Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Volume 41, Issue 1
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  • Gonzo Sunouchi
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 1-19
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Obgleich viele Methoden über die Beseitigung der Gruppenreaktion zwischen naheverwandten Species von vielen Autoren veröffentlicht worden sind, stöszt man doch bei Präzipitinreaktion besonders bei der Ringprobe auf viele Schwierigkeiten, weil bei unseren Untersuchungen mit hoch immunisiertem Immunkörper oft die Endreaktionen keine sicheren Anhaltspunkte für den Species-unterschied ergeben haben. Nun haben ich die Differenzierung mittels einer anderen Methode, d. h. durch Verdünnung des Immunkörpers statt durch Antigenverdünnung (nach Ogata), studiert und will hier kurz über die Resultate berichten.
    1) Durch Verdünnung des Immunkörpers habe ich mit der Ringprobe die Unterschiede zwischen Species und Gruppenreaktion (Ziege-Schaf, Mensch-Affen, Gänse-Huhn, Maus-Ratten) untersucht.
    Die Mengeverhältnisse sind folgende. (Kaninchenimmunserum)
    Schaf 100%: Ziege 50%. Ziege 100%: Schaf 50%.
    Mensch 100%: Affen 50%. Affen 100%: Mensch 50%.
    Huhn 100%: Gans 20%. Gans 100%: Huhn 20%.
    Maus 100%: Ratte 20%. Ratte 100%: Maus 20%.
    2) Bei hoher Immunisierung stehen auch in dem Immunserum die Mengeverhältnisse zwischen beiden Antikörpern (specifisch und unspecifisch) beinahe parallel wie im frühen Stadium bei einmaliger Immunisierung.
    3) Mittels der Komplementbindungsmethode konnte ich dieselben Resultate durch Immunkörperverdünnung nachweisen.
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  • 5 Report. On the sedimentation of red blood corpuscles
    Yoshito Tsunashima
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 20-26
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    From the investigation into the influence of the spleen and the thyroid gland upon sedimentation, the following results were obtained.
    1. Thyroidectomy seems to bring about the tendency of retardation of the blood sedimentation. On the other hand, this reaction is prompted by the administration of thyreoidin. On these occasions no definite changes was seen in the quantitative proportion of globulin to albumin.
    2. This reaction is prompted by splenectomy, and at the same time the degree of viscosity increases, that of globulin remarkably, and when silverelecroid is injected continually, the same reactions occur, though less strongly.
    3. Judging from the above-stated experimental fact we are led to believe that the thyroid gland has a function of prompting the sedimentation of the red blood corpuscles, which the spleen restricts when they are operative in the function of blood-making, in the same way as these two organs have two diflerent infiuences on the bone-marrow.
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  • Hisashi Tanaka
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 27-42
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es wurde die Wirkung dieser aromatischen Säuren und ihrer Natriumsalze am Froschherzen untersucht, um zu sehen, ob diese Salze den gleichen Wirkungsmechanismus wie Salicylat und Atrophannatrium haben und welcher quantitative Unterschied zwischen ihnen sich zeigt. Die zum Versuche herangezogenen Gifte waren 8-Oxychinolin-7-carbonsäure, α-8-Oxychinolincarbonsäure, 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsäure (Loretin) und ihre Natriumsalze. Die Resultate können wie folgt zusammenfgefasst werden:
    1. Die beiden Oxychinolincarbonsäuren und ihre Natriumsalze haben eine lähmende wirkung auf das isolierte Froschherz und führen es schliesslich zum diastolischen Stillstand.
