Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Volume 40, Issue 2
Displaying 1-18 of 18 articles from this issue
  • Sogi Masuda
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 197-204
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    1. Die Olfaktometrische Methode von Hofmann und Kohlrausch für die Bestimmung der absoluten Schwelle hat im Vergleich mit den bisherigen Methoden, die grossen Vorzüge der leichten Handhabung und der Genauigkeit.
    2. Der Unterschied in der Empfindlichkeit beider Geschlechter besteht auch bei uns. Weibliche Individuen sind durchschnittlich 4.7 mal empfindlicher als die Männlichen.
    3. Die Unterdrückung eines Geruches durch das Zusammenwirken mit einem anderen Geruch hängt nicht nur mit dem quantitativen Verhältnisse, sondern auch mit dem qualitätiven Verhältnisse zusammen.
    4. Für die Unterschiedsschwelle von Amylalkohol gilt das Webersche Gesetz in ziemlich grosser Breite.
    5. Die Erholungszeit für den gelähmten (durch die Dämpfe von Chloroform) Geruch ist je nach der Geruchs-qualität verschieden.
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  • Masanori Okada
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 205-214
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    1. Direct application of the mustard-oil to the web, mesentery and bladder wall of frog, caused remarkable dilatation both on the arterioles and capillaries. And capillaries are dilated independently of variation in the arterial blood pressure.
    2. A solution of guanidin stronger than 5.0 p. c. has constricting effect upon the arterioles and capillaries, while weak solution (1.0-4.0 p. c.) causes dilatation of the arterioles and capillaries.
    3. Adrenalin has contractive effect upon the arterioles but it shows, on the other hand, dilatation of capillaries indepent of variation in the arterial blood pressure.
    4. Pituitrin causes contraction of the arterioles, on the contrary, capillaries are always dilated. Its contractive (upon the arterioles) and dilator effect (upon the capillaries) are weaker than that produced with adrenalin.
    5. Caffein shows dilator effect both on the arterioles and capillaries. The dilatation of capillaries is independent of variation in the arterial blood pressure.
    6. Isotonic solution (with 0.65 p. c. NaCL) of NaNo3, NaNO2 and Na2HPO4 causes slight dilatation of the arterioles and capillaries, while kalium salts (t. i. KCLO, KNO3, KBr etc.) contraction. Calcium salts and magnecium salts have dilator effect both on the arterioles and capillaries. Some organic substances which have reducing ability, have dilator effect upon the arterioles and capillaries.
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  • Bunya Kobori
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 215-220
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Verursacht man durch schnell aufeinander folgende Schläge eine mechanische Reizung auf der Bauchdecke oder auf die Eingeweide des Frosches, so fällt das Herz in Erschlaffungszustand und steht still. Dabei habe ich die Bahn der Reizleitung unter-sucht. Die Ergebnisse sind:
    1. Der Stillstand des Herzens beim Klopfversuch wird durch die reflektorische Erregung des N. vagus hervorgerufen.
    2. Der zentripetale Impuls, welcher von den gereizten Baucheingeweiden des Frosches ausgeht, tritt ins Rückenmark meistens durch die 6. Kommissurenfaser, aber bisweilen durch die 5. oder die 7. Auch seltenerweise nimmt der Impuls den Weg durch die 7. bis 9. Kommissurenfaser, steigt in ihr auf und gelangt endlich zum herzhemmenden Vaguskern in Medulla oblongata.
    3. Die elektorische Reizung des sympatischen Nervenstammes ist nicht geeignet reflektorischen Herzstillstand herbeizuführen.
    4. Der Klopfversuch bei Säugetieren (Kaninchen und Meerschweinchen) ist niemals geglückt.
    5. Beim Riesensalamander (Cryptobronchus japonicus) gelingt der Klopfversuch sehr leicht. Die zentripetale Bahn geht bei diesem Tier über die 9. bis 11. Kommissurenfaser.
