Folia Endocrinologica Japonica
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Volume 6, Issue 8
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  • S. Tasaka
    1930 Volume 6 Issue 8 Pages 1021-1039,61
    Published: November 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser hat bei 3 mit einer beschränkten Menge von Kohlehydrat genährten Diabetikern den Einfluss von subkutan in verschiedenen Dosen injiziertem Insulin auf die N- und S-ausscheidungen im Harn verfolgt und ist dabei zu den folgen-den Resultaten gekommen.,
    1) Bei Diabetikern steigen die Gesamt-N- und Gesamt-Sausscheidung im Harn fast immer parallel, und zwar bleibt bei den Kranken mit beschränkter Kohlehydraternährung der Prozentsatz der anorganischen Schwefelsäure (im S), der Aetherschwefelsäure (im S) und des neutralen Schwefels zum GesamtS normal.
    2) Was den Einfluss von fortgesetzt injiziertem Insulin auf den S-Stoffwechsel bei Diabetikern anbetrifft, so ist er je nach dem Grade der Zuckertoleranz, der Menge des eingenomtnenen Kohlehydrates und der Insulindose verschieden.
    Auf den S-Stoffwechsel wirkt das Insulin bei leichten und mittelschweren Fällen hemniend, bei den schweren, besonders mit einer grösseren Dose Insulin injizierten dagegen steigernd.
    3) Wo der S-stoff wechsel durch dauernd fortgesetzte Insulininjektion herabgesetzt ist, macht sich das stets an der Ätherschwefelsäure am deutlichsten and nächst stark am neutralen Schwefel bemerkbar. Infolgedessen neigt die anorganische Schwefelsäure zu relativer Zunahme.
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  • II. Mitt. Der Einfluss dieser beiden Substanzen auf die endokrinen Organe weisser Ratten. (2)
    K. Chino
    1930 Volume 6 Issue 8 Pages 1040-1055,62
    Published: November 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte zuerst die pathologisch-histologischen Veränderungen der endokrinen Organe weisser Ratten nach einmaliger Einverleibung einer relativ grossen Dose von Epithel- oder Kolloidsubstanz (per wo g K. G. 2.0 ccm). Weiter studierte er die Vberänderungen histologisch nach wiederholter Injektion dieser beiden Substanzen (per 100g K. G. o.5 com), deren Jodgehalt durch 5 malige Verdiinnung der Kolloidsubstanz ganz gleich war.
    Die Resultate waren die folgenden :
    A. Die Tiere, die 48 Stunden nach der Subkutaninjektion von je 2.0 ccm der beiden Substanzen get5tet worden waren.
    I) Die mit Epithelsubstanz irijizierten Fä
    Das Körpergewicht hatte im aligemeinen abgenommen, dasGewicht der Schilddrüse u. Hypophyse zugenommen, wäihrend das der anderen endokrinen Organe unverändert war.
    Schilddrüse : Histologisch ähnelte das Bild dem der parenchymatösen Struma.
    Hypophyse : Atrophie oder Verminderung der Haupt-zellen, leichte Vermehrung der eosinophilen Zellen. Spezifische Zellen spärlich.
    Pankreas : Zellhaufen verkleinert. Zymogenkörner vermindert.
    Die anderen endokrinen Drüsen waren histologisch so gut wie unverändert.
    2) Die mit Kolloidsubstanz injizierten Fäille.
    Körpergewicht u. Organgewichte fast unverändert.
    Schilddrüse : Das Bild einer leichtgradigen Kolloidstruma.
    Hypophyse Zunahme der Hauptzellen u. der eosinophilen Zellen.
    An den übrigen endokrinen Organen war nichts Abnormes zu finden.
    B. Die Fäille, denen 5-20 Tage lang per Ioo g Körpergewicht taglich 0.5 ccm der beiden Substanzen injiziert wurde.
    1) Die mit Epithelsubstanz injizierten Tiere.