    2. Bei Einführung von Natriumsalzen, gelöst in Ringerlösung, tritt sofort eine Abschwächung der Systole auf, welche aber in kurzer Zeit nachlässt. Diese initiale Herzschwäche ist die Wirkung des Natriumions, da diese auch bei anderen Natriumsalzen, wie Natriumsalicylat uud -carbonat, ebenfalls nachgewiesen wird. Diese Wirkung bleibt dagegen bei Anwendung der gummihaltigen Nährlösung von höherer Viskosität aus. Sie scheint daher von der Reizerscheinung des äusseren diastolischen Apparates abhängig zu sein. Nach dieser initialen Herzschwäche rufen diese Salze eine Verstärkung der Systole, seltener einen vorübergehenden Stillstand in Systole hervor. Diese Wirkung lässt sich auch bei Atophannatrium, nicht aber bei anderen Natriumsalzen beobachten. Infolgedessen wird die systolische Verstärkung oder der Stillstand auf die spezifische Wirkung dieser Substanz zurückgeführt. Sie wird ferner auch bei Anwendung von gummihaltiger Nährlösung in gleicher Weise ausgelöst.
    3. Die lähmende Wirkung in dem weiteren Verlauf kann niemals durch gewöhnliche Herzmittel wie Calcium, Strophanthin und Helleborein günstig beeinflusst werden, während sie im Gegensatz dazu durch vor- oder nachherigen Alkalizusatz verhindert, resp. beseitigt wird, gerade wie es bei Salicylat und Atophannatrium der Fall ist. Daraus geht hervor, dass diese lähmende Wirkung dieser Salze auf die unter dem Einfluss der bei der Arbeit des organs sich bildenden Stoffwechselprodukte abgespaltene freie Säure zurückzuführen ist.
    4. Unter den 2 Oxychinolincarbonsäuren ist die Wirkung der α-8-Oxychinolincarbonsäure, sowohl Natriumsalze als auch freie Säure, schwächer als die der 8-Oxychinolin-7-carbonsäure.
    5. Die Wirkung der 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsäure und ihres Natriumsalzes auf das Froschherz, sowie die Beziehung zu anderen Giften samt Alkali werden ebenso wie bei den vorigen Substanzen, folglich auch bei Salicylsäure und Atophan, nachgewiesen. Nur die die Systole verstärkende Wirkung wurde eawas stärker als bei den anderen gefunden.
    6. Der Wirkungsmechanismus des Salzes zweier Oxychinolincarbonsäure und der 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsäure ist dem Wesen nach dem des Salicylates und des Atophan natriums gleich.
    7. Die Fähigkeit, die freie Säure abzuspalten, ist unter 3 Substanzen bei 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsäure am grössten, und der des Atophans ähnlich. Aber da sie als freie Säure schwächer ist als 8-Oxychinolin-7-carbonsäure, so gleicht das Natriumsalz dieser Säure dem der letzteren. Das salz der α-8-Oxychinolincarbonsäure ist amschwächsten wirksam, weil ihre freie Säure auch schwächer ist. Daher ist die Wirkungsstärke der Salze von der Toxizitat der freien Säure und der Abspaltbarkeit der Säure abhängig.
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  • II. Mitteilung: Über die Wirkung verschiedener Nervenmuskelgifte
    Norihiro Takahashi, Madoka Akamatsu
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 43-65
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In der I. Mitteilung hat der eine von uns (T) gefunden, dass der überlebende Magen der Ratte, nach Magnus'scher Methode untersucht, einen bestimmten Tonus erhält und lebhafte automatische Bewegungen zeigt; er hat ferner über die lokale und schichtliche Differenz dieses Magens physiologische und pharmakologische Studien vorgenommen. In dieser Arbeit wurde weiter die Wirkung verschiedener Gifte unter Vergleich mit derjenigen am ausgeschnittenen Froschmagen untersucht. Die pharmakologische Wirkung am Rattenmagen ist im allgemeinen derjenigen am Darm, Magen oder Oesophagus der anderen Warmblüter oder des Menschen ähnlich, zeigt aber einige Eigentümlichkeiten, und ist besonders von derjenigen am Froschmagen ziemlich verschieden.
