Heitz (1928) und Jachimsky (1935) haben schon den Nukleolinus bei einigen Laubmoosen beobachtet, dass er von kugeliger Gestalt im Nukleolus war. Aber die Autoren haben leider keine Vorstellung über die Ursprung dieses Körperchens festgestellt. In der vorliegenden Arbeit konnte ich bei Dumortiera hirsuta, einer Art von Lebermoose, die Nukleolini im Nukleolus beobachten und feststellen, dass es sich um die heteropyknotisch bleibenen m-Chromosomen dieses Mooses handelt. Es gibt bei den Monoploiden (n=9) dieser Art ein Nukleolinus, bei den Diploiden (n=18) entsprechend die zwei Nukleolini und den Triploiden (n=27) die drei in jedem Nukleolus. Daher kann man die m-Chromosomen dieser Art als die “Nukleolinus-Chromosomen” nennen.