Archivum histologicum japonicum
Print ISSN : 0004-0681
Volume 8, Issue 3
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  • Beiträge zur vergleichenden Histologie des Hypothalamus-Hypophysensystems. 9. Mitteilung
    Teruo IMOTO
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 361-368
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Die histochemischen Eigenschaften des hypothalamischen Neurosekrets beim Hunde wurden untersucht. Das Neurosekret zeigt durch Tannin-Eisen, PJS und Sudanschwarz B eine positive Eiweiß-, Polysaccharid- bzw. Fettreaktion. Die Verteilung dieser Substanzen stimmt mit derjenigen der GOMORIsubstanz überein. Nach Anwendung eines Alkohol, Chloroform oder Azeton enthaltenden Fixationsmittels werden die oben beschriebenen Reaktionen, wie bei der GOMORIschen Methode, negativ.
    Nach den Verdauungsversuchen mit Trypsin werden die Resultate nach der Tannin-Eisen- und der GOMORImethode negativ. Nach der Extraktion mit Methanol-Chloroform wird aber auch das Resultat nach der Sudanschwarz B Methode negativ, während dasjenige nach der GOMORI- und der PJS-Methode dadurch nicht beeinflußt wird.
    Mit dem Mucicarmin und DELAFIELDschen Hämatoxylin wird das Neurosekret nicht gefärbt. Das hypothalamische Neurosekret scheint, ein Glykolipoprotein Komplex zu sein, worauf schon SCHIEBLER aufmerksam gemacht hat.
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  • Beiträge zur vergleichenden Histologie des Hypothalamus-Hypophysensystems. 10. Mitteilung
    Shizuya HIRAOKA, Teruo IMOTO
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 369-372
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Elastin färbenden Farbstoffe, wie Aldehydfuchsin nach GOMORI und nach HALMI, Resorcinfuchsin und Orcein, können auch das hypothalamohypophysäre neurosekretorische System nach der GOMORIschen oxydierenden Vorbehandlung sehr gut färben. Das Ergebnis ist dem nach der GOMORIschen Originalmethode nicht untergeordnet. Ohne vorhergehende Oxydation werden aber nur die Gebiete der hypothalamischen neurosekretorischen Kerne gefärbt, und in diesem Falle erfolgt die Färbung nicht granulär, sondern diffus zytoplasmatisch. Zu bemerken ist ferner, daß in den nach der GOMORIschen Methode gefärbten Präparaten die elastischen Bestandteile immer mitgefärbt werden. Das hypothalamische Neurosekret und die elastischen Fasern haben also eine gleiche Affinität zu den Farbstoffen.
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  • Beiträge zur vergleichenden Histologie des Hypothalamus-Hypophysensystems. 11. Mitteilung
    Hidetoshi NODA, Yutaka SANO, Yukihide NAKAGAWA
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 373-379
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Es wurde die von GREVING benannte "Inselbildung" im Hypophysentrichter von versehiedenen Säugetieren untersucht. Das Bild der Inselbildung entsteht durch das außerordentlich reichliche, perivaskuläre Gitterfasergewebe, welches den Raum zwischen einem zentral verlaufenden Gefäß und den gomoriphilen, hypothalamoneurohypophysären Nervenfasern ausfüllt. Die Ependymfasern und die absteigende neurosekretorische Bahn umgehen das Gitterfaserretikulum bogenförmig. Nach der vollkommenen Darstellung des Gitterfasergewebes erscheint eine Insel nicht mehr als eine helle, ungefärbte Sphäre, sondern sie tritt umgekehrt als eine dunkel gefärbte Sphäre auf. In der Insel sind einige Adventitia- und Neurogliazellen, und ein sehr feines, nicht gomoriphiles Nervenfasergeflecht bemerkbar. Die Adventitia- und Neurogliazellen zeigen häufig eine konzentrisch kreisförmige Anordnung. Das Gitterfasergewebe scheint auch hier als eine extravaskuläre Saftbahn (von Prof. T. KIHARA) für das Neurosekret zu dienen.
    Es wurde nach den Methoden von WEED experimentell festgestellt, daß diese Saftbahn mit dem subarachnoidalen Raum in ununterbrochener Verbindung stehen kann.
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  • Hisashi MORITA
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 381-388
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Nach der Durchschneidung des Ischiadicusnerven wurde das Gewebe in Formalin fixiert, mit einer Nadel zerfasert oder auf dem Gefriermikrotom geschnitten und mit dem lipoidfärbenden Viktoriablau gefärbt.
