美学
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詩の作用と適用 : ヘルダー美学研究
小田部 胤久
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1985 年 35 巻 4 号 p. 26-38

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抄録

Die Asthetik Herders hat noch den Charakter der aufklarerischen Wirkungsasthetik. Es stellt sich jedoch die Frage, in welchem Verhaltnis dazu sein historisches Denken steht. Ist es richtig, dass zwischen beiden eine nicht ausgetragene Gegensatzspannung besteht (P. Szondi)? Uberprufen wir daraufhin besonders seine Theorie der Poesie. 1. Die Bedingung der Wirkung. Das Wesen der Poesie besteht in ihrer Wirkung. Aber die Poesie, als das Produkt der Denkart des Volkes, wirkt nur in dem ihr eigenen Element. Um sie also zu verstehen und auf sich wirken zu lassen, muss man sich in dieses Element versetzen. 2. Der Verlauf der Wirkung. Die wirkende Poesie reisst den Horer oder den Leser in die vom Dichter hervorgebrachte poetische Welt hinein. Herder nennt diese Kraft der Poesie, die einen "tauscht", das "Interesse" und sieht darin die Wirkung der Poesie. 3. Die Bedeutung der Wirkung. Indem die Poesie nicht nur erzahlt, was geschehen sei, sondern auch, wie es geschehen moge, bildet sie die Denkart des Menschen. Diese Denkart wendet man im Handeln an und vergegenwartigt. Auf diesen historischen Akt des Geistes grundet sich die Asthetik Herders. Herders historische Denkweise steht so nicht in einem unvermittelten Gegensatz zu seiner Asthetik.

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© 1985 美学会
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