die Deutsche Literatur
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Volume 71
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  • semantischen Relation zum Verb
    TAKASHI SENGOKU
    1983 Volume 71 Pages 1-13
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das Satzglied als ein Brgriff für diejenigen Satzkonstituenten, die auf die "Verschiebeprobe“ hin ls "erststellenfähig“ festzustellen sind, wird bei der Beschreibung der Satzstruktur nicht nur in der Valenztheorie, sondern auch in den meisten Grammatikbüchern allgemein verwendet. Aber die Problematik der Satzglieder, insbesondere die Frage, wieviele und was für Klassen von Satzgliedern in Hinsicht auf ihre syntaktisch-semantische Relation zum Verb aufzustellen sind, ist noch nicht in befriedigender und einheitlicher Weise geklärt. Jeder Grammatikverfasser scheint stillschweigend die traditionelle Aufstellung (Subjekt, Objekt, Adverbialbestimmung usw.) zu übernehmen, um sie dann irgendwie ergänzend zu erweitern. Ich habe in meiner kurzen Skizze eine provisorische Notlösung versucht. (S. Seite 8-9) Da in Hinblick auf eine kontrastive Beschreibung, die auch der besseren Erlernung des Deutschen als Fremdsprache dienen könnte, Klassifizierung der Satzglieder eine möglichst sprachuniverselle Geltung haben soll, habe ich mich dabei u.a. auf drei Momente gestützt: i) morphologische Kasus und das Fragewörter-System des Deutschen, ii) syntaktische Beziehung der Satzglieder zum Verb (Valenz, Kongruenz, Subjektfähigkeit, verbnahe Position usw.), iii) semantische Kasus bzw. Rollen im Sinne der Kasusgrammatik.
    Von den hier aufgestellten Satzgliederklassen könnte man die "Satzmodalangabe“ (z.B. Modalwörter und atzmodalgliedsätze: "wie mir scheint“, "was mich sehr gefreut hat“) und die Konsekutivangabe zu den "Quasi-Satzgliedern“ zählen. Die Satzmodalangabe gehört, wie bereits vielfach festge-stellt wurde, nicht direkt zum verbalisierten objektiven Sachverhalt (Proposition), sondern stellt eine subjektive Einsetllung des Sprechers zur Proposition (Modalität) dar. (Vgl. Er kommt vermutlich heute nicht./Er kommt, wie ich vermute, heute nich_??_.) Man hat versucht, Modalwörter von übergeordneten Sätzen abzuleiten. Aber zu Satzmodalgliedsätzen gehören auch Sätze, die sich von Konsekutivsätzen bestimmten Typs, die man gewöhnlich zu den weiterführenden Nebensätzen zählt, schwer abgrenzen lassen. (Vgl. Er ist glücklicherweise rechtzeitig zurückgekommen./Er ist, was mich sehr gefreut hat, rechtzeitig zurückgekommen./Er ist rechtzeitig zurückgekommen, was micht sehr gefreut hat./Er ist rechtzeitig zurückgekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe.) Auf die Andeutung von G. IIelbig (1980) hin möchte ich hier vorschlagen, Sätze dieser Art, die nicht zur eigentlichen Proposition gehören und eventuell eine andere, zweite Proposition darstellen, als "Parenthese-Satzglied[satz]“ zu bezeichnen.
    Im Zusammenhang mit meiner Unterscheidung zwischen der "sprecherbezogenen“ Temporalangabe und der "propositionsbezogenen“ habe ich darauf hingewiesen, daß Präsens und Präteritum, genau wie Konjunktiv und Imperativ sprecherbezogene Elemente sind und daher primär als Modusklassen aufzufassen sind, während der Aspekt (Perfektiv, Imperfektiv usw.) eine propositionsbezogene Kathegorie darstellt, die sich auf den Verlauf des Vorgangs innerhalb eines Satzverhalts bezieht. Wir können deshalb auf die Kathegorie "Tempus“ verzichten, um dann nur mit den beiden Kathefgorien Modus und Aspekt die verbalen Zeitbezüge (so. z.B. die Unterscheidung zwischen Perfekt und Imperfekt) verständlicher zu analysieren.
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  • Eine Kritik der Anwendung des Kriteriums der Subklassenspezifik
    TAMOTSU YOSHIDA
    1983 Volume 71 Pages 14-24
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es ist zur Zeit noch umstritten, mit welchem Kriterium zwischen Ergänzungen und Angaben unterschieden werden soll. Ich greife das Kriterium der Subklassenspezifik auf, das von U. Engel aufgestellt worden ist, und versuche zu untersuchen, zu welchen Ergebnissen es führen würde, wenn man das Kriterium bedingungslos anwenden wollte.
