オーストリア文学
Online ISSN : 2189-7514
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5 巻
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  • 原稿種別: 表紙
    1989 年 5 巻 p. Cover1-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 目次
    1989 年 5 巻 p. Toc1-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 江村 洋
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 1-9
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    Rudolf I., der Ahnherr des Hauses Habsburg genannt, erscheint im ersten Aufzug des Dramas "Konig Ottokars Gluck und Ende" als "der arme Habsburg", wahrend sein Gegner Ottokar, im Besitz des weiten Reichs, das sich "vom Belt bis fern zum adriat'schen Golf erstreckt", auf dem Gipfel des Glucks steht. Er beabsichtigt, die Nichte des Ungarnkonigs zu heiraten, um einen Teil des ungarischen Territoriums als Mitgift zu erhalten. Sein Gluck beginnt aber schon im zweiten Aufzug unterzugehen, als die Wahl des Heiligen Romischen Reichs nicht auf ihn, sondern den Grafen von Habsburg fallt. Jetzt steigt der Stern des Habsburgers. Rudolf I., zum romischen Kaiser gewahlt, erlebt nach der Kaiserkronung in Aachen ein Wunder, durch das er sich von seinem "in der Zeit verhafteten Ich" (Walter Naumann) befreit. Damit betritt er den Bereich der gottlichen Ordnung, erscheint als Vertreter der gottlichen Gerechtigkeit. Ottokar weiss naturlich nichts von diesen mysteriosen Geschehnissen, dessenungeachtet kampft er vergebens, im Ehrgeiz befangen, unverandert gegen den Habsburger, was schon darum vergeblich ist, weil der romische Kaise "nicht Habsburg bin ich, selber Rudolf nicht" geworden ist; er ist nicht mehr der Mann, "den Ihr voreinst gekannt!", er ist nun "der Kaiser, der niemals stirbt". Grillparzer, der allgemein danach strebte, moglichst viele Materialien zu sammeln, schrieb dieses historische Drama mit grosser Sorgfalt. Er hat sogar Ottokar von Horneck, dem Autor der "Steierischen Reimchronik" aus Dankbarkeit eine Rolle im Drama zugeteilt und ihn eine Lobpreisung des osterreichischen Landes singen lassen. Dennoch ist die Darstellung Rudolfs I. im Drama fragwurdig. Ist dieser Kaiser wirklich der Habsburger, der im 13. Jahrhundert in der Nahe von Argau residierte und ein ganz tuchtiger Realpolitiker war? Der historische Graf vo Habsburg mag keine so reine Kaiserpflicht gefuhlt haben, wie sie ihn Grillparzer hier in herrlichen Worten aussprechen lasst.
  • 鳥海 金郎
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 10-19
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    Im Jahr 1857 entschied sich Kaiser Franz Joseph fur die Stadterweiterung Wiens, und im nachsten Jahr fing die Schleifung der Stadtbefestigung an. Kurz darauf gewannen die Deutschliberalen zum erstenmal die politische Herrschaft in Osterreich. Der Aufstieg des burgerlichen Liberalismus ubte einen grossen Einfluss auf den Bau der neuen Ringstrasse aus, weil das Burgertum mit den monumentalen Bauwerken den Sieg des Liberalismus verschonern wollte. Aber die Emporkommlinge konnten keinen eigenen Stil schaffen und ahmten die Kunststile der Vergangenheit wie Gotik oder Renaissancestil nach. 1879 verloren die Deutschliberalen aber die Mehrheit im Reichstag, und die burgerliche Regierung musste zurucktreten. Zugleich betraten die Christlichsozialen und die Sozialdemokraten die politische Buhne, um dem Kleinburgertum und der Arbeiterschaft in der Not beizustehen, und auch die nationalistischen Gruppen verstarkten ihre politische Macht. In den achtziger Jahren begann der Generationswechsel in den burgerlichen Familien. Aber die junge Generation konnte im wirklichen Leben ihre Begabung nicht zur Geltung bringen, und sie versteckte sich lieber in