Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 17, Issue 5
Displaying 1-4 of 4 articles from this issue
  • Y. Sawada
    1941 Volume 17 Issue 5 Pages 337-360,17
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser hat den Einfluss der Thyreo-Suprarenalektomie auf den Blutzucker und das Leber- und Muskelglykogen untersucht. Als Versuchstiere dienten ausgewachsene männliche Kaninchen. Die Arbeitsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen.
    1) Bei der Thyreoidektomie kam es zur leich ten Abnahme des Blutzuckers und zur Zunahme des Leberglykogens. Das Muskelglykogen wies dabei keine nennenswerte Veränderung auf.
    2) Einseitige und zweizeitig ausgeführte, doppelseitige Nebennierenexstirpation übten keinen nennenswerten Einfluss auf den Blutzuckergehalt aus. Der Leberglykogengehalt neigte bei der doppelseitigen Suprarenalektomie zur Abnahme, aber der Muskelglykogengehalt zeigte dabei keine nennenswerte Veränderung.
    3) Beim thyreoidektomierten und dann einseitig suprarenalektomierten Kaninchen zeigte der Blutzucker leichte Abnahme. Beim thyreoidektomierten und dann zweizeitig doppelseitig suprarenalektomierten Kaninchen zeigte der Blutzucker ebenfalls Abnahme. 2 bis 4 Wochen nach der Suprarenalektoinie zeigte der Blutzucker aber die Tendenz, sich wieder dem Niveau vor dein Versuch zu nähern. Bei einigen Fällen war diese Tendenz nicht nachweisbar und es trat eine fortschreitend zunehmende Hypoglykämie mit tödlichern Ausgang ein.
    4) Bei dem thyreoidektomierten und danii zweizeitig doppelseitig suprarenalektomierten Kaninchen zeigte sich eine deutliche Zunahme des Leberglykogens. Das Muskelglykogen wies dabei keine nennenswerte Veränderung auf. Bei einigen Tieren dieser Gruppe, welche fortschreitende Abmagerung und deutliche Hypoglykämie zeigten und endlich zugrunde gingen, hatte das Leberglykogen deutlich abgenommen, ja, war sogar z. T. verschwunden und das Muskelglykogen hatte sich auch vermindert. Die Glykogenatnahme der Muskeln war hierbei viel schwächer als die der Leber.
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  • III. Mitteilung. Über eine Nebenwirkung des Dioxy-Diäthyl Stilben (D. St.)
    M. Itoh, F. Ueno, S. Kashiwabara
    1941 Volume 17 Issue 5 Pages 361-368_1,18
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Verfasser haben versucht, die Nebenwirkung des synthetisch dargestellten Dioxy-Diäthyl Stiiben (D. St.) festzustellen. Zu diesem Zwecke wurde eine grosse Dose (50 mg) D. St. 4 kastrierten Hühnern subkutan gegeben. Ms Versuchstiere kainen braune und weisse Leghon-Häne zur Verwendung. Nach der Inplantation von D. St. zeigten die braunen Hühner Entwicklung eines weiblichen Federkleides. Bei 3 Hühnern unter vieren zeigten sich 1-2 Monate nach der Darreichung des D. St. Sehstörung und motorische Hemiplegie. Bei einem dieser 3 Hühner waren diese Symptome nur vorübergehend.
    Die autopstische Untersuchung dieser 3 Hühner ergab folgende Veränderungen : 1. Deutliche Dilatation und Thrombosierung der Blutgefässe an der inneren Fläche der an Vermis anliegenden Dura. Grosse und kleine Blutungsflecken per diapedesin an derselben Stelle. 2. Deutliche Dilatation und Blutüberfüllung der Gross- und Kleinhirn überdeckenden weichen Gehirnhäute. 3. Bei einem Fall wurde nebenbei eine deutliche Blutung im Interstitium und Follikellumen der Schilddrüse festgestellt.
    Die Verfasser nehmen an, dass die obenerwähnten klinischen und pathologisch-anatoinischen Veränderungen als eine eigentümliche Nebenwirkung der synthetisch dargestellten oestrogenen Substanz, welche Wirkung der natürlichen oestrogenen Substanz fehlt, zu betrachten ist.
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  • I. Mitteilung. Über die Lungenblutgefässe als Blutdruckzügler
    T. Hotta
    1941 Volume 17 Issue 5 Pages 369-379,19
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bevor ich mit meiner eigeiien Untersuchung begann, prüfte ich an Katze, Hund und Kaninchen das Verhalten des Carotisdruckes bei der Drucksteigeruug in den Lungenblutgefässe nach dem Verfahren von Schwiegk. Hierbei analysierte ich weiter unter Takino's Leitung das Rezeptorenfeld mittels einer durch Stärkepulver (Durchmesser 7-13 μ) oder Glasperlen (Durehmesser 0, 07-0, 23 cm) erzeugten Embolie. Zur Feststellung des Gefässreflexes in den intrapulmonalen Abschnitten der Lungenartnrien injizierte ich eine bestimmte Menge Stärkepulver in die Lnngenarterie, his die peripheren Lungenarterien durch die Stärke völlig embolisiert waren. Stellt man dann das Niveaugefäss hoch, so vermag man nur den Druck innerhalb der intrapulmonalen Abschnitte der Lungenarterien zu steigern. In ähnlicher Weise kann man auch nur den Druck innerhalb der intrapulmonalen Abschnitte der Lungenvenen erhöhen. Meiner genau angestellten analytischen Untersuchung nach ruft die Steigerung des Druckes innerhalb der intrapulmonalen Lungenblutaefässe keinen so deutlichen Carotisdruckabfall und kaine so starke Pulsverlangsamung, wie Schwiegk sie berichtet hat, hervor. Die starke Steigerung des Druckes innerhalb der intrapulmonalen Abschnitte der Lungenarterien bewirkt aber einen leichten Carotisdruckabfall und eine geringe Pulsverlangsamung. An den eben genannten beiden Erscheinungen beteiligen sich die beiden Vagi, nicht aber der linke Depressor.
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  • II. Mitteilung. Über den Einfluss der Drucksteigerung innerhalb des Bronchus auf den Carotisdruck und die Pulszahl bei Kaninchen, Katze und Hund
    T. Hotta
    1941 Volume 17 Issue 5 Pages 380-389,20
    Published: 1941
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser verglich das Verhalten des Carotisdrnckes sowie der Pulszahl bei der Drueksteigerung der intrapulmonalen Lungenblutgefässe und bei der Aufblähung des linken oder rechten Lungenlappens bei Kaninchen, Katze und Hund. Meiner vergleichenden Untersuchung nach sind bei den eben genannten Tieren die Blutdrucksenkung und die Pulsverlangmamung bei der Aufblähung vom Bronchus her sehr viel stärker als bei der Steigerung des intravasalen Druckes. Ich stellte fest, dass die zentripetalen Vagusfasern in der Lunge, die für den Carotisdruckabfall und die Pulsverlangsamung wichtig sind, vorwiegend an der Bronchialwand enden.
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