    Die Resultate sind etwa folgendermassen zusammenzufassen:
    1. Atropin wirkt auf den Ratten- und Froschmagen fast immer erregend, in grossen Dosen aber nach vorübcrgehender Erregung lähmend. In mittleren Dosen jedoch zeigt es zuweilen eine hemmende Wirkung. Die erregende Wirkung sowie die lähmende in grossen Dosen ist durch den Muskel selbst verursacht. Aber die hemmende Wirkung scheint durch Einwirkung auf die Auerbach'schen Ganglien bedingt zu sein. Auf den Froschmagen wirkt das Gift auch erregend, aber nicht so konstant wie am Rattenmagen; es ruft zwar eine Verstärkung der Pendelbewegungen, aber keine Zunahme des Tonus hervor.
    2. Nicotin wirkt meistens auf den Rattenmagen nach einer anfänglichen Erregung hemmend. Aber es bewirkt bisweilen auch nach einer ersten Hemmung Erregung. In grossen Dosen lähmt es nach Erregung vollständig. Beim Froschmagen ruft Nicotin immer nach einer ersten Erregung Hemmung hervor. Der Angriffspunkt des Nicotins scheint hauptsächlich in den Auerbach'schen Ganglien zu liegen, aber an der erregenden Wirkung scheinen auch der Muskel und bei der hemmcnden auch die sympathischen Nervenelemente teilzunehmen. In grossen Dosen wird der Muskel gelähmt.
    3. Cocain wirkt auf den Rattenmagen fast immer erregend, in grossen Dosen aber nach einer Erregung lähmend. Der Froschmagen reagiert ebenfalls meistens mit Erregung, aber häufig auch mit Hemmung. Die erregende Wirkung ist also beim Rattenmagen konstanter und ausgiebiger, und zeigt eine Steigerung des Tonus. Die erregende Wirkung des Cocains wird auf direkte Muskelwirkung zurückgeführt, aber die hemmende Wirkung am Froschmagen scheint durch die sympathischen Nerven bedingt zu werden.
    4. Pilocarpin und Acetylcholin wirken. auf den. Ratten-und Froschmagen durch Reizung der parasympathischen Endigungen stets erregend, und die beiden Magenarten lassen sich in der Empfindlichkeit kaum unterscheiden.
    5. Adrenalin zeigt an beiden Magen immer eine hemmende Wirkung und steht zu Pilocarpin und Barium im Antagonismus, gerade wie es bei dem Darm verschiedener Tiere beobachtet wird. Jedoch besteht der, wenn auch nur geringe, eigentümliche Unterschied, dass am Rattenmagen besonders in kleinen Dosen der üblichen Hemmung eine leichte Erregung folgt.
    6. Veratrin wirkt auf den Rattenmagen stets und auf den Froschmagen in manchen Fällen erregend. Am Froschmagen zeigt sich aber oft erst nach einer vorhergehenden Hemmung eine Erregung. Im grossen Dosen führt es beide Magen nach anfänglicher Erregung zur Lähmung. Der Angriffspunkt des Veratrins liegt hauptsächlich im Muskel selbst, aber es ist doch sehr wahrscheinlich, dass die leicht hemmende Wirkung am Froschmagen in der Lähmung der motolischen Ganglien oder der Erregung der nervösen Hemmungsapparate ihre Ursache findet.
    7. Morphin Wirkt auf den Rattenmagen stets erregend. Auf den Froschmagen bewirkt es dagegen fast immer eine Hemmung, in seltenen Fällen jedoch eine Erregung, die dann in eine Hemmung überzugehen pflegt. Durch grosse Dosen werden beide Magen nach vorübergehender Erregung gelähmt.
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  • Hisao Haku
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 66-92
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser untersuchte zuerst die Veränderung der Antigenität der Colibacillen durch physikalische (Hitze) und chemische (Alkohol) Beeinflussung bei Immunreaktion. Besonders wurde bei Wärmewirkung die Reaktivität derselben bei 100°C berücksichtigt.
    Es ist auch bemerkbar, dass die durch Alkohol vorbehandelten Colibacillen zu den mit Hitze behandelten Bacillen in Antigenität näher stehen.
