Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 44, Issue 9
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  • Kensuke Murakami, Masayuki Kinoshita
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2353-2366
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In the previous papers K. Murakami, one of the authors published the results of his pharmacological researches on human uterus and Lig. teres uteri. The present paper deals with the similar studies on the human Fallopian tube.
    Human isolated tube produces rhythmical automatism by means of Magnus' method. The automatism of this organ is more frequent but somewhat irregular as compared with those of the uterus or the round ligament of uterus. The tube with its peritoneal cover manifests more irregular automatism than a denuded one, and its peritoneal layer alone produces automatism too.
    Uterine end of the tube shows more marked automatism than its ovarian end. Ovarial cyst or myoma of uterus do not interfere with the automatism of the Fallopian tube of respective individuals so affected, but careinoma of uterus causes decreased automatism of tube. The difference of ages in patient between 16 and 59 years shows no influence on automatism of this organ, and the Status of wether multiparous or nulliparous has no factor in this respect.
    Adrenalin in low concentration manifests a stimulative action on the tube, while in high concentration it produces stimulative effect in most cases, but sometimes depressive action. This fact suggests us that the sympathetic nerve of this organ has both motor and inhibitory functions.
    A smoll dose of pilocarpin produces a stimulative action on the tube. The same reaction is recognized in the experiment with acetylcholin. So, it is clearly understood that the parasympathetic nerve in this organ is motor in its function. But pilocarpin in high concentration stimulate the sympathetic inhibitor while acetylcholin in high concentration paralyzes the muscle of the tube, both causing the depressing effect on the automatism of the organ.
    Physostigmin manifests stimulative effect on the human tube, acting mainly on its muscle. Its action on the parasympathetic nerve can hardly be proved.
    Atropin shows very inconsistent effect on the tube, but in low concentration, it paralizes parasympathetic nerve, while motor sympathetic nerve is affected by its moderately concentrated solution.
    Pituitrin acts as inhibitory on the tube by affecting the inhibitory sympathetic nerve.
    Secacornin in low concentration manifests stimulative action on the tube by affecting muscle, while in high concentration, it causes the depression of automatism by acting on inhibitory fibre of the sympathetic nerve.
    Barium affects the muscle of the tube and stimulative action is recognized.
    As it has been mentioned above, actions of adrenalin, pilocarpin, acetylcholin, physostigmin, atropin and barium on the human tube do not vary from the some on the uterus and round ligament, while pituitrin and secacornin show somewhat different actions on those organs.
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  • Yoshirô Tate
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2367-2376_2
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser führte eine totale Exstirpation der Glandula parotis oder submaxillaris bei Kaninchen aus und tötete die Tiere nach verschiedenen Zeiträumen, um ihre Lebern mit Hilfe der Uransilbermethode zu untersuchen.
    Daraus ergibt sich Folgendes:
    Der Golgische Apparat der Leberzellen entwickelt sich nach totaler Exstirpation der Parotis und wird am deutlichsten 30-50 Tage nach Operation, während er nach totaler Exstirpation der Glandula submaxillaris in den Hintergrund tritt und etwa am 30. Tage nach Operation eine stärkste Rückbildung zeigt.
    Diese Tatsache bestätigt, dass die Parotis und Glandula submaxillaris aufeinander antagonistisch wirken.