    1. Die Achsenzylinder zerfallen 2 Tage nach der Durchschneidung am proximalen und distalen Schnittende in Stückchen. Die Achsenzylinderstückchen quellen stäbchen-, spindel- und kugelförmig an und werden mit Viktoriablau stärker färbbar. 4 Tage nach der Durchschneidung setzt sich aber die Färbbarkeit wieder herab.
    2. Die aus dem proximalen Schnittende wachsenden Achsenzylinder färben sich stärker. Sie verzweigen oft und enden in Verdickung. Die so wachsenden, stark färbbaren Achsenzylinder finden sich in dem SCHWANNschen Zellbändern.
    3. In der Näahe des proximalen und distalen Schnittendes des Nerven wird die Markscheide der Nervenfasern zum Schwinden gebracht. In dem sich daran anschließenden Teile des Nerven fragmentieren sie. Der Inhalt der so entstandenen Markfragmente und -ballen ist mit Viktoriablau schlecht färbbar. Nach 15 Tagen verschwinden die meisten Markfragmente und -ballen.
    4. 25 Tage nach der Durchschneidung treten um dem neugebildeten Achsenzylinder hie und da unvollständige, mit Viktoriablau stark färbbare Scheiden auf, welche sich nachher miteinander verbinden und schließlich eine ununterbrochene Markscheide bilden.
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  • Jiro MIYAMOTO
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 389-395
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Es wurde bei Mäusen die Harnblase mit 0.05cc Suspension des 0.02%igen Viktoriablau gefüllt. Dieser mittelstark polare, lipoidfärbende Farbstoff färbte zuerst die Oberfläche des Blasenepithels, ging dann zwischen den Zellen hinein und erreichte nach 30 Minuten die Basalmembran des Epithels, um endlich in das subepitheliale Gewebe einzutreten. Bei der Benutzung einer 5%igen Emulsion des mit Viktoriablau gefärbten Eierlecithins erfolgte die Farbstoffresorption fast in gleicher Weise wie oben. Nach 30 Minuten traten aber dabei in den Zellen der obersten Schicht des Epithels und in den subepithelial vorhandenen Histiocyten mehr blaue Granula auf.
    Es wurde aber auch bei Mäusen die Vikoriablaususpension für 15 Minuten in der Harnblase gehalten und darauf in natürlicher Weise abgehen gelassen. Die Färbung des Epithels wurde mit der Verlängerung des Zeitablaufs immer schwächer. Nach 2 Tagen wurden die vorher gefärbten Gebilde schon ganz blaß, und nach 7 Tagen wurden sie farblos.
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  • Miyozo TAMIYA, Kiyoshi NAKAMURA, Sotatsu OKI
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 397-400
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Wir setzten die Untersuchung über die von Y. SANO (1952, 1954, 1955) entdeckten neurosekretorischen Vorderhornzellen im Lumbalmark der Vögel fort und bekamen folgende Resultate.
    1. Die Neurosekretgranula enthaltenden Zellen befinden sich größtenteils in den Vordersäulen des Lumbalmarks. Sie sind aber, wenn auch in geringerer Zahl, auch im kaudalen Abschnitt des Sakralmarks vorhanden.
    2. Die Neurosekretgranula in den Vorderhornzellen sind im Lumbalmark am zahlreichsten und vergrößern sich am meisten. Sie werden von dort kranial- und kaudalwärts immer geringer und kleiner.
    3. Die die Sekretgranula enthaltenden Zellen sind ausschließlich die großen multipolaren, anscheinend motorischen Zellen. Sie beschränken sich in den Vordersäulen nicht in Sonderzellgruppen, finden sich aber in allen Zellgruppen.
    4. Die Sekretgranula sind im Zytoplasma der Vorderhornzellen fast unregelmäßig angeordnet, aber die größeren Granula liegen meist in der oberflächigen Zone.
    5. Die Sekretgranula werden von der Zelloberfläche direkt in die Umgebung abgegeben.
    6. Die Sekretgranula sind bei der MANNschen Färbung stark eosinophil und bei der GOMORIschen Färbung phloxinophil.
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  • A Study on the Interrelationships between Intra- and Extramedullary Myelopoiesis
    Terumasa IKEDA
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 401-406
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    1. In a number of adult rabbits, an extensive extramedullary myelopoiesis was produced in the spleen by intravenous injection of a single large dose of saponin, and thereafter total body X-irradiation was repeated many times with the spleen and other viscera being protected by a lead plate, as an attempt to elucidate the influence of bone marrow damage due to X-irradiation on extramedullary myelopoiesis in the spleen.
