Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 6, Issue 6
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  • K. Chino, S. Nishikawa
    1930 Volume 6 Issue 6 Pages 785-802_1,43
    Published: September 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Unser Mitarbeiter Chino hat in seiner I Mitteilung über die Wirkung der Epithelzellen- u. Kolloidsubstanz der Schilddrilse interessante Resultate fiber den Einfluss dieser beiden Substanzen auf die endokrinen Organe weisser Ratten gebracht. Diesmal studierten wir die biologischen Eigenschaften dieser beiden Substanzen und zwar ihren Einfluss an den Larven von Rana esculenta und Bufo vulgaris japonicus auf die Gudernatschsche Metamorphosenreaktion. Gleichzeitig untersuchten wir auch die Wirkung von Thyroxin Roche, “Lipojodin 'Ciba” und Jodkali, die mit dem Schilddrüsenhormon innig zusammenhängen. Die mittels der Tatumschen Gefriermikrotornmethode isolierten Schilddrüsensubstanzen wurden auf dem Wasserbade bei 50°C getrocknet und dann pulverisiert. 5-10 mg dieser Substanzen, 0.04 mg Thyroxin, To mg JK od. Lipojodin wurden je 200 ccm Wasser zugesetzt, in welchem sich 8-10 Larven befanden. Jede Lösung wurde täglich frisch hergestellt und die Larven 5 Tage lang beobachtet.
    Die Resultate sind die folgenden :
    1. Die Epithelzellensubstanz beschleunigt die Metamorphose der Larven von Rana esculenta u. Bufo vulgaris hochgradig, hemmt aber die Entwicklung derselben nicht besonders.
    2. Bei der Kolloidsubstanzftitterung tritt die Entwicklungsbemmun, g sehr stark zutage, die Beschleunigung der Metamorphose dagegen in geringerem Grade.
    3. Thyroxin in 1 : 5 × 106 Verdünnung wirkt so gut wie Epithelzellensubstanzfiitterung. Lipojodin und Jodokali Hessen keine Wirkung erkennen.
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  • I Mitteilung. Ueber den Einfluss der Schilddrüse
    S. Tasaka
    1930 Volume 6 Issue 6 Pages 803-821,44
    Published: September 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um den Einfluss der Schilddrüse auf den Schwefeistoffwechsel festzustellen, fiitterte der Verfasser drei gesunde erwach.sene Hündinnen mit einer bestimmten Menge Reis, Laktogen und Sojasauce, bis sich diese Tiere im Stickstoff- und.Schwefelgleichgewicht befanden. Der Gesarnt-N wurde nach Kjeldahl, der Gesamtschwefel nach Modrakowski, die Gesamtschwefelsäure und die Ätherschwefelsaure nach Salkowski bestimmt. Die anorganische Schwefelsaure wurde aus der Differenz z wischender Gesamtschwefel- und der Ätherschwefelsaure berechnet und der neutrales Schwefel aus der Differenz zwischen dem Gesamtschwefel und der Gesamtschwefelsäure.
    Die Resultate waren die folgenden :
    I. Das prozentuelle Verhaltnis der anorganischen Schwefel-saure (im S), Atherschwefelsaure (im S) und des neutralen Schwefels gegen den Gesamtschwefel im gesunden Hunde waren. ca. 70.7 %, 8.7 und 21.7 %.
    2. Bei der Fiitterung mit Schilddrüsenpulver nahm das KOrpergewicht des Hundes ab und die Harnmenge zu.
    3. Die Ausscheidung des Gesamt-N und die des Gesamt-S nahm bei der Schilddriisenpulverfiitterung fast parallel miteinander zu und bildeten das Verhaltnis N : S=20 : 1
    4. Die absolute Menge der Atherschwefelsaure und ihr Prozentsatz zum Gesamtschwefel waren. bei der Schilddriisen-pulverffitterung deutlich vermehrt.
    5. Die absolute Menge der anorganischen Schwefelsaure war bei der Fiitterung mit Schilddrüsenpulver vermehrt, der Prozentsatz zum Gesamt-S dagegn. vermindert.
    6. Die absolute Menge des Neutralschwefels und sein. Prozentsatz zum Gesamt-S waren bei der Fütterung mit Schilddrüsenpulver with vermehrt, doch in etwas geringerem. Grade als bei der : Ätherschwefelsaurebestimmung unter (4).
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  • T. Suematsu
    1930 Volume 6 Issue 6 Pages 822-839,45
    Published: September 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser injizierte Ratten (K. G. 80.0-200.0 g) subkutan 0.05 % u. I.0 % ige PilocarpinlOsung, und z war jeden Tag 0.1 ccm per wo g K. G. und untersuchte histologisch nach 20 Versuchstagen die pathologisch-morphologischen Veranderungen der innersekretorischen Organe. Durch diese Injektionen nahm das KOrpergewicht des Tieres ab und das Gewicht der Hypophyse, Schilddrüse, Nebenniere und Geschlechtsdrilsen zu, während die Thymusdrilse abnahm.
    Die histologischen Befunde w aren die folgenden :
    Schilddrilse : Die Schilddrüse zeigt bei der Injektion kleiner Dosen im Anfangsstadium das Bild der Hyperfunktion (vorübergehende Hyperplasie der Epithelzellen, Verschwinden u. Abnahme der Kolloidsubstanz usw.), im Endstadium dagegen Abnahme ihrer Funktion (Vermehrung der Kolloidsubstanz, Plattwerden der Epithelzellen,.endlich regressive Veranderungen der Drüse).
    Der Versuch mit grossen Dosen zeigt ein ahniches Bild wie das im Endstadium bei der Injektion mit kleinen Dosen.
    Hypophyse : Hyperplasie u. Vermehrung der Hauptzellen und eosinophilen Ze11en, Auftreten der Kolloidsubstanz, Hyperämie.
