1. Beim Blutzuckerspiegel bei normalen Tauben, im Gegensatz zu dem bei Kaninchen, nahmen sowhl der Gesamtreduktionswert als aueh der wirkliche Zuckerwert zu; der Restreduktionswert and der freie hydrolysierbare Zuckerwert zeigten eine beträchtliche Zunahme.
2. Beim Vergleich des Blutzuekerspiegels nahm der wirkliche Zuckerwert im Blut bei den B-avitaminösen wie bei den hungernden Tauben zu, was bei dem letzteren Falle besonders auffallend war, indem der Zuwachs dabei 76%, höher als der Anfangswert war, während er beim ersteren Falle nur 16% betrug. Die anderen Zuckerwerte im Blut (Restreduktionswert, der freie hydrolysierbare Zucker and an Eiweiss gebundener Zucker) liessen nicht wesentliche Schwankungen erkennen in der Weise, dass der freie hydrolysierbare Zucker in erster Linie, dann der Restreduktions-wert je in geringem Grade zunahmen, dagegen der letztere beträchtlich abnahm.
3. Um zu erklären, welcher Faktor vom B-Vitamine bei der Kohlehydratstoffwechselstörung die Hauptrolle 'spielt, haben wir mit den B-Avitaminösen undd den B
1-Avitaminösen, einerseits den Zuekerspiegel im Blut verglichen, anderseits die Regulierung des Kohlehydratstoffweehsels beobachtet, welche sich bei der Einsprit-zung von B- oder B
1-Vitaminen gegevi die Krampfanfälle zeigte. Damit war ersichtlich, dass keine besonderen Verschiedenheiten am Blutzuckerspiegel bei den B- and B1-Avitaminösen zu spüren waren and dabei dieser abnorme Kohlehydratstoffwechsel durch die Verabreichung von B-Vitamin-Präparaten gut reguliert werden konnte.
4. Der Versuch, bei dens beobachtet wurde, in wieviel Tagen die Störungen vom Zuckerhaushalt durch die Einspritzungen von “Paranutrin” oder “Betaxin” beseitigt werden konnten, (die Einspritzungen wurden beim Krampfanfalle an B- oder B
1-avitaminösen Tauben vorgenommen), ergab bei B-Avitaminösen 13; B, -Avitaminösen 9 Tage.
5. Die Störungen im Zuckerhaushalt beim Krampfanfalle können zwar mit der Verabreichung von B- oder B
1-Vitaminen kontrolliert werden, aber das Körpergewieht kehrte dabei nur geringen Grades zum Anfangswert zuriick.
6. Die Kohlehydratstoffweehselstorungen bei den hungernden Tauben rind mit dens B- oder B
1-Vitamin-Präparate niemals zu regulieren.
7. Mit diesen Resultaten kann man feststellen, dass die Kolileliydratstoffwechselstorruigen durch die Abwesenheit vom B
1-Vitamin im B-Vitaminkomplex hervorgerufen werden und die Regulierungsfunktiorr des Kohl ehydratstoffwechsels bei B-Avitaminösen der Wirkurrg des B
1-Vitamins zuzusehreiben and zwar ist sie bei B-Avitaminosen spezifisch.
8. Betreffs der Zuckerbilder der Leber, des Muskels and des Gehirns gibt es bei hungernden and B-avitaminosen Tauben grosse Versehiedenheiten. Besonders ist es bei der Leber auffallend, weil die Abnahnre des Gesamtkohlehydratgehalts bei der Leber bei hungerrrden Tauben 75, 5%, dagegen bei B-Avitaminösen 28, 3% a.usinacht.
Bei der einzelnen Zuekerkomponente zeigen sich freier Zueker and Glykogen in der Leber bei hungerrrden Tauben als bei B-Avitaminösen beträchtlich vermindert, was uns besonders auffiel.
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