Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 15, Issue 4
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  • H. Morikawa
    1939 Volume 15 Issue 4 Pages 363-378,23
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um den in der Überschrift genannten Einfluss zu studieren, spritzte der Verfasser 70-80g schweren. männlichen weissen Ratten 17 Tage lang gleich nach der Explantation des Rattensarkoms (Stamm Fujinawa) das thyreotrope Hormon und das Wachstumshormon ein.
    Das thyreotrope Hormon und das Wachstumshormon iffarden nach der Alkohol-und Acetonfällungsmethode aus frischen Rinderhypophysen hergestellt : Als Mass des Wachstums des Rattensarkoms wurde die Summe dreier Zahien, nämlich der Hölle, der. Länge and der Breite, und das Gewicht des exstirpierten Sarkoms.am Elide der Experimente herangezogen. Ina übrigen war die Versuchsanordnung wie im Verfassers früheren Versuch-(Folia Endocrinolog. JapOn. Bd. 15. Nr. 3..1939) Die Resultate waren wie folgt :
    1) Infolge der fortgesetzten Injektion desthyreotropen Hormons kam es zu ganz leichter Abschwächung des Wachstums des. transplantierten Rattensarkoms.
    2) Die fortgesetzte Injektion des Wachstumshormons führte zu mässig deutlicher Verstärkung clEs Wachstums des transplantierten Rattensarkoms.
    3) Auch die fortgesetzte Injektion des Wachstumshormons in vorher thymoektomierte Ratten erhöhte bei diesen das Wachstum des transplantierten Rattensarkoms.
    4) Die wachstumsfördernde Wirkung des Wachstumshormons des Ilypophysenvorderlappens auf das transplantierte Rattensarkom bei thymoektornierten Ratten wich kaum von der bei thymusgesunden Tieren ab, sie war nur eine Spur weniger ausgeprägt.
    5) Die Exstirpation der Thymusdrüse führte zu leichter Abschwächung des Wachstums des transplantierten Rattensarkoms.
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  • H. Morikawa
    1939 Volume 15 Issue 4 Pages 379-395,24
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Versuch wurde in vivo und in vitro unter Zusatz von Thymus-und Keimclrüsenhormon ausgeführt. Das Rattensarkom (Stamm Fujinawa) wurde zunfächst 70-80g schweren weissen männlichen Ratten implantiert..Das Sarkom wurde dann zwischen dem 9. und 13. Explantationstag exstirpiert und seine Atmung und. Glykolyse nach der Warburgschen Methode bestimmt. Die Resultate waren wie folgt :
    1) Dia Fütterung mit Thymuspulver führte beim Rat tensarkomezu leichter Steigerung der Gewebsatmung und zu leichter Herabsetzung der aeroben sowie anaeroben Glykolyse.
    2) Die fortgesetzte Injektion des Thyrnusextraktes (Thymoglandol) übte keinen nennenswerten Eirifluss auf die Gewebsatmung des Rattensarkoms aus, hemmte aber die aerobe und anaerobe Glykolyse.
    3) Durch die Exstirpation der Thyrn.usdrüse kam es beim Rattensarkome zu keiner Veränderung in der Gewebsatmung, wohl aber zur Steigerung der aeroben und anaeroben Glykolyse.
    4) Beim direkten Zusatz des Thymusextraktes zu dem exstirpierten Sarkomgewebe in vitro zeigte sich, unabhängig von der Konzentration des zugesetzten Thymusextraktes, Steigerung der Gewebsatmung des Rattensarkoms. Die Glykolyse des Sarkomgewebes wurde durch schwache Konzentration des Thymusextraktes stimuliert, durch starke ganz leicht gehemmt.
    5) Die Exstirpation des Hodens beeinflusste die Gewebsatmung des Rattensarkoms nicht nennenswert.
    6) Bei : der fortgesetzten Injektion des Hodenhormons (Androstin) kam es beim Rattensarkom zu ganz leichter Steigerung der Gewebsatmung sowie der Glykolyse.
    7) Durch Zusatz. von Hodenhormon (Androstin) zum Battensarkom in vitro nahm die Gewebsatmung zu, verdnderte sich aber die Glykolvse niebt.
