1940 Volume 38 Issue 3 Pages 193-198
(1) Nach der dritten Phosphorinjektion (0, 5 ccm einer 0, 4%igen P-Olivenöllösung pro kg Körpergewicht täglich einmal subcutan) nahm die Tributyrinhydrolyse (pH 7, 6) durch Kaninchenleber deutlich ab, sie trat aber fast im normalen Grad nach der vierten Injektion auf (Tabelle 2 and 3).
(2) Eine starke Herabsetzung der Esterase wurde auch nach der zweiten Injektion einer 20%igen Chloroformlösung festgestellt and die dem Normalwert ähnliche Hydrolyse nach der vierten Injektion etwas wiederhergestellt (Tabelle 4).
(3) Nach der Injektion mit Tetrachlorkohlenstofflösung (20%) wurde die Esterase deutlich nur nach der achten Injektion beobachtet (Tabelle 5).
(4) 6 Tage nach der Gallengangunterbindung wurde auch die Esterasewirkung der Kaninchenleber geschwächt, während fin Gegen satz zu dervergifteten Leber sie ziemlich im starken Grade wie Normal leber bei neutraler oder schwach saurer Reaktion im Anfangstadium der Leberschädigung (3 Tage nach der Unterbindung) auftrat (Tabelle 6).