    6. Narkose beeinträchtigt das Gelingen des Versuches wesentlich.
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  • Y. Hamazaki, M. Hayakawa
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 221-229
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Unter dem splenoiden Gewebe der Leber, wenn man die Literatur durchsucht, so versteht man morphologisch kein einheitliches Gebilde. Es findet sich häufig um die Pfortadergefässe im interlobulären Bindegewebe und besteht vorwiegend aus Lymphozyten. Ferner finden wir es gelegentlich, die Zellherde um die Zentralvene oder an der Kapillarenwand, die offenbar durch Wucherung der histiozytaeren Zellen zustande kommen und auch gelegentlich die zirkumskripte Lymphozytenansammlung im dilatierten Kapillarenlumen mit geringerer Vermehrung der Sternzellen sind. Mit dem zirkumskripten Herde vergesellschaftet ist oft in wechselndem Grade eine diffuse Zellanhäufung in der Kapillaren, welche die Leberbälkchen zuweilen ganz verschleiert und zur Atrophie bringt und mikroskopisch der leukämischen Infiltration sehr ähnelt (Schmidt). Zuweilen findet sich die Wucherung der histiozytären Zellen um die Wand der Zentralvene und diese Zellen bilden einen mit dem Kapillarenlumen kommunizierenden Kanal (Kiyono).
    Wir könnten also schlechtweg darunter verstehen die bei Entmilzung auftretende zirkumskripte oder diffuse Zellinfiltration, die vorwiegend aus Lymphozyten oder histiozytären Zellen besteht. Wir haben experimentell splenoides Gewebe der Leber an der Ratte durch Milzexstirpation erzeugt und untersucht. Aus den Resultaten wollen wir besonders die folgenden zwei Punkte betonen.
    1) Ob das splenoide Gewebe hauptsächlich inter- oder intralobulär entwickelt, ist eine viel umstrittene Frage. Bei unserem Material aber entwickelt sich das splenoide Gewebe überhaupt im interlobulärem Bindegewebe. Es wird bisher angenommen, dass dieses splenoide Gewebe sich um das Pfortadergefäss entwickle. Nach unserer Untersuchung aber lässt es sich konstatieren, dass das Gewebe vielmehr innige Beziehung mit dem Gallengang betreffs seiner Entwicklung hat. Wir finden das feinere Knötchen, immer zwischen dem Gallengang und dem Pfortader, das grössere mehr um den ersteren, und was das diffusere betrifft, so findet sich der Gallengang immer im zentralen Teil desselben, wenn es auch die Pfortader allerdings in sich einschliesst. Der Gallengang wird babei oft von den Zellen stark zusammengedrängt, und man kann das abgedrückte Epithel leicht übersehen, wenn man nicht vorsichtig nachsucht.
    2) Die sogenanten typhösen Leberknötchen haben nach Angaben sehr ähnliche Struktur mit dem bei der Milzexstirpation eintretenden splenoiden Gewebe der Leber. Sie lassen nur bei den typischen, welche sich mit deutlicher Nekrobiose der Leberzellen und der Epitheloidzellenanhäufung, wie Tuberkel, darstellen, leicht von den splenoiden differenzieren. Es gibt aber histologisch keine wesentliche Abweichung von den Splenoiden und man kann die Beiden kaum differenzieren, wenn die typhöse Knötchen einfach mit der Zellanhäufung zum Vorschein treten. Dennach ist es sehr Wünschenswert, dass man streng analysiere, was Hermann bereits schon bemerkt, wenn es die Möglichkeit gibt, zwei genetisch differente Knötchen gleichzeitig vorkommen zukoennen. Es findet sich aber keine Beschreibung in der Literatur über die typhösen Knötchen an entmilzten Ratten.
    Wir haben die typhösen Knötchen bei 5 Fällen der 24 entmilzten Ratten gefunden, in denen 2 Fälle besonders das typische Bild gezeigt haben. Neuerdings betonte Lauda durch seine Immunitätsforschung, dass die entmilzten Ratten häufig an einer akuten Infektionskrankheiten Ieiden, die im Bild der perniziösen Anämie verläuft. Er bestätigte ferner die zentrale Verfettung, degenerative Fettinfiltration und Nekrose der Parenchym-zellen in der Leber dabei.