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  • 2. Über die Einwirkung von CaCl2 und KCl auf die Nervenfasern
    Hisata Endoh
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2377-2381
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verfasser injizierte einer Gruppe von Kaninchen eine 1.7%ige Lösung von CaCl2, und anderer Gruppe derselben Tiere eine 1.16%ige Lösung von KCl jeden Tag oder einen Tag um den anderen in die Ohrvene, um nach 2, 3 und 5 wöchiger Behandelung histologische Veränderungen der Nerven der betreffenden Tiere zu untersuchen. Daraus ergibt sich folgendes:
    Bei Ca-Tieren scheint es, dass die Nervenfasern zuerst ein wenig feiner und dichter werden. Nach 3 wöchiger Behandelung werden sie aber dicker und zeigen einen sehr lockeren Bau, wobei die Einkerbungen infolge der staken Aufquellung deutlich und zahlreich in die Erscheinung treten, und das Neurokeratinnetz ein gröberes Werk mit erweiterten Maschen darbietet. Nach 5 wöchiger Behandelung jedoch werden die Nervenfasern viel feiner und dichter, wobei die Einkerbungen in den Hintergrund treten. Der lockere und angeschwollene Zustand der Nervenfasern, den man an der 4. Versuchswoche antrifft, ist wahrscheinlich auf Abnahme des Lezithingehaltes in der Markscheide zurückzuführen, während die später auftretende Schrumpfung der Nervenfasern von der wasserentziehenden Wirkung von Ca-Ionen auf die Nervenfasern abhängt.
    Im Falle der K-Behandelung kommt wahrscheinlich zuerst Zunahme von Lezithin in den Nervenfasern zur Geltung, sodass die Einkerbungen ihre Quellbarkeit einbüssen und infolge dessen die Nervenfasern geschrumpft aussehen. Allmählich aber dringen K-Ionen in die Nerrenfasern ein, und lassen sie Wasser aufsaugen. Vor allem macht sich die Aufquellung der Einkerbungen geltend, wobei die Nervenfasern viel dicker und lockerer werden, was an der 5. Woche der Injektionsbehandelung in die Augen springt.
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  • Hisata Endoh
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2382-2399
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    1. Wenn man die Submaxillardrüse nach Fixierung in der Kopschschen Lösung mit Hilfe der Eisenhämatoxylinfärbung untersucht, so sieht man, dass sie grösstenteils aus Zellen mit der netzartigen Struktur besteht, während eine geringe Anzahl Drüsenzellen intensiv gefärbte grobe Körnchen enthält. Die ersteren entsprechen den tropochromen Zellen von Bensley und die letzteren sind nichts anders als seine homeochromen Zellen.
    2. Das Zahlenverhältnis beider Zellen aber zeigt eine grosse Schwankung je nach der Sekretionsphase.
    3. Nach elektrischer Reizung der Chorda tympani oder nach Pilokarpininjektion zeigt die Submaxillardrüse eine Veränderung, indem die intensiv gefärbten groben Körnchen ihrer Zellen teilweise in Bläschen verwandeln und sich stark vermindern, während die Maschen der netzartigen Zellen gröber und spärlicher werden. Dabei erweitern sich die Blutkapillaren der Drüse stark und diese wird reich an Blut.
    4. Nach elektrischer Reizung des Halssympathicus oder nach Atropin- resp. Adrenalininjektion vermehren sich die genannten Körnchen und Netzmaschen der Drüsen zellen, wobei die Drüse blutarm wird, indem ihre Blutkapillaren sich verengern.
    5. Die genannte Verminderung der Körnchen und Netzmaschen ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Körnchen teilweise sich verflüssigen und je einige kleinere Netzmaschen zu einer grösseren vereinigen, indem die Drüse an Blut, K und einer vagusstoffähnlichen Substanz reichlich wird.
    6) Dagegen ihre Vermehrung ist vielleicht so zu deuten, dass die Drüse an Blut arm, aber an Ca und einer acceleransstoffähnlichen Substanz reich wird, und die Körnchen der Drüsenzellen wegen der Wasserbeschränkung sich nicht leicht verflüssigen und sich in den Zellen anhäufen.
    7. Die Mitochondrien der Drüsenzellen stellen sich als stäbchen-ketten-oder granulaartige Körperchen dar, aber die granulaartigen sind als Endformen zu deuten, da sie zu den intensiv gefärbten Sekretgranula übergehen.
