CYTOLOGIA
Online ISSN : 1348-7019
Print ISSN : 0011-4545
Der Einfluß der Eierbehandlung mit Zentrifugierung auf die Vererbung bei dem Seidenspinner. III
Beweise für die Beziehung der Geschlechtschromosomen zu den Nukleolen
Eisaku Kawaguchi
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1938 Volume 9 Issue 1 Pages 88-96

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Abstract

Nun fassen wir unsere Befunde zusammen: Bei den polyploiden Seidenspinnern nimmt die Nukleolenzahl in den Spermatogonien im Verhältnis zur Verdoppelung des Genoms zu, dagegen ist dies in den Oogonien nicht der Fall. Demnach besitzen die Spermatogonien zwei Nukleolen in den diploiden, drei in den Triploiden, vier in den tetraploiden Männchen, dagegen die Oogonien eins in den diploiden, zwei in den triploiden sowie in den tetraploiden Weibchen. Aber dieses Zahlenverhältnis von Nukleolus stimmt zu dei Zahl von Z-Chromosomen, die durch die genetische Forschung erkannt wurde. Es ist daran zu erinnern, daß der Nukleolus nicht dem W-Chromosom, sondern nur dem Z-Chromosom anhaftet. Das Z-Chromosom ist alley Wahrscheinlichkeit nach ein Sat-Chromosom.
Die vier Geschlechtschromosomen paaren sich im Synapsis-Stadium je zwei miteinander, and die Paarungsweisen, Z-Z, W-W and Z-W, werden gemischt in einem und demselben Ovarium getroff en.
In der vorliegenden Untersuchung wird der Beweis geliefert, daß das Chromosomenpaar, zu dem der Nukleolus Beziehung hat, ein Geschlechtschromosomenpaar ist, wie wir schon in den vorigen Mitteilungen vermutet haben.

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