The Japanese Journal of Psychology
Online ISSN : 1884-1082
Print ISSN : 0021-5236
ISSN-L : 0021-5236
Volume 3, Issue 1
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  • K. Sakuma
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 1-12
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    Was wir hler berichten, macht einen Teil der noch umfang-reicheren “Untersuchungen zur Bestimmung des Tiefenfaktors in den visuellen Raumgestalten” aus, die wir jetzt im Psycholog-ischen Institut der Kaiserlichen Kyushu-Universität zu Fukuoka unternehmen. Als Vorbereitung dafür wwollten wir hier zuerst die Rolle d.s Senkungswinkels bei der Schätzung der Tiefenstrecke bestimmen. Es ist einc wohlbekannte Tatsache, dass die Schät-zung der Tiefenstrecke von der Erhöhung der Augen des Beob-achters abhängt. Und doch ist es sehr merkwürdig, dass bis jetzt keine Psychologe sich wissenschaftlich mit dieser Tatsache beschaftigte. Dies erspart uns die Muhe der Literaturanweisung und erlaubt gleich zur Darstellung des Experiments überzugehen. Wir haben die Versuchsanordoung so eingerichtet, dass man zwei miteinander beruhrte (in der Medianenebene liegende) Strecken auf zwei verschiedenen Ebenen sieht, die eine auf der Frontal-parallelebene und die andere auf der Bodenebene. Die Strecke auf der Frontalparallelebene war als Normalreiz festgestellt, und die Strccke auf der Rodenebene war als Vergleichsreiz in der Ebene ihrer Länge nach veränderlicher Weise dargeboten. Der Beobachter sollte den Vergleichsreiz so finden,dass dieser seiner Länge nach mit dem Normalreiz phänomenal :gleich aussieht. Dabei ist noch zu bemerken, dass in dem hier zu schildernden: Experimente die Beobachtungen immer mit beweglichen Augen ausgeführt wurden. Io Bezug auf den Beobachter häuptsachlich unternahmen wir selbst wechselseitig die Rolle der Versuchsperson bzw. des Versuchsleiters, doch zuweilen nahmen wir den Assistenten des Instituts zu Hilfe.
    Beim ersten Versuche wählten wir als Reize zwei schwarze Fäden auf weissen Flächen; und als Sehdistaoz, d. h. die Distanz vom Auge (in binokularen Beobachtuogen vom Zyklopeoauge) zum Kreuzungspunkte der Strecken, 3000 Millimeter; als Normalreiz, 2 Grad in Gesichtswinkel, d. h. 104.7 Millimeter in wirkli-cher Länge. So bekamen wir als Erfolg,z. B. bei Vp. S, die folgende Werte des Verg1eichsreizes je nach verschiedenem Senkungswinke1.
    Senkungswinkel: 60°45°40°35°30°25°20°I5°I0°
    VergIeichsreiz (binokular) 104 116 124 133 150 161 197 242 320
    in Millimetern: (monokular) 109 126 133 142 159 173 213 257 426
    Derselbe in (binokular) 1°45' 1°38' 1°34' 1°31' 1°28' 1°24' 1°22' 1°18' 1°11'
    Gesichtswiokeln: (monoku1ar) 1°50' 1°45' 1°41' 1°37' 1°34' 1°30' 1°29' 1°23' 1°39'
    Nach diesem Erfo1ge ist es einleuchteod, dass wir sowohl im binokularen als im monokularen Seheo, beim Seokungswinke1 zwischen 60° bis 10°, die Tiefenstrecke im Vergleich
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  • Koreshige Masuda
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 13-44
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: May 21, 2013
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    Von europäischen und amerikanischen Psychologen werden wir manchmal freundlich geraten, die mit irgend einer abendländischen Sprache geschriebenen Auszüge unseter Zeitschrift hinzuzufügen. Nicht wenig Zeit und Mühe, welche wir dazu auf die Kosten des Versuchs und Lesens zu zahlen haben, und der Mangel am Selbstvertrauen, dass wir korrekt oder verständlich schreiben können, haben es verzögert. Dieser Auszug-hoffentlich wäre er verstandlichlist geschrieben, um die amderen Beitrhger dieser Zeitschrift zum Schreiben der besseren Auszüge anzuregen.