    Wenn man nun die obigen Tatsachen berücksichtigt, so kann man wohl annehmen, dass die typhösen Leberknötchen nicht selten bei der entmilzten Ratte auftreten.
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  • Naosaku Shindoh
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 230-251
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Über die biologische Bedeutung der weit verbreiteten Blutkatalase, speziell über deren Zusammenhang mit dem Oxydationsvorgang im Organismus, sind die Meinungen der Autoren noch nicht vollständig einig. Betreffs dieser Fragestellung hat der Verfasser an verschiedenen Kranken und auch an mit Thyreoidin gefütterten oder thyreoidektomierten Kaninchen auf die Veränderungen der Erythrozyten, des Hämoglobins und der Blutkatalasenmenge unter besonderer Berücksichtigung von Katalaseindex und Hämoglobinkatalaseindex untersucht und dann wurde es noch über den Einfluss der Dextrose- wie Fruktoseeinnahme auf die Blutkatalase erforscht. Die erhaltenen Resultate sind etwa wie die folgenden:
    1. Bei Anchylostomiasiskranken, wo in vielen Fällen der hyperthyreotische Zustand konstatiert zu werden pflegte, und auch bei sekundären posthämorrhagischen Anämien, wie nach Hämorrhoidalblutung, nahmen die Blutkatalase und auch der Katalaseindex ab, wenn auch bei jeden je in mehr oder weniger verschiedenem Grade, aber der Hämoglobinkatalaseindex war bei diesen fast unverändert oder eher etwas grösser wie bei Normalen, während er bei jenen deutlich grösser war. Bei Krebscachexie und hämolytischen Anämien nahm der Katalasegehalt auch ab, aber die Katalaseindex waren eher zugenommen.
    2. Bei Morbus Basedowi und Hyperthyreosen nahmen auch der Katalasegehalt und die Index ab, und bei schweren Lungenphthisikern, wo von mehreren Seiten die Hypofunktion der Schilddrüse angenommen wird, war die Verminderung der Blutkatalase eher geringer im Verhältnisse zu anderen fiebernden Kranken. Durch die Thyreoidinfütterung wurde an Kaninchen kein bestimmter Einfluss auf den Blutkatalasenstand herbeigeführt, aber nach der Thyreoidektomie war der anfänglichen, kurzdauernden Vermehrung die endgültige Verminderung der Blutkatalase angeschlossen.
    3. Durch die Dextrose- wie Fruktoseeinnahme wurde die Blutkatalase bei normalen und bei verschieden kranken Menschen, abgesehen von Diabetes mellitus, Leberkrebs, Cholelithiasis, Morbus Basedowi, Struma und Epilepsie, wo sie in mehreren Fällen vermindert war, in keiner bestimmten Weise beeinflusst. Nicht anders verhielte es sich auch nach der Thyreoidineinnahme.
    Aus den obenerwähnten Resultaten, unter anderem aus dem, dass durch die Zuckereinnahme keine Veränderung der Katalase hervorgerufen wurde, können wir nicht sofort derartiger Behauptung Kianizine's, dass der Blutkatalasegehalt in einer bestimmten Beziehung mit dem Oxydationsvorgang im Organismus steht, beistimmen. Demzufolge dürfen wir mittelst der Blutkatalasenmenge die Stärke der Oxydation im Gewebe in keiner eindeutigen Weise beurteilen. Aus demselben Grund können wir nicht die Verminderung der Katalase bei Anchylostomiasis nur der vermehrten Oxydation im Körper beschuldigen. Es ist höchst wahrscheinlich auch anzunehmen, dass bei Anchylostomiasis die Veränderung der Blutkatalase nicht nur von der Blutarmut, sondern auch von der Infektion selbst abhängig ist.
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  • II. Mitteilung
    Akira Fujiwara
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 252-269
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Wie ich in dieser Zeitschrift Bd. 39, Nr. 12 mitgeteilt habe, besteht der Hauptbefund dieser Erkrankung in Parakeratose, welche nicht immer an Schweissporen liegt. Die Erkrankung gehört einer dyskeratotischen Krankheit, die unterhalb der Parakeratose Corps roads-ähnliche Zellen, Vakuolenbildung in Stachelzellen, Kernschrumpfung derselben, Pigmentschwund in Basalzellen etc. zeigt. Wahrscheinlich verändert sich die Epidermis primär und dann folgt die Rundzelleninfiltration in der Kutis.
