植物学雑誌
Online ISSN : 2185-3835
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Studien über die Kernteilung bei Vicia cracca L.
T. Sakamura
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1914 年 28 巻 329 号 p. en131-en147

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抄録

a. Somatische Kernteilung.
1) In der Telophase anastomosieren die Chromosomenbänder mit ihren Rändern so selten, dass dies keine wichtige Bedeutung für den Mechanismus der zerlegung der Chromosomen hat.
2) Bei der vollzogenen Vakuolisierung werden die Bänder durch das Erscheinen von vakuolen in zwei parallele Fäden mit dazwischenliegendem Raum zerlegt, und die chromatische Substanz wird in die Kernhöhle gestreut; besondere Chromomeren und ununterbrochene Chromosomenfaden sind hierbei nicht vorhanden.
3) Im vollständigen Ruhestadium enthält der Kern ein oder zwei runde Nukleolen und ein gleichmässig fein verteiltes wabiges Netzwerk, welches aus körnigen, chromatischen Teilchen und Substrat besteht.
4) An Anfang der Prophase treten die chromatischen Ansammlungen immer zahlreicher und grösser auf, ihre Zahl, Grösse, Gestalt und Anordnung sind aber nicht beständig.
5) Die Polarität der Chromosomen dauert die Telophase,
das Ruhestadium und die Prophase hindurch deutlich fort; die Zahl der in den Prophasen gebildeten Chromosomenbänder beträgt 12 oder annähernd 12. Die Längsspaltung des Chromosomen finder häufig schon in den früheren Prophasen statt.
b. Reduktionsteilung der Pollenmutterzellen.
6) Das Verhalten des Kerns der Pollenmutterzellen im Ruhestadium ist gleich demjenigen des somatischen Kerns.
7) Vor der Synapsis, sammeln sich die Chromatinkörner an vielen Zentren in der Nähe der Peripherie. Die Grösse und Anzahl dieser Ansammlungen weisen keine Beständigkeit auf, auch sind sie nur vereinzelt auf dem Linin verteilt.
8) Die Synapsis ist nicht nur die Folge der lockalen Ausdehnung der Kernhöhle, sondern es geht dabei auch die Zusammenballung des Netzwerks selbst vor sich. Vor und während der, vollständigen Synapsis wurden keine paarweisen Anordnungen oder Verschmelzungen der chromatischen Substanzen betrachtet, dagegen lässt sich in der Postsynapsis diese parallele Verschmelzung der aus dem synaptischen Ballen auslaufenden Fäden sich deutlich nachweisen.
9) Die vor der Synapsis zerbrochene Kernwand wird erst gerade vor oder in der Diakinese wiederhergestellt.
10) Der Knäuel in der heterotypischen Teilung ist demjenigen in der somatischen Teilung analog und zweiwertig.
11) Zwischen “hollow spirem” und Diakinese findet beständig “second contraction” statt; in dieser Kontraktion segmentiert sich der Doppelknäuel in Glieder von der Haploidzahl, wodurch die Gemini gebildet werden.
12) Häufig finden in einem einzelnen einwertigen Chromosomen eines jeden Chromosomenpaars die Längsspaltungen statt.
13) Die Haploidzahl ist 6 und die Diploidzahl 12. Grössennterschiede der Chromosomen lassen sich konstatieren; in der homöotypischen Kernplatte sind nämlich je zwei gleichgrosse Chromosomen bemerkbar.
14) Die extranuklearen Nukleolen kommen erst in der zweiten Kontraktion zum Vorschein und währen bis zur Tetradenteilung fort, mit Ausnahme der Metaphase der ersten und zweiten Teilung.
15) In der Interkinese sind die Anordnung und die Verhältnisse der Chromosomen denen in der somatischen Prophase ähnlich. Der Kern tritt niemals in den Ruhezustand ein.
16) Die zweite Teilung geschieht dem typischen Teilungsmodus gemäss und ist die wirkliche Längsspaltung der Chromosormen.
Zum Schluss möchte ich dem allzufrüh der. Wissenschaft entrissenen Herrn Prof. Dr. OHNO, unter dessen Leitung die vorliegende Arbeit im hiessigen Institut ausgeführt wurde, auch über das Grab hinaus meine Verehrung und dankbare Gesinnung bekunden. Ferner danke ich auch Herrn Prof. Dr. MIYABE und Herrn Prof. Dr. KORIBA für Rat und Anregung.

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© 1914 The Botanical Society of Japan
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