die Deutsche Literatur
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Volume 27
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  • Kaneyoshi Ueda
    1961 Volume 27 Pages 4-9
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Es handelt sich hier darum, wie Luther das Alte Testament aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzt. In Beziehung darauf ist hier kurz sein Gedanke über die Sprachen erklärt. Über die Sprachen sagt er selbst: "Sie sind die Scheiden, darin dies Messer des Geistes steckt“. Deshalb nennt er die Sprachen heilig. Er versucht, die Verba aus der hebr. Sprache in entsprechende Verba der dt. Sprache nicht mit wörtlicher, sondern mit inhaltlicher Genauigkeit zu übersetzen: es kommt ihm viel darauf an, die Res des Textes zu übersetzen. Hier sind Beispiele seiner übersetzung im Vergleich mit dem hebr. Text Septuaginta und Vulgata gegeben: z.B. in Nebensatz, Wortstellung und Adjektiv etc. Aus diesen Beispielen ergibt sich, daß er in seiner früheren Übersetzung oft dem hebr. oder dem lat. Text wörtlich folgt, wenn er auch die wörtliche Übersetzung vermeiden will.
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  • Nagatoshi Hamazaki
    1961 Volume 27 Pages 10-16
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Im Deutschunterricht spricht man oft von "Kongo-henka (gemischter Beugung) des Verbs. Darin sind aber verschiedene Konjugationsarten einbegriffen: schwache Konjugation mit sog. Rückumlaut, Präteritopräsentia, manchmal auch haben, zuweilen sogar die Konjugation der Verben, die in Prät. und Partizip Perfekt nicht der gleichen Konjugationsart folgen: mablen, salzen, spalten. Daraus sind Ungleichheiten in den Erklärungen entstanden; und besonders, wenn man diese "Kongo-henka“ gleichsam als eine bestimmte (dritte) Art von Konjugation der starken und der schwachen gleichstellt (und zwar im Unterschied zur Unregelmäßigen Konjugation), wird die Grenze zwischen "Kongo-henka "und "Fukisoku-henka (Anomalien) "undeutlich. Man sollte lieber diese ungenaue Bezeichnung von Verben als "Kongo-henka“ aufgeben und die Unregelmäßigkeiten jeweils als Abweichungen von der normalen Form erklären. Das wäre für Anfänger günstiger. Um die Grundlagen der Konjugation klar zu machen, berichte ich über einige Grammatiken.
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  • Jiro Sato
    1961 Volume 27 Pages 16-25
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Diesem Lustspiel liegt der Gegensatz von Wahrheit und Lüge zugrundc: das Idcal, das die unbedingte Wahrheit fordert und die Wirklichkeit, die die Notwendigkeit der Unwahrheit zuläßt. Aber dieser Gegensatz hat die Hauptkonflikte in seinen Meistertragödien hervor-gebracht:, Bruderzwist‘, , Libussa‘, , Jüdin von Toledo‘ u.s.w. Diese Idee ist von seiner persönlichen Erfahrung im Leben ausgegangen, wie der Dichter es in, Tristia ex Ponto, klagt. Während sogar in seinen meisten Tragödien die komisch gezeichneten Gestalten auftreten und überdies in einigen lustspielartige Verwicklungen auf ein tragisches Ende hinauslaufen, so hat in seinem einigen Lustspiel, in dem diese komischen Züge sich zum erstenmal in der Front zeigen, das Ernste, das eher den Tragödien eignet, ein ziemlich überwiegendes Gewicht. In der letzten Szene, wo die Komik verlöscht, die aus bunten Kontrasten (ernster u. leichtsinniger Charakter, positiver u. negativer Scherz, Kultur u. Natur) besteht, sagt Gregor, es sei schier unmöglich, das Unkraut ganz auszurotten. Man muß schon froh sein, das Böse zurückdrängen zu können. Hier schwebt Grillparzers Humor.
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  • Sugio Yamada
    1961 Volume 27 Pages 25-32
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Der späte Hölderlin versucht immer wieder, in den Hymnen seinem Dichterberuf Ausdruck zu geben, wie z.B. in "Wie wenn am Feiertage“. In "Germanien“ kann man wohl seinen Versuch am klarsten erkennen, den Dichter in halbgöttliche Höhen zu erheben und auf die Worte des Dichters absoluten Wert zu legen. Hölderlin rühmt die Göttin Germania als die Ausdauernde, die ein Besseres Ahnende, wie er zuvor Diotima und Rousseau gerühmt hatte. Durch diese schwere ausdauernde Haltung wird sie von den Göttern gebraucht und das Wort, die Blume des Mundes, wird ihr zurückgelassen. Mit dieser heiligen Blume nennt sie das Heilige und gibt es rings den Königen und Völkern. Beim späten Hölderlin ist ja das Wort ein Medium zwischen Heiligen und Menschen. In dieser Hymne legt Hölderlin seinen Dichterberuf fest, reich und verständlich, wie er selbst singt:“Dreifach umschreibe du es.”Man müßte auf diese Umschreibung aufmerksam sein.