    Chromatophoren transportieren Pigmentkörner von den Basalzellen nach Lymphräumen (hauptsächlich nach denjenigen der Umgebung der Kapillaren), während ein kleiner Teil der Pigmentkörner durch aufsteigende Basal-oder Stachelzellen selbst nach oben abgeschieden wird. (Fig. 2 zeigt Höhlenbildung in der Umgebung solcher pigmenthaltigen Zellen (M) unterhalb der Parakeratose).
    “Corps ronds” bei Darierscher Krankheit werden in Literaturen verschieden verzeichnet. Eine Art scheint hellen Raum um den Kern der Körnerzellen herum zu tragen, wir finden aber diese Zellen nicht selten bei anderen dyskeratotischen Leiden. Andere Art von “Corps ronds” soll den hellen Raum in der Umgebung des Zellleibes besitzen.
    Die letztere Art habe ich oft unterhalb der Parakeratose der sog. Porokeratosisinnerhalb der Körner-oder Stachelschicht gefunden. Solche Zellen sind bald kernhaltig, bald kernlos (dies kommt öfter vor) und werden vom verschieden breiten hellen Raum umgeben.
    Oberhalb der Körnerschicht wurden manchmal sogar Grains-ähnliche Zellen (Fig. 5) entdeckt. Beide Zellen werdn durch Eosin und Safranin gut gefärbt und man kann daraus ihre Neigung zur Verhornung vermuten.
    Die Körnerschicht fehlt unterhalb der Parakeratose, welche hauptsächlich durch den Uebergang der Stachelzellen gebildet wird, deren Kerne erst verkümmern. Corps ronds-ähnliche Zellen gehen ebenfalls zur Parakeratose über. Die direkt an der Parakeratose liegenden Körnerzellen wandeln sich ab und zu zur Parakeratose um, dabei sind die Kerne am Anfang rundlich und gross.
    Durch die Eleidinfärbung mit Nigrosin, Pikrokarmin und Kongorot kann man Eleidin nie in der Parakeratose finden, sodern liegt es nur an der Wand des Schweissdrüsen-ausführungangs. Also wäre die Nomenklatur “ Hypereleidosis” nach Martinotti falsch, da diese Erkrankung wesentlich keinen notwendigen Zusammenhang mit Schweissporen hat.
    Durch Serienuntersuchung konnte ich konstatieren, dass vereinzelte Parakeratose in der Umgebung der vorher gebildeten Parakeratose entsteht uud dann zur Wallbildung zusammentritt (Fig. 1 u. 4).
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  • Teruichi Yasutake
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 270-278
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    In der vorigen Mitteilung habe ich berichtet, dass die Herzhemmung nicht nur auf der zentralen Erregung des N. Vagus, sondern auch auf der Wirkung einiger chemischer Substanzen, d. h. des sog. Vagusstoffes oder des Kaliumsalzes beruht.
    In gleicher Weise kann man auch vermuten, dass die Beschleunigung der Herzaktion, ausser der zentralen Erregung des Befoerderungsnervs des Herzens, durch die Wirkung gewisser chemischer Substanzen hervorgerufen wird.
    Ich habe zunaechst die Experimente von Loewi, Harberlandt und De Moor et Rijlant nachgeprueft, und konnte wie diese Autoren das Vorhandensein von Acceleransstoff im Sinne von Harberlandt sicher beweisen. Ich habe noch den Unterschied zwischen der Wirkung dieser Substanz und der des Calciumsalzes oder des Adrenalins bemerkt.
    Eine merkwuerdige Tatsache ist, dass der Acceleransstoff antagonistisch gegen den Vagusstoff wirkt.
