Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 4, Issue 12
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  • S. Miyamura
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2091-2102,93
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte die Indolbildung der Kolibacillen, welche in einer Peptonlösung gedeihen, der Schilddrüsenhcrmon (Schilddrüsenextrakt, Thyroxin) od. Jodkalilösung zugesetzt worden ist.
    Die Resultate sind die folgenden : -
    1) Die Indolreaktion (nach Kitasato-Salkowski) der mit Schilddrüsenhormon versehenen Peptonlösung, in der die Kolibazillen kultiviert worden, ist stärker als die ohne Schilddrüsenhormon.
    2) Die Indolbildung der Kolibazillen, die mehrere Generationen hindurch in einer mit Schilddrüsenhormon oder Jodkali versehenen Peptonlösung kultiviert worden, ist stärker als die der, wo in der Peptonlösung das Hormon und Jodkali fortgelassen wurden.
    Wenn diese stark in dolbildungsfähigen Kolibazillen in der Peptonlösung ohne Zusatz kultiviert werden, wird ihre Indolbildungskraft jeder weiteren Generation schwächer und schwächer.
    Diese Indolbildung nimmt bei den Kolibazillen ab in folgender Reihenfolge der Medien : Medium mit Schilddrüsenextrakt, mit Thyroxin, mit Jodkali.
    3) Die Indolbildung der Kolibazillen, die aus dem durch per orale Schilddrusendarreichung hyperthyreoisierten Kaninchendarm isoliert werden, ist stärker als die der Kolibazillen, die man aus dem durch subcutane Injektion hyperthyreoisierten Kaninchendarm gewinnt.
    Im letzten Fall sind die Kolibazillen so stark indolbildungsfähig wie die von normalen Tieren. Diese Tatsache zeigt, dass das Schilddrüsenhormon bei der subcutanen Injektion im Darmlumen nicht auftritt.
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  • S. Miyamura
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2103-2129,94
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser bestimmte chemisch den Leber-und Muskelglykogengehalt der Ratten, nachdem die Tiere fünf Tage lang einer warmen Aussentemperatur von 30°-33°C. oder 12 Tage hindurch einer kalten Aussentemperatur von 8°-10°C. ausgesetzt worden waren.
    Darauf stellte er den Glykogengehalt von Tieren fest, denen er 2-4 Wochen vorher die SchilddrUse exstirpiert hatten, denen, während sie der Hohenaussentemperatur ausgesetzt waren, 5 Tage hindurch täglich pro 100g K. G. 0,3 ccm 10 fach verdünntes Insulin Lilly subcntan injiciert oder 5 Tage lang täglich 0,3 g Schilddrüse subkutan injiziert worden waren und denen die oben angegebene Hormonmenge für die letzten5 Tage in Kaltenaussen temperatur gegeben waren. Er studierte ausserdem an Maiüsen die durch Insulin bei den oben angegebenen Aussentemperaturen hervorgerufene Mortalitiät.
    Kurz zusammengefasst sind die Resultate folgende :
    1) Die durch die Kältewirkung hervorgerufene Verminderung des Leber-und Muskelglykogengehalts wird durch die Schilddrüsensubstanzfütterung beschleunigt und durch die Schilddrilsenexstirpation oder die Insulininjektion verzögert.
    2) Die von der Wärmewirkung hervorgerufene Vermehrung des Leber-und Muskelglykogengehalts erfährt durch die Schilddrüsenexstirpation oder die Insulininjektion eine Beschleunigung und durch die Schilddrüsensubstanzfütterung eine Verzögerung.
    3) Die Mortalität der Mäuse durch Insulininjektion ist grösser bei kalter oder warmer Aussentemperatur als bei Zimmertemperatur, und der dabei injizierte Traubenzucker verringert diese Mortalität.
    4) Es ist sehr interessant, dass trotz der Vermehrung des Leberund Muskelglykogengehalts bei warmer Aussentemperatur die Mortalität der Mäuse durch Insulininjektion zunimmt. Diese Tatsache zeigt, dass, wie Noble und Macleod schon gesagt haben, die Insulinresist enz nicht immer von dem Leberglykogengehalt abhängt, sondern vielfach zu anderen innersekretorischen Drüsenfunktionszuständen in inniger Beziehung steht.