    Thymus : Bild der Atrophie?Unscharfe Grenze zwischen Rinde u. Mark, Verkleinerung der beiden Thymusschichten, Abnahme der Hassalschen Körperchen.
    Pankreas Bild der Hyperfunktion?Atrophie der Drüsenacini, Abnahme ber Chymogenkörner, Hyperplasie u. Vermehrung der Langerhansschen Inseln, Hyperämie.
    Nebenniere u. Geschlechtsdrüsen : Keine nennenswerten Veränderungen.
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  • K. Murao
    1930 Volume 6 Issue 6 Pages 840-852,46
    Published: September 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser bestimmte chemisch den Leber- u. Muskelglykogengehalt des Kaninchens, urn die Beziehung zwischen Insulin, Nebennierenrinde und Corpus luteum zum Kohlenhydratstoff wechsel zu studieren.
    Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen :
    1. Bei der kombinierten Einverleibung von Insulin und Corpus luteum ist die Glykogenzunahme der Leber stärker als bei der Darreichung von Insulin allein.
    2. Bei der kombinierten Fütterung mit Nebennierenrinde und Corpus luteum ist die Glykogenzunahme der Leber stärker als bei der alleinigen Nebennierenrindenfiitterung.
    3. Bei der kombinierten Einverleibung von Insulin, Nebennierenrinde und Corpus luteum ist die Glykogenzunahme der Leber stärker als bei (I) und (2).
    4. Bei der kombinierten. Einspritzung von Insulin und Nebennierenrinde nimmt der Glykogengehalt der Leber deutlich zu.
    5. Der Glykogengehalt des Muskels verandert sich bei den obigen Versuchen nicht.
    6. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass bezüglich des Leberglykogens Insulin, Nebennierenrinde und Corpus luteum synergetisch miteinander wirken.
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  • K. Murao
    1930 Volume 6 Issue 6 Pages 853-867,47
    Published: September 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser bestimmte chemisch den Leber- und Muskelglykogengehalt des Kaninchens, um Beziehung zwischen Schilddrilse und Corpus luteum resp. Nebennierenrinde in bezug auf den Kohlenhydratstoff wechsel zu studieren.
    Kurz zusammengefasst sind die Resultate die folgenden :
    1. Bei der Einverleibung von Corpusluteinpulvcr oder Corpusluteinextrakt nimmt der Glykogengehalt der Leber zu.
    2. Die Fiitterung mit Corpus luteum verhindert die Abnahme des Glykogengehalts der Leber, die bei der Schilddrüsenfütterung auftritt.
    3. Bei Tieren, die vorher thyreoidektomiert worden, übt die Fütterung mit Corpus luteum keinen Einfluss auf den Leberglykogengehalt aus.
    4. Die Filtterung mit Nebennierenrinde verhindert die Abnahme des Glykogengehalts der Leber, die bei der Schild-driisenfiitterung auftritt.
    5. Bei Tieren, die vorher thyreoidectomiert worden, kommt es durch die Fütterung mit Nebennierenrinde zu stärkerer Vermehrung des Leberglykogengehalts als bei den thyreoidektornierten.
    6. Der Glykogengehalt des Muskels verandert sich bei obigen Versuchen nicht.
    7. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass die Schilddrüse beztüglich des Leberglykogens antagonistisch zu der Nebennierenrinde oder dem Corpus luteum wirkt.
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  • T. Miyake
    1930 Volume 6 Issue 6 Pages 868-885,48
    Published: September 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    In einer früheren Nlitteilung (Mitt. I) hat der Verfasser bereits über den Einfluss der in der vorliegenden Untersuchung angewandten chemischen Substanzen auf die Streifenpraeparate des Bronchialmuskels und der Lungengefüsse, vornehmlich des Rindes, berichtet. Obgleich das überlebende Streifenpräparat die pharrnakologische Analyse ein gutes Prilfungsobjekt darstellt, beschränkt sich doch der Versuch mit dieser Methode auf verhäitnismässig dickere Abschnitte der Bronchien und des Gefässsystems, wobei das Kapillarengebiet nicht in Frage kommt. Daher ist der Streifenversuch durch den Durchströmungsversuch zu ergänzen.
    Das Experiment wurde an der isolierten Kaninchenlunge angestellt. Der vorsichtig praeparierte Lungenlappen wurde in einer Atmungsapparatur (modellierter. Brustkorb) befestigt, wo er unter kiinstlicher Atmung mit körperwarmer Lockescher Lösung durchströmt wurde.
    Die Ergebnisse waren wie folgt :
    1. Adrenalininjektion in die Zuflusskanüle ruft evidente Verringerung der Durchflussmenge bzw. Vasokonstriktion hervor, was auf die Existenz von Vasomotoren in den Lungengefässen hinweist. Die Atemkurve verandert sich bei dieser Injektion nicht.
    2. Histamin ruft starke Verrninderung der Durchflussmenge und deutliche Verkleinerung der Amplitude der Atemkurve hervor. Das Lungenpraeparat nimmt durch die Histamindurchströmung merklich an Gewicht zu, d. h. Histamin befördert die Entstehung des Lungenoedems.
    3. Die obengenannte Gefaesswirkung des Histamins iststärker als die des Adrenalins.
    4. Der Einfluss des Pilocarpins auf die Durchflussmenge ist nicht auffallend. Dasselbe gilt vom Atropin. Pilocarpin fiihrt langsam zu Bronchospasmus, der sich durch Atropin Risen lasst.
    5. Bei dem Atemhindernis infolge HistamindurchstrOmung handelt es sich nicht urn primaren. Bronchospasmus, sondern vielleicht urn plötzliche Veränderung in dem Blutgefaesssystem.
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