    Die Resultate des Verfassers kann man folgendermassen zusammenfassen:
    1) Man kann eine Herzbeschleunigende Substanz vom Froschherzen, sowie von dem Herzen der Warmblueter (z. B. Ziege, Kaninchen, Rind u. s. w.) isolieren. Diese Substanz hat eine viel staerkere Wirkung auf das Herz als Calciumsalze.
    2) Den Acceleransstoff kann man vom Froschherzen und auch von den Saeugetierherzen mit Wasser, nicht nur waehrend der Reizung des N. Accelerans, sondern auch von dem normalschlagenden Herzen extrahieren.
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  • Osamu Saito, Hitoshi Yagi
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 279-288
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Es wurde der Uterus von einem normalen Kaninchen mit einer grossen, sog. Muskeldosis, d. h. einer über 180%igen Tiefendosis bestrahlt und untersucht, ob der Uterusmuskel dabei durch die direkte Wirkung der Röntgenstrahlen jeweilige histologische Veränderung erfahren könne. Bei der Untersuchung wurden die folgenden drei Gruppen von reifen, nicht schwangeren Kaninchen gebraucht:
    1. Gruppe. Bei dieser Gruppe wurde als Kontrolversuch die nur durch die operative Kastration bedingte Veränderung des Uterusmuskels untersucht.
    2. Gruppe. Hier wurde das rechte Uterushorn von operativ kastriertem Kaninchen in der folgenden Weise bestrahlt. Nach der Eröffnung der Bauchwand in der Mittellinie und der beiderseitigen Exstirpation von Ovarien wurde das rechte Uterushorn mit einer besonderen Methode, die von uns angestellt wurde, an die rechtsseitige Bauchwand derart fixiert, dass man nach der vollständigen Beseitigung des linken Uterushorns, des Darmkanals und der Blase gegen die andere seite nur das rechte Horn selbst mit Sicherheit bestrahlen konnte.
    3. Gruppe. Bei dieser Gruppe wurde nur das rechte Horn von einem nicht kastriertem Kaninchen unter der folgenden Behandlung bestrahlt. Zuerst die Laparotomie, und dann wurde das Uterushorn, der Darmkanal und die Blase in derselben Weise wie bei der zweiten Gruppe behandlt. Nach der Bestrahlung des rechten Uterushorns wurde das beiderseitige in den fieien normalen Zustand in der Bauchhöhle zurückgelegt und dann die Bauchwand geschlossen.
    Bei jeder Gruppe, nach dem Verblutungstod, der 1, 2 bis 3 Wochen nach der Bestrahlung hervorgerufen wurde, haben wir über die exstirpierte beiderseitige Gebärmutter ibre vergleichende Untersuchungen ausgeführt. Der Erfolg ist folgendermassen:
    Bei einzelnen Kaninchen der dritten Gruppe können wir, weder an der bestrahlten, noch an der nicht bestrahlten Seite, nicht nur einen makroskopischen Unterschied, sondern auch irgendeine histologische Veränderung der Muskelschicht und der Schleimhaut beobachten.
    Was die nicht bestrahlte erste Gruppe betrifft, so handelt es sich ganz und gar um dieselbe Veränderung wie die der zweiten Gruppe.
    Bei zweiten Gruppe nämlich, je nachdem die Zeit nach der Bestrahlung 1, 2 bis 3 Wochen sich verlängert, um so deutlicher wird die Uterusatropie, sowie die Atrophie der Schleimhaut und der Muskelschicht, nicht nur makroskopisch, sondern auch histologisch. Und sogar auch bei der Vergleichung der beiden Seiten zeigt sich, wie bei der ersten Gruppe, kein Veränderungsunterschied zwischen der bestrahlten und der nicht bestrahlten. Also kann man auch beim Uterus von einem operativ kastrierten Kaninchen, wenn auch mit einer grossen Dosis wie der Muskeldosis, keine andere, gegen die Röntgenstrahlen spezifische histologische Veränderung der Uternsmuskelschicht als die bei der ersten Gruppe erblicken.
