The Journal of Japanese Balneo-Climatological Association
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Über einige vergleichende hygienische Untersuchungen im Badeort Yunohanazawa und Tokyo in Sommer 1938
Zennosuke Mitui
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1940 Volume 6 Issue 3 Pages 344-358

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Abstract

Im letzten Heft dieser Zeitschrift berichtete Dr. T. Yosida, einer unserer Mitglieder, uber einige hygienische Untersuchungen in Yunohanazawa in Sommer 1939. Die vorliegenden Untersuchungen wurden im vorigen Jahre 1938 (von 12. bis 30. August) zu gleichem Zweck unter derselben Idee durchgefuhrt.
An beiden Orten (Yunohanazawa und Tokyo) war es meist wolkig, und besonders in Yunohanazawa war es fast ausschliesslich wolkig oder regnerisch. Die Bewolkung betragt durchschnittlich 9.6 in Y. und 7.7 in T.
Die Lufttemperatur betragt mittags in Y. durchschnittlich 21.7°C (Max. 25.5°C u. Min. 19.3°C), dagegen in T. um 9 Uhr durchschnittlich 26.8°C (Max. 29.5°C u. Min. 23.1°C) und um 15 Uhr durchschnittlich 27.8°C (Max. 30.3°C u. Min. 21.2°C).
Die relative Feuchtigkeit betragt mittags in Y. durchschnittlich 87% (Max. 95% u. Min. 76%). dagegen in T. um 9 Uhr durchschnittlich 80% (Max. 100% u. Min. 60%) und um 15 Uhr durchschnittlich 67% (Max. 92% u. Min. 49%).
Der Luftdruck betragt durchschnittlich 682.6mmHg in Y. und 760.7mmHg in T.
Die Abkuhlungsgrosse (Katawert): In Y. im Freien betragt der Trockenkatawert 11.0 (Max.) und 4.2 (Min.) und der feuchte Katawert 25.8 (Max.) und 13.8 (Min.); im Hause betragt der Trockenkatawert 6.2 (Max.) und 4.1 (Min). In T. im Freien betragt der Trockenkatawert 4.8 (Max.) und 1.6 (Min.), aber im Hause fruhmorgens schon 1.5 und nach 10 Uhr wurde der Katawert unbestimmbar. Daher war die Atmosphare in Y. im Gegensatz zu der in T. bei weitem angenehmer, und man befindet sich schon im Hause im Sommer in einer Behagliehkeitszone.
Nach der Kochsehen Absitzmethode beträgt die Zahl der Luftkeime in Y. im Hause meistens 60-110 (Max. 854 u. Min. 0) und im Freien meistens 17-26 (Max. 132 u. Min. 0), dagegen in T. im Hause 200-400 und im Freien durchschnittlich 700. Nach dem Petrisehen Verfahren betragt der Keimgehalt im Freien in Y. meist 0-120 (in m3 Luft), dagegen in T. durchschnittlich 7500. In Y. im Freien bei den sechsmaligen Untersuchungen unter den im ganzen elfmaligen wurde kein Luftkeim in 25-100 Liter Luft nschgewiesen.
Der Staubgehalt in der Luft wurde mit dem Staubzähler nach Roken gemessen. Er betragt 110-200 in 1ccm Luft in T., dagege 0.48-13.2 in Y.
Der Kohlensauregehalt der Luft: Die modifizierte Pettenkofersche Methode kam in Anwendung. In Y. im Freien beträgt der Kohlensäuregehalt 0.37cc pro Liter Luft, dagegen in T. 0.55cc pro Liter.
Die Intensitat der Ultraviolettstrahlen betragt nach der Anderson-Robinsonschen Methode in T. durchschittlich 55.9 (Max. 92.6 u. Min. 8.9), dagegen in Y. durchschnitlich 22.0 (Max. 71.1 u. Min. 1.3). Mit Ausnahme von einem Tage war die Intensität der Ultraviolettstrahlen in T. immer starker als die in Y. Dies beruht vielleicht nicht nur auf dem Wetter … es ist schlechter in Y. als in T. …, sondern auch auf der Tatsache, dass die Berge und Baume in Y. ein Eindringen der Himmelstrahlen erschweren. Der bioklimatische Ultraviolett-dosimeter der I. G. Farbenindustrie kam auch in Anwendung. Der Durchschnittswert der Intensitat der Ultraviolettstrahlen in Y. beträgt bei ziemlich heiterem Wetter um 9 Uhr 13.1, um 11 Uhr 17.4, um 14 Uhr 9.9 und um 16 Uhr 5.0.

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