Folia Endocrinologica Japonica
Online ISSN : 2186-506X
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UEBER DEN EINFLUSS DES SCHILDDRÜSENHORMONS AUF DIE INDOLBILDUNG DES BACILLUS COLLI COMMUNIS.
S. Miyamura
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1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2091-2102,93

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Abstract
Der Verfasser untersuchte die Indolbildung der Kolibacillen, welche in einer Peptonlösung gedeihen, der Schilddrüsenhcrmon (Schilddrüsenextrakt, Thyroxin) od. Jodkalilösung zugesetzt worden ist.
Die Resultate sind die folgenden : -
1) Die Indolreaktion (nach Kitasato-Salkowski) der mit Schilddrüsenhormon versehenen Peptonlösung, in der die Kolibazillen kultiviert worden, ist stärker als die ohne Schilddrüsenhormon.
2) Die Indolbildung der Kolibazillen, die mehrere Generationen hindurch in einer mit Schilddrüsenhormon oder Jodkali versehenen Peptonlösung kultiviert worden, ist stärker als die der, wo in der Peptonlösung das Hormon und Jodkali fortgelassen wurden.
Wenn diese stark in dolbildungsfähigen Kolibazillen in der Peptonlösung ohne Zusatz kultiviert werden, wird ihre Indolbildungskraft jeder weiteren Generation schwächer und schwächer.
Diese Indolbildung nimmt bei den Kolibazillen ab in folgender Reihenfolge der Medien : Medium mit Schilddrüsenextrakt, mit Thyroxin, mit Jodkali.
3) Die Indolbildung der Kolibazillen, die aus dem durch per orale Schilddrusendarreichung hyperthyreoisierten Kaninchendarm isoliert werden, ist stärker als die der Kolibazillen, die man aus dem durch subcutane Injektion hyperthyreoisierten Kaninchendarm gewinnt.
Im letzten Fall sind die Kolibazillen so stark indolbildungsfähig wie die von normalen Tieren. Diese Tatsache zeigt, dass das Schilddrüsenhormon bei der subcutanen Injektion im Darmlumen nicht auftritt.
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