Abstract
Die Plastosomen in den Ameloblasten and Odontoblasten, die wir in, Mitochondorien and Golgischeapparatus einteilen können, sind schon verschiedentlich erforscht worden, jedoch fehlt bis heute noch eine Arbeit füber ihre funktionäre Fähigkeit von Grund dieser feineren Struktur aus. Ich babe daher, urn die Verhältnisse der Funktion klar zu machen, mikroskopische Untersuchungen der intrazellulären Elemente dieser Zellen angestellt and bin dabei zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Materialien für Untersuchungen:
Ich babe für diesen Zweck Mäuse vom Embryo bis zu ihrer vollen Reife verwandt.
Methoden:
1. Fixation durch Meves'sche-Lösung and Heidenhain's Eisenalaunhamatoxylin-Farbung für Untersuchungen der intrazellulären corpusculären Elemente.
2. Fixation mit Champy'scher-Lösung and Osmierung nach Kolatschev zum Zwecke der Untersuchungen der Golgischenapparatus.
Befunde:
Beide Zellarten haben Plastosomen, Granulae, Vacuolen and sogar Golgischeapparatus als Hauptbestandteile im Zellinnern. Die ersteren drei intrazellulären corpusculären Elemente, wie ich das in Serienschnitten feststellen konnte, verbinden sich miteinander. Es ist deshalb leicht, in der Funktionsfähigkeit dieser zweierlei Zellen mehr sekretonische Zellen zu vermuten.
Diese corpusculären Elemente, Plastosomen and Golgiapparatus, entwickeln sich sehr schwach in der embryonalen Zeit, in den hoch-differentierten ausgereiften Zellen sehr reichlich and compliziert, wogegen mit der weitern Entwicklung der Tiere die Zellen kleiner and die obigen Elemente immer einfacher and weniger werden, ja these mitunter ganz fehlen.
Mithilfe dieser Ergebnisse ist es möglich, das Funktionsvermögen dieser Zellen in jeder Periode leicht and gut zu erkennen.
Merkwuerdig ist es, dass die Zellen der intermädiären Schicht, die den Ameloblasten direkt anliegen, auch eine Funktionsfähigkeit zu diesen schmelzbildenden Zellen ausüben, wie das die feinere Struktur in der obigen Figur auch zeigt.
