ドイツ文学
Online ISSN : 2433-1511
Aufsätze
„Willingness to communicate“ bei japanischen Deutschlernenden und die situationellen Faktoren im Deutschunterricht
Mami Yamada
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2021 年 161 巻 p. 138-160

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抄録

Die Bereitschaft zur Kommunikation („Willingness to communicate“, kurz: WTC) wird als „die Wahrscheinlichkeit, sich an Kommunikation zu beteiligen, wenn man sich frei entscheiden kann (The probability of engaging in communication when free to choose to do so)“ definiert (McCroskey und Baer 1985; McCroskey und Richmond 1987). Das Konzept der WTC stammt aus der Kommunikationsforschung zur L1 und wurde erst später in die Zweitspracherwerbsforschung eingeführt. Diese Arbeit thematisiert, inwiefern situationelle Faktoren im japanischen Deutschunterricht die L2-WTC bei japanischen Deutschlernenden beeinflussen. Die vorliegende Forschung ist so aufgebaut, dass zuerst Umfragen, die sich auf die L2-WTC sowie die Situation des Deutschunterrichts beziehen, unter japanischen Studierenden, die Deutsch lernen, durchgeführt wurden. Anschließend wurde ein hypothetisches Kausalmodell zwischen den Faktoren Deutschunterricht und L2-WTC der Lernenden überprüft, das auf dem Ergebnis der Umfragen einschließlich einer Strukturgleichungsmodellierung basiert. Die Analyse ergab das folgende Resultat: Die japanischen Deutschlernenden nehmen die Orientierung bei den Aufgaben und den Zusammenhalt der Lernenden als situationelle Faktoren im Deutschunterricht wahr. Außerdem besteht eine Kausalität zwischen den beiden Faktoren, insofern als sie innerhalb des Unterrichts die L2-WTC der Lernenden beeinflussen.

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© 2021 Japanische Gesellschaft für Germanistik
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