der asthetischen Welt. "Das Junge Wien", das das kulturelle Erbe seiner Vater kritisierte und seinen eigenen Kunststil shcaffen wollte, schwankte auch zwischen Hoffnung und Resignation. Altenberg zaichnete das alltagliche Leben der Kleinburger in Wien und hatte keine Beziehung zu den politischen Verhaltnissen Osterreichs. Nur das, was er selbst sah, war fur ihn die Realitat. Anatol, einem Helden von Schnitzler, war daa die einzige Wahrheit, was er im Augenblick fuhlte. Der junge Hormannsthal sah die Wirklichkeit negativ an: als "frierendes Leben, schale, ode Wirklichkeit". Trotzdem wollte er das wahre Leben finden, als Moralist war das Problem des Todes fur ihn besonders wichtig. Als die Sprachenverordungen 1897 erlassen wurden, entflammte von neuem der Nationalitatenkampf, der Anlass zur Auflosung des Vielvolkerstaates gab. Beer-HOrmann sang in seinem "Schlafied fur Mirjam" seine Einsamkeit und Angst. Wie uberwindet "das Junge Wien" die Wirklichkeit Osterreichs in der Jahrhundertwende?
  • 土屋 明人
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 20-26
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    Bruno Brehm schildert in seinen Romanen die historischen Ereignisse Osterreichs. Der Roman "Zu fruh und zu spat" spielt in der Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon. Auch Kleist, Haydn und Andreas Hofer treten in dem Werk auf. Es schliesst mit der Befreiung Tirols durch Andreas Hofer. Andere Werke der osterreichischen Literatur, die den Befreiungskrieg Tirols behandeln, sind Karl Domanigs "Tiroler Freiheitskampf" und die Dramen "Volk in Not" und "Der Judas von Tirol" von Karl Schonherr. Brehms Roman "Am Ende stand Koniggratz" schildert die entscheidende Niederlage Osterreichs gegen PreuBen bei Koniggratz. Dasselbe Thema behandelt Theodor Heinrich Meyer in "Koniggratz" Brehms Romantrilogie uber den 1. Weltkrieg tragt die Tiel "Apis und Este", "Das war des Ende" und "Weder Kaiser noch Konig". (Diese Romance wurden 1951 unter dem Titel "Die Throne sturzen" in einen Band zusammengefasst.) In der Trilogie wird vom Vorspiel des 1. Weltkriegs, vom Attentat an dem serbischen Konig Alexander Obrenovic und der Konigin Draga Obrenovic, vom Attentat an dem habsburgischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und dessen Gattin in Sarajevo, vom Beginn undvom Ende des Kriegs, vom endgultigen Untergang der Habsburger Monarchie und vom Tod des letzten osterreichischen Kaisers ausserst genau, wie in einem "Lehrbuch", erzahlt. Auch andere literarische Werke berichten uber diese Zeit: Joseph Roths "Radetzkymarsch", der Osterreich vor dem 1. Weltkrieg schildert, Franz Theodor Csokors "3. November 1918", ein Drama, das das Ende des Weltkriegs behandelt, und Hans Watzliks "O, Bohmen", in dem von den Problemen der wahrend des 1. Weltkriegs unter den Tschechen lebenden Deutschen erzahlt wird. Auch uber den 2. Weltkrieg schrieb Brehm eine Romantrilogie: "Das zwolfjahrige Reich" ("Der Trommler", "Der bohmische Gefreite", "Wehe den Besiegten allen"). Die Trilogie, eine Zeitchronik, schildert Hitlers Aufstieg und seinen Weg zur Macht und analysiert "die Krafte, die ihn bereits im 19. Jahrhundert vorbereiteten". Der Inhalt des dritten Teils der Trilogie ist naturlich der Untergang Hitlers. Neben Brehms historischen Romanen behaupten naturlich auch andere ihren Platz in der osterreichschen Literatur, Emil Ertls "Die Leute vom blauen Guguckshaus" und "Freiheit, die ich meine", Mirko Jellusichs "Bastion Europas" und andere. Zuletzt muss noch darauf hingewiesen werden, dass es in der osterreichischen Literatur eine Reihe von biographischen Romanen gibt, in deren Mittelpunkt historisch wichtige Personen stehen.
