Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 13, Issue 4
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  • III. Mitteilung. Der Einfluss der Extrakte der mit Aceton und Alkohol behandelten Schilddrüse sowie der Rückstände beider Extrakte auf die Acetonitrilreaktion
    N. Mochizuki
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 427-443,19
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Rinderschilddrüse wurde mit Aceton oder Alkohol extrahiert. Diese 2 Fxtrakte und die zweierlei Rückstände nach den Extraktionen warden den Mäusen einmal oder mehrrnals per so einverleibt und die Wirksamkeit jeder Substanz hinsichtlich der Acetonitrilresistenz der Ti ere untersucht.
    Die Ergebnisse waren wie folgt :
    1) Nach der Einverleibung kleiner Dosen des Aceton-und A lkoholextraktes neigte die Resistenz der Mäuse gegen Acetonitril zur Abnahme, während es durch die Rückstände zu dieser Wirkung nicht kam.
    2) Die Zuführung von grossen Dosn beider Extrakte sowie der Rückstände erhöhte die Resistenz der Mäuse gegen Acetonitril. Was die obigen Wirkungen in ihrer Abhängigkeit voin Jodgehalte dieser Extrakte and Rückstände anbetrifft, so waren die Extrakte erst bei vielfach grösserer Dose als der der Rückstände wirksam.
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  • IV. Mitteilung. Per Einfluss des thyreotropen Hormons des Hypophysenvorderlappens und des Dijodtyrosins anf die Acetonitrilreaktion
    N. Mochizuki
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 444-455,20
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte den Einfluss des thyreotropen Hormons (Kochsalzlösungextrakt des mit Aceton behandelten getrockneten Hypophysenvorderlappens) und des Dijodtyrosins auf die Acetonitrilreaktion.
    Die Ergebnisse waren :
    1) Einm.alige subcutane Injektion des thyreotropen Hormons führte bei normalen Mäusen zur deutlichen Erhöhung der Resistenz gegen Acetonitril.
    2) Bei einmaliger Injektion des Kochsalzlösungextraktes von mit Aceton behandeltem Hypophysenvorderlappen, welch letzterer im trockenen Zustande 2.0 mg wog, war die Acetonitrilresistenz stärker als bei den 3 Tage lang fortgesetzten Injektionen desselben Kochsalzlösungextraktes in derselben Tagesdose.
    3) Bei den thyreoidektomierten Mäusen erwies sich das thyreotrope Hormon beim Acetonitrilversuch als nicht wirksam.
    4) Die per orale Einverleibung von Dijodtyrosin führte bei den Mäusen zu Beeinflussung der Acetonitrilresistenz.
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  • V. Mitteilung. Der Einfluss der. Lichtabhaltung sowie der Vitamin C-injektion auf die Acetonitrilreaktion
    Mochizuki
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 456-465,21
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte den Einfluss der Lichtabhaltung sowie der Vitamin C-einverleibung auf die Acetonitrilreaktion bei männlichen Mäusen and kam dabei zu folgenden Ergebnissen.
    1) Bei 10 Tage lang im Dunkel gehaltenen Mänsell fiel der Acetonitrilversuch. wie bei normal gehaltenen aus.
    2) Eine 30 Tage dauernde Lichtabhaltung bewirkte bei den Mäusen deutliche histologische Veränderungen der Schilddrüse, and zwar in Gestalt von Funktionsteigerung derselben.
    3) Eine 30 Tage dauernde Lichtabhaltung führte zur Erhöhung der Acetoniteilresistenz.
    4) Eine einmalige bzw. mehrmalige ja selbst eine 7 Tage lang fortgesetzte tägliche Vitamin C-injektion beeinflusste die Acetonitrilresistenz nicht.
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  • E. Sanada
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 466-483,21
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte in dem vorliegenden Experimente den Einfluss des Thyroxins und des Dijodtyrosins (Jorgon) auf die Indicansynthese bei der indolinjektion im Organismus.
    Als Versuchstiere wurden männliche ungefäbr 2 kg schwere Kaninchen gebraucht, die Verfasser mit einer besti mm ten Menge Bohnenquark fütterte und bei denen er jeden Tag den 24 stundigen Harn sammelte. Im Harn wurde das Indican nach der Goiles-Takeuchi-Endoschen Methode bestimmt.
    Die Resultate lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen :
    1) Bei mit Thyroxin wiederholt injizierten Kaninchen erschien das injizierte Indol als Indican im Urin deutlicher als bei den Kontrollen.
    2) Bei den mit Dijodtyrosin wiederholt gefütterten Kaninchen verminderte sich die durch Indolinjektion hervorgerufene Indicanausscheidung im Urin beträchtlich.
    3) Aus den obigen Ergebnissen darf man schliessen; dass zwischen dem Thyroxin und dem Dijodtyrosin hinsichtlich der Indican-synthese im Organismus ein gewisser Antagonismus besteht.
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  • E. Sanada
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 484-503,22
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    In dieser Mitteilung untersuchte der Verfasser den Einfluss des Follikelhormons (Ovahormon) and des 1-Jodenhormons (Enarmon, Androstin) auf die Indicansynthese bei der Indolinjektion im Organismus.
    Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen :
    1) Bei den weiblichen Kaninchen nalnn durch wiederholte Injektion des Ovahormons die Ausseheindung des Indicans mph der Indolinjektion im Urin deutlich zu.