    2. By repeated X-irradiations, the entire intramedullary myeloid tissue was almost completely destroyed and became quite hypoplastic, with the exception of only a small amount of bone marrow in a few costal and vertebral bones which were lead shielded together with the viscera. As a compensatory mechanism for this, there was a striking hyperplasia of myeloid tissue in the restricted, lead protected portions of bone marrow; whereas in the spleen similarly protected against X-irradiation, neither the activity nor the duration of extramedullary myelopoiesis was significantly altered by bone marrow damage.
    3. The above mentioned results indicate that extramedullary myelopoiesis does scarcely participate in the compensatory mechanism for severe damage of intramedullary myeloid tissue, so far as only a small amount of this tissue remain intact.
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  • Takuji OKURA
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 407-420
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Es wurden eine Hämatoxylinlösung, die nach der Herstellung 1 Tag bis 20 Monate lang aufgehalten wurde bzw. zu dei 5 bis 90 Minuten lang der Bomben-Sauerstoff zugeleitet wurde, und 12 verschiedene basische Farbstofflösungen, welche durch Heparinzusatz metachromatisch verändert worden waren, auf Trägerfolien angetrocknet und im Elektronenmikroskop untersucht. Es wurde aber auch ihre Diffusionsgeschwindigkeit in der Agar- oder Gelatinegallerte bestimmt. Weiterhin wurden verschiedene chromotrope Substanzen zur wässerigen Lösung der basischen Farbstoffe zugesetzt, und die Veränderung der Farbe beobachtet.
    1. Je länger die Hämatoxylinlösung nach der Herstellung aufgehalten wird, umso mehr finden sich größere Moleküle und Teilchen in ihr und umso kleiner wird ihre Diffusionsgeschwindigkeit in der Agargallerte, insbesondere gilt dies vom 9 Monate nach ihrer Herstellung.
    2. Wenn man den Oxydationsprozess der Hämatoxylinlösung durch den Bomben-Sauerstoff beschleunigt, wird die Farbe von gelb bis orange, orangerot und rötlichbraun. Es gibt keinen merkbareren Unterschied an der Größe der Farbstoffteilchen und der Diffusionsgeschwindigkeit zwischen der frisch hergestellten und den so behandelten Lösungen.
    3. Mit Ausnahme von Methylgrün, Fuchsin und Pyronin nehmen die Teilchen der hier untersuchten basischen Farbstoffe durch den Heparinzusatz an ihrer Größe zu. Die Reihenfolge der Vergrößerung ist: Dahlia>Methylenblau, Toluidinblau>Trypaflavin>Victoriablau, Thionin>Neutralrot>Methylviolett, Safranin. Dabei bleibt die Größe der Methylgrün-, Fuchsin- und Pyroninteilchen beinehe unverändert.
    4. Die Diffusionsgeschwindigkeit des Toluidinblaus in der Gelatinegallerte setzte sich durch den Heparinzusatz beträchtlich herab. Es folgen Trypaflavin, Safranin, Neutralrot, Methylviolett, Thionin und Dahlia. Man sieht aber keine merkbare Verzögerung bei Methylenblau, Victoriablau, Fuchsin, Methylgrün und Pyronin.
    5. Die Reihenfolge des Farbenveränderung, die durch den Zusatz von Heparin, arabischem Gummi, Agarlösung, gelbem Blutlaugensalz und Emulsion der Nabelstrangsubstanz leichter hervorgerufen wird, stimmt beinahe mit derjenigen, nach welcher die Farbstoffteilchen sich beim Heparinzusatz vergrößern, überein: Neutralrot>Toluidinblau, Victoriablau>Thionin>Methylenblau, Methylviolett>Trypaflavin, Safranin>Pyronin, Dahlia>Fuchsin>Methylgrün.
