2016 Volume 32 Pages 25-35
Im letzten Jahrhundert ist eine ganze Reihe intensiver Bemühungen um Rilke zu beobachten, die zwei Wendungen erlebte. Die eine datiert genau auf das Ende des Zweiten Weltkriegs, die andere ist in einem Übergang von Anfang der siebziger bis Ende der achtziger Jahren zu erkennen. Bei dem vorliegenden Beitrag handelt es sich um eine eingehende geschichtliche Untersuchung dieser Wendungen anhand der Rezeptionskritik des Stunden-Buchs und mit dem Ziel, Unterschiede zwischen der Rilke-Forschung in Deutschland bzw. Europa und der in Japan herauszuarbeiten.