    Das Körpergewicht nahm anfangs zu, aber später merklich ab. Schilddrüse (in hohem Grade), Hypophyse u. Hoden zeigten Gewichtszunahme. Die übrigen endokrinep. Organe waren unverändert.
    Schilddriise : Rundliche u. kleine Follikel, Abnahme 'oder Schwund der Kolloidsubstanz, Hypertrophie und Hyperplasie der Follikelepithelien und Hyperämie der Kapillargefässe.
    Hypophyse : Atrophic u. Verminderung der Hauptzellen u. der eosinophilen Zellen, später Auftreten der spezifischen Zellen.
    Thymus : Verdickung der Rindenschicht u. Hyperämie, Verminderung der Hassalschen Körperchen.
    Nebenniere Verdickung der Rindenschicht bei 5o % der Fäille.
    Pankreas : Zellhaufen verkleinert, Driisenzellen vergrösseit oder hypertrophiert, Zymogenkörner vermindert. Geschlechtsdrüse : Keine Veränderung.
    2) Die mit Kolloidsubstanz injizierten Fäll bei denen diese Substanz mit Ringerscher Lösung 5 mal verdünnt wurde. Das Körpergewicht nahm in leichtem Grade zu. Das Gewicht von Schilddrüse, Hypophyse, Nebenniere u. Pankreas war unverändert, das von Thymus u. Keimdrilse leichter.
    Die Schilddrüse zeigte histologisch das Bild einer sehr leichtgradigen Kolloidstruma. Hypophyse : Hauptzellen u. eosinophile Zellen leicht vermehrt. An den anderen endokrinen Organen keine nennenswerten Veranderungen.
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  • M. Nasu
    1930 Volume 6 Issue 8 Pages 1056-1076,64
    Published: November 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. hat das vorliegende Experiment angestellt, urn kennen zu lernen, welche Veranderungen des Blutzuckers durch Insulin bei Diabetikern und Kaninchen herbeigefürht werden, wenn man vor der Insulininjektion Natriumbicarbonat bzw. Salzsäure mit Wasser per os verabreicht.
    Die Resultate waren die folgenden ;
    1) Bei Diabetikern und Kaninchen wirken das Natrium bicarbonat und die Salzsäure auf die Insulinhypoglykämie hemmend, besonders bei schweren Fällen von Diabetes.
    2) Bei leichten Fällen von Zuckerkrankheit und Kaninchen wirken das Natriumbicarbonat (4.o od. 5.o g) und die verdiinnte. Salzsäure (i.o cem) gleichstark, aber bei schwerem Diabetes beeinflusst die Salzsäure die Insulinhypoglykämie stärker, als es das Natriumbicarbonat tut.
    3) Das per os gegebene Natriumbicarbonat steigert die Initialhyperglykämie des Insulins etwas.
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  • S. Kubo
    1930 Volume 6 Issue 8 Pages 1077-1101,65
    Published: November 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte an weissen Ratten und Mäusen die Wirkung des Schwefels auf den Fettgehalt verschiedener Organe (Her; Leber, Niere und Skelettmuskel) und des ganzen Körpers, und an Kaninchen die Wirkung des Schwefels auf den Fettund Lipoidgehalt des Blutes und der Nebenniere. Das Fett wurde mittels des Soxhletschen Apparates nach der Aetherextraktionsmethode, die Fettsäure und das Cholesterin nach der Bloorschen und das Lezithin nach der Bell u. Doisyschen Methode bestimmt.
    Die Resultate waren die folgenden :
    1. Wenn man die weissen Ratten mit Schwefel filttert, vermehrt der Fettgehalt von Herz, Niere und Skelettinuskel, während sich in der Leber dagegen eine Tendenz zur Verminderung zeigt. Das Körpergewicht nimmt im Vergleich zu den Kontrolltieren zu.
    2. Der Fettgehalt des ganzen Körpers nimmt bei der Maus, die mit Schwefel gefiittert wird, zu.
    3. Schwefelfötterung verhindert bei Ratten die durch die Schilddrüsenfütterung zustande gekommene Abnahme des KOrpergewichts und des Fettgehaltes der verschiedenen Organe (Herz, Leber, Niere und Skelettmuskel).