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  • Hisata Endoh
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2400-2404_1
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Bei Kaninchen injizierte der Verfasser 20cc einer 2% igen CaCl2-Lösung oder 10cc einer 1% igen KCl-Lösung in die Ohrvene täglich einmal durch eine Woche hindurch. Dann tötete er die Tiere, um ihre Submaxillardrüsen mit Hilfe der Eosinhaematoxylinoder Eisenhaematoxylin-Färbung zu untersuchen. Folgendes ist das Ergebnis:
    Im Fall von CaCl2 zeigen die Drüsenzellen eine Aufquellung und eine lockere Struktur, und enthalten zahlreiche Sekretgranula. Dieser Befund erinnert sich der Folge der Sympathicusreizung, die ich schon veröffentlicht habe, und ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass CaCl2 auf die Sekretion der Drüsenzellen hemmend wirkt. Im Fall von KCl dagegen verkleinern sich die Drüsenzellen, die dicht werden und nur spärliche Sekretgranula enthalten. Diese Erscheinung ist ähnlich dem Befund nach Parasympathicusreizung und beruht vielleicht darauf, dass KCl auf die Sekretion der Drüsenzellen beschleunigend wirkt und die Zellen dadurch inhaltsarm werden. Die genannte Tatsache steht im Einklang mit dem Ergebnis von Fukutake, der nach Ausschaltung des Trigeminus oder Facialis die lockere Struktur der Drüsenzellen der Nasenhöhle gesehen hat.
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  • Takuzi Kagawa
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2405-2418
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Der ganze Vorgang des Urmundschlusses und die bald darauf sich anschliessende Ausbildung des Afters und des Canalis neurentericus bei Anuren sind noch nicht ganz klar gestellt.
    Um diese ziemlich komplizierten Verhältnisse klar darzustellen, hat der Verfasser bei Bufo vulgaris japonicus zu erforschen gesucht, wie sich der Urmund zuerst schliesst, und in welcher Weise der ganze Process der Ausbildung des Afters und des Canalis neurentericus vorsichgeht.
    Unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. J. Shikinami sind alle für die embrylolgische Forschung nötigen Anordnungen und Vorbereitungen angestellt, und die Serien sowie die Rekonstruktionsmodelle mit aller Genauigkeit angefertigt worden. Es ergab sich folgendes:
    1) Die Entstehungsweise des Urmundes ist ganz gleich wie beim Frosche.
    2) Am Ende der Gastrula schliesst sich der Urmund als ein vertikal laufender kleiner Schlitz, ohne dabei eine Öffnung zuhinterlassen.
    3) Im nächsten Stadium, in welchem die Neuralrinne auf der Eieroberfläche auf tritt, senkt sich dieser Schlitz auch in den Boden der Neuralrinne und beginnt sich an ihren beiden vorderen und hinteren Enden in ganz leichtern Grade zu erweitern, um dort die äusseren Mündungen des Canalis neurentericus und des Afters zu bilden. Zugleichert Zeit geht eine Wucherung des Gewebes an der inneren Fläche des Schlitzes und zwar in seiner Umgebung vor, was neben dem inneren Schlitzmunde Gebilde wie Darmlippen hervorbringt, um im nächsten Stadium eine innere gemeinsame Mündung für After und Canalis neurentericus zu bilden.
    4) Kurz vor dem Verschluss des Neuralrohres werden die beiden Aussenöffnungen des Canalis neurentericus und des Afters viel deutlicher, doch von aussen sind sie schwer sichtbar, wegen der tiefer und schmaler werdenden Neuralrinne. Die inner Mündung wird dadurch gebildet, dass die wuchernden Gewebe beiderseits über den inneren Schlitzmund median wärts immer mehr wachsen, bis hier eine Verwachsung entsteht, infolgendessen darin ein neues Loch d. h. eine Mündung gebildet wird. Das Zwischenstück zwischen den beiderseitigen Schlitzmündungen entsteht aus dem Schlitz selbst, der die beiden Partien des Canalis neurentericus und des Afters mit einander verbindet
    5) Nach vollkommenem Verschluss des Neuralrohres vereinigt sich der Centralkanal mit Canalis neurentericus und sondert äusserlich den After vollständig ab. Doch stellte sich heraus, dass die Kommunikation in der tieferen Partie noch erhalten bleibt, wie vorher. Erst nachdem der Canalis neurentericus vollkomen geschlossen ist, nachdem nämlich die Kommunikation des Canalis neurentericus mit dem After ganz verloren gegangen ist, erweitert sich allmählich die dem After gehörende Partie des Zwischenschlitzes und bildet hier endlich ein Röhrchen, das die beiden inneren und äusseren Mündungen des Afters verbindet. Die Ausbildung des Afters ist hiermit vollendet.
