Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 3, Issue 4
Displaying 1-8 of 8 articles from this issue
  • [in Japanese]
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 723-734
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • Z. Kubosono
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 735-758_1,29
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um die Beziehungen zwischen SchilddrUse und Placenta kennen zu lernen, untersuchte Verfasser zuerst die Widerstandsfähigkeit der Mäuse gegen die Giftwirkung des Placentaextrakts, die mit Schilddrüsensubstanz oder mit Placentasubstanz gefüttert oder denen der Schilddrüsenextrakt subkutan injiziert oder deren Schilddrasen total exstirpiert worden waren.
    Darauf mikroskopierte er die Veränderungen der Schilddrüse der weissen Ratten, nachdem diesen 1-4 Wochen lang physiologischer Kochsalz-Extrakt oder Alkohol-Aether-Extrakt der Placenta einer Normalen mit normaler Terrninalgeburt und der Placenta einer Basedowikerin mit künstlichem Abort im 6. Schwangerschaftmonate injiziert worden waren, und weiter die Veränderungen der Schilddrüse nach Verabreichung von getrockneter Placentasubstanz.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Das Versuchstier, welchern Schilddrüsenextrakt injiziert oder das mit Schilddrüsensubstanz gefüttert worden ist, zeigt grössere Widerstandsfahigkeit gegen das Placentagift als das normale Tier, und die Letaldosis ist dreimal so gross als bei diesem.
    2. Die Widerstandskraft des thyreoidektomierten Tieres ist deutlich vermindert, und die letale Dosis sinkt bis auf ein Drittel von der für das normale Tier.
    3. Auch das mit Placentasubstanz gefütterte Tier ist widerstandsfähiger als das normale oder das mit Nierensubstanz gefütterte.
    4. Die Schilddrasen der Tiere nach In jektion des Placentaextrakts oder nach Verfütterung der Placentasubstanz zeigen in der Mehrzahl der Fälle das Bild der Hyperfunktion, während sich nach der Applikation des Nierenextrakts oder der Nierensubstanz keine nennenswerten histologischen Veränderungen der Schilddrüse finden.
    5. Der Alkohol-Aether-Extrakt der Placenta ruft stärkere histologische Veränderungen der Schilddrüse als der physiologische Kochsalzextrakt (der Placenta) hervor, und der Extrakt der normalen Terminalplacenta zeigt ein weniger deutliches Hyperfunktionsbild der Schilddrüse als der der 6. monatigen Placenta einer Basedowikerin. Diese Tatsachen sind darauf zurückzuführen, dass sich das sogenannte Placentahormon mehr im Alkohol-Aether-Extrakt und in der nur wenige Monate alten Placenta vorfindet.
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  • DAS STUDIUM UEBER DAS NORMALHAEMOLYSIN, DAS HAEMOLYTISCHE KOMPLEMENT UND DIE IMMUNHAEMOLYSINBILDUNG.
    T. Suzuki
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 759-795,30
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Es ist schon lange bekannt, dasz die verschiedenen innersekretorischen. Organe bei der natarlichen Immunität und Antikörperbildung eine grosse Rolle spielen, aber hinsichtlich der Pankreasdrüse ist bis jetzt nur wenig berichtet worden. Ich studierte an Kaninchen die Beziehung zwischen der Pankreasdrüse und der Immunitaet oder Antikörperbildung und zwar zuerst den Einflusz der Insulininjektion auf das Normalhaemolysin, das haemolytische Komplement und die Immunhaemolysinbildung.
    Die Resultate sind die folgenden : 1. Man kann durch nur einmalige Injektion von einer selbst ziemlich grossen Menge Insulin (Lilly : Per Körpergew.1/2-1.0 Win. E.H.) das Normalhaemolysin und das haemolytische Komplement im Blutserum noch nicht beeinflussen.
    2. Wenn man eine relativ kleine Dosis Insulin (Per Kilo Körpergew. 1/5-1/3 klin. E. H.) mehrere Tage hintereinander einmal täglich subcutan injiziert, so vermehrt sich nach i bis z Wochen das Normalhaemolysin, und zwar besonders deutlich bei solchen Kaninchen, die vor der Insulininjektion einen schwachen Titer des Normalhaemolysins aufweisen, während sich das haemolytische Komplement dabei fast nie verändert.
    3. Injiziert man die optimale Insulindosis (Per Kilo Körpergew. 1/5-1/3 klin. E. H.) mehrere Tage hintereinander einmal täglich, nachdem man vorher Antigen (ZiegenblutkOrperchen) intravenös verabreicht hat, so wird die Neubildung des Immunhaemolysins deutlich verstärkt. Wenn aber die Dosis des Insulins dabei zu gross ist, so wird die Neubildung im Gegenteil deutlich abgeschwächt.
    4. Die tägliche Injektion des Insulins mit 10%iger Traubenzuckerlösung zusammen (io ccm gegen I Um E. H. Insulin) verstärkt die Antikörperbildung deutlicher als die des Insulins ohne Zuckerlösung, und der dabei erhaltene haemolytische Titer des Serums ist auffallend höher als der des Kontrolltiers.
