Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Volume 3, Issue 3
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  • Toshio ITO, Shoichiro SATSUKI, Koichiro KANO, Noboru TSUKAGOSHI
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 239-254
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Wir haben in dieser Arbeit die Paraffinschnitte der Leber aus vielen Exemplaren von verschiedenen Wirbeltierklassen (Säugern, Vöogeln, Reptilien, Amphibien und Fischen), die mit LEVIschem Osmiumgemisch fixiert und mit KULIscher oder Azanfärbung gefärbt wurden, studiert, um festzustellen, ob die von ITO in der Blutkapillarenwand der menschlichen Leber entdeckten “Fettspeicherungszellen” (“fat storing cells”) auch in anderen Wirbeltjeren allgemein vorhanden sind. Die wichtigen Resultate werden im folgenden zusammenfassend angegeben.
    1. Die Fettspeicherungszellen finden sich in den Lebern von allen untersuchten Wirbeltieren ohne Ausnahme; sie sind in den Läppchen fast gleichmäßig verteilt.
    2. Diese Zellen haben ihren Platz in der Leberkapillarenwand und zwar zwischen dem Kapillarenlumen und den Leberzellen eingeschaltet. Sie liegen daher innerhalb des Gitterfasernetzes. Die Beschaffenheit, daß sie von der Kapillarenlichtung durch die Gitterfaser getrennt sind, stellt das wichtigste Unterscheidungsmerkmal dieser Zellen von den KUPFFERschen Sternzellen sowie den Endothelzellen dar.
    3. Die meistens ovalen Kerne der Fettspeicherungszellen sind im allgemeinen viel kleiner und sehen dunkler aus als die der Leberzellen. Sie liegen in den Vertiefungen sowohl auf den Oberfläche der einzelnen Leberzellen als auch zwischen denselben. Das Zytoplasma dieser Zellen breitet sich auf den Kapillarenflächen der mehr als zwei Leberzellen aus. Man findet niemals die Zellgrenze zwischen den benachbarten Zellen auf.
    4. Diese Zellen enthalten gewöhnlich im Zytoplasma Fettröpfchen, die sich zum größten Teil in der Umgebung des Kerns anhäufen. Die Größe und Zahl der Fettröpfchen sind nach den Tierarten etwas schwankend, aber sie sind in den gleichen Tierarten bestimmt.
    5. Bei Warmblütern ist das paraplasmatische Fett der Leber zum größten Teil in Fettspeicherungszellen und zum kleineren in Leberzellen reserviert, bei Kaltblütern ist das Verhältnis gerade umgekehrt. Daher kann man sagen, daß die Verteilung des paraplasmatischen Leberfettes nach den beiden Tierklassen eine scharfe Differenz zeigt.
    6. Die Menge der in einzelnen Fettspeicherungszellen enthaltenen Fettröpfchen ist sogar in derselben Leber schwankend, so findet man oft Fettspeicherungszellen, die keine Fettröpfchen besitzen. Ausserdem zeigt die Fettmenge eine individuelle Schwankung. Als funktionelle Bedeutung der Fettspeicherungszellen dürften wir angeben, daß sie das Fett aufspeichern und an dem Fettstoffwechsel der Leber teilnehmen.
    7. Im physiologischen Zustand konnten wir in den KUPFFEschen Sternzellen einfache paraplasmatische Fettröpfchen kaum nachweisen.
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  • III. On the Internal Secretion of the Connective and Collecting Tubules in Kidneys of the Frog
    Fujio YOSHIMURA, Yoshiro SUNAGA
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 255-269
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    In this paper we report the cytological and histochemical findings which show that the special cells, B and T (YOSHIMURA, 1950), of the connective and collecting tubules of the frog's kidney have activities of external and internal secretions. In the B cells of the normal frog's kidney, there seem to be two secretory processes; one is the external, towards the tubular lumina through the intracellular secretory canaliculus, and the other the internal, through the same intracellular secretory canaliculus beyond the basal membrane into the blood vessels. The internal secretory substances of the B cells seem to consist of faintly stained secretory granules and periodic acid-SCHIFF reaction positive substances. The T cells also probably have the external apocrine and the internal secretions, and the internal secretory substances seem to consist of the polysaccarides and some other substances contained in vacuoles.