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  • Versuche bei experimentell erzeugtem Fieber
    T. Nagayama
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2419-2432
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Über den Energie- und Stoffwechsel zur Fieberzeit giebt es ziemlich zahlreiche Angaben, leider jedoch kein übereinstimmendes Ergebnis. Vor allem über die Per, spiratio insensibilis (P. i.) zur Fieberzeit finden sich in der Literatur nur wenige Angabeund diese Frage ist bisher noch nicht gelöst worden.
    In dieser Mitteilung untersuchte ich die P. i. und den resp. Gaswechsel am Kaninchen und Meerschweinchen mit dem modifizierten Haldane-Apparat in jedem Stadium der Temperatursteigerung durch Verabreichung der verschiedenen fiebererzeugenden Mittel sowie durch Erwärmung der Versuchstiere.
    Ich gelangte zu folgendem Ergebnis:
    1) Die P. i. und der resp. Gaswechsel beim Fieberanstieg waren je nach der fiebererzeugenden Ursache verschieden, Beim Fieberanstieg verminderte sich die P. i. bei Thermin- und Typhusvaktininjektion, und blieb fast unverändert bei Pepton- und Kolibazillenverabreichung, dagegen vermehrte sie sich bei Wärmestich nach Aronsohn.
    Im aufsteigenden Stadium des Fiebers, zeigte der resp. Gaswechsel beträchtliche Vermehrung bei Thermininjektion und Wärmestich, geringe Zunahme bei Pepton- und Kolibazillen-injektion, keine Erhöhung bei Typhusvakzinbehandlung.
    2) Auf der Höhe des Fiebers vermehrten sich die P. i. und der resp. Gaswechsel in allen Versuchen, wenn auch wenig.
    3) Im Beginn des Stadiums dacrementi verschiedener Fieber und im Falle künstlicher Erwärmung und sogar auf dem Wege zur normalen Körpertemperatur erreichte die P. i. beträchtlich hohe Werte, und verminderte sich dannach allmählich wieder.
    4) Der R. Q. zeigte in jedem Versuch meistens eine geringe Vermehrung beim Fieberanstieg.
    5) Aus der Tatsache, dass relative Abnahme von Urin- und Perspirationswassermenge bei fast allen Versuchstieren in Stadium incrementi und in Acme festgestellt wird, kann man bei Fieber auf Wasserretention schliessen.
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  • Yutaka Sakamoto
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2433-2461
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Es wurden am isolierten Kaninchendünndarm und Kaninchenohrgefäss Versuche über die Verstärkung der Adrenalinwirkung durch Aminosäuren, wie Glykokoll, d-Alanin, Asparaginsäure und Histidin sowie durch Pepton angestellt, was zu folgenden Ergebnissen und Schlüssen führte.
    1. Diese Aminosäuren sowie Pepton wirken in Dosen, die an sich unwirksam wären, ja sogar in Dosen, in denen sie eine entgegengesetzte Wirkung besitzen, auf die hemmende Wirkung am Dünndarm und verengernde Wirkung am Gefäss von Adrenalin verstärkernd. Diese Wirkung fängt von 0.0001% jeder Aminosauren an.