    2) Bei den männliehen Kaninehen führte die wiederholte Injektion des Enarmons zu ausgesproehener Vermehrung der Indicanaussebeidung im Urin.
    3) Bei mit Androstiri wiederholt injizierten männliehen Kaninehen war auch deutliehe Zunahme der Indicanausseheidung im Urin wahr zunehmen.
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  • V. Über die Nerven der Lunge des Foetus, besonders über die der Lungenblutgefässe
    M. Takino, S. Miyake
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 504-534_2,23
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Vorzug der von Takino modifizierten Cajalschen Silber-, imprägnationsmethode besteht darin, dass man dadurch die Achsenzylinder von dem übrigen Gewebe, besonders von den elastischen mid Gitterfasern leieht differenziere kanu, indem sich die Achsenzylinder schwärzlich oder bräunlich sehwärzlich die übrigen Fasern dagegen nicht oder in einem anderen Farbton färben. Um sichere Resultate zu erzielen, studierten wir die Gitterfasern zu gleicher Zeit mit Hilfe der Bielschowskyschen Gitterfärbung. Unseren Beobachtungen nach sind die Achsenzylinder der Nervenfasern der Lunge, gleieiigültig ob sie inarkhaltig oder marklos sind, im allgemeinen nicht stark gewunden, während im Gegensatze dazu die G-itterfasern stärkere wellen-förmige oder spiralige Windung und sehr unregelmässige Verzweigung zeigen. Nur in der Nähe der Endverzweigung ist die Windungder Achsenzylinder stellenweise etwas stärker.
    Unsere Resultate waren wie folgt :
    1.) Wir konnten die dickmarkhaltigen Nervenfasern bis zuin Hals der Alveolen verfolgen, wo die Achsenzylinder sehr fein werden und in die Alveolarwandung treten.
    2) Wir sehen zuweilen kleine Nervenfaserbünd.elchen im Septumbindgewebe der Alveolen, wobei es sich vorwiegend um marklose Nervenfasern und wenige dickmarkhaltige handelte. Wenn auch die betreffenden Nervenfasernbündelchen im Septumbindegewebe wei ter verlaufen, enden sie doch nicht in der Alveolarwandung, sondern begeben sich in die benachbarten Bronchien oder Bronchiolen.
    3) Da beim Foetus die postmortalen Veränderungen der Achsenzylinder sehr sehnell aufzutreten seheinen, so konnten wir nicht feststellen, ob die marklosen Nervenfasern in den Kapillaren der Lungenalveolen enden oder nicht.
    4) An den Kapillaren, die den Bronchialarterien angehören z. B. an denen der Lymphdrüsen, der Bronchialschleirnhaut und der Vasa vasorum der grossen Arterien (A. pulm.) und Venen (V. puhn.) sahen wir in grosser Menge die begleitenden Nervenfasern.
    5) Sicher ist, dass die Begleitnerven der Kapillaren des Bronchialsystems reichlicher als die des kleinen Kreislaufes vorhanden sind.
    6) Beim Foetus finden sich bei den Bronchialarterien, die dein grossen 'Kreislaufe angehören, die Nervenfasern viel reichlicher als bei den Pulmonalarterien vor. Schon im Foetalleben (bereits im ca. 4. Monate alten Foetus) ist der Untersehied der Innervation der Vasomotoren zwischen dem grossen und dem kleinen Kreislauf deutlich erkenndar.
    7) Die Nerven der A. pulm. stammen beim Mensehen im allgemeinen von den peribronchialen Nervenbündeln. Es stehen nämlich die Nerven der-Lungenarterien mit denen der Bronchien in innigem Zusammenhang.
    8) Die Nerven der Venen (V. pulm.) stammen dagegen grösstenteils von den Nervenbündein in der Hilusgegend, die sich in demdie Venenstämme umgebenden Bindegewebe befinden, nicht aber von den peribronchialen Nervenbündeln. Wir fanden die feinsten Nerven-fasern von den Venenstämme an bis in die Gegend der Prae-kapillaren. 9) Die Ganglien und die Ganglienzellen liegen gerade in der Nähe der grossen Arterien und Venen. Doch sind sie in der Nähe der ersteren Gefässe viel weniger als in der der letzteren.
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  • K. Kisaki, U. Yamakawa
    1937 Volume 13 Issue 4 Pages 535-539,25
    Published: 1937
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Die Verfasser hatten Gelegenheit, einen interessanten Fall von Beriberi zu beobachten
    Bei dem 51-jährigen Patienten, der vor einigen Jahren an Beriberi erkrankte und wegen Magendarmstörungen sehr mangelhaft und einseitig ernährt worden war, kam es mit der Verschlimmerung der Beriberisymptome zu psychischen Störungen, wie Desorientiertheit, Verlust der Merkfähigkeit und Konfabulation.
    Die Verfasser hielten solche Erscheinungen für einen durch Beriberi entstandenen Korakowschen Symptomenkomplex und behandelfen den Kranken gegen die Beriberi. Dabei erholte sich der Kranke allmählich, und zugleich traten mit der Besserung der Beriberi die psychischen Störungen in den Hintergrund.
    Als interessante Erscheinungen fanden sich bei diesem. Fall allgerneine Krämpfe, Diplopie, nephritischer Harnbefund und Blasenmastdarnutörungen.
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