Japanese Journal of Health and Human Ecology
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Dermatologische Untersuchungen von Aino
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1935 Volume 4 Issue 5-6 Pages 392-413,en5

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Fs wurden insgesamt 572 aus dem Dorf Piratori und dessenUmgebung sogrnanten Saru-Gebiet) in ber provinz Hidakar. Hok (kaido) herstammende Aino der dermatologischen Untersuchung unterzogen und dabei folgende Resultate eizielt.
Wie bekannt sieht man beim Aino in überaus grosser Anzahl (75%) Hypertrichosis. Krauselhaare gibt es relativ wenig (16, 6%). Alle Ainosäuglinge zeigen ausnahmslos Mogolenflecke. Osmidrosis axillae ist ziemlich häufig (10, 8%). Infolge von unhygienischen und primitiven Lebensweise trifft man sehr oft Kopfläuse (bei Weibern 37%) und Trichomycosis (29, 6%). Hingegen gibt es auffallend wenig Fadenpilzerkrankungen wie Favus, Trichophytia und Pityriasis versicolor etc. und ebenso Ekzema (3, 6%).
Was endlich Hautsyphilis anbelangt, so ist die manifeste Form sehr selten (ungefähr 1%). Fs war nur ein Fall von C ondyloma bei jungen Madchen, ein Männ mit Tabes uncl ein Mädchen mit gummöser Narbe am Kopf nebst Lebervergrösserung zu sehen. Alle Drei zeigten sehr intensive W. R. Im Cegensatz hierzu ist die Ausbreitung von latenten Syphilis wirklich fürchterlich. Nach den serologischen Untersuchung von Prof. Uchimura und seinen Mitarbeitern am Piratori-Aino bel uft sich die positive W. R. bei Männern 3 bei Frauen sogar 43, 7%. Im reif en Alter (26-451) ist bei beidei Ceschlechtern ungefähr die Hälfte syphilitisch erkrankt. Damit hängt es zusammen, dass Ainoweiber sehr oft (21, 25%) Abortusanamnese aufweisen. Tripper ist bei Ainomänmrn auch ziemlich häufig und ebenso Leucorrhoe bei Weibern. Der weiche Schanker hingegen war kein einziges Mal zu finden

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