    5. Wenn man auch die Insulininjektion täglich wiederholt, nachdem die Haemolysinbildung schon vollendet ist, wird doch dadurch die absteigende Kurve des haemolytischen Titers nie verändert.
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  • T. Mima
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 796-824,32
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Seitdem Eppinger, Falta und Rudinger ihr “Ueber die Wechsel-wirkungen der Drüsen mit innerer Sekretion” veröffentlicht haben, ist dieses Problem zwar von vielen Autoren studiert, aber noch nichtvöllig gelöst worden. Der Verfasser studierte dither, um sich überdiese Verhältnisse Klarheit zu verschaffen und um weiter die Bedeutung der Nebennieren für die physiologische Blutzuckererhaltung kennen zu lernen, am Kaninchen die Blutzuckerveränderung nach der Nebennieren-exstirpation und den Einflusz der Nebennieren= der Pankreas= und der Schilddrüsenpraeparate, auf den Blutzuckerspiegel des nebennierenlosen Tieres. Der Blutzucker wurde nach der neuen Bangschen Methode bestimmt. Die Resultate waren die folgenden :
    1. Der Blutzucker fiel nach der Nebennierenexstirpation deutlich ab, erreichte nach ca. 24-48 Stunden seinen, minimalen Wert, stiegdann wieder an und zeigte nach 4-6 Tagen seinen normalen Wert wieder.
    2. Das nebennierenlose Kaninchen bekam eine hochgradige Hypoglykämie und reagierte mit Konvulsionen schon auf so kleine Insulin mengen, die beim Kontrolltier niemals Konvulsionen hervorriefen.
    3. In bezug auf die Adrenalinhyperglykamie fand sich kein Unterschied zwischen dem gesunden und dem nebennierenlosen Kaninchen.
    4. Die FÜtterung mit Nebennierenpulver beeinflusste den Blutzuckerspiegel des nebennierenlosen Kaninchens nicht. Wohl aber wurde dadurch die blutzuckersenkende Wirkung des Insulins geschwächt und die blutzuckersteigernde Wirkung des Adrenalins erhöht.
    5. Auch die Darreichung voia. Schilddrüsenpulver übte keinen Einfluszauf den Blutzuckerspiegel des nebennierenlosen Kaninchens aus, wirkte jedoch hemmend auf die Insulinhypoglykämie und fördernd auf die Adrenalinhyperglykamie.
    6. Die Schilddrüsenexstirpation veränderte den Blutzuckerspiegel des nebennierenlosen Kaninchens nicht, wohl aber wurde dadurch die Insulinhypoglykämie viel stärker und die Adrenalinhyperglykämie ziemlich schwächer.
    7. Histologisch fand sich an der Schilddrüse des nebennierenlosen Kaninchens das Bild der Hyperfunktion. Beim Kaninchen, dem Nebennieren und Schilddrüsen exstirpiert worden, bemerkte manam Pankreas Ruhezustand der Pankreaszellen, an der Geschlechtsdrilse Hypofunktion und am Vorderlappen der Hypophysis Vermehrung der eosinophilen Zellen.
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  • UEBER DIE SCHILDDRÜSENFUNKTION UND DIE GEWEBSATMUNG.
    M. Maeda
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 825-862,33
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Der Verfasser untersuchte die Veränderung der Gewebsatmungdes Kaninchens bei Verfütterung und Exstirpation der Schilddrüse mit Hilfe des Barcroftschen Manometers und kam zu den folgenden Resultaten :
    1. Was den Sauerstoffverbrauch der einzelnen Organe bei Schilddrasen fatterung anbelangt, so findet man ihn in der Schilddrüse vermindert, fast unverändert in der Niere und vermehrt in anderen Organen, wie Nebenniere, Milz, Pankreas, Geschlechtsdrüse und Leber, besonders stark in der Nebenniere.
    2. Der Sauerstoffverbrauch findet sich bei den thyreoidektomierten Tieren in der Nebenniere vermehrt, in den anderen Organen im allgemeinen vermindert, wie Pankreas, Milz, Geschlechtsdrüse und Leber, besonders deutlich im Pankreas.
    3. Der respiratorische Quotient in der Leber ist bei der Schilddrüsen-füttening fast gleich dem bei dem normalen Tiere, nur mit einer leisen Neigung zur Verringerung, was sich dadurch erklärt, dasmehr Sauerstoff verbraucht als Kohlensaüre produziert wird. In der Niere steigt der respiratorische Quotient ein wenig, well hier der Sauerstoffverbrauch nicht vermehrt ist, dagegen die Kohlensäure-produktion zur Vermehrung neigt.
    4. Der respiratorische Quotient sinkt bei den thyreoidektomierten Tieren in der Leber, da der Sauerstoffverbrauch hier kleiner als die Kohlensäurepioduktion ist. In der Niere ist er fast gleich demder Kontrolltiere, da hier der Sauerstoffverbrauch und die Kohlensäureproduktion in gleichem Grade abnehmen.