  • 原 研二
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 27-34
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    "Einen Jux will er sich machen" (1842), neben "Lumpazivagabundus" wohl Nestroys erfolgreichstes Stuck zu seinen Lebzeiten, wird heute manchmal im Vergleich mit seinen aggressiveren Stucken als ein nur noch heiteres Spiel angesehen, dem die fur Nestroy typische Hintergrundigkeit fehlt. Trotzdem wurde bei seiner Erstauffuhrung gerade das 'Ur-Nestroysche' dieser Posse von M. G. Saphir hervorgehoben und beanstandet. Zwar ist Saphirs moralisierende Kritik fur uns von keinem Belang, doch trifft sie insofern den Kern dieser Posse, als in der Tat in der scheinbar nur oberflachlichen Situationskomik oder gerade durch diese Komik das seine Stucke sein Leben lang beherrschende Moment klar zu Tage tritt. Weinbed, def Kommis einer Gemischtwarenhandlung, versucht nur einmal in seinem Leben "ein vefluchter Kerl" zu sein, und damit sich selbst aus dem sklavenhaften Dasein provisorisch zu befreien. Dieser Versuch ist aber von vorherein zum Scheitern verurteilt, wen sein eigentlich leeres Ich auch beim Jux substanzlos bleiben muss. Indem er seinem eigenen Edebnis, scinem eigenen Ich, nachjagt, muss er immer wieder in einer maskenhaften Existenz Zuflucht suchen. Bloss Ausserlichcs ist fur ihn bestimmend, und gezwungen durch die jeweilige Situation verwandelf sich dieses Aussere standig. Die Signifikanten beziehen sich hier auf keine bestimmten Signifikate, sondern sie wechseln beliebig immer mit anderen Signifikanten und gestalten fast automatisch das sinnlos komische Spiel. Dadurch entsteht eine tiefe Ironie gerade am Happy-End dieser Posse. Das Ende ist zugleich eine Bejahung der bestehenden sozialen Ordnung und durch diese Bejahung eine Blossstellung der sozialen Luge. Durch die Heiterkeit hindurch bleibt bei dieser Posse fur die Zuschauer ein Unbehagen, das Saphirs Kritik indirekt bezeugt. So ist diese scheinbar konservative Posse im Hintergrund revolutionar. Diese standige Verwandlung und die Blossstellung einer Leere hinter den jeweiligen Signifikanten lassen sich aber nicht nur in dieser Posse, sondern sowohl in Nestroys fruheren Zauberpossen wie in seine Possen im Nachmarz (z.B. in "Nur keck!" <1855>) deutlich beobachten. So gesehen, muss man den heute etwas vernachlassigten "Jux" doch als eine typisch Nestroysche Posse wurdigen.