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  • S. Omura
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2130-2137,95
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Zusammenfassung : -
    Verfasser berichtete schon, class das Organfett bei Darreichung von Schilddrüsensubstanz abnimmt.
    Sprizt man Chinin ein, so vermehrt sich im Vergleich zu den Kontrolltieren der Fettgehalt der einzelnen Organe (Herz, Leber, Niere und Muskel). Diese Zunahme ist jedoch geringer nach kombinierter Einspritzung von Chinin und Schilddrüsenextrakt als nach einfacher Chinininjektion, dagegen grösser nach der Injektion von SchilddrÜsenextrakt allein
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  • S. Omura
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2138-2145,96
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Körpergewichts-und Organfettzunahme an weiblichen Ratten, welche bei der Fütterung mit Corpus luteum deutlich sind, werden gering bei der mit Schilddrüse und Corpus luteum. Daraus schliesst der Verfasser, dass die Schilddrüsensubstanz und der Luteinkörper antagonistisch zueinander wirken.
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  • S. Omura
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2146-2162,96
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verf. untersuchte an weissen Ratten die Wirkung von Schilddrüse und Nebennierenrinde oder von Nebennierenrinde und Insulin auf den Fettgehalt verschiedener Organe (Herz, Leber, Niere und Muskel).
    Dip Resultate lassen sich kurz wie folgt zusammenfassen : -
    1) Die Filiterung mit einer geeigneten Menge Nebennierenrinde fürt zur Zunahme des Fettgehalts der verschiedener Organe und des Körpergewichts.
    2) Nebennierenrindenfütterung verhindert die Abnahme des Fettgehalts der verschiedenen Organe und des Körpergewichts, die bei der Schilddrusenfutterung auftreten.
    3) Bei der kombinierten Einspritzung von Insulin, Traubenzuckerlösung und Nebennierenrinde ist die Fettzunahme der verschiedenen Organe und die Körpergewichtsvermehrung stärker als bei der Injektion der einzelnen Scoffe.
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  • S. Omura
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2163-2179,97
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. stellte diese Experimente an männlichen weissen Ratten an, urn festzustellen, wie bei B-Avitaminosen Insulin den Fettgehalt verschiedener Organe (Herz, Leber, Niere und Muskel) beeinflusst.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1) Wenn man Ratten B-vitarninfrei ernährt und gleichzeitig Insulin injiziert (täglich pro roo g K. G. 0.003 ccm) sieht men anfangs einen günstigen Erfolg, später dagegen nicht mehr, d. h. der Fettgehalt der einzelnen Organe nimmt den Kontrollen gegenüher ab.
    2) Wenn man Ratten B-vitaminfrei ernährt und 20-30 Tage später Insulin einzuspritzen beginnt, vermindert sich der Fettgehalt der Organe noch mehr als der der Organe des von Anfang des Versuches an injizierten Tieres.
    3) Es sieht aus, als ob bei kombinierter Injektion von Insulin und Traubenzuckerlösung der Organfettgehalt stärker vermindert wird als bei einfacher Insulininjektion.
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  • I. MITTEILUNG. UEBER DEN EINFLUSS DER MILZEXSTIRPATION AUF DEN KOHLENSÄUREGEHALT UND AUF DIE WASSERSTOFFIONENKONZENTRATION DES BLUTPLASMAS UND DIE WECHSELBEZIEHUNG ZWISCHEN MILZ UND SCHILDDR
    K. Ichikawa
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2182-2203,98
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte beim Kaninchen den Einfluss der Milzbzw. Schilddrüsenexstirpation und Schilddrüsenfütterung auf den CO2gehalt und PH-wert des Blutplasmas und die Wechselbeziehung zwischen Milz und Schilddrüse. Der CO2-gehalt wurde nach der van Slykeschen und die Wasserstoffionenkonzentration nach der Michaelisschen Methode bestimmt.
    Die Resultate sind4 die folgenden : -
    I) Der CO2-gehalt des Blutplasmas nahm in der Mehrzahl der Fälk einige Zeit nach der Milzexstirpation zu und dementsprechend der PH-wert.