    Im ersten Abschnitt wird anhand mehrerer Zitate aus Engel/Schumacher (1976), Engel (1977) sowie Engel (1980) erklärt, was die "Subklassenspezifik“ besagt. Im Mittelpunkt stehen die Definition der Valenz als subklassenspezifische Rektion durch eine Wortklasse, die der Angaben als Glieder, die von allen Elementen einer Wortklasse abhängig sein können, und die der Ergänzungen als Glieder, die nur von Teilen einer Wortklasse abhängig sind (oder sein können). Anschließend wird an Bespielen gezeigt, was für Glieder in einem Satz nach U. Engels Auffassung eine Ergänzung bzw. eine Angabe sind. Nominativergänzungen, Akkusativergänzungen, eine Direktivergänzung sowie Angaben wie, sehr‘ und, langsam‘ kommen dabei zur Sprache.
    Es werden dann in Abschnitt 2 als einer Vorarbeitr einige Gründe vorgeführt, warum Modalpartikeln und Modalwörter als nicht vom Verb regiert zu betrachten sind und damit weder Ergänzung noch Angaben sein können. Dabei werden Tests mit zu-Infinitiv-Konstruktionen durchgeführt. Es wird ferner eine neue Interpretation bezüglich der Position, die die beiden Wortklassen in der dependenzgrammatischen Struktur einnehmen sollen, vorgeschlagen: Modalpartikeln und Modalwörter sind als nicht vom Verb regiert anzusehen, sondern sie sind umgekehrt als vermittelt, durch das Tempus das Verb regierend, zu interpretieren. Damit scheiden die beiden Wortklassen als eine mögliche Ergänzung oder eine mögliche Angabe aus.
    In Abschnitt 3, der zentral für den ganzen Aufsatz ist, wird gezeigt, daß die meisten Glieder, die bislang nach dem "Kleinen Valenzlexikon deutscher Verben“ von Engel/Schumacher oder dem "Wörterbuch zur Valenz und Distribution deutscher Verben“ von Helbig/Schenkel als Angaben gelten, bei einer genauen Anwendung des Kriteriums der Subklassenspezifik zu Ergänzungen werden. Es wird zuerst dafür argumentiert, daß Temporalbestimmungen mit punktueller Bedeutung eine Ergänzung für punktuelle Verben, Temporalbestimmungen mit durativer Bedeutung eine Ergänzung für durative Verben und Temporalbestimmungen mit frequentieller Bedeutung eine Ergänzung für frequentielle Verben sind. Es wird dann darauf hingewiesen, daß Kausalbestimmungen möglicherweise auch eine Ergänzung sind.
    Was die Modalbestimmung angcht, wird die Analyse in Engelen (1975) herangezogen. Danach gibt es 7 Gruppen innerhalb der Modalbestimmung, die subklassenspezifisch sind. 3 von den 7 Gruppen werden aufgeführt, jeweils mit entsprechenden Verben. Aus der Tatsache, daß Verben wie, beherrschen‘ und, kennen‘ nicht mit Ortsbestimmungen vorkommen können, wird darauf geschlossen, daß es eine Subklasse von Verben gibt, die mit Ortsbestimmungen vorkommen können. Diese Ortsbestimmungen sind subklassenspezifisch und damit Ergänzung.
    Damit ist gezeigt worden, daß es unter den bisher als Angabe bezeichneten Gliedern mit jeweils temporaler, kausaler, modaler und lokaler Bedeutung eine Menge von neuen Ergänzungen aufgrund der Subklassenspezifik gibt. Allerdings wird darauf aufmerksam gemacht, daß die neugewonnenen Ergänzungen alle weglaßbar sind. D.h., das Weglassen dieser neuen Ergänzungen beeinflußt die Grammatikalität der betreffenden Sätze nicht. Sie sind für die betreffenden Sätze strukturell nicht notwendig.
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  • MINORU SHIGETO
    1983 Volume 71 Pages 25-35
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das Sprachsystem hat die Funktion, Laut und Bedeutung miteinander zu verknüpfen.
    Da die natürlichen Sprachen vor allem gesprochen werden, sind die Einheiten der Sprache, abgesehen von Ausnahmen, linear geordnet, damit sie als Laut realisiert werden können. Im "Cours de linguistique générale“ von de Saussure wird auch die Linearität des, signifiant‘ unterstrichen.
    Es gibt aber Vorschläge, nach denen die zugrundeliegende syntaktische Struktur des Deutschen das Prinzip der Linearität nicht hat. Sie kennt nämlich, im Gegensatz zur üblichen Phrasenstruktur, die nach den Prinzipien, Reihenfolge‘ und, Domination‘ onstituiert ist, nur das Prinzip, Domination‘ und hat einen mobile-artigen Charakter.