    2. Die verstärkernde Wirkung wäachst an Stärke mit der Konzentrat on der Aminosäauren. Dies ist am Ohrgefäss deutlicher zu beobachten. Am Dünndarm kann sie nur bei grösserer Differenz der Konzentration wahrgenommen werden.
    3. Die Stärke der Sensibilisierung hängt auch von der Adrenalinkonzentration ab. Sie entwickelt sich bei hoher Adrenalinkonzentration ausgesprochener als bei niedriger.
    4. Die Wirkungssteigerung von Adrenalin wird sowohl bei der Vorbehandelung mit Aminosäuren oder Pepton, als auch beim Zusammenwirken derselben mit Adrenalin beobachtet, nicht aber, wenn Aminosäuren beim Abklingen der Adrenalinwirkung hinzugefügt werden oder wenn nach Auswaschung der Aminosäuren Adrenalin einwirkt. Es ist also vorausgesetzt, dass Aminosäuren sich mit der wirksamen Konzentration von Adrenalin gleichzeitig vorfinden.
    5. Bei der Kombination von 2 Arten Aminosäuren scheint die verstärkende Wirkung prinzipiell sich zu addieren. Dies wird am Gefäss besser nachgewiesen. Da aber die Differenz des Grades der Verstärkung bei Konzentrationsvergrösserung bis zur Verdoppelung fast unerkennbar ist, so lässt sich der Effekt der Kombination der 2 Aminosäuren besonders am Darm schwer nachweisen. Ist ein Partner viel stärker wirkt als der andere, so ist der Effekt der Kombination fast gleich dem des starken allein.
    6. Die Wirkungssteigerung von Adrenalin am Darm durch Aminosäuren fällt schwächer aus, wenn das betreffende Organ durch Pilocarpin, Acetylcholin oder Barium in Erregung versetzt ist, und versagt bei einer sehr starken Erregung.
    7. Die Adrenalinlösung büsst durch Rotverfärbung infolge Oxydation in der Wirkungsstärke ein. Die Aminosäuren und Pepton verhindern diese Verfärbung. Die minimale Konzentration, die die Verfärbung zu hemmen vermag, stimmt mit jener, die das Adrenalin sensibilisieren kann, überein. Ferner ist der Umstand, dass die hemmende Wirkung auf die Verfärbung mit der Aminosäurenkonzentration zunimmt, und dass das Histidin die Oxydation am stärksten unterdrückt, ganz analog wie bei der Verstärkung der Adrenalinwirkung.
    8. Aminosäuren beeinflussen die Wirkung des Cocains und der Desoxycholsäure nicht sensibilisierend.
    9. Aus diesen Resultaten wurde der Schluss gezogen, dass die Ursache der Verstärkung der Adrenalinwirkung durch diese Substanzen wenigstens bei den isolierten Organen in der Hauptsache in der Hemmung der Oxydation des Adrenalin besteht. Der Grund der Steigerung der Erregbarkeit der sympathischen Nervenendigungen konnte kaum konstatiert werden.
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  • Shigeru Ohtsuka, Hisafumi Terao, Kizoh Sugiu
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2462-2471
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    H. Pfeiffer und F. Standenath haben die Glycyltryptophan spaltende Wirkung des Serums bei verschieden befieberten Kaninchen untersucht und gezeigt, dass beim Fieber, wo ein erheblicher Zerfall der Körperzellen und Gewebe zustande kam, das Abbauvermögen des Serums ziemlich gesteigert, bei der Wärmestichhyperthermie aber nicht geändert wurde. Aber die Veränderung der antifermentativen Wirkung des Serums muss auch dabei in Betracht gezogen werden. Aus diesem Grunde haben wir folgende Untersuchungen an Meerschweinchen angestellt.