    Von dieser Betrachtung kann man feststellen, dass der Uterusmuskel, soweit die Ovarialfunktion sich geltend macht, wenn er auch mit einer grossen Dosis wie der sog. Muskeldosis bestrahlt wird, keine histologisch nachweisbare Veränderung zeigen kann und dass die Veränderung des Uterusmuskels, was man auch aus der Tatsache bei der ersten Gruppe beschliessen kann, von Röntgenstrahlen kaum abhängig zu sein scheint. Daher wird es aufgefasst, dass die Röntgenstrahlen auf den Uterusmuskel von einem normalen Kaninchen keine direkte Wirkung entfalten können. Diese Tatsache lässt uns ferner daran denken, dass die verkleinerung von Uterusmyom nach der Röntgenbestrahlung auch hauptsächlich auf die sekundäre Wirkung der Kastration zurückzuführen sei.
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  • Sogi Masuda
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 289-297
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Mit dem Trägheitshebel von A. V. Hill erforschte ich die Wirkung von Digalen und Adrenalin auf die maximale Arbeit des Herzmuskels des Frosches. Das Resultat war folgendermassen.
    1) Wenn man die Verlängerung des Muskels durch den belastendes Gewicht verhindert erhält man 11.4% ige Steigerung der maximalen Arbeit durch Digalen und 13.2% ige durch Adrenalin.
    2) Wenn man die Verlängerung des Muskels (durch die Belastung) zulässt, so beträgt die Steigerung der maximalen Arbeit 32.5% bei Digalen und 17.6% bei Adrenalin. Der atropinisierte Herzmuskel des Frosches steigert seine maximale Arbeit durch Digalen ungefähr in gleichem Masse wie der unterstützte Muskel, also um 14.1%.
    3) Wenn man bei bestehendem Blutkreislauf mit dem Herzen experimentiert muss man immer auf, die Veränderung der Länge des Muskels achtgeben; denn bei Verminderung der Herzschläge durch irgend einen Einfluss z. B. durch Reizung des Vagus, wird die diastolische Phase ausgedehnt, sodass mehr Blut ins Herz hineinströmt, wobei der Muskel länger wird. Das gerade ist die hauptsächlichste Wirkung von Digalen auf das Herz bei solchen Versuchen dass der Muskel dadurch an Länge zunimmt dass die Herzschläge mittels Vagusreizung vermindert werden.
    4) Digalen hat keinen Einfluss auf M. sartorius des Frosches aber Adrenalin steigert seine maximale Arbeit um ungefähr 8%.
    Ich machte auch Versuche mit Digalen an einem Herz-Lungen-Präparat des Hundes. Dieser Versuch liess eine etweige Deutung auf Steigerung des Energieverbrauches zu.
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  • Tetuzô Imahasi
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 298-332
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Es wurde Ringerlösung in den Mengen und der Geschwindigkeit, bei welchen sie an und für sich keine Lebensgefahr verursacht, mit dem Gifte der Maus subkutan und dem Kaninchen intravenös eingeführt. Die Menge von Ringer betrug bei Maus 50, 100, 200 und 500 ccm pro kg und bei Kaninchen 20, 50, 100, 200 und 300 ccm manchmal auch 1300 ccm pro kg. Als Gifte standen zur Verfügung: als Narkotika Paraldehyd und Veronal, als Krampfgifte Pikrotoxin, Strychnin, Kodein und Koffein, und als das an das Organ spezifisch haftende Gift Strophanthin. Somit kam der Verf. zu folgenden Schlüssen.
    1) Der Einfluss der Ringerinfusion auf die Giftigkeit der genannten Gifte, also auf die Toleranz des Tieres gegen die Gifte, ist nicht eindeutig, sondern zeigt grundsätzliche Unterschiede.
    2) Bei der Vergiftung mit Paraldehyd, Kodein und Strophanthin beeinflusst die Ringerinfusion beide Tiere ungünstig. Dadurch wird die Dosis letalis nicht vergrössert, sondern im Gegenteil verkleinert. Allgemein gesagt, wird die Giftigkeit dieser Gifte bei der Infusion von bis zu 100 oder 200 ccm pro kg Flüssigkeit immer gesteigert, aber bei solcher von noch grösseren Quantitäten wird der Einfluss wieder reduziert, obgleich je nach den Giftarten graduelle Unterschiede vorhanden sind. Auch bei Veronal äussert sich keine Vergrösserung der D. 1. durch die Ringerinfusion, aber, ausgenommen bei 100 ccm pro kg, wobei die D. 1. etwas verkleinert war, wurde die Milderung der Giftigkeit des Giftes nur durch Verlängerung der Lebensdauer des Tieres wahrgenommen.