    Diese mobile-artige Struktur ist aber für die Beschreibung der deutschen Syntax nicht geeignet. Deutsch ist eine natürliche Sprache, es muß gesprochen werden. Für die Beschreibung der Lautstruktur braucht man deshalb ohnehin Linearität. Linearität ist aber auch für die Beschreibung der Bedeutungsstruktur nötig. Man rechnet Deutsch zu den Sprachen der relativ freien Wortstellung, aber die deutsche Wortstellung trägt natürlich zur Bestimmung der Bedeutung bei. Da die Linearität für die Beschreibung sowohl der Lautstruktur als auch der Bedeutungsstruktur unentbehrlich ist, ist sie auch für die Beschreibung der syntaktischen Struktur nötig, die ja die Funktion hat, Laut und Bedeutung miteinander zu verknüpfen.
    Die deutsche Wortstellung hat einerseits starke Beschränkungen der Verbstellung oder der inneren Struktur der räpositionalphrasen. Sie läßt andererseits relativ freien Raum, z.B. für die Subjekt-Objekt-Stellung. Die strikte Wortstellung ist wohl dazu da, um die Erfassung der grammatischen Struktur zu erleichtern. Aber die relativ freie Wortstellung hat auch ihre eigene Existenzgrundlage. Die, relativ freie Wortstellung‘ bedeutet nämlich nicht, daß sie keine kommunikative Information hätte. Gerade wenn es Alternativen gibt, einen Sachverhalt auszudrücken, sagt man mehr als nur die denotative Bedeutung aus, indem man eine Alternative wählt.
    Joseph H. Greenberg hat nun gezeigt, daß die Wortstellungen der verschiedenen Konstituententypen miteinander eng verbunden sind. Man unterscheidet jetzt zwei Typen von Sprachen: OV-Sprachen, in denen der ergänzende Teil (complement) dem zu ergänzenden Teil (head) vorangeht, und VO-Sprachen, in denen der zu ergänzende Teil dem ergänzenden Teil vorangeht.
    Deutsch kann man aber nicht eindeutig zu einem der Typen rechnen. Nicht nur die Stellung des Verbs, sondern auch die der anderen Konstituententypen zeigt die Charakteristiken der beiden Sprachtypen. Man nimmt an, daß dies von der Sprachgeschichte herkommt. Die indo-europäische Protosprache war wohl eine OV-Sprache, und nach der Theorie von Theo Vennemann befindet sich Deutsch jetzt auf dem Weg zum VO-Typ.
    Unabhängig von der Sprachtypologie gibt es seit den sechziger Jahren die Kontroverse, ob die SOV-Wortstellung oder die SVO-Wortstellung als die zugrundeliegende Struktur für die synchronische Beschreibung der deutschen Syntax geeignet ist. Diese Kontroverse ist noch nicht entschieden, beide Seiten bestehen auf ihrer eigenen Überlegenheit.
    Nun ist es aber natürlich, daß die deutsche Sprache nicht ohne weiteres von einer einzigen zugrundeliegenden Wortstellung her erklärt werden kann. Da Deutsch als Ergebnis des Sprachwandels sprachtypologisch sowohl die Charakteristiken der OV-Sprachen als auch die der VO-Sprachen hat, läßt es sich weder nur von der SOV-Wortstellung her noch nur von der SVO-Wortstellung her beschreiben.
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  • SABURO KAWAKAMI
    1983 Volume 71 Pages 36-45
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Obwohl das Perfekt und das Präteritum Vergangenes bezeichnen können und manchmal nebeneinander gebraucht werden, lassen sich ihre Unterschiede nicht erklären, wenn man beide nur als "Vergangenheitstempora“ betrachtet. Der folgende Satz macht einen der Unterschiede bemerkbar.
    (1) Ich habe Herrn Arndt erzählt, daß Breckwaldt gestorben ist.
    Wenn der Hauptsatz mit dem Präteritum ausgesprochen wird, dann würde im Nebensatz in diesem Fall normalerweise kein Präteritum stehen. Das beweist, daß es sich hier nicht nur um Vergangenes, sondern auch um etwas anderes handelt.
    Das Tempus hat irgendwie mit der Zeit zu tun. Deshalb wird zuerst über die Zeit etwas eingehender diskutiert. Die Zeit ist als zweierlei zu begreifen: Einerseits können wir einen Sachverhalt oder ein Geschehen zeitlich feststellen. Dabei handelt es sich um unsere zeitliche Erkenntnis. Andererseits ist in unseren geistigen Tätigkeiten stets ein waches Bewußtsein. Wir fühlen da immer das "Jetzt“, und das nenne ich das Jetzt-Bewußtsein, verallgemeinert: das Zeitbewußtsein. Der Beweis dafür ist: Eine jetzige Fähigkeit oder Gewohnheit wird mit dem Präsens ausgedrückt, obwohl sie in der Tat gegenwärtig nicht vorhanden ist, d. h. nicht als Phänomen von außen erfaßbar ist. Das ist so, Weil sie dem Sprecher als ein Gegenwärtiges bewußt ist.