    In the frogs with removed anterior lobes of the pituitaries the apocrine secretions of the T cells disappear, but their internal secretions are rather intensified, and the polysaccarides contained in them become so abundant that they are found even in the P cells. Both the external and internal secretions of the B cells are depressed and the greater majority of them are transformed into P cells.
    On injection of anterior lobe extract into frogs with removed anterior lobes, the acceleration of internal secretions of the T cells and the decrease of the periodic acid-SCHIFF reaction positive substances in the T cells results. Injection of the anterior lobe extract into normal frogs accelerates the internal secretions of B cells.
    To summarize, both B and T cells of the renal tubules of the frogs have the functions of external and internal secretions, but the nature of the secretory products is unknown. The internal secretions of the two cells are unmistakably controlled by the anterior lobe of the pituitary.
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  • II. Variation of the Embryonic Volume and its Relation to Cell Numbers
    Ken-Iti SIRAKAMI
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 271-277
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Total cell counts were made on early stage larvae of Japanese toad, Bufo vulgaris, from various habitats, in Tokyo Metropolis and Yamanashi Prefecture. As is shown in Table 1, the cell number varies even in the same stage, in accordance with the total volume and when the larvae were classified into heavily yolk laden Y-Type, medium O-Type, and dwarf M-Type, there were obtained smooth curves, which displayed a steep increase in cell numbers during the course of gastrulation (Fig. 1).
    The ratio of the cell number counted on the 90° are around the animal and vegetal pole remains constant from the cleavage stage to the later blastula (Fig. 2). It shows that the multiplication rate in both poles is always regulated as a whole.
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  • Hozo KAWAMURA
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 279-287
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Es wurden 30 Muskeln aus einer Rana nigromaculata von 8cm Stammlänge untersucht.
    1. Die stark wirkenden Muskeln führen dicke Fasern. Die Muskeln, welche vou beträchtlich kleiner Form oder von geringer Bewegung oder aber fortwährend belastet sind, bestehen dagegen aus dünneren Fasern und sind oft reich am Bindegewebe und elastischen Fasern.
    2. Die Dicke des Muskels und die Dicke ihrer Fasern gehen nicht immer parallel. In einer Körperregion haben aber dickere Muskeln gewöhnlich dickere Fasern.
    3. Die Muskeln. die große Kraftleistungen zu vollbringen haben, führen zwar dicke Fasern, aber die Dicke ist nicht so, wie es zu erwarten wäre. Die Fasern sind verhältnismäßig dünn. Sie sind an Myofibrillen reich, an Sarkoplasma arm und haben eine höhere ultrastrukturelle Dichte.
    4. Dem Sartorius und Caput laterale des Anconaeus, welche reizphysiologisch als Tetanusmuskel gekennzeichnet sind, fehlen dicht strukturierte Muskelfasern. In der Pars episternalis des Deltoides, dem Pyriformis und in dem als Tonusmuskeln angesehenen Rectus inferior und Obliquus inferior sind auch solche Fasern nicht zu sehen. Die 6 Tonusmuskeln, Plantaris longus, Iliofibularis, Flexor carpi ulnaris, Rectus abdominis, Extensor carpi ulnaris, Extensor digitorum communis longus, Palmaris longus und Masseter major, enthalten dicht strukturierte Fasern. Die übrigen 18 Muskeln, deren reizphyslologische Beschaffenheiten nicht bekannt sind, enthalten aber auch dicht strukturierte Fasern.