    2) Bei der Schilddrüsenfütterung fiel der CO2-gehalt und der PH-wert des Blutplasmas. Nach der Thyreoidektomie zeigte der CO2-gehalt Zunahme und ebenso langsame der PH-v : ert des Blutplasmas.
    3) Die Milzexstirpation wirkte hemmend auf die durch Schilddrüsenfüterung hervorgerufene Abnahme des CO2-gehalts und des PH-werts des Blutplasmas.
    4) Die Exstirpation der Milz beim thyreoidektomierten Kaninchen rief eine stärkere Zunahme der CO2-gehaItes und PH-wertes des Blutplasmas hervor als die Thyreoidektomie allein.
    5) Daraus kommt der Verfasser zu dem Schluss, dass in bezug auf den CO2-gehalt und PH-wert des Blutplasmas zwischen Milz und Schilddrüse ein Synergismus besteht.
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  • T. Sasaki
    1929 Volume 4 Issue 12 Pages 2204-2235,99
    Published: March 20, 1929
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Mittelst des Barcroftschen Apparates untersuchte der Verfasser zunächst den Einfluss der Milzexstirpation und des Insulins auf die Sauerstoffdissoziationskurve des normalen Kaninchenblutes und dann den des Insulins auf die Sauerstoffdissoziationskurve des splenek tomierten Tieres.
    Das Versuchstier, Kaninchen, wurde lange Zeit hindurch mit bestimmter Nahrung gefüttert und beim Versuche aus der Ohrvene des ganz still gehaltenen Kaninchens Blut gewonnen.
    Das Blut wurde defibriniert und zur Bestimmung der Sauerstoffdissoziationskurve verwendet.
    Die Ergebnisse lassen sich folgendermassen zusammenfassen :
    1) Einige Zeit (etwa I Woche) nach der Splenektomie steigt die Sauerstoffdissoziationskurve auf und kehrt dann allmählich wieder auf die alte Höhe zurück.
    2) Bei der Insulininjektion (1/3 kl. Einheit Insulins per Kilogramm subcutan) fällt zunächst die Sauerstoffdissoziationskurve, erreicht etwa 2 Stunden nach der Injektion ihr Minimum, wird dann allmählich wieder wie vorher und steigt in der Mehrzahl der Fälle im weiteren Verlauf ueber die normale Höhe.
    Das Gleiche findet man bei Verwendung grösserer Mengen von Insulin (5 kl. Einheiten Insulins per Kopf).
    3) Nach wiederholter Insulininjektion (1/3 Kl. Einheit Insulins per Kilogramm subcutan, 1-2 Wochen lang einmal täglich) steigt die Sauerstoffdissoziationskurve auf. Nachdem auf diese Weise diese Kurve angestiegen ist, kommt es 2 Stunden nach abermaliger Insulininjektion zum Fallen.
    4) Intravenöse Injektion von wässriger Traubenzuckerlösung übt meist keinen Einfluss auf die Sauerstoffdissoziationskurve des normalen Tieres aus.
    5) Subcutane Insulininjektion (1/3 Kl. Einheit Insulins per Kilogramm) gleichzeitig mit intravenöser Traubenzuckerapplikation (im Verhältnis von 1.5 g Traubenzucker zu i Kl. Einheit Insulins) ruft die gleiche Veränderung der Sauerstoffdissoziationskurve hervor wie die alleinige Insulininjektion. Dasselbe gilt auch von den Fällen, wo grössere Mengen Insulin gleichzeitig wiederholt mit grösseren Mengen Traubenzucker injiziert werden.
    6) Bei der Insulin-Traubenzuckerapplikation scheint der Absteigungsgrad der Sauerstoffdissoziationskurve etwas stärker zu sein als bei der Insulininjektion allein.
    7) Beim Kaninchen mit abnorm tiefer Dissoziationskurve ruft die Insulininjektion von Angang an Kurvenanstieg hervor.
    8) Die Splenektomie übt keinen Einfluss auf die durch Insulin oder Insulin-Traubenzucker hervorgerufene Veränderung der Sauerstoffdissoziationskurve aus.
    Bei der Beurteilung des Insulineinflusses auf die Sauerstoffdissoziationskurve wurde der hypoglykämische Krampf, der wie bekannt für sich allein die Kurve sehr auffallend im Sinne der Acidose beeinflusst, nicht ausser Acht gelassen.
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