    5. Nach diesen Ergebnissen darf man schliessen, dasz das Hormonder Schilddrüse im allgemeinen die Gewebsatmung aller Organe mit Ausnahme der Schilddrüse fördert.
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  • K. Ichikawa, T. Sasaki
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 863-928,35
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
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    Um sich üther die Beziehung zwischen der Blutgerinnungszeit, dem Fibrinogengehalt des Blutplasmas und der Schilddrüse Klarheit zu verschaffen, bestimmten die Verfasser, obgleich schon viele Arbeiten vorliegen, deren Resultate jedoch nicht eindeut?ig sind, von neuem die Blutgerinnungszeit und den Fibrinogengehalt des Blutplasmas bei mit Schilddrüsen gefutterten Kaninchen und Kranken mit gestörter Schilddrüsenfunktion. Die Blutgerinnungszeit wurde nach der BiffiBrookschen und der Plasmafibrinogengehalt nach der Wohlgemuthschen Methode bestimmt.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1. Die Blutgerinnungszeit des mit Schilddrüsen gefütterten Kaninchens verzögert sich allmählich, und der Fibrinogengehalt des Blutplasmas nimmt zu.
    2. Die Blutgerinnungszeit des thyreoidektomierten Kaninchens beschleunigt sich zuerst nach einer gewissen Zeit und verzögert sich dann, der Fibrinogengehalt des Blutplasmas nimmt bei der Mehrzahl der Fälk zuerst zu, fäit dann bis zum normalen Wert ab und vermehrt sich zuletzt allmählich wieder. Diese erste Fibrinogenvermehrung ist hauptsächlich auf den operativen Eingriff zurückzuführen.
    3. Die Blutgerinnungszeit des hyperthyreoiden Kranken neigt zur Verzögerung, der, Fibrinogengehalt des Blutplasmas vermehrt sich etwas.
    4. Die Blutgerinnungszeit des Hypothyreoiden ist entweder normal oder etwas verzögert, der Fibrinogengehalt des Blutplasmas zeigt keine Veranderung.
    5. Es gibt keinen Parallelismus zwischen der Blutgerinnungszeit unddem Fibrinogengehalt des Blutplasmas.
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  • S. Igura
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 929-945,36
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um die Veränderungen der verschiedenen.endokrinen Organe nach Adrenalininjektionenzu studieren, spritzte der Verfasser erwachsenen Ratten täglich pro 100 g Körpergewicht je 0.05-0.1 can einer I % igen AdrenalinhydrochlöridlOsung ein und untersuchte 1-3 Wochen später die histologischen Veränderungen der innersekretorischen Organe der so behandelten Tiere. Die Resultate lassen sich, wie folgt, kurz zusammenfassen :
    1. Die Schilddrüse zeigte einerseits Gewichtszunahme und anderseits das Bild des parenchyrnatösen Hyperthyreoidismus.
    2. Das Gewicht der, Thymusdrüse und die Zahl der Hassalschen. Körperchen waren gewöhnlich vermindert und die Grenze zwischen der Rinde und dern Mark unklar.
    3. An der Bauchspeicheldrüse fanden sich Verminderung des Gewichts und histologisch Atrophie der Pankreaszellen.
    4. Die eosinophylen Zellen an den Vorderlappen der Hypophyse waren an Zahl vermindert und verkleinert, die Hauptzellen dagegen ziemlich vermehrt.
    5. Die Nebenniere and Geschlechtsdrüse zeigten keine nennenswerten histologischen Veränderungen.
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  • S. Igura
    1927 Volume 3 Issue 4 Pages 946-972_1,37
    Published: October 20, 1927
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser in jizierte Ratten das parasympaticusreizendes Mittel Cholin und verglich die dabei auftretenden Veränderungen mit denen nach Injektion des sympaticusreizenden Mittels Adrenalin, über welch letztere Veränderungen er schon frülier mitgeteilt hat.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Die Schilddrüsen der Ratten, denen Cholin oder Adrenalin und Cholin gleichzeitig injiziert worden war, zeigten im aligemeinen die Bilder der Kolloidstruma.
    2. Die Thymusdrilsen waren nach den Cholinin jektionen hyperplastisch, atrophisch dagegen nach Adrenalin-Cholininjektionen.
    3. Bei Cholin wiesen die Vorderlappen der Hypophyse Vermehrung der eosinophylen Zellen und Drüsenhypertrophie auf, bei gleichzeitiger Injektion von Adrenalin und Cholin fand man an den Vorderlappen den Hypophyse im aligemeinen leichte Vermehrung der eosinophylen Zellen und Vergrösserung der Hauptzellen.
    4. An den Bauchspeichel-, Geschlechtsdrüsen und den Nebennieren konnte der Verfasser keine nennenswerten histologischen Veränderung nachweisen.
    5. Aus diesen Veränderungen darf man schliessen, dasz. Adrenalin und Cholin auf die Schild=, Thymusdrase und die Hypophysis antagonistisch wirken.
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