CYTOLOGIA
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Volume 14, Issue 1-2
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  • 1. Mitteilung. Der Aufbau der Chromosomen aus den Speicheldrüsen von Drosophila virilis
    Gonpachiro Yasuzumi
    1947 Volume 14 Issue 1-2 Pages 1-9
    Published: November 25, 1947
    Released on J-STAGE: March 19, 2009
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    1. Es ist mir glucklicherweise gelungen, die feineren Struktur der Riesenchromosomen von Drosophila virilis mit Hilfe des Elektronenüber-mikroskops zu photographieren.
    2. Im ursprünglichen Chromosom finden sich die 2 gepaarten chromcnemen, die im Zustande von “relational spirals” von DARLINGTON zum Vorschein kommen. Durch den gewaltsamen Druck haben these Spiralen die Neigung, spontan in bandförmige Gebilde zu zerfallen and noch weiter in Aggregate verschiedener Größe der Chromomeren bis herunter zu Einzelteilchen zu zerstoren.
    3. Das Chromonema hat einen Durchmesser von 18mμ, and zwar lessen sich 3 Arten der Chromomeren hinsichtlich der Größe in demselben feststellen.
    4. Das kleinste, kugelige Chromomer, dessen Durchmesser 18mμ beträgt, ist als ein einziges Gen zu beurteilen. Zum Schlüsse danke ich den Hcrren OHARA and IJORI in SHIMAZU-SEI-SAKUSYO für die Anfertigung des größten Teils der Aufnahmen der Elektronenbilder. Der Forschungsfonds des Untcrrichtsministeriums hat these Untersuchungen in dankenswerter Weise unterstützt.
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  • Seikan Kusunoki
    1947 Volume 14 Issue 1-2 Pages 10-33
    Published: November 25, 1947
    Released on J-STAGE: March 19, 2009
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    1. Beí Closterium Lunulaa konnte eine neue Art der Kopulation beobachtet werden. Auch Fragen der Beziehungen zwischen der isogamen und anisogamen Kopulation wurden dabei untersucht. Es wurde auch ein bis jetzt unbekannter ganz besonderer Kopulationstyp beobachtet.
    Über Zygoten von Closterium pusillum HAUT. var. monolithum WITTR. liegen bis jetzt keinerlei Berichte vor. Ich konnte zum ersten Male über Zygoten and verschiedene Typen and Phasen der Kopulation diser Varietät berichten and damit einen wichtigen Beitrag zur Vervollstandigung des Bildes von deren Lebensgang liefern.
    Bei Zygnema sp. und Mougeotia sp. habe ich ebenfalls jenen obenerwäihnten bis heute unbekannten Kopulationstyp beobachtet. Aufgrund dieser and der an Closterium Lunula angestellten Beobachtungen wählte ich dafür die Benennung “Terminalkopulation” in neuem Sinne and fugte damit zur Terminologie der Kopulation der Konjugaten einen neuen Begriff hinzu. Durch neue Beobachtungen über dasselbe Zygnerrza sp. bin ich über die Beziehungen zwischen leiterformiger and Seiten-Kopulation zu einer neuen Auffassung gekommen. Aus der Gesamtheit der bereits erwahnten bzw noch zu erwähnenden Beobachtungen konnte seine wichtige Betrachtung über die Phylogenie der Konjugaten gewonnen werden.
    2, An demselben Material von Closterium Lunula, an dem die “Terminalkopulation” beobachtet wurde, konnte in F-euchtkammerkultur wie wichtige Rolle, welche die Vakuole, besonders bei Closterium, spielt, nachgewiesen werden.
    3. Bei Basicladia crassa wurden ganz abnormale amöboide Zustände von Zoosporen beobachtet, über die bis heute keine Berichte vorlagen. Die Beobachtungen wurden sowohi in frischem Material als auch in Kultur-Lösungen angestellt.
    Ich habe dabei gefunden, daß die Behandlung mit Rohrzucker ein gutes Verfahren zur Hervorrufung amöboider Zustände von Geschlechtszellen darstellt.
    Diese Erscheinungen an Zoosporen lassen sich mit ähnlichen Erscheinungen an Plastiden vergleichen. Besonders bemerkenswert ist die außerordentlich lange Lebensdauer der Zoosporen nach dem Austritt aus dem Faden, welche meines Wissens als Rekorddauer anzusehen ist. Diese Art wurde zuerst in Amerika gefunden and über ihre Portpflanzung lag bis jetzt nur eine sehr einfache Beschreibung vor. Über Exemplare dieser Art aus Japan wird hier zum ersten Male berichtet.