  • 長谷川 淳基
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 35-43
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    Robert Musil, der durch seinen Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" beruhmt ist, hat noch andere interessante Werke und Schriften hintergelassen. Dazu durfen mit Recht auch Buhnenkritiken gezahlt werden, denn durch seine direkten Ausserungen in den Kritiken kann man sowohl seine literarischen Werke oder deren Motive wie auch die damalige Theatersituation in Europa praziser verstehen. Musils Theaterkritiken hat Marie-Louise Roth unter dem Titel "Robert Musil. Theater" als Buch herausgegeben. In der "Dramatischen Sendung", die man in diesem Buch gleich am Anfang findet, handelt es sich interessanterweise um den sogenannten "Zustand". Dass diese Kritik hier am Anfang steht, ist aber unmotiviert, denn in den neuen gesammelten Werken Musils steht die "Sendung" korrekterweise erst an zweiter Stelle der Theaterkritiken. In der "Dramatischen Sendung" stellt Musil dar, dass im Theater Buhne, Dichter und Zuschauer durch "eine allgemeine Erregtheit", die elektrischen "Kurzschlussen" ahnlich ist, vereinigt sind. Diese erregtheit ist nichts anderes als der "andere Zustand". Fur Musil befindet sich die Theaterkunst demnach in einer Welt zwischen der Wirklichkeit und dem Imaginaren. Das "Moskauer Kunstlertheater", unter dessen Namen Musil auch eine Kritik schrieb halt er fur das ideale Theater, nennt es "Ein Wunder" oder, "die Vollkommenheit". Warum Musil die "Moskowiter" so hochschatzt, hat seinen wichtigsten Grund wohl in seiner Idee eines "Dichter-Theaters". Damit meint er, dass dem Dichter die wichtigste Funktion im Theater zukommt, eine wichtigere Funktion noch als die des Schauspielers, Regisseurs oder Theaterdirektors etwa. Musil meinte, auch die Idee des "Dichter-Theaters" sei vom Moskauer Kunstlertheater verwirklicht worden. Musil hat durch diese Kritik eigentlich auf die kulturelle Krise in Europa hinweisen wollen. Musil aussert sich uber wichtige Probleme der damaligen Theatersituation auch im "Untergang des Theaters". Darin zeigt er die Probleme der "Krisis des Vergnugens", der "Bildungskrise" wie auch der "Theater- und Bildungskrisis" auf; er ubt darin scharfe Kritik, die auch jetzt noch lesenswert ist, aber alle seine resignierenden Ausfuhrungen bringen keine Losungen, was ich fur ihn uberhaupt charakteristisch finde.
  • 瀧田 夏樹
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 44-48
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    Das Forschungsinstitut Brenner-Archiv in Innsbruck, das als Sammelstatte von Dokumenten zur Literatur- und Geistesgeschichte wie auch als Forschungszentrum bekannt ist, gibt seit 1982 jahrlich "Mitteilunaen" heraus. Diese Forschungsberichte sind ftr Trakl-Forscher besonders ntitzlich, denn jede Nummer enthalt ausser Materialienberichten und Informationen mit Bezug zum "Brenner" auch einige aufschlussreiche Aufsatze uber Georg Trakl. Eine intensive Kritik der Trakl-Literatur sowie Studien der kulturellen Situation um den "Brenner" scheinen heute die beiden wesentlichen Forschungsgebiete des Brenner-Archivs zu sein. Eine fundierte Behandlung ist wohl der wichtigste Faktor, um einen Dichter von Grund auf zu verstehen und seine Dichtung hinreichend wurdigen zu konnen.
  • 佐藤 俊一郎
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 49-51
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
    Die erwihnten Bncher heissen: 1. Kleindel, Walter: Das grosse Buch der Osterreicher. (Kremeyr & Scheriau) 2. Osterreich 1790-1848. (Christian Brandstatter) 3. Chorherr, Thomas: Wien. Eine Geschichte. (Ueberreuter) 4. Markus, Georg: G'schichten aus Osterreich. (Amalthea) 5. Chevrier, Rsymond : Sissi. Das Leben der Kaiserin Elisabeth von Osterreich. (Parkland) 6. Schaefer, Camillo : Mayeriing (Ueberreuter) 7. Simbrunner, Peter : Wiener Strasseunamen von A bis Z. (Ueberreuter) 8. Prantner, Thomas: TOP 1000 (Basta)
  • 小松 英樹
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 52-53
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 両角 正司
    原稿種別: 本文
    1989 年 5 巻 p. 54-56
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 付録等
    1989 年 5 巻 p. 57-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 付録等
    1989 年 5 巻 p. 58-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 付録等
    1989 年 5 巻 p. 58-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 付録等
    1989 年 5 巻 p. A1-A6
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 目次
    1989 年 5 巻 p. Toc2-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
  • 原稿種別: 表紙
    1989 年 5 巻 p. Cover2-
    発行日: 1989/03/31
    公開日: 2017/03/31
    ジャーナル フリー
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