    Der Satz setzt einen psychologischen Vorgang des Sprechers voraus. Daher spiegelt sich im Satz zweifellos das oben genannte Zeitbewußtsein. Der Sprecher spricht z. B. einen vergangenen Vorgang präsentisch, wenn er diesen nicht als vergangen empfindet oder gar nicht so empfinden will.
    Von der Seite des Hörers her kann man einzig mit dem Tempus keine zeitliche Identifizierung der dargestellten Sachverhalte machen. Der Satz (2) unterstützt diese Annahme.
    (2) Vater sitzt hinten im Auto.
    (2) ist hinsichtlich der Zeit mehrdeutig. Und erst wenn man eine bestimmte Situation ergänzt, kommt der Satz temporal offenkundig vor. Als Antwort auf die Frage, Wo ist Vater‘ bezeichnet er ein gegenwärtiges Geschehen. Als Anweisung eines Schauspiels würde man ihn eher zukunftsbezogen oder atemporal nennen.
    Das Präteritum als Vergangenheitstempus ist nicht zu hinterfragen, wenn man unter dem Wort "Vergangenheit“ die Zeit in der wirklichen Welt versteht. Denn wie sollte man das Präteritum im fiktiven Text betrachten, wenn das Tempus nur Zeitrelationen im strengen Sinne darstellte? Präteritale Sätze treten sowohl in Berichten über wirkliche Geschehnisse als auch in der erdachten Erzählung auf, ohne daß an den Sätzen etwas Wesentliches geändert wird. Wenn man behauptet, daß das fiktive Präteritum nur analog oder in annähernder Weise gebraucht wird, so wird die Zeit auch analog gemeint; dann ist sie nicht mehr reell.
    So nehme ich an, daß das Tempus sich nicht unmittelbar mit unseren Zeiterkenntnissen von der wirklichen Welt verbindet, sondern die Erscheinung unseres Zeitbewußtseins ist. Diese Annahme erklärt (3).
    (3) Wie hießen Sie?
    (3) wird geäußert, wenn einer den Namen des anderen wieder genannt haben möchte, weil er den vergessen hat. Zeitlich ist der Name nicht an einen bestimmten Zeitraum gebunden; (3) würde auch richtig mit dem Präsens ausgesprochen. In diesem Fall fühlt sich der Sprecher irgendwie an die Vergangenheit herangezogen, wo der den Namen schon einmal gehört hat. Deswegen gebraucht er das Präteritum, weil es ein Zeitbewußtsein der Vergangenheit ausdrückt.
    Die Annahme, daß das Perfekt das Ergebnis oder den Zustand des Ergebnisses eines vergangenen Geschehens bezeichne, hat die Schwierigkeiten,
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  • SUSUMU ZAIMA
    1983 Volume 71 Pages 46-54
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    In diesem Aufsatz werden folgende vier Punkte behandelt.
    1. Das "Passiv“ wird im allgemeinen in zweierlei Hinsicht untersucht
    a) als Faktor, der die Konjugation eines Verbs bestimmt, und
    b) als Ausdrucksmittel der "Konversion“.
    2. Die Bildung des "Passivs“ (als Konjugationsform) wird bestimmt
    a) syntaktisch
    b) semantisch
    c) funktionell (d.h. von der Satzperspektive her).
    3. Die Mitteilungsfunktion des "Passivs“ liegt darin, einen Vorgang vom Standpunkt des affizierten bzw. effizierten "Objekts“ aus auszudrücken.
    4. Enstsprechend seiner "produktiven“ Eigenschaft sollte das "Passiv“ den Deutschlernenden als "generative“ Regel beigebracht werden.
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  • YASUYUKI NOMURA
    1983 Volume 71 Pages 55-65
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Beim unpersönlichen Passiv kann es an der Satzspitze auftreten. Dieses es ist semantisch leer und als Platzhalter, d.h. expletives es, anzunehmen. Charakteristisch für dieses Pronomen ist, daß es bei der Inversion oder im Nebensatz wegfallen muß. Diese syntaktische Eigenschaft erklärt sich dadurch, daß wir an der Subjekt-Position des Passivsatzes eine lexikalisch leere Kategorie annehmen, die in enger Beziehung etwa mit der Extrahierung der Dativ-markierten wh-Phrase steht.