    Dann habe ich über die Zustandspecifität des Bacilleneiweisses Untersuchungen angestellt und am Ende bin ich weiter auf die Identität der Antikörper, des Agglutinins und des Bakterienpräcipitins, näher eingegangen.
    Methodik: Als Antigen habe ich für die Agglutination Coliemulsion und für die präcipitation das Colikulturfiltrat benützt. Das letztere wurde folgendermassen behandelt; Eintägige Agarkultur wurde im sterilen destillierten Wasser aufgeschwemmt, eine Stunde lang bei 60°C erhitzt, zwei Tagen bei 37°C gehalten und dann durch Berkefeld-Kerze filtriert. Vor dem Versuch wurde Kochsalz bis zu 0.85% Gehalt zugesetzt.
    Bei dem Präcipitinversuch haäe ich ausser der Uhlenhuth'schen Ringprobe eine neue Methode, die Antikörperverdünnung in unserem Institut (auch mit Ringprobe), angewendet.
    Schlüsse:
    1) Die Colibacillen büssen teilweise die Agglutinationsfähigkeit durch Erhitzung über 75°C ein, erlangen sie aber wieder bei 2 Stunden langer Erhitzung in 100°C. Diese Reaktivität der Antigenität vermindert sich aber bei einer länger als 2 Stunden dauernde Koktion.
    2) Die Coliemulsion, die vorher mit niedriger Temperatur (bei 45°-50°C 4 Stunden) behandelt wurde, zeigt keine Agglutinabilitätsteigerung durch eine zweistündige Erhitzung auf 100°C und diese Antigenität nimmt je nach dem Grad und der Dauer der Hitzwirkung deutlich ab.
    3) Nach Uhlenhuth'scher Präcipitinmethode steigert sich der Titer durch die 2 Stündige Erhitzung auf 100°C. (Antigenverdünnung).
    4) Diese Eigenschaft fehlt aber bei Verdünnung des Immunserums und der Titer vermindert sich graduell bei einer Erhitzung bis auf über 75°C.
    5) Bei vorher mit mässiger Wärme (45°-50°C 4 Stunden) behandeltem Bacilleneiweiss zeigt sich auch bei der Präcipitinreaktion eine Verdünnung der Antigen und Antikörper in etwas anderer Weise.
    Bei Antigenverdünnung bewirkt auch noch stärkerer Wärmeeinflusse keine Titerveränderung, aber bei Antikörperverdünnung vermindert sich der Titer wie bei der Agglutination je nach der Hitzewirkung.
    6) Die Zustandspecifität der Bacillenantigene steht etwas anders als bei Serumeiweiss. Das Koktpräcipitin, das durch bei 100°C gekochten Bacillen immunisierte Kaninchenserum, reagiert in gleicher Weise mit normalen Bacillen wie auch mit Koktbacillen. (auch bei Agglutination).
    Deswegen möchte ich im letzten Falle eine teilweise Zustandsveränderung des Antigen annehmen, weil bei Normalimmunserum die Antigenitätsveränderung durch Erhitzung nachgewiesen wurde.
    7) Nach der Präcipitinreaktion konnte ich auch eine gemeinsame Veränderung des Zustandes des Antigen sowohl durch Erhitzung als auch durch Alkohol bestätigen.
    8) Auf Grund der Tatsache, dass der Präcipitintiter bei Immunserumverdünnung parallel mit dem Agglutinintiter geht, möchte ich eine Identität beider Immunkörper behaupten.
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  • Tôru Inoue
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 93-109
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Es ist schon lange bekannt (1921), dass aus Pankreas oder seinen Präparaten, (Pankreatin, Trypsin) die Bakteriophagen gefunden wurden. Ich habe auch aus verschiedenen Pankreaspräparaten (Pankreatin, Protamilase, Trypsin (Merk) und von mir hergestelltem Trypsin) die phagische Wirkung derselben nachgewiesen.
    Dann habe ich die Beziehungen zwischen der fermentativen und phagischen Wirkung dieser Präparate verglichen und weiter nach der Quelle dieser Wirkungen geforscht. Zusammenfassend will ich hier meine Resultate angeben.