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  • Masaru TSUJI
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 421-431
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: March 27, 2009
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    This study was started by HOUSSAY in 1930, when he was extirpating the anterior lobe of the hypophysis from diabetic dogs after pancreatectomy, which was followed by HOFFMANN in 1931 who found the fact that the extract from the anterior lobe had an action to cause fat liver. In 1937 MACKAY found that by extirpating the adrenals, the action that produces fat liver was suppressed. From this series of studies it was made clear that the anterior lobe of the hypophysis and the adrenals played an important role in fat metabolism of the liver. Furthermore, MACKAY reported that the extract from the anterior lobe have a ketogenic action and this action, too, was suppressed by the extirpation of the adrenals. And it can be understood that the anterior lobe of the hypophysis and the adrenals also have relations with sugar metabolism Apart from the upper stated facts, the author was able to prove histologically from experiments where the pancreas was removed partially or totally that fat and probably sugar metabolism in liver cells have an intimate relationship with the adreno-coritcal function (See previous chapter). From these facts the author had to come to a conclusion that there was a need to study the anterior lobe of the hypophysis from a cyto-morphological standpoint at the time of total pancreatectomy. And from this study the author tried to clear the relationship between fat and sugar metabolism with the hypophysis- adrenocortical system. In preparing the materials, the animals of the first group received 35g/kg of raw pancreas mixed in their diet on the 1st, 3rd, 5th and 7th day after total pancreatectomy, while those in the second group had it mixed in their diet every day after operation. Then, after the 1st, 3rd, 5th, 7th, 10th, 20th days, 1 and 3 months after the operation the hypophysis was removed and histological specimens were made as in the previous chapter. And following results were obtained.
    1. When total pancreatectomy was performed on dogs there was an early structural change in the anterior lobe of the hypophysis and this change was most prominent on the 5th day after operation. This change appeared despite that raw pancreas was added to the diet, but it gradually recovered from the 7th day on and after the 2 months it was back to its nearly normal state. Therefore, it can be presumed that the anterior lobe of the hypophysis have relations with fat and sugar metabolism in the liver.
    2. The cytological change at the time of total pancreatectomy was that there was an increase of active cells among the 1st and 2nd type cells. Contrary to this, the 3rd type cells showed a decrease and at times nearly disappeared. These changes were also more obvious in type 2 cells than in type 1 cells.
    Histological changes seen in the anterior lobe of the hypophysis after total pancreatectomy and the author's findings in the previous chapter, that is, cytological changes in zona fasciculata of the adrenal cortex appeared both at about the same time, which means that the hypophysis and the adrenal cortex have intimate rerations with each other. And it is thought that this will prove that both of them as factors in the hypophysis adrenal cortex system plays a series of important parts for fat and sugar metabolism in the liver cells.
    4. The appearance of cells with metachromatic granules in the posterior lobe of the hypophysis after total pancreatectomy could be thought that it means there is a further intimate relation between the pancreas and the hypophysis.
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  • Masaru MORI
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 433-435
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    The author reported one case of the accessory pancreas in the plica longitudinalis duodeni found accidentally. It has a duct and an acinus with the centro-acinous cells but no islet of LANGERHANS.
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  • Yasuo MII
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 437-443
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    Nach der Injektion von BCG in die Unterhaut der Maus wurde das Gewebe in Formalinlösung fixiert und in kurzer Zeit bei Zimmertemperatur mit einer verdünnten Lösung von lipoidlöslichem Viktoriablau gefärbt und beobachtet. Die Präparate wurden dann nach der ZIEHL-NEELSENschen Methode gefärbt und wieder beobachtet. Es wurde ein und dieselbe Zelle nach einander photographiert und vergleichend untersucht.
    Während die außerhalb der Zellen bleibenden Bazillen mit dem Viktoriablau fast nicht färbbar sind, werden die in den Fibrohistiocyten und Histiocyten aufgenommenen Bazillen im Verlauf der Zeit damit immer stärker färbbar. Zugleich werden die Bazillen dicker und kürzer. Die Säure- und Alkoholfestigkeit der Bazillen nach der ZIEHL-NEELSENschen Färbung geht am schnellsten innerhalb 6 Stunden verloren.
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  • Jiro MIYAMOTO
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 445-455
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: February 19, 2009
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    1. In leerem Zustand des Harnweges ist das Epithel von den Nierenpapillen der Niere ab allmählich dicker, und erreicht am Ureter das Maximum 58.2μ, wird aber am distalen Ende des Ureters wieder dünner, seine Dicke beträgt etwa 60% des proximalen Teils des Ureters. Das Epithel im Blasenkörper ist fast so dick wie am Nierenhilus. Am Blasenhals wird das Epithel auffallend dünner. Das Epithel wird in der Urethra am dünnsten, nämlich 22.9μ. An dem Nierenhilus, dem Ureter und der Harnblase bildet die Schleimhaut Falten, auf deren Gipfel das Epithel dicker ist als im Tal zwischen ihnen.
