日本藥物學雜誌
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消化管内薬物吸収の促進並に抑制に関する実験的研究
玉井 栄
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1943 年 38 巻 4 号 p. 375-404

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抄録
Verf. untersuchte den Einfluss der öligen Solvenzien (Olivenöl und Ricinusöl), Saponinkörper, Adstringenzien und Adsorbenzien gegen die Resorption der Pharmaka im Verdauungskanal an französischen Mäusen und Kaninchen.
Resultate.
1) Verwendet man Methyl-, Aethyl-, Propyl-, Butyl- und Amylalkohol bei Mäusen per os, so treten deren spezifische Wirkungen ein. Die Wirkungsstärke eines jeden Mittels bleibt sogar bei Zusatz von öligen Solvenzien fast unverändert. Die Wirkungsgeschwindigkeit des Amylalkohols ist auch ebenso gleich. Diese beweisen, dass der Zusatz der öligen Solvenzien die Resorption der oben erwähnten Mittel aus dem Verdauungskanal nicht bedeutend beeinflusst. 2) Die Wirkung von Dioxan und Azeton ist bei oraler Anwendung an Mäusen auch durch Zusatz der öligen Solvenzien fast unbeeinflusst, d. h. die Resorption der beiden Mittel aus dem Verdauungskanal wird durch Öle weder befördert noch gehemmt. 3) Die Resorption des Kampfers und Menthols aus dem Verdauungskanal der Mäusen wird auch durch die Menge der zugefügten öle oder durch den Zusatz der unschädlichen Dosen Methylalkohol kaum beeinflusst. 4) Bei Thymol und Oleum Chenopodii wird die Resorption an Mäusen auch durch Zusatz von öligen Solvenzien oder Methylalkohol nicht beeinflusst. Die Wirkungsgeschwindigkeit des letzteren bleibt auch beim Zusatz der öligen Solvenzien fast unverändert. 5) Die Wirkungsgeschwindigkeit des Tetrachlorkohlenstoffes an Mäusen ist sehr mannigfaltig. Ausserdem tritt seine Wirkung meistens schleichend, aber in seltenen Fällen rasch ein. Daher ist er in diesem Versuch ungeeignet. Nach der Prüfung mit seinen maximalen unschädlichen Dosen scheint aber die Resorption des Tetrachlorkohlensstoffes durch gleichzeitige Anwendung von demselben und Ölen fast unbeeinflusst zu sein. 6) Reicht man Santonin Kaninchen per os dar, so wird nach einer bestimmten Zeit Santoninfarbstoff im Harn ausgeschieden. Die Ausscheidungsgeschwindigkeit und -menge des Farbstoffes werden durch gleichzeitige Anwendung von Ölen und Santonin nicht beeinflusst. 7) Nach oraler Applikation von Pilocarpin treten seine spezifischen Wirkungen ein. Die Pilocarpinwirkung am Kaninchen bleibt zeitlich und quantitativ unverändert, auch wenn man es mit einer bestimmten Dose Saponin per os darreicht. 8) Die Adstringenzien haben auf die Resorption des Pilocarpins keinen Einfluss. Nach vorheriger Anwendung von Tannin, Dermatol, Alaun oder Silbernitrat tritt, die Pilocarpinwirkung am Kaninchen ebenso wie bei der Norm ein. Beim Versuch in vitro wird Pilocarpin durch Tannin nicht niedergeschlagen. Bei gleichzeitiger Anwendung der beiden Mittel wird die Resorpsion des Pilocarpins aus dem Verdauungskanal des Kaninchens gar nicht gehemmt. 9) Unter den Adsorbenzien ist das Adsorptionsvermögen an Kieselsäurepräparaten schwach und an Kohle im allgemeinen stark. Die resorptionshemmende Wirkung der Adsorbenzien gegen Pilocarpin aus dem Kaninchenverdauungskanal geht mit dem Adsorptionsvermögen in vitro fast parallel. Aber um die Resorption im Verdauungskanal zu hemmen, sind Adsorbenzien in enorm grösseren Dosen als beim Versuch in vitro, nötig. Daher sind manche Adsorbenzien in der Tat wirkungslos, wenn sie auch, in vitro wirksam sind. Jedoch was in vitro stark wirksam ist, ist auch im Verdauungskanal wirksam. Die Adsorption tritt schnell ein und dauert lange an. Die Verbindung mit Adsorbendum ist so fest, dass sie im Verdauungskanal fast nicht getrennt wird. [Vgl. Original (japanisch) S. 375.]
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