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  • Gundai KAWAHARA, Osamu SAITO
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 289-301
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Soweit die Verfasser die Literatur über den Nervenendapparat der Gallenblase übersehen, liegen bisher nur einig e Mitteilungen vor. So z. B. hat GREVING marklose Nerven in der Gallenblasenwand bemerkt, aber fast keine Nervenzellen. Nach TANI entwickelt sich der Plexus nervosus am besten in der äußeren bindegewebigen Schicht der Blasenwand mit Nervenzellengruppen und ähnelt dem MEISSNERsche Plexus nervosus des Magen-Darmkanals. Die Ergebnisse der Untersuchungen der Verfasser an der Gallenblase und dem Gallenleiter lassen sich folgendermaßen zusammenfassen.
    1. Im Epithel der Wandung der Gallenblase und des Gallenleiters werden die Nervenendapparate schon im 9. embryonalen Monate gebildet. In der Basalmembran und zwischen den Epithelzellen finden sich freie Nervenendigungen.
    2. Die Nervenfasern endigen an der Oberfläche der Muskelzellen des Gallenleiters und der Gallenblase mit kolbenförmiger Verdickung.
    3. In der Tunica propria sowie in der Bindegewebsschicht des Gallenlciters und der Gallenblase existiert ein Plexus nervosus bestehend aus marklosen Nervenfasern, welche dem MEISSNERschen Plexus ähnelt.
    4. In den Drüsen der Gallenblase bilden sich die marklosen Nervenfasern Netze und endigen auf der Oberfläche der Drüsenzellen mit kolbenförmiger Verdickung.
    5. Die Nervenzellen gruppieren sich im Plexus nervosus 5-6 bis 50-60 in Zahl.
    6. Die Nervenverteilung im Gallenleiter ist dichter als in der Gallenblase.
    7. In den Ductli excretorii im Collum vesicae sind keine Nervenendapparate nachweisbar.
    Die oben erwähnten Nervenendapparate wurden nach der KAWAHARAschen methode 2 (1951) dargestellt. Die Endapparate in der Epithelschicht sind besonders klar in den Skizzen in Text gezeichnet.
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  • Gundai KAWAHARA, Shinji ITO
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 303-309
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Die einfachen Tastzellen (MERKELsche Körperchen) in dem Nasenspiegel der Katze finden sich oben im Stratum granulosum und unten in der Basalmembran und Tunica propria. Die Tastzellen sind oval in Form und größer als die gewöhnlichen Epithelzellen. Die oben im Epithel liegenden Gruppen sind kleiner als die unten liegenden. In der Tastscheibe bildet sich ein Netze aus den Neurofibrillen. Die Tastscheibe ist gewöhnlich kahnform und auf der oberen Seite der Zelle gelegen, wobei sie sich immer außerhalb des Cytoplasma be-findet.
    Das Cytoplasma der Tastzellen erscheint durchsichtig und schwärzt sich nicht mit Silber, ihre Zellmembran ist aber argyrophil. Der Kern der Tastzelle ist blasig. Kernlose Tastzellen sind nicht selten.
    Die obigen Untersuchung wurde nach den Methoden von KAWATA (1943), SETO (1947) und KAWAHARA (Nr. 1 und 2) (1951) durchgeführt.
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  • Suehiro TAKAHASHI
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 311-317
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    After feeding rabbits with protein-lacking food for 10 to 30 days' phosphatase reaction in the duodenum was examined by the SHIMIZU and ARIZONO method, with the following results.
    The emzymatic activity of the duodenum was decreased in hypoproteinemia, the decreased activity appearing at the cuticular border, apical portion and GOLGI zone of the villi.
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  • Yoshio KUSUHARA
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 319-329
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Es wurden die Epithelien der Trachea, des Bronchus und der Bronchulen der Menschenembryonen in der zweiten Hälfte der Fetalzeit, der Embryonen von Kaninchen, Meerschweinchen und Ratte in einem letzteren Drittel der Fetalzeit und der Kindchen der genannten Tiere im Alter von 1-3 Wochen histometrisch untersucht, aber vorläufig mit Vorbehalt auf die terminalen Bronchulen mit den Alveolengängen.
