Der Verfasser stellte Untersuchungen an Kaninchen an, um den Einfluss der Exstirpation der beiden Nebennieren und des Kauterisierens der Mark-und Rindenteile der beiden Nebennieren auf den K-und Ca-gehalt in Blutserum festzustellen, und verfolgte den Erfolg jeden einzelnen Tag zwei Wochen hindurch.
Die Resultate waren die folgenden :
1) Der K-gehalt im Blutserum zeigte am Ende der 24. Stunde nach der Exstirpation beider Nebennieren deutliche Zunahme, und dieser Zustand bestand selbst noch nach 2 wöchigem Verlaufe. Per Ca-gehalt im Serum zeigte zeitweilige Abnahme. Doch schwankte er beinahe der Konzentration des Serumeiweisses parallel.
Der K/Ca-Quotient wies stets deutliche Zunahme auf. Audh hier waren oft Schwankungen der Werte.zu konstatieren und zwar den Schwankungen des K-gehaltes im Serum entsprechend.
2) Der K-gehalt im Blutserum zeigte am Ende der 24. Stunde nach dem Kauterisieren der Markteile der beiden Nebennieren deutliche Zunahme. Aber nach ungefähr einer Woche herrschten wieder normale Verhältnisse. Später kam es jedoch oft zu vorübergehender Abnahme. Meistens wurde der ursprüngliehe Wert am Ende der zweiten Woche wieder erreicht. Per Ca-gehalt im Serum nahm nach dem Kauterisieren zeitweilig ab, aber seine Schwankung bewegte sich beinahe parallel der Konzentration des Serumeiweisses.
Der K/Ca-Quotient schwankte mit dem K-gehalt.
3) Per K-gehalt im Serum nahm nach dem Kauterisieren der Rindenteile beider Nebennieren zu, erreichte meistens nach ;3-5 Tagen sein Maximum und blieb lange in diesem Zustand, wie das schon bei der Exstirpation beider Nebennieren zu sehen war. Der Ca-gehalt im Serum nahm nach dem Kauterisieren zeitweilig ab. Doch ging seine Schwankung beinaheparallel mit der Korizentration des Serumeiweisses.
Der K/Ca-Quotient zeigte deutliche Zunahme, und diese Zunahme war nach dem Verlauf von 2 Wochen noch vorhanden.
4) Die Bestimmung des Glykogengehaltes in Leber und Musk-el wurde an Kaninchen, deren K-gehalt im Serum infolge Exstirpation beider Nebennieren deutliche Zunahme aufgewiesen hatte, am 16-17. Tag nach der Exstirpation vorgenommen. Es war dabei den Kontrolltieren gegenüber deutliche Abnahme des Glykogengehaltes zu konstatieren.
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