    1) Die bakteriophagische Wirkung des Pankreatins steht in keinem Zusammenhang mit der Wirkung des in ihm enthaltenen Trypsins.
    2) Die bakteriophagische Substanz, die aus Pankreatin gewonnen wurde, ist gut filtrierbar, wird von Kaolin und Kohle adsorbiert und fällt, sich durch Zusatz von Ammonsulfaten aus.
    3) Hitzewirkung für Bakteriophagen schwankt je nach dem Medium, in welchem sie enthalten sind. Im eiweissreichen Medium werden die Bakteriophagen bei kurzdauerndem Kochen geschützt, z. b. im Eiereiweiss, weil dabei die Koagulation des Eiweisses als Wärmeschutz dienen mag.
    4) Aus der Tatsache, dass das Pankreas der Rinder oder besonders das der Schweine oft von Bakteriophagen beschmutzt ist, ferner auf Grund eigener Befunde, die ich bei der Herstellung des Trypsins beobachtet habe, möcht ich zu dem Schluss kommen, dass die bakteriophagische Wirkung des Pankreatins durch vorher in ihm schon enthaltene oder beschmutzte Bakteriophagen ausgelöst werden müsste.
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  • Yutaka Ohata
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 110-122_2
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In Bezug auf die Frage, ob das Corpus mamillare bei Vögeln wirklich existiert oder nicht, gehen die Meinungen der Autoren weit auseinander. Zum Aufklären der Frage ist es unbedingt nötig, zuerst die Verbindungsstellen des Nucleus anterior thalami zu ermitteln. Dazu hat Verf.
    Zerstörungen des Nucleus anterior thalami, des inneren kaudalen Teils des Hyperstriatum oder des Ganglion mamillare (Groebbels) vorgenommen und die betreffenden Gehirne teils nach Nissl, teils nach Marchi untersucht. Die Resultate, zu denen Verf. gelangt, sind wie folgt;
    1) Beim Huhn gibt es zwar diejenigen Nervenfasern, welche aus dem Nucleus anterior thalami entspringen und sich zum inneren kaudalen Teil des gleichseitigen Hyperstriatum begeben, aber nicht diejenigen, welche dem Nucleus anterior entstammend absteigen.
    2) Den genannten Fasern dienen fast alle Zellen des Nucleus anterior thalami zum Ursprung.
    3) Auch beim Huhn kommt dasjenige Faserbündel, welches dem Ganglion mamillare (Groebbels) entstammend dorsalwärts zieht, um endlich den gleichseitignn Nucleus anterior thalami mit seinen Fasern zu umhüllen.
    4) Es unterliegt keinem Zweifel, dass das ebengenannte Bündel dem Vicq d'Azyr schen Bündel der Säuger entspricht; somit ist das Ganglion von Groebbels dem Corpus mamillare der Säuger, resp. dem Nucleus medialis desselben gleich zu stellen.
    5) Beim Huhn lässt sich keine verbindung zwischen dem Nucleus anterior und dem Nucleus rotundus thalami nachweisen.
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  • Totaro Koike
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 123-136
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Über das Wesen und die Aetiologie des Erythema nodosum herrschen die verschiedensten Auffassungen.
    Ich habe 3 Fälle des Erythema nodosum histologisch genau untersucht und in allen Fällen einige typische tuberkulöse Herde nachgewiesen. Bei 2 Fällen fand ich spärliche tuberkelbazillenähnliche Stäbchen im Stück, ebenso wie bei einem Fall unter den Tierversuchen.
    Es scheint mir deshalb fast unmöglich, diese Krankheit von Erythema induratum sicher zu trennen. Auf Grund therapeutischer Beeinflussung der beiden Erkrankungen lässt sich manchmal ebenfalls eine Aehnlichkeit aufweisen.
    Ich bin der Meinung, dass ein Teil des Erythema nodosum wahrscheinlich mit Recht den Tuberkuliden zugezählt werden muss.