    4. Bei Draparnaldia plamosa (auch.) Ag. habe ich nach der Art des Fadenzerfalls verschiedene Variationstypen feststellen können. Damit wurde ein Beitrag zur Kenntnis des Wesens des Fadenzerfalls gegeben. An clerselben Pflanze konnte eine interessante Beobachtung über Verjüngung gemacht werden.
    Zum Schluss möchte ich noch meinem hochver, ehrten Lehrer, Herrn Professor em. Dr. K. Fujii, den Herren Professoren Dr. Y. Sinotô und Dr. K. Ogura sowie Herrn Privatdozenten Dr. B. Wada, sämtlich an der Kaiserlichen Universität Tokyo, fur ihr teilnebmendes Interesse an dieser Arbeit herzlichst Dank sagen.
    Der, “Nippon Gakuzitu Sinkôkai” möchte ich für die finanzielle Hilfe, mit der sie das Zustandekommen dieser Arbeit unterstützte, ebenfalls herzlichst danken.
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  • II. Observation with living cells of the effects of alkalies and acids
    Mitio Sigenaga
    1947 Volume 14 Issue 1-2 Pages 34-54
    Published: November 25, 1947
    Released on J-STAGE: March 19, 2009
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    1) Ammonia solutions of low concentrations cause the dehydration of chromosomes and the spindle and also an associated phenomenon of the enlargement of vacuoles in the cytoplasm, and after the replacement of the solutions with water di-diploid nuclei and bi-nucleate cells are formed. The manner of affection is the same as in the cases of alkaloids, narcotics and neutral salts.
    2) Sodium hydroxide affects mitosis in a similar manner to ammonia, but the ranges of effective concentrations and effective time lengths of immersion, in which range an adequate dehydration of chromosomes and the spindle is brought about and di-diploid nuclei or bi-nucleate cells can be formed after replacing the solution with water, seem to be narrower than in the case of ammonia. In this respect this case is comparable to the cases of heavy metal salts.
    3) In salt solutions of alkaline reaction (Na2HPO4, NaHCO3) in medium concentrations, chromosomes and the spindle are also dehydrated in association with the enlargement of the vacuoles in the cytoplasm, and di-diploid nuclei or bi-nucleate cells are formed when the replacement of the solution with water is made. The manner of affection is similar to the case of ammonia solutions of low concentrations.
    4) Acids (acetic acid and lactic acid) always act on cells as coagulating agent. After the replacement of the acids with water, the vacuoles in the cytoplasm are enlarged temporarily, and chromosomes and the spindle are dehydrated, but in this case the formation of di-diploid nuclei and bi-nucleate cells is possible only when the medium is replaced with water at the first stage toward coagulation and is successful only in a few cases. In this case the range of effective time length of immersion is very narrow as in the cases of heavy metal salts.
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  • Isao Masima
    1947 Volume 14 Issue 1-2 Pages 55-69
    Published: November 25, 1947
    Released on J-STAGE: March 19, 2009
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    1) The diploid and tetraploid forms of Linum angustifolium HUDS. were cytologically analysed. The somatic number was 30 in 2x and 60 in 4x.
    2) The diploid plant contained 15 bivalents in meiotic metaphase, while the tetraploid plant had some multivalents and univalents. According to the analysis of chromosomal pairing, the mean frequency of quadrivalent was 7.1 per cell, of trivalents 0.4, of bivalents 14.9 and of univalents 1 per cell. It was characterised as forming fairly many trivalents and univalents, and it was discussed from the mechanical points of view that such a pairing type might be due to the higher number of chromosomes which prevents their pairing by mechanical interference.
    3) The behaviour of univalents was studied in each meiotic stage. They migrated as the dyad or monad in the first division and the monad in the second division. It was suggested that univalents might Wcome one of the origins of numerical unbalance when they were not too infrequently formed.
    4) The failure of spindle mechanism, such as the big spindle with scattering of chromosomes, or the multipolar or supernumeral spindle, was found in the course of meiosis in tetraploid plants.
    5) Meiosis of hypotetraploid plant having 50 chromosomes in somatic cells was observed. This plant grew lively showing slight dwarf feature.
    6) The approximate value of true breed of tetraploid progenies was found in 80% of all the observed cases, but this was estimated as maximum for the chromosome number was flexible to count.
    7) Fertility of tetraploid plants examined showed rather low value of 10-28% while the diploid had about 95% in fertility. Aneuploid plants found in the tetraploid strain showed a slight reduced fertility.
