Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 16, Issue 12
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  • I. Mitteilung Versuche am männlithen Kaninchen
    Y. Sawada
    1941 Volume 16 Issue 12 Pages 1081-1091,111
    Published: March 20, 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser hat das aus dern Urin schwangerer Frauent hergestellte sog. Vorderlappenhormon (Prolan) den ausgewachsenen männlichen sowie orchektoMierten Kaninchen fortgesetzt subkutan injiziert und untersucht, wie diese Massnahme den Glykogengehalt der Leber und der Muskeln. beeinflusst. Das Prolan wurde nach der. Alkoholfällun.gsmethode hergestellt. Die tägliche Injektionsdosis entsprach 10, 0 ccm Originalurin. Die Injektion geschah täglieh einmal an 10 hintereinander folgenden Tagen. Die Glykogenbestimmung wurde nach der Sudoschen Methode (modifizierte Bierry-Gruzewskasche Methode) ausgeführt, und zwar stets nach 24 stündigem. Fasten. Die Arbeitsergebnisse Iassen sich. wie. folgt zusammenfassen :
    1) Die Prolandarreichung führte zur deutlichen Zunahrue des Leberglykogens sowie des Muskeiglykogens.
    2) Die in 1) erwähate Stoffwechselwirkung des Prolans wurde, durch Orchektomie gar nich t beeinflusst. Es wurde demnach festgestellt, dass es bei der Entfaltung dieser Stoffwebhselwirkung des Prolans keiner Vermittlung des Hodens bedarf.
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  • II. Mittellung Beziehung der Ptolanwirkung zur Schilddrüse und Milz
    Y. Sawada
    1941 Volume 16 Issue 12 Pages 1092-1103,112
    Published: March 20, 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser versuchte in dieser Arbeit,.festzustellen, in welcher Beziehung die den Glykogenstoffwechsel beeinflussende Wirkung des Prolans zur Schilddrüse und Milz stebt.. Zu diesem Zwecke injizierte der Verfasser den thyreoidektomierten oder den splenektomierten, weiter den thyreoidsplenektomierten männlichen Kaninchen das Prolan und darauf untersuchte er die quantitative Veränderung des Leber- und Muskelglykogens.
    Die Versuchsanordnungen waren wie die in der 1. Mitteilung. Die Prolaninjektion wurde aber bei den thyreoidektomierten Kaninchen erst mindestens 7 Tage nach der -Operation und bei den splenektomierten erst nach rnehr als 13 Tagen nach der Splenektomie angefangen.
    Als Kontrolle dienten die Versuchsergebnisse bei einfach thyreoidektomierten oder splenektomierten Kaninchen ohne Prolandarreichung. Aus den Arbeitsergebnissen ergibt sich folgendes :
    1) Injiziert man den thyreoidektornierten Kaninchen das Prolan, so kommt es zur deutlichen Zunahme des Leber- und MuskelgIykogens.
    2) Bei den sp. lenektomierten Kaninchen führt die PrOlaninjektion zur Verminderung des Leberglykogens, aber, dais. Muskelglykogen zeigt keine quantitative Veränderung.
    3) Injiziert man thyreoid-splenektomierten Kaninchen das Prolan, so zeigt das Leber-und Muskelgly-kogen. fast dieselben Werte wie bei den Kontrolltieren (auch_thyreoid-splenektomiert).
    4) Aus obenerwänten Ergebnissen darf wie folgt geschlossen weiden : Per im Prolan enthaltene, den Stoffwechsel beeinflussnde stoff, welcher in vivoauf das Leber- und IVIuskelglykogen verm.ehrend wirkt, ist als ein lienotrpes Hormon zu betrachten. Weiter nimmt der Verfasser an, dass -Man nicht vermeiden kann, dass dem Prolan. thyreotropes Hormon beigemischt ist.
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  • I. Mitteilung. Einfluss auf das weisse Blutbild, insbesondere auf die Kernverschiebung nach Arneth
    Y. Kotake
    1941 Volume 16 Issue 12 Pages 1104-1122,113
    Published: March 20, 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuehte in dieser Arbeit den EinIluss des aus dern Urin schwankerer Frauen nach. Zondelis Alkoholfällungsmethode hergestellten Hort-lions (Prolan) auf das Elutbild. Als Versuchstiere dienten ausgewachsene miinnliche, Kaninchen.
    1) Das qualitative and quantitative Blutbild der norinalen männlichen Kaninchen ist deal Verfasser nach wie folgt :
    Leukozytenzahl 8917
    Das gewogene Mittel, der Kernsegmentzahl 2.451
    Pseudoeosinophile Leukozyten 25.75%
    Eosinophile Leukozyten 0.61 %
    Lynaphozy ten 71.70%
    MOnoitukleäre und übergangsforrn 0.53 %
    Basophile Leukozyten 1.41 %
    (Dnrehschnittswert bei 20 Tieren)
    Die TageSschwankung der ArnethsChen Formel des.einzelnett Tieres war relativ gering und das „gewogene Mittel “der Kernsegmentzahl blieb, fast stets unverändert.
    2) Bei 4 Tieren,, denen Prolan einmal subkutan. injiziert wurdei. kam es zur Abnahme des „gewogenen Mittels “der Kernsegmentzahl, und zur leichtgradigen Leukozytose in.nerhalb 2. oder 3 Stunden, nach der Injektion. 48 Stunden nach der Injektion sah man endlich das normale Blutbild sich wiederherstellen.
    3) Bei der wiederholten Injekton des Prolans zeigte das weisse Blutbild deutliche Veränderungen, nänalich eine merkliche Verschiebung nach links und eine pseudoeosinophile.Leukozytose innerhalb etwa 9 Tage nach der Vollendung der hijektonen.
    Aus obigen Resultaten möchte der Verfasser schliessen, dass das sog. Hypophysenvorderlappen.hornion. (Prolan) bei den männlichen Kaninchen die Leukopoëse des Knochenmarks anregt.
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