Der Aufsatz hat den Zweck, durch die Untersuchung des Geburtsorts die Bedeutung und Struktur des Wohnorts als Umwelt des Daseins herauszufinden. In der Heian-Zeit (8-12 J. H.) gewohnlich entwickelt sich die Entbindungs-stube mit verschiedenen Geraten im Wohnhaus, das damals zu mutterlichseitingen Verwandten gehort. Aber wegen der Dokumente (hauptsachlich Tagebucher der Aristokraten) beschrankt sich hier der Bereich der Untersuchung auf die kaiserlichen und aristokratischen Familien. Man richtet die Entbindungsstube, Shiromi-cho (Weisses Bett mit Baldachin) ein mit Beginn der Geburtswehen, womit sich die Frau an ihrem Leib verandert, um mit der jenseitigen Welt oder dem Tod in Verbindung zu treten. Deshalb konnte Mono-no-ke (Geist des Lebenendes od. des Toten) diese Frau verzaubern, die ermordert wurde, wenn man ihn aus ihr mit magischen Gebeten nicht vertreiben liesse. Es folgt daraus, dass das Kind auch aus dem Jenseits oder dem Jenseits und Diesseits vorangehende Chaos entspringt. Der Einrichtung des weissen Betts sind verschiedenartige buddistische und shintoistische Rituale vorangegangen, um die wohlbehaltene Geburt zu sichern, z.B. die rituelle Kleidung ihres Gurtels, die Wahl der glucklichen Zeit ihrer Ausfuhrung und verschiedene Gebete. Auch diese Rituale mogen nur wirksam werden, wenn es darin irgend-welche Bezuge zwischen Jenseits und Diesseits gibt. Es ist also auszusagen, dass zwishen beiden Seiten Shiro-mi-cho zu finden ist, wo die Frau mit verandertem Leib gebiert. Darum eben wird dieses Bett nicht nur sehr sorgfaltig mit den Ritualen eingerichtet, sondern auch mit Shiro-kabe-shiro (weissem Tuchsvorhang), Misu (Bambussvorhang) und Shiro-kicho (beweglichem Schutzgerat von weissem Tuch) umschlossen, d.h. dass der geschlossene Raum, Muro, entsteht. Muro kann also das Verhaltnis der beiden Welten unterstutzen. In der spateren Phase der Heian-Zeit wird die Formalitat des Geburtsorts festgelegt : Gosan-goza (Geburtsort mit funf Tatami-matten und einigen Ueberzugen) und Shiro-micho sind getrennt, die beide normalerweise in Moya (Zentralzimmer im Wohnhaus) errichtet werden. Shiro-micho wird nach der Geburt von Kind und Mutter gebraucht und Gosan-goza ist fur den gleichen Zweck wie ehmalige Shiro-micho vorgelegt. Aber jetzt wird Shiro-micho besonders fur die Ausbildung der Umwelt des Kinds benutzt, weil das Bett selbst die magisch wirkende Kraft fur das Leben haben kann. Das Seiende im Bett bedeutet die Ausbildung der Lebensordnung (=Umwelt). Es wurde damals geglaubt, dass das Kind als die Zusammenfugung etwa von Himmel und Erde geboren wird. Diese Lebensordnung ist also von Himmel und Erde. Zwar das ganze Wohnhaus wird wahrend sieben Tagen nach der Geburt stark unter Mono-imi gehaltet und den sich darin Aufhaltenden ist verboten, mit der Aussenwelt zu verkehren. Es gibt auch verschiedene Zeremonien in dieser Zeit. Das heisst, diese Ordnung des Kinds wird durch diese Zeremonien nach und nach aufgebaut. Das Wohnhaus hat die bestimmte gewohnliche Ortsstruktur, z.B. formale Seit auf der Orientierung, Tief-Rand-Richtung, Oben-Unten-Richtung der Stande usw. Diese Richtungen sind im Geburtsort zusammenzogen, d. i. dieser Ort steht am obersten und am tiefsten. Aber hier-durch wird die Ordnung originar aufgebaut, deshalb bekommt die gewohnliche Ortsstruktur des Wohnhauses schon ihre Grundlage aus diesem Ort. Der Geburtsort ist originar.
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