    Der von Chomsky & Lasnik (1977) präsentierte *[that-t] Filter gilt auch für das Deutsche:
    (1) a. *wer glauben Sie, daß dabei unterstützt wurde
    b. wer, glauben Sie, wurde dabei unterstützt
    Dieser Filter, der vom spezifischen Charakter ist, wurde nun in Chomskys "Government-Binding Theory“ auf das ECP (the Empty Category Principle) reduziert:
    (2) ECP: [αe] must be properly governed
    Beim Passiv absorbiert die passivische Morphologic eines Verbs den Kasus, so daß in der D-Struktur wie etwa (3) der wh-Phrase kein Kasus zugeschrieben wird:
    (3) Sie glauben [S daß [S e [VP wer dabei unterstützt werden]]]
    Die lexikalische NP ohne Kasus verstößt aber gegen den "Kasus-Filter“, einen Filter im PF-Komponent, und verschiebt sich an die Subjekt-Position des Komplementsatzes, wo der Kasus, d.h. der Nominativ, durch AGR (Agreement) in INFL (Inflection) markiert werden kann, und weiter ans COMP des eingebetteten Satzes. Als S-Struktur von (3) gilt die folgende Repräsentation, wobei t für die Spur von wer steht:
    (4) weri glauben Sie [S ti daß [S ti, [VP ti‘ dabei unterstützt wurde]]]
    Die c-Kommandierung ist eine der Bedingungen für "proper government“, deshalb müßte die Spur ti im COMP des Komplementsatzes S eine andere ti, c-komrnandieren, um das ECP zu erfüllen. Bei der Repräsentation (4) befindet sich keine solche Relation zwischen ti und ti‘. Dies führt zur Ungrammatikalität von (1a), während bei (1b) solches Problem nicht entsteht.
    Im Gegensatz zu (1a) ist die wh-Extrahierung beim Beispiel (5a) möglich, dessen S-Struktur (5b) ist:
    (5) a. wem glauben Sie, daß dabei geholfen wurde
    b. wemi glauben Sie [S ti daß [S e [VP ti'dabei geholfen wurde]]]
    Der Kontrast zwischen (1a) und (5a) erklärt sich unter der Annahme, daß beim letzten die durch ti "properly governed“ Kategorie in der Subjekt-Position von S nicht auftritt, mit anderen Worten, die Kasus-markierte wh-Phrase wem sich nicht an diese Position verschiebt. Im System der GB-Theorie impliziert dies, daß das Subjekt e auf jeder Repräsentationsstufe lexikalisch leer bleibt.
    In Zusammenhang mit dem ECP handelt es sich um die Dativ-Nominativ Konstruktion, die, wie von Lenerz (1977) und Besten (1981; 1982) diskutiert wurde, die unmarkierte Abfolge aufzeigt:
    (6) daß ihm ein Buch geschenkt wurde
    Beim Satz dieses Typs wird eine NP im Nominativ genau an der Stelle Kasus-markiert, wo im entsprechenden Aktivsatz ein Akkusativobjekt auftritt. Zu beachten ist, daß auch bei dieser Konstruktion die wh-Phrase nicht zu extrahieren ist:
    (7) wasi glauben Sie [S ti daß [S e [VP ihm [[+V]' ti' geschenkt]wurde]]]
    Die leeren Kategorien ti und ti'sind je durch V (=glauben) und [+V]° (=geschenkt) "properly-governed“,
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  • YUTAKA SHIMOKAWA
    1983 Volume 71 Pages 66-78
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    Zwischen den thematischen Strukturen der aufeinanderfolgenden Sätze eines Textes bestehen bestimmte Zusammenhänge, so daß die Sätze durch die Verkettung, Konnexität und Hierarchie ihrer Themen zu einem Ganzen gemacht werden. F. Daneš hat den ganzen Komplex von den thematischen Relationen der Sätze eines Textes "thematische Progression“ genannt und fünf Haupttypen der thematischen Progression unterschieden, nämlich 1) die einfache lineare Progression, 2) den Typus mit einem durchlaufenden Thema, 3) die Progression mit abgeleiteten Themen, 4) das Entwickeln eines gespaltenen Rhemas und 5) die Progression mit einem thematischen Sprung. Es sind aber noch zwei Typen festzustellen, die 6) Einführung eines präsupponierten Themas und 7) integrierende thematische Progression genannt werden sollen.
    In der Danešschen Konzeption der thematischen Progression ist problematisch erstens, daß der Terminus "thematische Progression“ den ganzen Komplex der thematischen Relationen zwischen den Sätzen eines Textes bezeichnet, und zweitens, daß die Themen der einzelnen Sätze, unabhängig von der Feststellung des Typus der thematischen rogression, vorher bestimmt werden müssen.
    Der Text enthält gewöhnlich mehrere Ausdrücke, die sich auf verschiedene außersprachliche Gegenstände beziehen, wie Personen, Tiere, Dinge, Vorstellungen, Sachverhalte, etc. Die Beziehung nennt man "Referenz“, referierende Ausdrücke "Referenzmittel“ und referierte Gegenstande "Referenzobjekte“. Dazu wird noch das Verhältnis zwischen zwei oder mehreren Referenzmitteln in einem Text, die sich auf ein und denselben Gegenstand beziehen, "Koreferenz“ oder "Referenzgleichheit“ bezeichnet.