    2. Die Längsachse der obersten Zellen des Epithels des Harnwegs steht, wenn dies leer ist, bis zum distalen Ende des Harnleiters senkrecht zur freien Epitheloberfläche. Am Blasenkörper sind aber die Zellen kuboid. Die Wand der Urethra wird bekanntlich von einem geschichteten Zylinderepithel ausgekleidet.
    3. Das Volumen der obersten Epithelzellen des Harnwegs nimmt in zusammengezogenem Zustand mit der Dicke des Epithels zu. Es ist am Blasenkörper am größten, 6380μ3, und an der Urethra am kleinsten, 1160μ3. Das Volumen der basalen Zellen hängt wie das der obersten Zellen von der Dicke des Epithels ab. Dies ist am größten am Blasenkörper, 4330μ3, und am kleinsten an der Urethra, 1220μ3.
    4. Wenn die Harnblase stark erweitert wird, wird die Dicke des Epithels ein Viertel. Der Horizontaldiameter der obersten und basalen Zellen wird dabei fast 1.3mal größer, dagegen wird ihr Vertikaldiameter 2.6mal kleiner. Die starke Ausdehnung des Ureters verursacht auch das Dünnerwerden des Epithels auf etwa die Hälfte. Dabei wird der Vertikaldiameter der obersten Zellen 1.5mal kleiner, dagegen wird der Horizontaldiameter 1.2mal größer. Der Vertikaldiameter der basalen Zellen wird übrigens 1.8mal kleiner, dementsprechend wird ihr Horizontaldiameter ein wenig größer.
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  • Motoharu ABE
    1955 Volume 8 Issue 3 Pages 457-495
    Published: May 20, 1955
    Released on J-STAGE: March 27, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    1. An artificial basic diet which was composed of various nutrients at the right mixture was given to rats to see how nucleic changes reacted to the changes of the liver cytoplasm after feeding and the following results were obtained.
    The nucleus rapidly enlarged after feeding, but became smaller when the cytoplasm was filled with glycogen and later returned to its original size.
    The DNA in the nucleus is at first distributed quite evenly throughout and forms a relatively fine network, but after feeding the center part of the network becomes loosened and inclines to edge to the side. Therefore, the center part becomes clear. Furthermore, the DNA shows a tendency to gather together. Early after feeding the nucleolus fattens and shortly later increases in number and becomes smaller and comes nearer to the nuclear membrane.
    2. When rats are kept in hunger the nucleus gradually becomes smaller, but after a certain period, that is, after the fifth day it again becomes to enlargen. The distribution of the network of nuclear DNA gradually loosens and after the fifth day they gather along the inner surface of the nuclear membrane and the center part of the nucleus becomes quite clear. The nucleolus gradually becomes smaller and does not increase in number. When they are fed with the basic diet after being kept in hunger for 5 days, the appearance of various changes seen in the cytoplasm are delayed and prolonged in comparison to those kept in hunger for just 24 hours. In the nucleus, too, it can be said that it has the same tendency and when the findings comes nearer to those seen after 24 hour hunger it gives the same kind of changes as seen after that feeding.
    3. When various nutrious nutrients are given separately: After a sugar diet the nucleus becomes extremely small and the intra-nuclear DNA network generally becomes fine in structre. The nucleolus shows a tendency to become big and fat, but the stainability of RNA is weak. After a fat diet the nucleus temporary becomes large, but before long it becomes smaller than before and then gradually returns to its original size. The nuclear DNA is relatively loose and there is no obvious network and meagre in its change after feeding. The nucleolus are of medium size and there is no prominent increase in number or size.
    3. After a protein diet the nucleus enlarges most rapidly among the three and the nuclear DNA gathers to the edge of the nucleus and shows a strong tendency together to gather. And the center of the nucleus is very clear. The nucleolus are of small type and increases in number and are around the surrounding edge or near the nuclear membrane. The stainability of RNA is quite strong.
    4. When they are given strengthened protein, sugar or fat diet the findings are that in strengthened protein diet its findings are similar to that of ordinary protein diet, in strengthened sugar diet to sugar diet and in strengthened fat diet to those seen in fat diet.
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