Folia Endocrinologica Japonica
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Beiträge zur Forschung über das Substrat der Lungenzeichnung an intakten Leichen
K. KisakiC. Fukai
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1936 Volume 12 Issue 6 Pages 743-761,43

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Abstract
Die Verfasser haben über das Substrat der Lungenzeichnung an intakten Leichen studiert, um die aiesbezüglichen Experimente, die von ihnen und anderen Autoren an ausgeschnittenen Leichenlungen und an Tieren angestellt worden, nachzuprüfen. Dazu fügten sie die klinisch und am Seziertisch gemachten Beobachtungen sowie die Ergebnisse diesbezüglicher Experimente.
Das Gesamtergebnis der Verfasser war dabei kurz folgendes :
Die normale Lungenzeichnung ist hauptsächlich durch das in den Lungengefässen (besonders in den Lungenarterien) vorhandene Blut bedingt. So führt die Zunahme des Blutes in den Lungengefässen zur Verstärkung und Vermehrung der Lungenzeichnung, während die Abnahme des Blutes, z. B. durch Ausspülung, die Lungenzeichuung arm und undeutlich werden lässt. Die Gefässwand selbst spielt bei der Lungenzeichnung keine bedeutende Rolle.
Die Bronchien stellen sich an ihren Stänamen als banda.rtige Schattenaufhellungen der, während man an der Lungenperipherie den Bronchiolen entsprechende kleine Schattenaufhellungen nicht antrifft. Die Bionchialwande haben an der Lungenzeichnung keinen bedeutenden Anted. Sie wirken höchstens an Stellen, wo sie grössere Strecken lang in der Durchleuchtungsrichtung verlaufen, schattenbilde.nd.. Die Wandungen der Bronchiolen bleiben so gut wie unsichtbar, d. h. ander Lungenperipherie wird die Lungenzeichnung fast voilkommen durch das Blut in den peripheren Gefässe erzeugt.
Die Lymphdrüsen sowie die Lymphgefässe führen unter normalen Verhältnissen. allein zu keinen sichtbaren Schatten, wohl aber verstärken sie sowie die Bronchien. bei Kreuzung mit anderen Gebilden, besonders Gefässen, den Schatten dieser Gebilde.
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