    Man kann in der Form einer Matrix repräsentieren, welche Objekte in welchen Sätzen referiert sind. Wenn man es der Reihe nach angibt, in der die Sätze im Text angeordnet sind, dann zeigt sich das ganze Schema ihrer thematischen Relationen. Das Thema ist nun als die Funktion des Referenzmittels zu definieren, und zwar des Referenzmittels, das mit einem anderen Referenzmittel im vorangehenden Satz eine referenzgleiche Beziehung hat oder den in den vorangehenden Sätzen beschriebenen Sachverhalt referiert, die Funktion der Referenzmittel, die Teile von ein und demselben Ganzen sind oder von ein und demselben unterliegenden Objekt abgeleitet sind, odor die Funktion des Referenzsnittels, das im außersprachlichen Kontext präupponiert ist. So lassen sich die Themen der einzelnen Sätze eines Textes aufgrund der Verhäitnisse zwischen Referenzmitteln im Text bestimmen, nicht aber unabhängig von den Nachbarsätzen des Textes.
    Aus empirischen Beobachtungen der in der Form von Matrizen repräsentierten Schemata von den thematischen Relationen der Textsätze ist festzustellen, daß die Sätze eines Textes, im Grunde genommen, thematisch angeordnet, durch die Themen verkettet, von Thema zu Thema ununterbrochen fortgesetzt werden, obwohl die thematischen Relationen der aufeinanderfolgenden Sätze nur selten homogen sind. So ist es zweckmäßiger, wenn man die thematische Beziehung eines Satzes mit dem vorangehenden Satz oder mit den benachbarten Sätzen "thematische Progression“ nennt.
    Das thematische Netzwerk stellt zwar nur das Gerüst des Textaufbaus dar, aber die Relationen zwischen Referenzmitteln im Text, wie z. B. Referenzgleichheit oder Referenzähnlichkeit, explizit zu repräsentieren, dient dazu, daß man objektiv das Hauptthema des Textes formuliert und außerdem dazu, daß man seine stilistische Struktur wie Metapher, Ironie etc. feststellt.
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  • MASAMICHI KANAYAMA
    1983 Volume 71 Pages 79-88
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • Eine Warnung vor der Verstellung
    SHUZO SEIEN
    1983 Volume 71 Pages 89-98
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
    JOURNAL FREE ACCESS
    "Die Schiltbürger“, die wegen ihrer unrealistischer Narrheiten bekannt sind, erschienen am Ende des 16. Jahrhunderts, sind in unzähligen Neuauflagen, Bearbeitungen und Neuschöpfungen bis heute überliefert und erfreuen sich einer ungebrochenen Beliebtheit bei jung und alt. Werner Wunderlich behauptet nun in seinem Aufsatz, mit den Bearbeitungen sei doch der Schritt zur bloßen Klamaukliteratur getan. Darin stehe die Situationskomik im Vordergrund, und es habe sich die zeitkritische Satire des Originaltextes verloren. Andrerseits hat auch das Volksbuch der Forschung zahlreiche Fragen aufgegeben, d.h. die Frage nach dem Verfasser, der sich hinter dem Pseudonym verborgen hat, die nach dem anderen Text mit dem Titel "Das Lalebuch“, das denselben Inhalt hat wie "Die Schiltbürger“, aber nur im Punkt der Namensgebung abweicht, und die Frage nach der Namensdeutung der Titelhelden. Den wohl wichtigsten Beitrag zu diesen Fragen hat Peter Honegger voriges Jahr geliefert. Er kam zu dem Schiuß, daß der Verfasser des Volksbuches Johannes Fischart (1544/45-1590/91) sei. Im Jahre 1583 erhielt Fischart die Stelle eines Amtmannes im lothringischen Flecken Forbach. Er karikierte mit satirischen Augen die Bauern und deren Lebensweise in dem Volksbuch mit dem Titel "Der Schiltburger…Geschichten und Thaten“. Dieser Originaltext wurde nicht gedruckt, sondern nachher von zwei unbekannten Bearbeitern als "Die Schiltbürger“ und als "Das Lalebuch“ veröffentlicht. Mit Hilfe von diesen Ergebnissen Honeggers habe ich in diesem Aufsatz das Hauptthema des Originaltextes herauszufinden und dessen Bedeutung zu erklären versucht.
    Die Schiltburger sind wegen ihrer großen Weisheit, die sie von ihren griechischen Vorfahren ererbt haben, im Ausland als Ratgeber so begehrt, daß sie ihr eigenes Hauswesen vernachlässigen. Auf Wunsch ihrer Frauen kehren sie nach Hause zurück und tarnen sich als Narren, damit man sie in Ruhe läßt. Aber sie werden stufenweise faktisch zu echten Narren. Damit beginnen die Schildbürgerstreiche, z.B. der Bau des Rathauses ohne Fenster, der Salzacker, das groteske Benehmen beim Besuch des Kaisers usw. Diese Geschichten sind aber nicht vom Verfasser erfunden, sondern aus den schon fertigen bekannten Schwankbüchern bald wörtlich, bald völlig bearbeitet übernommen. Durch diese Geschichten zieht sich ein Motiv wie ein roter Faden, begründet durch das Sprichwort "Consuetudo altera natura“, das Motiv, durch das die Weisen sich als Narren tarnen und dann faktisch zu echten Narren werden. Dieses Motiv faßt die Geschichten zu einer Erzählung zusammen und bringt die Moral zum Ausdruck. Was der Verfasser in diesem Volksbuch behaupten wollte, ist die Warnung vor einer Verstellung, einer simulierten Annahme der Narrheit.
