Aesthetics

Dans les etudes litteraires, le structuralism etait, hier, a la mode et la poetique structuraliste visait a etablir dans les textes les principes qui organisent la litterature et la rendent possible. Elle a ainsi donne toute la priorite a l'etude immanente, laquelle decrit la structure autonome separee de toutes relations exterieures. Certes, elle a reussi a montrer par une operation objective la structure, l'organisation d'un texte, mais elle n'a pas pu expliciter la pertinence de tous ces elements par rapport a la litterature. La litterature est une institution culturelle qui n'est engendree que dans la relation trilaterale, auteur-oeuvre-lecteur, ou plutot, dans une relation encore plus large comprenant cette triple relation. Par consequent, l'etude post-structuraliste doit avoir pour but de replacer ce niveau immanent, saisi abstraitement et isolement, dans les relations vivantes qui l'entourent. Dans cet essai, nous recherchons d'abord les problemes de l'analyse immanente, existant dans la poetique structuraliste, et la position de celle-ci dans la correlation "poietique-esthesique", puis nous tracerons les grandes lignes d'une nouvelle analyse de texte permettant de traiter cette correlation.

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Vom Standpunkt der thematischen Bearbeitung, hat jeder Satz von Beethovens neunter Symphonie das melodische-nach Retis Analyse-und harmonische-nach meiner Analyse-Motiv gemeinsam. Die Symphonie entwickelt vom ersten Satz durch den zweiten, den dritten bis in den vierten hinein ein Problem, und zeigt dieses Problem in seine Ganzheit auf, um es schliesslich im vierten Satz zu losen. In diesem Sinne ist sie organisch und zwar nicht umkehrbar. Im vierten Satz kann Beethovens Auffassung uber Schillers "An die Freude" betrachtet werden. Dieser Satz besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil (Freude Thema) stimmen die Metren der Musik und des Verses miteinander uberein, im zweiten Teil (Zweites Thema) hingegen widersprechen sie sich. Denn das trochaische Versmass ist in die Musik eines dreiern Taktes eingearbeitet. Im dritten Teil (Koda) werden diese zusammengefasst und aufgelost. Durch Beethovens sinnreiche musikalische Darstellung konnen wir Schillers Dichtung erleben. Dieses klangliche Schauspiel wird erzeugt und getragen durch eine planmassig entwickelte Raum-Vorstellung. Diese Raum-Vorstellung beruht auf einer wirksamen Beherrschung des Klangbildes auf der Buhne. Die Buhne ist fur Beethoven der Raum, wo die Klangmasse des Orchesters jene musikalischen Ereignisse hervorbringt, die uns einnehmen. Die Raumlichkeit ist wesentlich fur Beethovens Musik.

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