Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 17, Issue 4
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  • III. Mitteilung. Über die Storung des Lungenkreislaufes beim anaphylaktischen Schock und dessen Beziehung zum vegetativen Nervensystem
    K. Isogawa
    1941 Volume 17 Issue 4 Pages 283-301,11
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte den Zustand der Lungengefässe beim anaphylaktischen Schock des Kaninchens. Zugleich wurde der Einfluss des vegetativen Nervensystems auf diesen Gefässbefund beobachtet. Zu diesem Zwecke wurde das Kaninchen in anaphylaktischen Schock gebracht, und die Gefässbilder der Lunge wurden vor und nach dem Einsetzen des Schocks vasographisch analysiert. Weiter wurden beim Versuchstier der N. vagus und N. sympathicus blossgelegt, dann wurden. diese Nerven abgeschnitten oder elektrisch gereizt and die darauf auftrtende Veränderung der Lungengefässe in gleicher Weise untesucht.
    Die Arbeitsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen.
    1) Beim anaphylstischen Schock des Kaninchens kain es 3-4 Minuten, oder wenigstens einige Minuten, nach der Reinjektion des Pferdeseruus zum Verschwindem der peripheren Lungenarterienschatten. Der Verfasser nimmt dieses Bild als Folge der Kontraktion der peripheren Lungenarterien an. Nebenbei wurden Dilatation und Füllung des Herzens, der Stam.mabschnitte der Lungenarterie, der Vena cava superior und der Halsvenen baobachtet. Dagegen zeigten sich dabei keine Stauungsbilder der Lunge. Die Stauungsbilder der Lungengefässe setzten erst nach Ablauf einiger Minuten ein, zugleich wurden die obenerwänten Füllungsbilder des Herzens und der grossen Gefässe erleichtert.
    2) Beim anaphylaklischen Schock des sympathektomierten Kaninchens wurden die in 1) beschriebenen Störungen des Lungenkreislaufes abgeschwächt. Wenn aber der periphere Stumpf des Sympathicus gereizt wurde, traten die Störungen des Lungenkreislaufes viel verstärkter
    3) Beim anaphylaktischen Schock des parasympathektomierten Kaninchens trat die Herzdilation sehr deutlich auf, aber die Füllungsbilder der Lungengeffässe wurden nicht deutlich beobachtet. Bei einigen Versuchstieren wurde Hinzutreten der Stauungsbilder der Lungengefässe im Verlauf von einigen Minuten beobachtet. Wenn in dieser Versuchsreihe der periphere Stumpf des Vagus etwa so stark gereizt wurde, dass die Herzaktion gerade noch nicht stillgelegt war, so kam es zur deutlichen Erweiterung der Lungengefässe und zum Verschwinden der Stauungsbilder.
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  • IV. Mitteilung. Einfluss des Acetylcholin auf den Lungenkreislauf
    K. Isogawa
    1941 Volume 17 Issue 4 Pages 302-310,12
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser injizierte intravenös dem Kanin.chen Acetylcholin and untersuchte vasographisch die darauf auftretenden Veränderugen der Lungengefässe. Dabei stellte er fest, dass Acetylcholin, falls in grosser Menge (über pro Kilo 0, 8 mg) eingespritzt, eine Störung des Lungenkreislaufes verursacht, dass es aber in kleinerer Dose den Blutkreislauf der Lunge begünstigt.
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  • V. Mitteilung. Röntgenologische Studien der Trachea und Bronchien beim Histaminschock und Bronchialasthma
    K. Isogawa
    1941 Volume 17 Issue 4 Pages 312-318_1,13
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuch te röntgenologisch den Zustand der Trachea und Bronchien beim Histaminschock und Bronchialasthma. Zur Darstellung der Trachea- unci Bronchienschatten wurde pro Kilo 1, 0 cc Kontrastmittel (Morjodol) direkt durch Ringknorpel in die Trachea eingespritzt. Als Versuchstiere dienten Meerschweinchen und Kaninchen. Bei der Untersuchung des Asthmatikers wurde 20 cc 40 % iger Morjodollösung direkt in die Trachea eingespritzt.
    Aus den Versuchtsergebnissen ergibt sich folgendes :
    1) Beim Histaminschock des Meerschweinchens kam es zurdeu tlichen Kontraktion der Trachea and Bronchien.
    2) Beim Histaminschock des Kaninchens kam es auch zur Kontraktion der peripheren Bronchienäste, aber im Vergleich zum Bronchienbefund beim Meerschweinchen in viel schwächerem Grade.
    3) Das deutliche Kontraktionsbild der Bronchien beim menschlichen Asthmaanfall geht nach dem Abklingen des Anfalls durck Adrenalininjektion in Erweiterung über.
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  • III. Mitteilung. Versuche am weiblichen Kaninchen
    Y. Sawada
    1941 Volume 17 Issue 4 Pages 319-336,14
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser hat das ails dem Urin schwangerer Frauen hergestellte sog. Vorderlappenhormon (Prolan) ausgewachsenen weiblichen sowie ovariektomierten Kaninchen fortgesetzt subkutan injiziert und untersucht, wie diese Massnahme den Glykogengehalt der Leber und der Muskeln beeinfl.usst. Das Prolan wurde nach der Alkoholfällungsmethode (n. Zondek) hergestellt. Weitere Versuchsanordnung war wie die in der 1. Mitteilung. Die Arbeitsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen :
    1) Bei der 5 Tage lang fortgesetzten Injektion des Prolans in einer täglich 5, 0 cc Originalurin entsprechenden Dosis kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen des Leber- und Muskelglykogens. Wurde aber Prolan täglich in einer 10, 0 cc Originalurin entsprechenden Menge 5 Tage lang fortgesetzt injiziert, so kam es zur leichtenVermehrung des Leberglykogens, jedoch zu keiner Veränderung des Muskelglykogens. Bei der 10 Tage lang fortgesetzten Injektion des Prolans in einer täglich 10, 0 cc Originalurin entsprechenden Dosis zeigte sich Vermehrung des Leberglykogens als auch des Muskelglykogens.
    2) Bei der makroskopisch-autopsischen Beobachtung des Ovariums wurden folgende Veranderungen festgestellt :
    a) Zahlreiche gereifte Follikel und vereinzelte Blutungen bei 5 Tage lang fortgesetzten Prolaninjektionen in einer täglich 5, 0 cc Originalurin entsprechenden Dosis.
    b) Vereinzelte reife Follikel und zahlreiche Blutungen, aber fast keine Bildung des Luteinkörpers bei 5 Tage lang fortgesetzten Prolaninjektionen in einer täglich 10, 0 cc Originalurin entsprechenden Dosis.
    c) Zahlreiche Blutungen und Luteinkörperbildung bei 10 Tage lang fortgesetzter Prolaninjektion in einer täglich 10, 0 cc Originalurin entsprechenden Dosis.
    3) Bei den ovariektomierten Kaninchen kam es nach der Prolaninjektion auch zur Zunahme des Leber- und Muskelglykogens. Daraus folgt, dass im Prolan eine gewisse Substanz enthalten ist, welche in vivo ohne Vermittlung des Ovariums den Glykogenstoffwechsel der Leber und der Muskeln zu beeinflussen vermag.
    4) Aus den obenerwähnten Versuchsergebnissen schliesst der Verfasser, dass die durch Prolaninjektion verursachte quantitative Veränderung des Leber- und Muskelglykogens als eine Folge der summarischen Wirkung des ovariotropen und des stoffwechselbeeinflussenden Hormons, weiche beide im Prolan enthalten sind, zu betrachten ist.
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