美学
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額縁の構造
金田 晉
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1978 年 28 巻 4 号 p. 1-12

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抄録

Der Rahmen ist nicht nur eine Ausstattung fur das ausserliche Schmucken oder Schutzen des Kunstwerkes, sondern auch vor allem in abendlandischen Gestaltungen ein innerliches Element, um den Bildraum vom wirklichen Lebenszusammenhang abzugrenzen und sowohl die Grundlage der Bildebene als auch ihre Einfassung auszumachen. Die moderne Kunst seit dem Kubismus halt zwar den Bilderrahmen als konkretes Gebilde fur unnotig und will ihrerseits die Struktur des Bildphanomens in der dynamischen Beziehung von Gestalt-Grund rekonstituieren. Sie will nicht mehr, wie es Renaissance-Kunstler taten, das Bild als Durchblick durch fenestra aperta <das neuzeitliche Gleichnis des Rahmens> in den dahinliegenden Raum konzipieren. Aber die eigentliche Funktion des Rahmens ist immer noch wirksam, namlich die Funktion, die Bildflache vom ubrigen Umfang abzugrenzen und den sich darin offenbarenden Bildraum zu schaffen und ihn in Ordnung zu bringen. Die asthetisierte Ansicht uber den Rahmen <von Baudelaire, Simmel> ergreift dennoch nur die Einseitigkeit der Seinsweise des Ichsubjektes, auf dem das Bildphanomen gegrundet ist. Das Ich wohnt in Wirklichkeit im Zimmer mit vielen Mobeln und hangt das Bildwerk an die Wand, wahrend es das Orientierungszentrum der unwirklichen Bildwelt ist. Im Bildphanomen ist das Ich in Wirklichkeit und Unwirklichkeit gespalten. Der Rahmen besteht in der Spannung der Autonomie-Heteronomie des Kunstwerkes. Diese Abhandlung erortert zunachst einige sachliche und historische Probleme, dann fragt sie nach der Notwendigkeit des Rahmensbewusstseins als Korrelat des sinneinheitlichen Rahmens und zuletzt stellt sie den Rahmen als die Umwelt trennende und zugleich verknupfende Moglichkeit dar.

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© 1978 美学会
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