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  • 1. Mitteilung: Über die Drüsenzellen der Hauptstücke
    Ko Enjo
    1947 Volume 14 Issue 1-2 Pages 70-85
    Published: November 25, 1947
    Released on J-STAGE: March 19, 2009
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    Ich habe in der vorliegenden Untersuchung die sog. Gl. orbitalis externa der Ratte zytologisch and histologisch näher untersucht. Hier sind die Befunde über die Drüsenzellen der Hauptstücke Zusammenfassend heschrieben.
    1) In erster Linie bestätigt es sich, daß in der präoralen Region der Ratte. wo bei anderen Säugetieren die Gl. parotis sich befindet, eine Drüse vorhanden ist, welche mit langen Ausführungsgang auf die Conjunctiva palpebrae inferioris des äußeren Augenwinkels ausmündet, and daß diese Drüse mit der Gl. orbitalis externa von LOEWENTHEL oder Gl lacrimalis praeparotidea von KULTZWISKY identisch ist.
    2) Die Drüsenzellen dieser Drüse zeichnen sich durch auffallende Schwankung ihrer Größe and Gestalt aus. Ebenso schwanken die Größe and die Form der Hauptstucke.
    3) Der Kern der Drüsenzellen liegt immer im Basalteil der Zelle. Seine Größe and Form variierten ebenso in hohem Masse. Die Mehrkernigkeit ist nicht selten wahrzunehmen; die mehrkernigen Drüsenzellen sind in der Regel sehr groß und stellen Riesendrüsenzellen dar.
    4) Die direkten Kernteilungen kommen häufig vor, sie zeigen oft sehr komplizierte Bilder. Die Mehrkernigkeit der DrUsenzellen wird vielleicht durch direkte Kernteilungen bedingt. Ob sich der direkten Kernteilung die Zelleibteilung anschließt, konnte ich mit alter Sicherheit nicht feststelien.
    5) Die Kerne enthalten häufig “nucleiire Bläschen” von ISHIZAWA und BERG, welche von Kernkörperchen abstammten. Der Inhalt der Bläschen wird schließlich ins Zytoplasma ausgeschieden. Die Bedeutung und das Schicksal des ins Zytoplasma entleerten Bläscheninhaltes sind mir unklar.
    6) Zytoplasmaeinschlüsse der Drüsenzellen sind Mitochondrien, Sekretgranula, Sekretvakuolen, Golgiapparat, Fetträpfchen und Piginent-granula.
    7) Mitochondrien der Drüsenzellen der Gl orbitalis externa sind überhaupt faden- und stäbchenformig. Ihre Menge und Verteilung sind nach den Sekretionsstufen der Drüsenzellen verändert. Die Sekretgranula und -vakuolen nicht enthaltenden Drüsenzellen führen viele Mitochondrien, welche im ganzen Zytoplasma fast gleichmäßig verteilt sind; dagegen werden sie in den mit Sekretgranula und -vakuolen gefüllten Zellen gering. Aber bei solchen Zellen findet man nur im Basalteil der Zelle innerhalb des Ergastplasmas viele Mitochondrien, welche ganz gleich beschaffen wie bei den leeren Zellen sind.
    8) Die Sekretgranula sind im aligemeinen relativ klein und basophil. Sie werden in der Goigi-Zone aus den Mitochondrien gebildet und auf dem Wege der Verflüssigung stellen sie sog. Ring-, Halbmondkörperchen und Granola mit einem hellen Hof dar. Bei völliger Verflüssigung wandeln sie in helle Sekretvakuolen um, welche die letzten Sekretprodukte der Drüsenzelle sind. Diese Sekretionserscheinungen der Drüsenzellen weisen darauf hin, daß die Gl. orbitalis externa eine rein seröse Drüse rein soil.
    9) Der Golgiapparat der Drüsenzelle ist außerordentlich gut entwickelt, bildet direkt auf dem oberen Pol des Kerns ein kompliziertes Netzwerk. Die Beschaffenheiten des Golgiapparates änderen sich ebenso nach den Sekretionsstadien der Drüsenzelle. Die Sekretgranula werden in den Netzmaschen gebildet, zwischen den Strängen des Apparates gefaßt und wandeln dort in Sekretvakuolen urn. Daher stehen der Golgiapparat und Sekretgranula in einer innigen Lagebeziehung. Aber die Rolle, die der Golgiapparat bei der Sekretgranulabildung und Sekretgranulareifung spielen darf, ist mir ganz unklar.
    10) Die Drüsenzellen enthalten außerdem kleine Fettröpfchen und Melanin ähnliche braune Pigmentgranula.
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