    Wir haben zuerst bei Tieren, die durch Verabreichung von Phosphor-Olivenöllösung in einen Zustand gestörter Leberfunktion versetzt oder durch Wärmestich gefiebert wurden, den Komplementgehalt mittels Hämolyse-Versuchs und die Blutsenkungs-geschwindigkeit nach Westergreen untersucht. Dann wurden auch die folgenden Untersuchungen an den infolge von Wärmestich resp. Typhusvaccininjektion fiebernden Meerschweinchen angestellt, um dadurch den etwaigen Einfluss des Komplements auf die Peptidasenwirkung des Serums zu beobachten. Das Serum wurde mit einer bestimten Menge Glycyl-leucins geschüttelt und in 2 Teilen geteilt, ein Teil davon genau 2 Stunden lang in einem auf 56°C eingestellten Blutschrank Verdaut, und der Amino-N-gehalt in jeder Probe nach van Slyke bestimmt. Die Resultate sind wie folgt:
    1) Bei der P-Vergiftung zeigte der Komplementgehalt eine leichte Verminderung, begleitet von einer Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit.
    2) Bei der Wärmestichhyperthermie nahm der Komplementgehalt zugleich mit dem Temperaturanstieg etwas zu.
    3) Die das Glycyl-leucin abbauende Peptidasenwirkung des Serums fiel im allgemeinen nach der Inaktivierung des Serums stärker aus als sonst.
    4) Sowohl nach dem Wärmestich als auch nach der Typhusvaccininjektion vermehrte sich der Peptidasengehalt des Serums in gleichem Schritt mit dem Temperaturanstieg, obwohl der Grad beim Wärmestichversuche viel geringer war.
    Also darf man nicht ohne weiteres Pfeiffer und Standenath bestimmen, die nach dem Peptidasengehalt des Serums das Fieber in 2 Sorte, nämlich in dasselbe mit oder ohne gesteigertem Gewebszerfall, unterscheiden wollten.
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  • Motonobu Maeda
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2472-2490
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Bei männlichen erwachsenen Kaninchen in jizierte der Verfasser versiedene Mengen von Pituglandor Roche und Hypophysin Byla 1-25 mal, und zwar jedes für sich, um veränderungen der Hypophysenzellen der beitreffenden Tiere, besonders ihres Golgischen Apparates zu untersuchen. Bei jeder Reihe der Versuche zeigten die Hypophysenzellen, besonders ihr Golgischer Apparat eine alternative Veränderung der Entwickelung und Rückbildung, aber die Veränderung geht vor sich früher oder später je nach dem Injektionsmaterial. Was die Vorderlappenzellen und ihr Golgischen Apparat anbetrifft, so entwickeln sie sich schnell und dann treten bald in den Hyntergrund, um dann wieder schnell sich zu entwickeln, im Tall der wiederhoten Injektionen des Hinterlappenbestandteils. Im Tall der wiederholten Injektionen des Vorderlappenbestandteils dagegen entwickeln sie sich später, indem sie erst nach den 3 maligen Injektionen der grösseren Dosis und den 15 maligen Injektionen der Kleineren Dose eine maximale Entwickelung zeigt, um dann eine Rückbildung zu erfahren. Gerade umgekehrtes Verhärtnis zeigen die Zellen der Pars Intermedia und ihr Golgischer Apparat, denn sie entwickeln sich später und dann erfahren eine langsame Rückbildung im Tall der wiederholten Injektionen des Hinterlappenbestandteils, während sie im Tall der wiederholten Injektionen des Vorderlappenbestandteils eine frühe Entwickelung und eine darauf folgende schnelle Rückbildung zeigen, um dann wieder sich zu entwickeln kurz wirkt der Hinterlappenbestandteil auf die Vorderlappenzellen schnell und auf die Zellen der Pars intermedia langsam, während der Vorderlappenbestandteil auf die Vorderlappenzellen langsam und auf die Zellen der Pars intermedia schnell wirkt.
