Japanese Journal of Health and Human Ecology
Online ISSN : 1882-868X
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Kriminelle Monstra von BOsartigkeit tind ihre genealogische Untersuchung.
Saza
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1934 Volume 3 Issue 3 Pages 179-206,en1

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Abstract

Verf. hat von 1521 Verbrechern 9 Fälle ausgewählt, die sich Lesonders gut als Schulbeispiele der die pathologische Amoralität abgebende amoralischen Habitualverbrecher eignen, d. h. als Musterbeispiele sog. krimineller Monstra von BOsartigkeit. Durch individuelle Beobachtung dieser Rälle bekam Er folgende Resultat:
1) Kriminologisches: Bei alien Fällen ist die antisoziale Tendenz frühzeitig (seit dem 15. Lebensiahre im Mittel) hervorgetreten. Alle w_rden Rechtsbrecher und verharrfen sich in der kriminalpathologischen Eigenschaft. Ganzes Leben hindurch zeigten sie keine Besserung.
2) Konstitutionelles.: Körperbau und Charakter stimmen in alien untersuchten Fällen überein. Namlich hypoplastisher Typ. mit pyknischer Färbung zeigt schizoiden Typ. mit zyklothymem Einschlag. Ihre Lebensweise ist unstetig und haltlos, parasittisch und vergnügungssüchtig.
3) Psychiatrisches: Immer fanden sich eigentümliche Merkinal2 von “Moral insanity”. Nur ein Fall war schwachsinnig und zeigte Pseudologia phantastica, sonst wurd: n keine Intelligenzabnormitäten konstatiert.
4) Genealogisches: Es wurden keine Verbrecher und Axnoralischen. in ihrer Aszenchnten, Deszendenten und unt'r den Geschwistern gefunden. Wenigstens liess sich keine gleichartige, direkte Vererbung nachweisen. Es scheint dem Verfasser wahrscheinlich, dass der Typus selbst, der dem amoralischen Habitualverbrecher charakteristsch ist, nicht erblich übertragbar ist.

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