    3) Ganz anders verhalten sich Pikrotoxin und Strychnin sowie Koffein. Es vermindert sich ihre Giftigkeit durch die Ringerinfusion deutlich, und zwar desto ausgesprochener, je grösser die Flüssigkeitsmenge ist. Vor allem bei Pikrotoxin und Koffein ist der Erfolg am beträchlichsten, und die D. 1. konnte 3.5 resp. 4 mal und mehr über die normale hinaus vergrössert werden.
    4) Bei Paraldehyd und Kodein vermehrt sich die Harnmenge mit der Menge der Infusionsflüssigkeit nicht; die Ausscheidung ist prozentual umso geringer, je grösser die Flüssigkeitsmenge ist. Dagegen tritt bei Koffein, Pikrotoxin und auch Strophanthin eine Vermehrung der Harnmenge auf, die besonders bei den 2 ersteren recht auffallend ist. Demnach ist es sehr wahrscheinlich, dass der Einfluss des Giftes auf die Harnaus-scheidung bei dieser Behandlung von grosser Bedeutung ist. Doch ist dies allein nichts Definitives, weil Strophanthin trotz der Vermehrung der Harnabsonderung an Giftigkeit zunimmt. Der Grund hierfür scheint mit Recht darin zu liegen, dass Strophanthin weniger im Urin ausgeschieden, daher seine Entgiftung durch die gesteigerte Diurese nicht merklich gefördert wird, und dass andererseits die Vermehrung der Körpersäfte durch Flüssigkeitszufuhr auf das durch Strophanthin geschädigte Herz ungünstig wirken würde.
    5) Bei der Wirkung von Paraldehyd, Kodein und Strophanthin auf die Atmung und den Blutdruck kann kein guter Erfolg der Ringerinfusion bemerkt werden. Degegen bedingen Pikrotoxin und Koffein fast keine Störung weder der Atmung noch des Blutdrucks bis zur stärksten Vergiftung, und ihre Krampfwirkung, die schliesslich Atemstillstand zur Folge hat, wird durch die Ringerinfusion deutlich abgeschwächt.
    6) Die Obduktionsbefunde, wie man sie beim Tiere, das durch tödliche Ringerinfusion verendete, beobachten kann, sind beim Paraldehyd- und Kodeintod am stärksten, beim Strophanthintod schwächer und beim Pikrotoxin- und Koffeintod am wenigsten zu konstatieren.
    7) Bei der Paraldehyd- oder Kodeinvergiftung zeigt die kombinierte Anwendung von geeigneten Dosen Strophanthin mit Ringerlösung nur einen geringfügigen, aber diejenige von geeigneten Dosen Koffein einen ausserordentlich günstigen Erfolg.
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  • Naoichi Ohmichi
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 333-337
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Unter 1250 Leuten wurde die Gruppe O in 28.3%, A in 39.5%, B in 22.1% und AB in 9.9% gefunden. Der Rassenindex ist 1.77. Diese Zahl stimmt mit dem durchschnitt-lichen Index (1.55) der Japaner fast überein.
    Die Gruppe B ist mehr bei uns als in Europa und die Gruppe O weniger hier als dort zu finden.
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  • [in Japanese]
    1928 Volume 40 Issue 2 Pages 338-344
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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  • 1928 Volume 40 Issue 2 Pages 345-354
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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  • 1928 Volume 40 Issue 2 Pages 354-363
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 1928 Volume 40 Issue 2 Pages 363-372
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 1928 Volume 40 Issue 2 Pages 372-381
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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  • 1928 Volume 40 Issue 2 Pages 381-392
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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  • 1928 Volume 40 Issue 2 Pages 393-394
    Published: February 29, 1928
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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