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  • III. Mitteilung. Über den Einfluss von Jodkalium and Dijodtyrosin
    M. Aisawa
    1939 Volume 15 Issue 4 Pages 396-411,25
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser versuchte in diesem Versuche, den Einfluss von. Jodkalium und Dijodtyrosin auf die Wirkung des Kochsalzlösungsextraktes des Hypophysenvorderlappens festzustellen. Zu diesem Zweck spritze er ca. 150 g schweren männlichen weissen Batten von den vorgenann ten Pharmaca jedes allein, oder jedes mit dem Kochsalzlösungsextrakt des Hypophysenvorderlappens kombiniert ein and bestinarnte an der Schilddrüse, der Leber, der Niere und der Milz der in dieser Weise vorbehandelten Tiere die Gewebsatmung nach der Warburgschen Methode. Die Reailtate waren wie folgt :
    1) Die bei der fortgesetzten (5 Tage lang) Einverleibung des NaC1-lösungsextrakts des Hypophysenvorderlappens zu beobachtende Steigerung des Sauerstoffverbrauchs der Leber, der Milz, der Schilddrüse and der Niere wird durch gleichzeitige Einspritzung von Jodkalium deutlich herabgesetzt.
    2) Die bei der fortgesetzten Einverleibung des NaCl-lösungsextrakts des Hypophysenvorlappens zu beobachtende Steigerung des O2 Verbrauchs der genannten 4 Organe wird durch gleichzeitige Einspritzung von Dijodtyrosin auch deutlich gehemmt, aber weniger stark als bei der Einspritznng von Jodkaliumlösung.
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  • IV. Mitteilung.Über den Einfluss von NaCl-lösungsextrakt der Nebennierenrinde sowie von Insulin
    M. Aisawa
    1939 Volume 15 Issue 4 Pages 412-428,26
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Dass Insulin und die Nebennierenrinde die Schilddrüse antagonistisch beeinflussen, ist bekannt. Darum versuchte der Verfasser in dieser Arbeit festzustellen, wie Insulin und die Nebennierenrinde die Wirkung.des thyreotropen Hormons zu verändern vermögen. Als Versuchstiere dienten ca. 150 g schwere männliche weisse Ratten. Es wurde an der Schilddrüse, der Niere, der Leber und der Milz der O2-Verbrauch der Gewebe nach.der Marburgschen Methode bestimm t. Der NaCl-lösungsextrakt der Nebennierenrinde wurde in folgender Weise hergestellt. Die sorgfältig von der Marksubstanz getrennte Nebennierenrinde wurde zermörsert ihr das 10 fache ihres Gewichts an physiologischer KOchsaizlösung zugesetzt und 24 Stunden lang extrahiert, wobei während dieser Zeit -mehrmals gut geschüttelt wurde. Zwecks Zerstörung von etwa vorhandenern Adrenalin wurde dem Extrakt welter 3 Stunden lang O2 zugeführt.
    Per Nebennierenrindenextrakt wurde entweder 10 oder 20 Tage lang und das Insulin 10 Tage lang täglich einmal fortgesetzt injiciert und vom 6. bzw. 16. Injektionstag an wurde jedem Tier der NaC1lösungsextrakt des Hypophysenvorderlappens 5 Tage lang eingespritzt. Die tägliche Injektionsdosis pro 100 gr Körpergewicht betrug beim Nebennierenrindenextrakt 0.2 ccm., beim Insulin 0.005 ccm (0.05 Einheiten) und beim Extrakt des Hypophysenvorderlappens 0.4 ccm. Die Resultate waren wie folgt :
    1) Die bei der fortgesetzten Injektion des Hypophysenvorderlappenextrakts zu beobachtende Steigerung des O2-Verbrauches wurde durch Vorbehandlung mit NaCl-lö5suugsextrakt der Nebenniere in den untersuchten 4 Organen deutlich herabgesetzt. Diese hemmende Wirkung des Nebennierenrindenextrakts war bei 20 tagiger Injektion deutlicher als bei.10 tägiger.
    2) Die bei der Einverleibung des NaCl-lösungsextrakts des Hypophysenvorderlappens zu beobachtende Steigerung des Organ-O2- Verbrauches wurde durch Vorbehandlung mit Insulin deutlich herabgesetzt.