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  • Taku Mandzoku
    1961 Volume 27 Pages 32-36
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Nirgends finde ich ein besseres Selbstbildnis Rainer Maria Rilkes als in dem "Panther“, einem Gedicht in den "Neuen Gedichten“. Alles was das gefangene Tier in und um sich hat, gilt als dasselbe des Dichters selbst. Das Tiergedicht erinnert mich an ein Haiku unseres Dichters Basshô (1644-1694): "Hatsushigure/saru mo komino wo/hoshige nari. Der erste Platzregen im Herbst!/Ein Affe macht ein Gesicht, /als möchte er auch ein Mäntelchen haben“.
    So lebendig ist auch ein Affe mit wenigen Worten geschildert, ist es doch nicht Basshôs Absicht, ein Tier realistisch wiederzugeben, wie es ist. Das könnte besser der einfachste Photoapparat als eine Dichterhand tun. Was Basshô in dem Gedicht zeigen will, ist sein eigenes Bildnis: Das Bildnis des Dichters selbst, der allein und einsam im Herbstregen wandert, sehen wir in den Augen des Affen gespiegelt.
    Ich kenne im fernen Osten noch einen anderen Dichter, der sein Selbstbildnis wunderbarer Weise in Versen vollendet und verewigt hat: der Chinese Po Chui (772-846). Der weißhaarige Dichter liebte einen Kranich, indem er im gefangenen Vogel sein eigenes. Schicksal erkannte. Es verhält sich mit Rilkes Panther so wie mit Po Chuis Kranich.
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  • Satoru Ogawa
    1961 Volume 27 Pages 36-43
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Diese Abhandlung hat "Die Bedeutung Goethes in der Gegenwart“ (Referat in dem Symposium der Gesellschaft für Germanistik im Mai 1961) zur Voraussetzung. Die Bestimmung der Zeit des Referenten, daß die "Gegenwart“ die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sei, scheint der Literaturwissenschaft im genauen Sinne nicht zu entsprechen. Streng genommen, können wir besonders in der Literaturwissenschaft die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg nicht "Gegenwart“ heißen. Die Periodisierung, die sich in dem Referat fand, hängt von der der Geschichtswissenschaft ab. In der Literaturwissenschaft soll die "Gegenwart“ nicht so wie in der Geschichtswissenschaft festgelegt werden. "Die Literaturgeschichte ist eine sinnhafte Einheit poetischer Art, … Das Problem der Periodisierung gewinnt im Licht ästhetischer Kategorien neue Bedeutung.“ (Max Wehrli) Nur durch die Methode, mit der man den Werken auf den Grund geht, kann man die unbewußte Abhängigkeit von dem Historismus überwinden. In bezug auf das oben erwähnte Problem möchte ich auf das Wesen der Literaturgeschichte hinweisen.
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  • Das Schloß“">Ein Versuch über F. Kafkas "Das Schloß“
    Setsuo Hata
    1961 Volume 27 Pages 50-57
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Mein kleiner Versuch sollte zeigen, in was für absurden Vorurteilen das Volk einer bürokratischen Zeit lebt, das Kafka in diesem Roman darstellt. Sie glauben, der Schloßbeamte selbst könne mit ihnen nicht sprechen oder er sei so sehr empfindlich, daß er ihren Anblick überhaupt nicht ertragen könne. Das kommt von ihrem ungenügenden Verständnis für einen bürokratischen Mechanismus, der wegen seines Rationalismus alles Irrationale, rein Persönliche aus den Amtsgeschäften ausschalten soll. Selbstverständlich gilt solches Ausschalten nur bei den amtlichen Angelegenheiten, daher muß Klamm wohl als Beamter solche Haltung streng bewahren, aber als Privatmann nicht. Trotzdem wollen und können die Dorfleute ihn als Privatmann nie anerkennen, dean sie haben eingeborene Ehrfurcht vor der Behörde, die aber nichts anderes als Furcht ist. Unter keinen Umständen einen als Privatmann anerkennen, heißt alles Persönliche nicht erlauben, und damit beginnt schon der Untergang des europäischen Individuaismus.
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  • Im Zusammenhange mit dem europäischen Friedensgedanken.