    Was der Verfasser mit der Verstellung meinte, blieb lange unbeachtet. Man hat das Sprichwort "Consuetudo altera natura“ für das Hauptthema gehalten. Dabei wäre die Moral allgemeingültig gewesen. Dank Honeggers Ergebnisse können wir die Bedeutung der Verstellung genauer erklären. Sie ist auf eine persönliche Erfahrung des Verfassers zurückzuführen. Als Fischart nämlich die Stelle als Amtmann zu Forbach antrat, war es ihm, dem hochgebildeten Humanisten und dem überzeugten Calvinisten, nicht leicht, sich mit den ungebildeten und katholischen Bauern abzugeben. Ohne Selbstverleugnung des Verfassers dürfte es nicht abgegangen sein. Er betrachtete diese Haltung als freiwillige Annahme der Narrheit. Die Befürchtung, daß er vielleicht selbst zum Narren würde, wenn er in Forbach bliebe, brachte den Verfasser auf den seltsamen Einfall, aus weisen Bauern, die sich selbst dumm stellen, Narren zu machen.
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  • TAKASHI OSHIO
    1983 Volume 71 Pages 99-107
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Was ist die Sorge in "Faust II“? Was bedeutet Fausts Erblindung durch die Sorge? Was ist das Licht im Innern des erblindeten Mannes? Die Faustforschung ist bei der Deutung dieser Bilder in der Szene "Mitternacht“ die chronologisch zu den ältesten Teilen der "Faust II“-Dichtung gehört, zu den denkbar verschiedensten Ergebnissen gekommen, nicht nur in Deutschland, sondern darüber hinaus in Japan auch. Man kann sich leider nicht mit all diesen Arbeiten auseinandersetzen.
    Indem ich aber die meisten der wichtigsten Forschungsarbeiten berück-sichtige, komme ich durch eine konkrete Interpretation-wenn das auch heute schon altmodisch klingen mag-anhand der Entstehungsgeschichte und mittels der Klang- und Bildanalyse zu einem einfachen Ergebnis: Durch den Anhauch der Sorge wird Faust physisch und zugleich geistig blind. Ihm wird dadurch die Totalität von Außen und Innen gestört und das Sehvermögen für die wirkliche Situation des Menschseins geraubt. Aber Fausts schöpferische Kraft zur Tätigkeit wird nicht gelähmt, im Gegenteil. Daher ist der Sieg der Sorge ein "Teilsieg“.
    Gerade in dieser Begegnung mit der Sorge versucht Faust zum ersten und zum letzten Mal die "Abwendung“ von der Magie. Es kommt nur darauf an, Mensch zu sein, als "ein Mann allein vor der Natur zu stehen“. Dieser Entschluß ist eine innere Auseinandersetzung mit der selbst verschuldeten und auch von außen hereindringenden tragischen Situation. Faust wird noch bis zum Schluß irren, als ein strebend sich bemühender Mensch. Aber seine "entelechische Monade“ (Goethe an Zelter, 19. 3. 1827) wird sich in rastloser Tätigkeit erhalten. Das wunderschöne Symbol des inneren Lichtes ist eben diese Entelechie. "Allein im Innern leuchtet helles Licht“.Dieses Licht ist aber nicht direkt die himmlische Klarheit, sondern ein "Abglanz“. Die Lichtsymbolik ist ganz bestimmt ein Schlüssel zur Deutung dieses dichterischen Kunstwerkes, dem man ein System von Beziehungen nicht aufzwingen sollte.
