1929 年 5 巻 5 号 p. 901-910,33
Der Verfasser untersuchte den Milchsäuregehalt im Ohrvenenblut an Kaninchen und im Blut der Vena juglaris an Hunden.
Die Resultate sind die folgenden :
1) Bei der Darreichung von Schilddrüsenpulver zeigt die Blutmilchsäure bei beiden Tierarten Vermehrung. Aber eine Woche nach der Schilddrüsenexstirpation kommt es beim Milchsäuregehalt des Blutes zu deutlicher Verminderung, während der Milchsäuregehalt 2 Wochen nach der Exstirpation fast zum Normalwert zurückkehrt.
2) Eine Woche nach der Milzexstirpation neigt beim Kaninchen der Milchsäuregehalt des Ohrvenenblutes zur Vermehrung, aber 2 Woche nach der Exstirpation kehrt der Milchsäuregehalt fast zum Normalwert zurück.
3) Eine Woche nach der gleichzeitigen Exstirpation der Schilddrüse und der Milz ist die Milchsäureverminderung des Blutes leichtgradiger als bei der alleinigen Schilddrüsenexstirpation, und 2 Wochen nach der Exstirpation der beiden Organe kehrt der Milchsäuregehalt beinahe zum Normalwert zurück.
Daraus dart' man schliessen, dass Milz und Schilddrüse beziiglich der Blutmilchsäure antagonistisch zueinander wirken.