    Tsunehiko Otani
    1961 Volume 27 Pages 57-64
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    In dieser Abhandlung möchte ich Reinhold Schneiders Friedensgedanken behandeln. Für Reinhold Schneider ist "Friede“ vor allem eine Gewissensfrage. Er ist keine politische Parole. Er will das Wesen des Friedens untersuchen, ohne von der Pragmatik, von der politischen Einseitigkeit abhängig zu sein. Im Gegensatz zu anderen Pazifisten würdigt Schneider den Krieg der Vergangenheit in seiner geschichlichen Situation. Aber den Krieg der Zukunft lehnt er entschieden ab. Der Krieg der Zukunft bedeutet für ihn das Ende der Welt. Schneider erbt die edelste Tradition Europas, indem er den Frieden über alles setzt. In "Der Friede der Welt“ verfolgt Schneider die Bestrebungen der europäischen Geister, die inmitten des Fanatismus und der Intoleranz nach Frieden strebten.
    Der wahre Friede entsteht nach Schneider keineswegs durch den Waffenstillstand, sondern durch das Ende des Mißtrauens auf der Erde.
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  • Shukushi Kakurai
    1961 Volume 27 Pages 64-70
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Ohne Sprache keine Kultur; ohne Sprachkenntnis fremder Völker kein Kulturaustausch. Goethesche Weltliteratur ist nur auf solcher Kenntnis gegründet. Unnatürlich ist jedoch der Gebrauch der fremden Sprache als literarisches Ausdrucksmittel, dessen einigermaßen geschicktes Handhaben viel Mühe kostet. Tragische Beispiele aus der ahd. Literatur: Hrotsvitha von Gandersheim, Waltharius manufortis und Ruodlieb. Wie kann man die fremde Sprache gut beherrschen? Angeborenes Sprachtalent und starker Wille bringen einein darin ziemlich weit. Zeitliche und räumliche Bedingungen spielen dabei auch große Rollen. Die Sternstunden der Menschheit allein können Meister der fremden Sprache hervorbringen, so z.B. die ersten Jahrzehnten unserer Meijiperiode. Prof. Hidesaburo Saito (1866-1915) wurde ausschließlich von englischen und amerikanischen Lehrern mit den Schulbüchern ihrer Länder in allen Lehrfächern streng erzogen, hatte aber keine Bildung der japanischen und chinesischen Klassik erhalten. Als Anglist stand er auf der höchsten Höhe seiner Zeit. Seine private Schule der englischen Sprache in Tokyo blühte herrlich in der damaligen japanisch-englischen Freund-schaftsatmosphäre. Er übersetzte viele japanische Dichtungen ins Englische. Seine Ballade "The Battle of the Japan Sea“ zeigt leider seine Unfähigkeit, reine Dichtersprache von der Vulgärsprache zu unterscheiden.
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  • Zum Problem des Künstlers
    Ibuki Shitahodo
    1961 Volume 27 Pages 70-78
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Das Thema dieser Untersuchung ist mit Absicht sehr vorsichtig gewählt, nämlich das Problem des Künstlcrs bei Thomas Mann, mit dem Nachdruck auf dem Wort Problem. In Thomas Manns früheren Werken findet der Gegensatz zwischen Künstlertiim und Bürgertum als Urerlebnis seinen Niederschlag. Von hier aus versuchte ich seiner Auseinandersetzung mit dem Problem der Freiheit des ironischen Geistes und der gegenwärtigen Möglichkeit des Humanismus in seinen späteren Werken zu folgen, die man als die geistige Vertiefung seiner früheren Künstler-Bürger-Problematik verstehen kann.
    Thomas Manns Welt zeigt kein bestimmtes Vorzeichen, das Positive wechselt in das Negative hinüber und das Negative wieder in das Positive. Solche Herrschaft der ironischen Freiheit des Geistes durchdringt als ethische Haltung des Künstlers seine Meisterwerke. In diesem Sinne finden wir bei ihm eine ironische Dialektik als Wahrheit des Seins in seinem Schaffensprozeß.
    Die Bedeutung seines Künstlerproblems ist im Lichte des Mutes zu betrachten, der viele schöpferische Ausdrucksformen zeitgenössischer Dichtungen durchdringt. Unter diesem Mut verstcht man die Kraft, die der existentiellen Not und Angst vor der Sinnlosigkeit des Daseins nicht nur ins Auge sieht, sondern darüber hinaus zu einer Sinnhaftigkeit umgestaltet. In diesem umfassenderen Zussammenhang ist Thomas Manns Kunst in Wirklichkeit ein Ausdruck des schöpferischen Mutes in seiner eigenen Problematik.