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  • I. Mitteilung. Über das Shwartzmansche Phänomen bei Verwendung von Koktigenen (Torigata), ferner bei Vorbehandlung der Haut mit Koktigen-oder Coli-filtrat-Salbe, weiterhin über den Einf
    K. Yamao
    1939 Volume 15 Issue 4 Pages 429-443,28
    Published: 1939
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Dass sich das Shwartzmansche Phänomen durch verschieclene Bakterienfiltrate und dergleichen, ferner durch hitzevorbehandlte Bakterienfiltrate hervorrufen lässt, ist bereits bekannt. Gerade in Japan werden die KoktiOne Torigata (gekochte Bakterienfiltrate) wegen ihrer geringen Toxizität bei verschiedenen Infektionskrankheiten vielgebraucht. Von riforigata und seiner Schule ist nachgewiesen, dass es hit Ilaufgewebe zu gesteigerter Bildung von spezifischem Opsonin kommt, wenn man in die betreffenden Hautteile die Koktigensalba einreibt. Es ist dabei besonders bemerkenswert, dass diese Opsoninmenge im Hautpresssaft ihren Höhepunkt gerade 24 Stunden nach der Einreibung erreicl.t. Dieser Zeitpunkt stimrnt gerade mit dem. beim Shwartzmanschen Phänomen hinsichtlich des Höhepunktes der Hinfälligkeit der vorbehandelten Hautteile überein. Diese Opsoninproduktion soll nach Torlgata durch Einreibung von Cocainsalbe verhindert werden. All diesen. Versuchsergebnissen nach liegt der Gedanke nahe, dass es zwisdlen der aktiven Tätigkeit des Hautgewebes, wie sie durch die starke Opsoninbildung zum Ausdruck kommt, und der Vulnerabilitätssteige. rung der Haut im Sinne der Hautvorbehandlung beim Shwartzmansche.n. Phänornen ein inniger kausalerZusammenhang besteht. Ferner ist es auch von Wert zu wissen, ob man mit den klinisch so viel gebrauchten Koktigenen aus verschiedenen Bakterien das Shwartzmansche Phänomen zu erzeugen vermag. So wuicle zunächst mit Koktigenen aus 11 verschiedenen Bakterien, nämlich Colibazillen, Staphylocoecen, Streptococcen, Pneuinococcen, Influenzabazillen,.Keuchhustenbazillen, Ducreyschen Streptobazillen, Gonococcen, Typhusbazillen, Gemisch von Paratyphus A-und Bbazillen und Tuberkelbazillen, die Nachprüfung des Shwartzmanschen Phänomens versucht. Darauf wurde durch Einreibung von Koktigensalbe oder Coli-filtratsalbe das Hautgewebe vorbehandelt und zuletzt der Einfluss der Cocain.salbeeinreibung auf das eigentliche Shwartzmansche Phänomen inittels Colifiltrats festgestellt.
    Als Versuchstiere dienten stets ca 2.5 kg schwere männliche Kaninchen. Aus den Ergebnissen ist etwa folgendes hervorzuheben.
    1) Unter den 11 verwendeten Koktigenen (Torigata) war nur das Coli-Koktigen imstande, bei intracutaner Vorbehandlung und dieser sich an.schliessenden intravenösen Injektion das Shwartzmansehe Phänomen hervorzurufen. Alle übrigen Koktigenen erwiesen sich als völlig wirkungslos.
    2) Die Einreibung und die sich dieser anschliessende Auflegung der Coli-Koktigensalbe waren nicht imstande, das lokale Hautgewebe im Sinne der Vorbehandlung des Shwartzmanschen Phanomen.s vorzubereiten.
    3) Selbst durch die Einreibung von an sich Sinne des Shwartzmanschen Phänomens hochwirksamem Coli-filtrat in Salbenform war das Shwartzmansche Phänomen nicht hervorzurufen.
    4) : Die Einreibung und Auflegung der Cocainsalbe hem.mten. die Entstehung des Shwartzmanschen Päanomens nicht.
    5) Aus dem in 1) -4) Geschilderten folgt, dass die Veränderung der Reaktionslage des lokalen Hautgewebes im Sinne des Shwartzmanschen Phänomens mit der Produktion der Antikörper im lokalen Hautgewebe nicht parallel geht.
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