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  • Iseo Murayama
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 137-152
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    The following facts were obtained by experiments about the relation between the inoculated mice or spirochaete recurrens and the temperature, light and darkness:
    1) The length of the incubation period varies in accordance with the condition of the inoculated mice with spirochaete recurrens, that is in case it is heated (33-36°C), or refrigerated (6-8°C), or kept in the sunshine, in the darkness and in the room.
    2) When heated, the incubation period is shorter than any other case, and when refrigerated, it is the longest of all. The mice being kept in the room or in the dark room, the incubation period is nearly the same. When the mice is exposed in the sunshine, the period seems to be longer than the experiment in the dark room on many occasions.
    3) Spirochaete recurrens itself has a certain resisting power to the temperature, darkness and light; namely, its resistance is weak to the high temperature and sunshine but it has the longest life in the room. To the refrigeration its resistance is comparatively strong.
    4) In the experiment of the inoculated mice, the increase of spirochaete is comparatively remarkable, in case the mice is heated. On the other hand, the increase is slow when refrigerated. As for me, in the spirochaete recurrens experiment the resistance is weak when heated, and strong when refrigerated. Thus, the result of the inoculated experiment apparently seems to be contrary to the spirochaete recurrens.
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  • Kanae Hayasi, Misao Okuyama
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 153-187
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    The bioluminescence is especially interesting for physiologists in the sense that the end of the intracellular mechanism of the light producing cells is revealed by the light. Whole energy liberated by the process is represented by the light only, unmixed by other energies e. g. movement or heat. This special fact simplifies the experiment enormously, because the light intensity can be measured accurately and conveniently.
    Photometries used for these studies were following two, according for the purpose.
    a) Photographic method comparing either of the intensity grade or the diameter of the dark spot on the negative plate or film.
    b) Comparison method of the brightness of the light with the aid of the adjustable dark glasses (double frame detached from the Hess' differential pupilloscope).
    The results obtained on the Japanese firefly (Genzi-hotaru and Heike-hotaru) were summariesed as follows.
    1) The light producing organ kept in exsicator could be brought to emitt light again by moisting with water, even after two years.
    2) The spectrum of the light of the Japanese firefly extends continuously from the reddish orange (660μμ) to the bluish green (480μμ).
    3) The intensity of the light increases by the stimulation of the light producing organ with the faradic current or by the chemicals which affect only muscle but not nerve. This phenomenon does not suggest the excitability of the organ or the presence of the exciting nerve for the organ, but can be explained by the increased supply of air by the contraction of the tracheal muscle.
    4) The light extinguishes at temperature 0°--7°C., it reappears again dy warming. At the temperature over 40°C. the light becomes gradually reddish and extinguishes at 48°C-54°C. It does not reappear by cooling. The temperature coefficient for intervals 10°C. of the light intensity is 1.2-1.3. The same for the velocity of decay of light is 1.9-2.1.
    5) Oxygen is indispensable to the light production of the light producing substance of firefly, which does not emit light under 1/40 atomospheric pressure of oxygen. The intensity of the light increases propotional to the oxygen pressure in the extent of 1/40 to I atomospheric pressure; over that pressure the light intensity approaches asymptotic to the maximum. Further increase of pressure beyond the maximum, also until 4-5 atomospheric pressure or even to 15 atm. pr. does not show any tendency to decrease the light intensity.
    6) The light emission from the minced light producing organ of the firefly is not affected by carbon monoxide. It shows that the oxidizable substance does not combine with CO more forcible than with oxygen as haemoglobin does.
    7) The light is given out, when the hot water extract from the light producing organ or the non-luminous part of the firefly or from certain animals like cocoonworm (Kaikono-Mayu) which have no light producing organ, is added to the cold water extract from the light producing organ of the firefly.
    8) HCN-gas has no influence upon light production of the light producing organ or the mixture of cold water and hot water extracts from the light producing organ, the oxidation concerned with the light production by the firefly would refer to other than the oxidation connected with iron.
