Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 12, Issue 12
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  • M. Okatani, E. Sanada
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1421-1440_1,91
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Wir hatten Gelegenheit, eine 11 jährige Patientin zu beobachten, bei der uns die Kürze der Gliedinassen im Vergleich zu Rumpf stark auffiel. Auf Grund der Anamnese und der klinischen Symptorne wurde bei der Patientin Chondrodystrophia foetalis diagnostiziert.
    Die Resultate der verschiedenen klinischen Untersuchungen waren wie folgt :
    1) Bei diesem Fall handelte es sich urn eine Form von Chondrodystrophia foetalis, die nach der Kaufmann'schen Einteilung der Chondrodystrophia hyperplastica entspricht.
    2) Aus der röntgenologischen Untersuchung ergab sich folgendes : Die langen Röhrenknochen sind im allgemeinen sehr kurz und dick gebaut, manche von ihnen gekrümmt. Die Epiphyse ist vorgewölbt und fungös. Die Epiphysenlinie ist unregelmässig und schmaler als bei einer gleichaltrigen norinalen Person.
    Die Schädelbasis ist sehr verkürzt und die Nasenwurzel eingesenkt. Die Sella turcica ist zwar von fast normaler Grösse, aber etwas seichter und in ihrem Eingangsdurchmesser breiter als normal.
    Das Herz ist nach beiderseits, besonders nach rechts vergrössert.
    3) Der Blutzucker ist fast normal, die Zuckertoleranz aber herabgesetzt.
    4) Der Calciumgehalt irn Blut ist erniedrigt.
    5) Bei der pharinakodynamischen Untersuehung wird Vagotonie festgestellt.
    6) Der Grundumsatz uiid der respiratorische Koeffizient sind fast normal and der N-Stoffwechsel etw. herabgesetzt.
    7) Der Ca-Stoffwechsel ist etw. herabgesetzt, der P-Stoffwechsel aber fast normal.
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  • I. Mitteilung : Über den Einfluss der Schilddrüse
    T. Ogawa
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1441-1456,92
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung uutersuchte der Verfasser die Beziehung zwischen der Wasserstoffionenkonzentration der Lebergalle aus der Gallenfistel und der Schilddrüse.
    Als Versuchstiere wurden nor m ale erwachsene männliche Kaninchen gebraucht. Die Wasserstoffionenkonzentration bzw. der PH-Wert wurde nach der Michaelisschen Gaskettenmethode bei 37°C bestimmt.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Der PH-Wert der Lebergalle war bei normalen Kaninchen meist ungefähr 7.8-8.0 und zeigte 2-3 Standen nach der Operation leichtgradige Zunahme, aber am Ende von 5-6 Stunden allmähliehe Abnahme.
    2) Bei der 1 Woche lang durehgeführten Schilddrüsenfütterung (täglich pro Kopf 0.055-0.1 g getrocknetes Rindsschilddrüsenpulver) liess der PH-Wert der Lebergalle leichtgradige Abnahme erkennen, und die zeitliche Schwankung des PH-Wertes war ähnlich wie bei der Kontrolle.
    3) Bei der 2 Woollen lang durchgeführten. Schilddrüsenfütterung (täglich pro Kopf 0.05-0.1 g getrocknetes Rindsschilddrüsenpulver) kain es beim der PH-Wert der Lebergalle zu auffallender A bnahme, und die zeitliche Schwankung war leichtgradig oder blieb aus.
    4) Bei der einmaligen intravenösen Injektion des. Thyroxins (pro Kopf 0.4-1.0 c.c.) zeigte sich ungefähr 2 Stunden nach der Injektion leichtgradige Abnahme des PH-Wertes, welche darauf von Stunde zu Stunde zunahme.
    5) Die Thyreoidektomie rief leichte Zunahme des PH-Wertes der Lebergalle hervor.
    Die zeitliche Schwakung des PH-Wertes war ähnlich wie bei der Kontrolle.