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  • Mamoru Takabatake
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2491-2497
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verfasser hat in der Literatur nach dem Lieblingssitze und den Formen gesucht, und teilt 3 Fälle von Brustwandsarkome aus einer Erfahrung mit. Verfasser glaubt, dass die erfolgreichste Behandlung wie folgt ist:
    1) Radikale Entfernung der Geschwulst, auch im späteren Stadium.
    2) Radiologische Therapie als Prophylaxie gegen die postoperativen Rezidive, Metastasen und Infiltrationen.
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  • Shoichi Sasai
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2498-2516
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Friedberger-Mita suggested from the point of view of their own experiments on the anaphylactic fever, that the infections-fever is nothing other than the anaphylactic fever. They recognized a certain relation between the body temperature of a test animal and the to it paraenteral brought foreign protein dose and the far greater sensitiveness of the temperature reaction thereby in the sensitized case than in the non-sensitized. Farther, could they make arbitrarily after various fever-curve characteristic to the infections-fever by means of the paraenteral foreign protein reinjections those were repeated under the proper arrangement of dosage and interval.
    The author overexperimented with their work, and farther researched after the influence of the function of the reticulo-endothelial-system (R. E. S.) upon the anaphylactic fever and the changes of both praecipitin- and komplement-titre thereby.
    As test animal guinea-pig, as antigen goat-serum was employed and as the blocking material of the R. E. S. Indian-ink was used.
    The following conclusions may be derived from our own experiments.
    1) By the non-sensitised animal, in the case, that which R. E. S. thoroughly has been blocked, are so-called border-doses markedly reduced.
    2) The temperature of the sensitised animal reacts far more sensitive upon the paraenteral foreign protein injection than that of the non-sensitised as Friedberger-Mita stated. Thereby is the anaphylactic-index promoted, when man blocks the functions of the R. E. S. before end-injection and decreased, when man blocks it direct before sensitising-injection.
    3) Man can arouse each type of fever in the sensitised animals by means of the repeated end-injections as Friedberger-Mita stated. Thereby, the praecipitin- and the komplement-titre in serum in general parallely reduce in the stadium of fever-rising, and when they have diminished to a marked degree, does the fever neither continue nor newly arise.
    By the sensitised animals, those R. E. S. have been blocked direct before end-injection, man can neither make after various fever types so freely nor find so marked changes of the praecipitin- and the komplement-titre thereby as the normal sensitised animals.
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  • Kakuiti Hudiwara
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2517-2532
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Broadly speaking, the potassium salts increase the amount of urine formed by the kidneys, but the result of the experiments on such a diuretic action of these substances varies with either quantities or methods for its application, or animals for experiments. Hence the opinion regards this diuresis is at present divided.
    Having ascertained the effect of the potassium salts on the amount of urine in bufo japonicus and rabbit, the author injected a solution of potassium acetate into the vein of non anaesthetised rabbit three times a day or gave it through the stomach and observed the increase of urineflow as well as the condition of blood (a specific gravity, the number of red corpuscles, the osmotic pressure). The results can be shown as follows.
    1. When a hypotonic solution of potassium salt, such as potassium nitrate or acetate is injected into the circulation (or into the perfusing fluid) of a anaesthetised frog, distinctly the flow of urine at first decreases, again it may increase slightly.
    2. In non-anaesthetised rabbit, a frequent injection or oral application of a little quantity of hyper- as well as hypotonic solutions of these salts, brings about more or less in many cases the increase of the urineflow.
    3. Under the same effect of these substances, it takes place not only a diuresis but a condition of a slight hydraemie plethora. Further the osmotic pressure of the blood falls, too.
    4. Whatever the application may be, the potassium acetate usualy leads to a hydraemie and to an increased flow of urine. But both does not occur invariably always to the same extent.
    5. It is not to be considered, that the condition of hydraemie plethora may be the only cause of the diuresis owing to potassium salts, but such a hydraemie takes, in all probability, a active share in this form of diuresis.
    6. It may be shown that the process of vasoconstriction resulting of potassium salts acts, in the other hand, to disturb the diureses of these substances.