    9) The authers measured the CO2 production from the isolated light producing part and non-luminous part of the firefly with Osterhout's indicater method applied for the CO2 -gas measurement of nerve fibre by Parker and came to the conclusion that the oxidation reaction does not accompany with CO2 production, for the light producing part did not give out more CO2-gas than the non-luminous part.
    10) The decay curve of the light emitted from the mixture of the hot water extract from non-luminous part of the firefly or from the larva of the Dendrolimus pini (Matu-Kemusi)
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  • II. Mitteilung
    Naoichi Ohmichi
    1929 Volume 41 Issue 1 Pages 188-197
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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    Neuerdings habe ich diese Krankheit bei 2 Schwestern hauptsächlich an den unteren Augenlidern beobachtet. Man kann daher annehmen, dass diese Erkrankung oft vererbt wird.
    Die Hautstücke von den beiden Kranken habe ich in Serienschnitten eingehend untersucht. Diesmal habe ich an mehreren Stellen die direkte Verbindung der Epithelhaufen oder Zysten mit Schweissdrüsenausführungsgängen (Fig. 1, 4, 5 u. 6 der Tafel) oder Epidermis konstatiert. Nur an einer Stelle fand sich die Verbindung der Zellhaufen mit dem Follikelhals (Fig. 2), welche nur ausnahmsweise und zufällig in Erscheinung tritt. Gewöhnlich verbinden sich die Zellhaufen oder Zysten mit den Schweissdrüsenausführungsgängen oder mit den diese andeutenden Epidermisfortsätzen.
    Der Inhalt der Zysten besteht zuweilen aus flüssigen, feingranulierten Massen, welche möglicherweise den Schweissbestandteil aus dem Schweissdrüsenausführungsgang darstellen.
    Der Ausführungsgang kann sich oft zystisch erweitern (Fig. 3). Ein Teil der Tumor-zysten entwickelt sich wahrscheinlich aus solchen erweiterten Ausführungsgängen, der direkte Nachweis hierfür ist jedoch ziemlich schwer. Und zwar kann die gegenseitige Verbindung häufig unterbrochen werden.
    Der eosinrote Zysteninhalt färbt sich nicht rot durch Safranin, Mallorysche und Lentzsche Färbung. Diese Färbungsmethoden dienen jedoch der Hornsubstanz. Daher ist der Zysteninhalt nicht als reine Verhornung, sondern als eine hyalinartige Degeneration anzusehen. Er färbt sich nicht mit Pikrokarmin.
    Da die Zyste jedoch manchmal Keratohyalin-ähnliche-Körnchen enthält, gehört der degenerative Vorgang teilweise der Verhornung an. Durch Osmiumsäure wird der Inhalt manchmal schwärzlich, die Hornsubstanz dagegen ganz schwarz gefärbt.
    Als einen Nebenbefund kann man oft Horncysten neben Haarfollikeln konstatieren. Ausserdem sind oft Horncysten direkt unterhalb der Epidermis sichtbar, welche weder mit Follikeln noch mit der Epidermis, sondern mit den Zellhaufen oder Zysten verbunden sind. Man kann also behaupten, dass die letzteren in der Nähe von Epidermis oft verhornen können. (Fig. im Text) Solche Zysten enthalten Hornschuppen, welche sich durch Safranin, Eosin oder Lentzsche Methode rot, und durch Osmiumsäure schwarz färben. Anstelle solcher Horncysten entwickelt sich manchmal eine Gruppe der Fremdkörperriesenzellen.
    Zwischen den Tumorelementen wuchern die zellreichen Bindegewebsfasern, die manchmal trotz der geringen Zahl der ersten die Efflorescenz tumorartig erheben. Die elastischen Fasern werden zwischen den Tumorelementen kurz und dick, zeigen jedoch keine Kalkablagerung.
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  • 1929 Volume 41 Issue 1 Pages 205-207
    Published: January 31, 1929
    Released on J-STAGE: March 31, 2009
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