    1. Über die Trachea und den Bronchus. Sie sind in der Fetalzeit bei Mensch mit mehrreihigem Epithel und bei Kaninchen, Meerschweinchen und Ratte mit 2-3 reihigem Epithel ausgekleidet. Bei den Tieren nimmt seine Dicke während der Entwicklung ab, soweit sie die hier bezogenen Entwicklungsperioden betrifft. Die Dicke des Epithels ordnet sich in den ganzen Entwicklungsperioden in der Reihe: Mensch>Meerschweinchen>Kaninchen>Ratte, wobei der Dickenwert des Meerschweinchens merkwürdigerweise beträchtlich größer ist als derjenige des Kaninchens von weit größerer Körpergröße. Der Wert des Größen-Breitenindexes der im Epithel hoch liegenden Zellkerne ist beim Kaninchen im Bronchus immer etwas größer als in der Trachea, beim Meerschweinchen ist aber das Umgekehrte der Fall. In Betreff der Zu- und Abnahme des Indexes während der Entwicklung ist keine allgeineine Regel zu finden.
    2. Über die Bronchulen. Das Epithel der Bronchulen, abgesehen von den terminalen, besteht bei Mensch wie bei Kaninchen, Meerschweinchen und Ratte aus einschichtigen Zylinderzellen. Das Bronchulenepithel wird, dasjenige des Meerschweinchens ausgenommen, schon vor dem Partus meter und mehr dünner. Die peripheren Bronchialäste und die Bronchulen des Meerschweinchens sind in jedem Stadium gegenüber den auderen Tieren durch ein verhältnismäßig dickes Epithel charakterisiert. Der Größen-Breitenindex des Bronchulenepithels zeigt keine regelmäßige Veränderung.
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  • Hideo KURIHARA
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 331-339
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Das Redoxpotential wurde am Sekret der Entzündung von 48 Kranken und der durch subkutane Injektion von Kroton-Olivenöl hervorgerufenen Entzündung beim Hunde mit Hilfe von rH-Indikatoren bestimmt. Der isoelektrische Punkt der Sekretsubstanzen wurde durch die in den mit Invertseife zugesetzten McILVAINEschen Pufferlösungen stattgefundene Trübung bestimmt. Das rH des Eiters akuter Entzündungen (rH 19-22) ist niedriger als dasjenige des Eiters tuberkulöser Herde (rH 20-23). Bei der akuten Entzündung erhöht sich das rH mit dem Zurückgehen der Symptome, aber bei den chronischen tuberkulösen Herden verändert sich das rH in kurzem Zeitablauf kaum. Der isoelektrische Punkt der Sekretsubstanzen der akuten Entzündungen liegt ausnahunslos niedriger als derjenige des kalten Abszesses.
    Durch die Tierexperimente wurde bestätigt, daß das rH des Sekretes mit dem Fortschreiten der Entzündung niedriger wird, am Höhepunkt der Entzündung den tiefsten Wert erreicht (bis rH 19), um sich dann bei der Heilung wieder zu erhöhen. Der isoelektrische Punkt steigt dagegen mit dem Verstärken der Entzündung und sinkt wieder mit dem Abklingen derselben.
    Das Redoxpotential des entzündlichen Sekretes zeigt die Intensität der oxydativen Zersetzung der Gewebssubstanzen. Die Aufsteigung des isoelektrischen Punktes deutet auf ein vermehrtes Austreten der weniger elektronegativ geladenen Globulin und Fibrinogen aus dem Blut hin, die darauf folgende Absteigung desselben aber auf die Zersetzung solcher Substanzen.