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  • Michisuke Matsumoto
    1961 Volume 27 Pages 79-84
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Im jungen Thomas Mann finden wir den Zwiespalt von Geist und Leben. Geist, Erkenntnis und Bewußtsein stehen als Zerstöter des unbefangenen Daseins und des unreflektierten Schaffens dem Leben und Unbewußten entgegen. Der Künstler als der Erkennende leidet an der Krankheit dieses Zwiespalts und verlangt nach Lösung. Thomas Mann sucht sie im Spiel. Nur darin können Bewußtsein und Unbewußtes zusammenarbeiten, was eine Lösung des Zwiespalts von Geist und Leben ist. Als Vorbild der Lösung stellt Thomas Mann Joseph auf. Joseph spielt bewußt und zuglcich unbewußt die Rolle seiner Vorgänger, die er in der Götterwelt findet, und lebt gesund und klug, schön und weise. Thomas Mann selbst, als Schriftsteller, sucht die spielerische Lösung auch in der Schöpfung des Romans. Er bemüht sich darum, bewußt und zugleich unbewußt d.h. bewußt und zugleich schöpferisch zu schaffen, indem er den Roman als das Werk des schöpferischen Bewußtseins definiert.
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  • Kensaku Matsuura
    1961 Volume 27 Pages 85-92
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Thomas Manns "Doktor Faustus“ ist ebensowenig ein Roman wie sein Vorgänger "Joseph“, aber in gerade umgekehrtem Sinne. "Joseph“ war allzusehr stilisiert, um ein Roman genannt zu werden, "Faustus“ dagegen hat allen romanhaften Schein im Stilistischen von sich weggeworfen.
    Wer schreibt diesen "Roman“ als einen fiktiven Lebensbericht? Thomas Mann, der ausgezeichnete Romancier. Wer schreibt aber diesen "Lebensbericht“? Serenus Zeitblom, dessen Schicksal es ist, "nur steif und trocken-grüblerisch…im allgemeinen sprechen zu können.“ Er spiegelt nicht "allwissende Autoreneinsicht“ vor. Er schreibt keinen Rowan, "bei dessen Komposition der Autor die Herzen seiner Personagen dem Leser indirekt, durch szenische Darstellung erschließt.“
    Gut, kein Roman also. Daß er (Zeitblom) aber diese Biographic seines Freundes schreibt, das ist das Romanhafte an diesem Roman. Es ist nur noch logisch d. h. in seinem Verhältnis zur Wirklichkeit ein Roman zu nennen. "Fern sei es von mir, “ schreibt Zeitblom (Thomas Mann), "den Ernst der Kunst zu leugnen; aber wenn es ernst wird, verschmäht man die Kunst und ist ihrer nicht fähig.“
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  • Kenichi Sagara
    1961 Volume 27 Pages 92-100
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • Sachio Tamamushi
    1961 Volume 27 Pages 101-110
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Mittelpunkt dieser Betrachtung ist die Deutung des Rilkeschen Gedankens über das "Schicksal“ des Menschen.
    Im ersten Teil wird die zweite Elegie betrachtet, in der das "Schicksal“ des Menschen als zeitliches Sein besungen wird. Es ist zu beachten, daß es sich hier nicht um den Tod unseres ganzen Seins, sondern um die unvermeidliche Vergänglichkeit jedes kleinsten Momentes-jedes Lächelns, jedes Fühlens-handelt.
    Im zweiten Teil wird die vierte Elegie betrachtet, in der die Uneinheitlichkeit des menschlichen Seins besungen wird: unsere Trennung von der Ewigkeit, von der Natur, und die Zwiespältigkeit in uns selbst.
    Im dritten und letzten Teil wird die achte Elegie betrachtet, deren Hauptthema das "Schicksal“ des Menschen als räumliches Sein ist. Es handelt sich dabei nicht um die Begrenztheit unseres Seins innerhalb des physikalischen Raums, sondern um die Begrenztheit unserer Räumlichkeit selbst als menschliche Grunddaseinsform. Sie ist für Rilke im Grunde eins mit der Zeitlichkeit unserer Existenz.
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  • M. Ogawa
    1961 Volume 27 Pages 111-116
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • Zehn Vorlesungen fur Horer aller Fakultaten. 1960, Francke Verlag, Bern und Munchen
    A. Yamamoto
    1961 Volume 27 Pages 116-119
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • J. Kawamura
    1961 Volume 27 Pages 119-121
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • H. Glinz: «Die innere Form des Deutschen»
    T. Sengoku
    1961 Volume 27 Pages 122-126
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • T. Sugaya
    1961 Volume 27 Pages 127-130
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • Hartmut Buchner
    1961 Volume 27 Pages 130-137
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • Ralph-Rainer Wuthenow
    1961 Volume 27 Pages 137-140
    Published: October 16, 1961
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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