    I.
    Jedes Erleben sowohl ars auch jeder Erlebnisinhalt steht nicht abgesondert und isoliert, sondern in irgend einem Ganzen, in irgend einer Rede-folge, Satzrichtung, Kontext und hat irgend ein« Go-se-i »auf Japanisch, sozusagen eine Wortrichtung oder Wort-intension.
    Satzrichtungen oder Kontexte des Erlebens verhalten sich nicht so einfach, wie Linien auf einer Ebene. Sie gehören zu verschiedenen Schichten und kreuzen sich ganz verwickelt; alles ist wenigstens dreidimensional und überdies dynamisch gedacht zu werden, welches die psychologische Einsicht des Erlebens ungeheuer erschwert. Daraus viele Verwirrungen und Fehler (z. B. Reizfehler verschiedener Art, das Hineindenken der Ergeb-nisse der Interpretation ins Erlebnis selbst, u. s. w.)
    Ich strebe hier eine möglichst klare Einsicht in die Verwickel-ung des Erlebens zu bekommen, auf einige Verwirrungen und Fehler zuzuweisen und einigen experimentellen Untersuchungen in unserem Laboratorium richtige Orientierung zu geben.
    Wir können vier Klassen der Kontexte oder Satzrichtungen unterscheiden:-
    (1) Diejenigen, welche auf die Psychologie und andere Ein-zelwissenschaften von oben gerichtet werden. Ich möchte sie kurz« philosophische Betrachtungskontexte»nennen.
    (2) Psychologische Betrachtungskontexte.
    (3) Betrachtungskontexte der anderen Wissenschaften, ins besondere physische Betrachtungskontexte.
    (4) Verschiedene Erlebenskontexte.
    Jede Klasse hat viele Unterklassen.
    wir, soweit wit als Psychologen arbeiten, müssen zu dem psychologischen Betrachtungskontexte immer wieder zurückkehren und danach Tatsache und Erkenntnisse ordnen und vereinigen. Abet in solchen Fällen, we wit z. B. über die Aufgabe, den Gegenstand, das Gebiet, den wissenschaftlichen Grund oder die Denkweise der Psychologie zu überlegen haben, müssen wir den philosophischen Betrachtungskontext in Erwägung ziehen und das Problem in der Kreuzung desselben mit dem psychologischen Betrachtungskontext überlegen.
    Da die Psychologie nicht abgesondert steht, sondern ein Glied des ganzen Systems der Wissenschaften ist und in Beziehung zu anderen Wissenschaften studiert werden muss, so haben wir auch physische und andere Betrachtungskontexte mitzüberiick-sichtigen; da finden wir uns wieder in Kreuzungen der Betracht-ungssatzrichtungen.
    wir Psychologen müssen selbst verschiedene Erlebnisse haben: -Wir müssen sehen, horen, hoffen, leiden, wollen, u. s. w., das heisst, wir müssen uns in verschiedene Erlebenskontexte hinein-setzen. Abet das schlichte Erleben macht keine Psychologie. Um dieselbe zu erreichen, müssen wir es psychologisch betrachten, d. h., es in die Kreuzungen mit dem psychologischen Betrachtungs-kontexte heranziehen.
    II.
    Bevor ich auf die Einzelheiten eingehe, möchte ich zunächst auf« Selbstauslassung »(self-neglect)-man kann auch sagen «Sich-aufheben»-des Betrachtungskontextes aufmerksam machen. Jede Einzelwissenschaft will ihre Gegenstände so betrachten, wie oder als ob dieselben wirklich, d. h., auch von der Betrach-tung abgesondert und unabhängig seien. Zwar von dem.
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  • Y. Ushijima, A. Yoda
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 45-60
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • Koreshige Masuda, S. Takahashi, A. Ingu
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 61-72
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • K. Sakuma
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 73-78
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • T. Chiba
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 78-82
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • E. Awaji
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 83-103
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • T. Obonai
    1928 Volume 3 Issue 1 Pages 104-112
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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  • 1928 Volume 3 Issue 1 Pages 113-148
    Published: 1928
    Released on J-STAGE: July 16, 2010
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