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  • Tameto FUJITA
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 341-346
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Selbst die als unpolarisiert angesehenen isodiametrischen Karminteilchen boten im Grund des Wassers unter der BROWNschen Bewegung eine netzförmige Anordnung mit größeren und kleineren rundlich-sechseckigen Maschenräumen. Es wurde eine 1%ige Natronlauge zu den chemischen Präparaten von Legumin, Edestin, Kasein, Myosin, reinem und unreinem Eieralbumin, Fibrin, Pepton, Nukleinsäure und zu den frischen Gewebsteilen von Großhirnrinde und -Mark, Herzmuskel, Magenmuskel, Skeletmuskel und Sehne zugesetzt, um die Substanzen zu lösen. Die Lösung wurde dann durch die Dämpfe der Essigsäure langsam angesauert. Die dabei koagulierten Eiweißstoffe und der Gewebssubstanzen liefern, das zu stark löslichen, schützkolloidreichen Pepton ausgenommen, faserig-netzartige Koagulationsfiguren, aber je nach der Natur und Art der Chemikalien bzw. der Gewebe in verschiedener Klarheit und Struktur. Die Figuren sind mit 15 Photogrammen gezeigt.
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  • Takazi SIMOHSA
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 347-354
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Die Faszie stellt eine Art membranöser Bindegewebselemente dar, und wird als ein gutes Beispiel der Stützgewebe angesehen, die mit augenscheinlicher, funktioneller Struktur versehen sind. Über die Entwicklung der Faszie finden wir aber bisher keine Angabe. Der Verf. hat die vorliegenden Versuche bei Froschlarven sowie Embryonen von Mäuse, Kaninchen, Schweinen und Menschen angestellt, um die Entstehungsweise der Faszienfaser und den Mechanismus der Anordnung der Faser klarzustellen. Die Hauptergebnisse werden folgendermaßen zusammengefaßt:
    Die Faszie kommt zuerst als eine strukturlose, den Muskel umhüllende, membranöse Grundsubstanz zum Vorschein, in welcher bald präkollagene bzw. argyrophile Fibrillen zum Vorschein kommen. Die Fibrillen ziehen sich wellenförmig und laufen anfänglich untereinander in unregelmäßigen Richtungen. Wenn jedoch der Muskel zu runktionieren beginnt, fangen die Faszienfibrillen an, sich in zwei Richtungen, parallele und senkrechte zur Längsachse des Muskels, umzuordnen, um folglich eine regelmäßig gewebte Textur zu bilden.
    Mit dem Fortschritte der Entwicklung kommt eine Änderung der Eigenschaften der Faser zum Vorschein; die argyrophilen Fibrillen verwandeln sich in die kollagenen. Der Zeitpunkt der Kollagenisiefung entspricht dem Entwicklunsstadium, in welchem die Funktion des zuständigen Muskels einsetzt. Es ist hervorgehoben worden, daß die eigentliche Anordnung und chemische Differenzierung der Faszienfasern mit der Funktion derselben in inniger Verbindung stehen.
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  • Takamaru MURAMATSU
    1952 Volume 3 Issue 3 Pages 355-370
    Published: March 20, 1952
    Released on J-STAGE: March 27, 2009
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    In regard to the transplantation of dental pulp the following experiments were carried out using the lower incisors of rabbit: Group 1: removal of hard tissue, leaving the pulp in its natural location. Group 2: transplantation of the pulp into subcutaneous tissue. Group 3: transplantation of the pulp into the anterior chamber of the eyeball. Group 4: transplantation of the pulp into the marrow cavity of the tibia.
    Results obtained may be summarized as follows:
    1. Formation of almost normal enamel and dentine was noticed in Group 1 (fig, 3, 4) and occasionally in Groups 3 and 4 (fig. 7, 8), while in Group 2 only formation of osteoid tissue was seen (fig. 5). 2. Formation of the hard tissue of the teeth seems to be dependent on its histological en vironment. When the transplant is surrounded by bony tissue as within the jaw bone or in the marrow cavity, the development of the hard tissue from the transplant and its existence is found to be in a highest degree. In subcutaneous tissue the osteoid tissue once formed is resorbed sooner or later and disappears. The condition in the anterior chamber of the eyeball lies between the two former cases. 3. These observations show that for formation and support of the dental hard tissue the special environmental condition is demanded: It is necessary that the dental pulp should not be exposed to mechanical stimuli. 4. Periodontal and cemental tissue can frequently be noticed to be formed in the margin of the hard tissue originated from the transplant.
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