Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 10, Issue 12
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  • V. Mitteilung : Über die Wirkung der Extrakte der Nebennierenrinde und die Wechselbeziehung zwischen dieser Rinde und Adrenalin
    S. Morimoto
    1935 Volume 10 Issue 12 Pages 1437-1462,93
    Published: March 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung untersuchte der Verfasser die qualitativen sowie quantitativen Veränderungen des Blutbildes gesunder Kaninchen nach der einmaligen Injektion des Extraktes der mit physiologischer Kochsalzlösung bzw. Aceton behandelten Nebennierenrinde. Die beiden Extrakte wurden mit kolloidaler Eisenlösung (Merck) enteiweisst und völlig neutralisiert. Die Untersuchungsmethode der Kernverschiebung war wie in der vorigen Mitteilung.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Imierhalb 1/2 Stunde post inject. der mit physiologisCher Kochsalzlösung extrahierten Nebennierenrinde (pro Kilogaramm K. G. 1 CCM 10 % igen Extraktes) fand sich “Anisohypozylose” nach A r n e t h, indem sich das “gewogene Mittel” der Kernsegmentzahl merklich vermehrte and die A.nzahl der Pseudoeosinophilen sich dagegen verminderte. Diese initiale Veränderung hatte 2 Standen post inject. fat dem normalen BiId wieder Platz gemacht.
    2) Die Injektion des Extraktes der mit Aceton behandelten Nebennierenrinde verursachte keine so ausgesprochene Veränderung der, Kernverschiebung wie die des Extraktes der mit physiologisclier Kochsalzlösung behandelten Nebennierenrinde.
    3) Die nach einmaliger Adrenalininjektion zustandekommende “Hyperhyperzytose” wurde durch gleichzeitige Injektion der mit physiol. Kochsalziösung behandelten Nebennierenrinde leichtgradig gehemmt.
    4) Aus, den obigen Resultaten möchte der Verfasser schliessen, dass die Nebennierenrinde keinen direkten Einfluss auf das Knochenmark ausübt, sondern wie bei der Irisiilininjektion die Leukozyten im peripheren Blut rasuh ahem. lässt.
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  • VI. Mitteilnng : Über den Einfluss des Hodens
    S. Morimoto
    1935 Volume 10 Issue 12 Pages 1463-1482,94
    Published: March 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung untersuchte der Verfasser die qualitativen sowie quantitativen Verändernngen des Blutbildes bei vielen männliehen Kaninehen mit experimentell gestörter Funktion des Hodens.
    Die Klassifikation des qualitativen Blutbildes war wie in der vorigen Mitteilung. Die Resultate waren die folgenden :
    1) Bei der total kastrierten Kaninchen fand sich eine bernerkenswerte Kernverschiebung nach rechts m t pseudoeosinophilen Lenkopenie, die nach A r n e t h als “Anisohypozytose” anzusehen ist. Diese Veränderungen waren in der 2 bis 3. Woche nach der Kastration maximal, und einen Monat post castrationein fand siclendlieh fast das normale Bild wieder.
    2) Bei der Fiitterung von Hodensubstanzen (täglich pro Kopf. 0.8 g 14 Tage lang) zeigte sich eine deutliche Kernverschiebung nach. links, und die Anzahl der Pseudoeosinophilen nahm transitoriseh zu oder blieb unverändert. Es fand sich also “Hyperhyperzytose” oder ? Hypernornaozytose " nach Arne t h. Diese Veränderungen waren ca. 10 Tage nach der Fütterung maximal und allmählich stellte sich das Anfangsbild wieder her.
    3) Der Obengenannte Einfluss der männlichen Geschlechtsdrüse auf die Kernverschiebung nach A r n e t h war transitorischer und schwacher als der der weiblichen Geschlechtsdrüse.
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  • VI. Mitt.Über das Verhalten der Geffässe der Magenwand bei der Entstehung des Histarninmagengeschwürs
    S. Mimaki
    1935 Volume 10 Issue 12 Pages 1483-1505_1,95
    Published: March 20, 1935
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. hat sehon in seinen früheren. Mitt. erwähnt, class man bei der Entstehung des Histaminmagengeschwiirs hochgradigeExsudation u. Blutung und. Hyperaemie. der Kapillaren und der kleinen Gefässe in der.Mucosa und Submucosa. gefunden. hat. Es liegt hier.der 'Gedanke nahe, dass -die durch das Histainin verursachte Zunahme. des.-Magensaftes die Magenwand diffus beeinflusst. Doch warum treten die Geschwüre multipel out und nicht diffus. auf Als Ursache dieses multiplen Auftreteiis u. Gewebsveraenderungen dürften nach Meinung des Verfassers höchstwahrscheinlich irgendwelche durch.das-Histamin, herbeigeführte. Gefässveraenderungen.in der Magenw and eine Rolle spielen. Urn festzustellen, ob dies wirklich derFall ist, hat er Meerschweinchen. die Histaminlösung in verschiedenen Dosen und verschieden lange Zeit hindurch subkutan injiziert und 'die dabei zustandekommenden Gefäs veraenderungen näiler untersucht.
    Die' Resultate waren kurz zusammengefasst wie folgt :
    1) Tin allgemeinen kommt es vor and nach der Erosions-oder. Geschwürbildung i in Mogen zu Dilatation u. Hyperaemie der Kapillaren oder zu. Blutung in der Mucosa and zu Exsudation.u. Blutung in der..Submucosa. Dabei -sind die Venchen dort stark dilatiert, hyperaemasch und in der Intima deutlich degeneriert (unregelmässige Anordnung.. der Endothelzellen.. u., Anfloekerung u. Unterbrechung der Ela. stic. a. int.). Audi.die Media,, und die Adventitia zeigen leichtgradige Degeneration, während die Arteriolen contrahiert u. häufig hyperaethisch sind and ihre Wand.leichtgradigere, beeneration als die Venchenwand-aufweist.
    2) Häufig findet sich., hyaline Degeneration der kleinen Gefässe bsd. der Venchen_in der Degenerationszone des Geschwärs-u. Erosionsgruhdes.
    3) Der Verf. hat festgestellt dass wenn die Erosionen in der Mucosa u. die obenerwähnten venösen Veraenderungen in der Submucosa und die hauptsächlich durch Exsudation zustande koinmenden Degeneration der Submucosa gleichzeitig vorhanden sind, so gehen die Erosionen am häufigsten in Geschwäre über.
    4) Er hat weiter gefunden, dass wenn es durch die erwähnten Veraenderungen, der kleinen. Gefä.sse..u. Exsudation zur Degeneration in der Submucosa koinint, jun Anschluss an die Degeneration u. Desquamation. der 'peripheren Mucosa u. der Muscularis mucosac Geschwüre. entstehen können.
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