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  • II. Mitteilung : Über den Einfluss des Insulins und die Wechselbeziehung zwischen Schilddrüse und Insulin
    T. Ogawa
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1457-1474,93
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In dieser Mitteilung untersuchte der Verfasser die Beziehung zwischen der Wasserstofflonenkonzentration der Lebergalle und dern Insulin sowie die Wechselbeziehung zwischen Schilddrüse und Insulin mittels dieser Wasserstoffionenkonzentration. Die Versuehstiere und die Methodik waren wie in der vorigen Mitteilung. Die experimentelle Hyperthyreose wurde durch Schilddrüsenfütterung (täglich pro Kopf 0.05 g getrocknetes Rindsschilddrüsenpulver) erzeugt.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Bei der einmaligen Insulininjektion (Toront : kl. E. H. per Kilogramm Körpergewicht, subkutan) zeigte sich ungefähr 2-3 Stunden nach der Injektion auffallende Abnahrne des PH-Wertes der Galle, aber nach 5 Stunden wieder der alte Wert.
    2) Bei der einmaligen subkutanen Insulininjektion (Insulinmenge wie beitn vorigen Versuch) mit gleichzeitiger intravenöser Traubenzuckerapplikation (im Verhältnis von 1.0 Gramm zu 1 kl. E. H. des Insul ins) kari es im Frühstadium zu keiner nennenswerten Veränderung des PH-Wertes, d. h. bei diesein. Versuch erschien nicht die azidotische Phase, die bei der alleinigen Insulininjektion beobachtet wurde.
    3) Wurde eine relativ grössere Menge von Insulin (5 kl. E. H. per Kopf, einmal subkutan) injiziert so war die Abnahme des PH-Wertes der Galle leichtgradiger als bei der Injektion der kleinen Menge, und bei einigen Fälk traten Krämpfe auf.
    4) Nach wiederholter Insulinapplikation (1/3 kl. E. H. des Insulins per Kilogramm Körpergewicht 1-2 Wochen lang einmal täglich) nahm der PH-Wert mehr oder weniger zu.
    5) Bei der Schilddrüsenfütterung (per Kopf 0.05 g 10 Tage lang) wurde die azidotische Phase nach der einmaligen Insulininjektion auffallend abgeschwächt.
    6) Bei den thyreoidektomierten Tieren wurde die azidotische Phase nach der einmaligen Insulininjektion verstärkt, und die Rückkehr zur Norm war langsamer als beini normalen Tiere.
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  • M. Furuya
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1475-1490,95
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Von grosser Bedeutung ist die Frage, auf welchem Wege das thyreotrope Hormon des Hypophysenvorderlappens in der Schilddrüse zum Angriff gelangt. Sind die Hormone über das vegetative Nervensystem oder direkt über die Drüsenzellen hinweg durch den Blutweg wirksam ? Die Beantwortung dieser Frage dürfte von weittragender Bedeutnng nicht nur für das thyreotrope Hormon und die Schilddrüse sein, sondern auch für die Wirkungsweise der Hormone überhaupt.
    Die einen Autoren vertreten die erste Anschauung, die anderen die zweite, ohne dass es bisher gelungen wäre, definitive Beweise für die Richtigkeit der einen oder anderen zu erbringen.
    Der Verfasser studierte daher den Einfluss des thyreotropen Hormons aufs Leber-u. Muskelglykogen von Meerschs, veinchen, bei deren Schilddrüse die vegetative Innervation durch die chemische Sympathicusblockade mit Phenol und Trikresol nach Cattaneo ausgeschaltet war. Die jungen Meerschweinchen wurden vom zehnten Tage nach der Sympathicusblockade an 5 his 7 Tage lang tägliell mit thyreotropem Hormon (3.0 mg Hypophysenvorderlappens pro 100g K. G.) injiziert. Die Glykogenbestimmung geschah nach 8 stündigem Hungern. Das Glykogen wurde nach A_Tamakawa, Mori und Iwasaki bestimmt.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Das Leberglykogen nahm nach der Sympathicusblockade der Schilddrüse rnehr oder weniger zu.
    2) Die Ganglionektomie an den beiden Halssympathici beeinflusste die Wirkung des thyreotropen.Hormons nicht.
    3) Beim Tiere mit der chemischer Sympathicusblockade nahm die Wirkung des thyreotropen Hormons deutlich ab, wobei aber noch rnä, ssige Glykogenverarmung der Leber zu erkennen war.
    4) Bei den obigen Versuchen veränderte sich der Glykogengehalt des Muskels nicht.