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  • Über Rilkes frühe Dramen
    TOETSU MIZUKAMI
    1983 Volume 71 Pages 108-117
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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    Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Rilkes frühe Dramen, die sowohl vom späten Rilke selbst als auch von der bisherigen Rilke-For-schung als triviale, keiner ernsthaften Beschäftigung würdige Frühwerke betrachtet worden sind. In diesen Werken dokumentieren sich aber unverkennbar die Auseinandersetzungen des jungen Dichters mit den Literaturströmungen seincr Zeit, durch die er erst an seine eigene dichterische Thematik herangeführt wurde. In seinem ersten Drama "Im Frühfrost“ (1895), das noch unter dem starken Einfluß des Naturalismus entstand, spielt ein zerbrechliches Mädchen "Eva“ die Hauptrolle. Zum Ausdruck kommt in dieser symbolischen Figur der "femme fragile“ ein unschuldiges, vom Jugendstil seinerzeit als Lebensideal erträumtes "naturhaftes Leben“, das in seiner völlig passiven Haltung das verdorbene "Milieu“ nur hilflos erleidet, um schließlich von diesem zerstört zu werden. Die dramatische Spannung im formalen Sinn wird in diesem Drama eigentlich durch das Auftreten eines Geliebten erzeugt, der jedoch hier nur noch eine erheblich begrenzte Funktion erhält; weder handelt er selbst, noch vermittelt er dem Zuschauer die objektive Erkenntnis der wirklichen Situation der Büuhnen-figuren und tritt somit auch nicht einmal mehr, wie z.B. noch in Hauptmanns Drama "Vor Sonnenaufgang“, als "episches Ich“ auf. Gerade diese Unausgewogenheit des Aufbaus erhellt aber, daß es Rilke nicht so sehr darauf ankommt, durch die Leidensgeschichte einer unschuldigen Seele die Unmenschlichkeit der umgebenden Gesellschaft zu kritisieren, als vielmehr im Gegenteil das innere Leben eines hilflosen Menschen durch die äußere, vordergründige Handlung sichtbar zu machen. Füur diese künstlerische Aufgabe ist, so zieht Rilke später in seinem Roman "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ das Fazit, weder eine verwickelte Handlung noch ein Fremder, der diese herbeiführt, notwendig. In diesem Roman weist Malte nämlich ausdrücklich "dieses Gespenst eines Dritten“ im Drama als unwirkliche Figur zurück. Den damaligen Dramatikern, die immer noch "den Dritten“ benotigen, der für sie "die Handlung selbst“ ist, stellt er die Aufgabe, eben das Leben ohne diese unwirkliche Figur, d.h. hier das Leben "beim Stauen und Anstehen“, das sich keine dramatische Handlung mehr schaffen kann, auf der Bühne herauszustellen. Die Forderung einer einheitlichen Handlung des Dramas ist bereits in den Dramen des Naturalismus fragwürdig geworden. In den frühen Dramen von Maeterlinck, der auf die deutsche Literatur der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts starken Einfluß ausgeübt hat, wird statt der Handlung der Zustand, die Darstellung einer inneren Situation des Menschen zum dramaturgischen Prinzip. Rilke vollzieht in seinem dramatischen Schaffen genau diese Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des modernen Dramas nach. Maeterlincks "drame statique“, in dem der Zustand des bangen Wartens, der nur zur Erkenntnis der eigenen tragischen Situation führt, steckt denn auch den neuen dramaturgischen Rahmen ab, in dem das einzige lyrische Drama Rilkes gestaltet wurde. Auch in diesem Drama zeigt sich in der Hauptrolle eine naturhafte Unschuld: die weiße Fürstin. Dabei spielt aber die Handlung des Dramas nicht mehr vor einem realen Hintergrund; die naturalistische Darstellung des gesellschaftlich bedingten "Milieus“ wird hier von der symbolischen und monumentalen Gestaltung eines inneren Zustandes abgelöst. Die weiße Fürstin,
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  • Bild der Ausweglosigkeit auch der Kafka-Forschung?
    GERHARD SCHEPERS
    1983 Volume 71 Pages 118-127
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • HIROYUKI IZUO
    1983 Volume 71 Pages 128-142
    Published: October 01, 1983
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  • [in Japanese]
    1983 Volume 71 Pages 143-145
    Published: October 01, 1983
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  • [in Japanese]
    1983 Volume 71 Pages 145-148
    Published: October 01, 1983
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  • [in Japanese]
    1983 Volume 71 Pages 148-150
    Published: October 01, 1983
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  • [in Japanese]
    1983 Volume 71 Pages 151-153
    Published: October 01, 1983
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  • <Studien zur Theoretischen Linguistik (hrsg. v. Theo Vennemann) Bd. 1.>
    [in Japanese]
    1983 Volume 71 Pages 153-158
    Published: October 01, 1983
    Released on J-STAGE: March 28, 2008
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  • 1983 Volume 71 Pages 186
    Published: 1983
    Released on J-STAGE: January 30, 2009
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  • 1983 Volume 71 Pages 188d
    Published: 1983
    Released on J-STAGE: January 30, 2009
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  • 1983 Volume 71 Pages 188c
    Published: 1983
    Released on J-STAGE: January 30, 2009
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  • 1983 Volume 71 Pages 188b
    Published: 1983
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  • 1983 Volume 71 Pages 188a
    Published: 1983
    Released on J-STAGE: January 30, 2009
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  • 1983 Volume 71 Pages 255b
    Published: 1983
    Released on J-STAGE: January 30, 2009
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  • 1983 Volume 71 Pages 255a
    Published: 1983
    Released on J-STAGE: January 30, 2009
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