    4 Die Schwefelfiltterung bei Kaninchen führt zur Abnahme des Fettund Lipoidgehaltes des Blutes.
    5 Das Gewicht der Nebenniere nimmt bei den Kaninchen zu, die mit Schwefel gefilttert werden. Der Nebennierencholesteringehalt vermehrt sich etw as, dagegen verändern sich der Fettsäure und Lezithingehalt nicht.
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  • M. Nakazawa
    1930 Volume 6 Issue 8 Pages 1102-1129,66
    Published: November 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte an Kaninchen den Fettgehalt in verschiedenen Organen (Leber, Niere, Herz u. Skelettmuskel) nach der Splenektomie u. der Thyreoidektomie und erhielt die folgenden Resultate : -
    1) Nach der Splenektomie.
    a) 2 Wochen nach der Milzexstirpation fan.d sich der Fettgehalt in den oben erwähnten Organen, abgesehen von einem fast normalen Wert in der Leber, vermindert, und zwar am auffallendsten im Herzen, weniger in den Skelettmuskeln und in der Niere.äb) 5 Wochen nach der Entmilzung war die Fettmenge in den Organen noch ziemlich hochgradiger als bei dem bereitsgenannten Falle mit normalem Leberfettgehalt vermindert, besonders.stark im Herzen, weniger in der Nier u. den Muskeln.
    c) 3 Monate nach der Splenektomie war der Fettgehalt in den Organen fast normal, abgesehen von einem ein wenig erhaten Wert in der Leber und besonders in den Skelettmuskeln.
    2) Nach der Thyreoidektomie.
    a) 2 Wochen nach der Thyreoidektomie zeigte der Fettgehalt der Organe einen fast normalen Wert.
    b) 3 Monate post operationem fand sich aber Fettzunahme in den Organen, und zwar am auffälligsten im Herzen und in den Muskeln, vor allem in den letzteren.
    3) Nach der gleichzeitigen Exstirpation der Milz und Schilddriise.
    a) 2 Wochen nach der Operation war der Organfettgehalt dem von 2 Wochen nach der Splenektomie allein sehr ähnlich.
    b) 3 Monate post operationem fand sich ungefähr derselbe Organfettgehalt wie der 3 Monate nach der Thyreoidektomie allein. Nur hatte diesmal der Fettgehalt im Herzen u. in den Muskeln starker zugenommen, vor allem in den letzteren.
    4) Die obengeschilderten Resultate sprechen dafJür, dass die Splenektomie auf den Fettgehalt der Organen vermindernd, die Thyreoidektomie dagegen verrnehrend wirkt, und zwar ist von der Wirkung der Thyreoidektomie 2 Wochen nach der Operation noch nichts zu sehen, sie stellt sich erst nach einer langeren Zeit schleichend ein und dauert dann bis 3 Monate post operationem oder vielleicht noch länger an, während die Wirkung der Splenektomie schon 2 Wochen nach der Operation zu konstatieren ist. Sie ist jedoch 3 Monate nach der Entmilzung beinahe schon wieder verschwunden.
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  • K. Murao
    1930 Volume 6 Issue 8 Pages 1130-1138,67
    Published: November 20, 1930
    Released on J-STAGE: September 24, 2012
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser studierte die Beziehung zwischen der Milz und den, zwei Hormonen, Adrenalin und Insulin, die auf den Glykogengehalt der Leber antagonistisch wirken. Als Versuchstiere wurden Kaninchen gebraucht und als Methode der Glykogenbestimmung die Pavy-Kumagawa-Sudosche.
    Die Resultate waren die folgenden : -
    1) Bei der Einverleibung von Adrenalin zeigen die milzlosen Tiere stärkere Verrninderung des Leberglykogengehalts als die milzhaltigen.
    2) Die Milzexstirpation verhindert die Zunahme des Glykogengehalts der Leber, die sonst bei der Einverleibung von Insulin auftritt.
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