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  • M. Furuya
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1491-1503,96
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In senier früheren Mitteilung studierte der Verfasser über den Einfluss des thyreotropen Hormons auf das Leberglykogen des jungen Meerschweinchens, dessen Schilddrüse der sympathischen Innervation durch Phenol u. Trikresol beraubt worden, um den Angriffspunkt des thyreotropen Hormons festzustellen. In dieser Mitteilung führte er weiter dasselbe Experiment an mit den sympathisehen Giften, d. h. Ergotamin und Yohimbin, behandelten jungen Meerschweinehen aus. Ergotamin oder Yohimbin wurde täglich einrnal 3 Tage lange eingespritzt und darauf täglich gleichzeitig mit Ergotamin bzw. Yohimbin. 3. Omg Pulver des Hypophysenvorderlappens pro 100 g Körpergewicht injiziert.
    Die einmalige Injektionsmenge des Ergotamins betrug 0.20 cern der Lösung von 1 : 2000 pro 100 g K. G., die des Yohimbins 0.20ccrn der Lösung von 1 : 100 pro 100 g K. G.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die wiederholte Injektion des Ergotamins oder Yohimbins führte zu stärkerer oder schwächerer Zunahme des Leberglykogens.
    2) Die Glykogenabnahme der Leber nach der Darreichung von Schilddrüsenpulver wurde durch die Ergotalnininjektion nur wenig gehemmt.
    3) Die durch das thyreotrope Hormon zustande kommende Glykogenabnahme wurde durch. Ergotamin oder Yohimbin, besonders durch das erstere mehr oder weniger gehemint, und zwar deutlich im Vergleich mit den.Kontrolltieren. Den obigen Untersuchungsergebnissen nach darf man schliesssen, dass das thyreotrope Hormon zwar direkt auf dem Blutwege die Epithelzellen selbst angreift, aber für seinen Wirkungseffekt den vegetativen bzw. sympathischen Nerven. der Schilddrüse eine wichtige und entseheidende Rolle zukommit.
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  • III. Mitteilung. Über den Einfluss des Papaverins auf die experimentelle erzeugte Ephedrinsklerose
    S. Osada
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1504-1520_1,97
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss von Papaverinuin hydrochloricum auf die Entstehung der Ephedrinsklerose. Als Versuchstiere wurden 26 ungefähr 2 kg schwere Kaninchen gebraucht, die in folgende 3 Gurppe geteilt wurde :
    A-Gruppe : Täglich Injektion von Ephedrin allein.
    B-Gruppe : Täglich Injektion von Ephedrin und. Papaverinlösung.
    C-Gruppe Täglich Injektion von Papaverin allein.
    Die Resultate waren wie folgt :
    1) Intravenöse Injektion von relativ kleinen Papaverinmengen beeinflusste die Entstehung der experimentell erzeugten Ephedrinaortensklerose henamend, während es durch gleichzeitige Injektion von grossen Papaverinmengen und Ephedrininjektion häufig zu hochgradiger Aortensklerose karn.
    2) Die experirnentelle durch Ephedrininjektion erzeugte Arteriosklerose der Organarterien scheint durch kleine Papaverinmengen leichtgradig und durch grosse Papaverinmengen völlig gehernmt zu werden.
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  • IV. Mittellung. Über den Einfluss des Natriumnitrits auf die experimentell erzeugte Ephedrinsklerose
    S. Osada
    1937 Volume 12 Issue 12 Pages 1521-1535_1,98
    Published: March 20, 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Einfluss von Natriumnitrit auf die Entstehung der Ephedrinsklerose. Als Versuchstiere kamen 29 ungefähr 2 kg schwere Kaninchen zur Verwendung, die in folgende 3 Gruppen eingeteilt wurden :
    A-Gruppe : Täglich Injektion von Ephedrin allein.
    B-Gruppe : Täglich Injektion von Ephedrin und Natriumnitritlösung.
    C-Gruppe : Täglich Injektion von Natriumnitrit allein.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Intravenöse Injektion von kleinen Mengen des Natriumnitrits hernmte die Entstehung der Ephedrinsklerese der Aorta und der Organarterien nur in geringem Grade.
    2) Die experimentell erzeugte Ephedrinarteriosklerose der Kaninchen scheint durch grosse Menge von Natriumitrit völlig gehemmt zu werden.
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