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  • Yoshisada Gotoh
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2533-2550
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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    Es ist noch kein befriegender Nachweis über Differenzierung zwischen Serumantigen und Glaskörperantigen erbracht worden, der durch Präzipitin- oder Komplementbindungsreaktion oder weiter durch Anaphylaxie von vielen Autoren studiert wurde. Vor kurzem hat Makino in unserem Institut durch Absorptionsversuch die Differenz zwischen Glaskörper und Serum gefunden. Ich habe mich mit dieser Frage mittels Präzipitinversuch und Komplementbindung oder Anaphylaxieversuch mit Antiglaskörperserum von Kaninchen beschäftigt und konnte mit Sicherheit eine Differenzierung der beiden feststellen. Doch war umgekehrt die Reagierbarkeit des Antiserumpräzipitins auf Serumantigen etwas differenziert, weil dabei der Präzipitintiter auf Glaskörper durch die Uhlenhuthmethode 1/2 des Serumantigens, der Präzipitintiter nach Verdünnungsmethode 1/8 zeigt. Durch Absorptionsversuch des Antiglaskörperserums durch Serumpulver kann man auch wie bei Makino die beiden Antigene unterscheiden, weil nach Absorption mit Serumantigen der Glaskörperantikörper bleibt. Wie schon oben gesagt ist die Unterscheidung zwischen Serum und Glaskörper durch Glaskörperimmunserum unmöglich. Doch ist es wohl möglich, durch Immunisierungsweise spezifische Glaskörperantikörper zu erhalten. Ich habe den Glaskörper des Rindes mit Antirinderserumpräzipitin stark sensibilisiert und den Bodensatz ablaufen lassen. Nach Zentrifugierung habe ich klares Abgussserum bekommen, in dem Glaskörperantigen erhalten sein mag. Nach wiederholter Digerierung mit Antiglaskörperimmunserum wurde der Bodensatz, in dem sich wohl auch Glaskörperimmunserum befand, abgesondert und nach Waschung wurde mit diesem Bodensatz das Kaninchen immunisiert. Nach 3 maliger Injektion habe ich ein Immunserum gehabt, das auf Glaskörperantigen 2 mal höher als auf Serumantigen reagiert. Durch Komplementbindungsreaktion wurde auch gleiches Resultat erzielt. Leider war bei weiterer Immunisierung mit diesem Bodensatz der Titer für beide Antigene gleich geworden. Deshalb bleibt mein Versuch nur ein Nachweis für die Möglichkeit einer Beschreibung des spezifischen Glaskörperimmunserums.
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  • Die biochemische Untersuchung des Koliantivirus (II.)
    Itsuhei Nishiyama
    1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2551-2560
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    An den Filtraten und Bodensätzen, die durch die Behandlung des Koliantivirusextraktes mit Phosphorwolframsäure resp. Silbernitrat hergestellt wurden, habe ich deren hemmende Wirkung auf das Wachstum der Kolibazillen und ihre die Peristaltik fördernde Wirkung untersucht.
    Nach meiner Untersuchung hat das Filtrat einen fördernden Einfluss auf die Peristaltik, während in dem Bodensatz eine solche Wirkung nicht nachgewiesen werden konnte. Aber eine das Wachstum der Kolibazillen hemmende Wirkung wurde weder im Filtrat noch auch im Bodensatz nachgewiesen. Nach dieser Untersuchung ist die die Peristaltik fördernde Substanz sehr resintent gegen starke Alkalien und Säuren, während die das Wachstum der Kolibazillen hemmende Substanz dadurch leicht beeinflusst wird. Die beiden wirksamen Substanzen des Koliantivirus sind durch die Kollodiummembrane in die Aussenflüssigkeit übergegangen.
    Danach lässt sich vermuten, dass die die Peristaltik fördernde Substanz vielleicht zu einer Art der kristalloiden Aminosäure gehört.
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  • 1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2562-2565
    Published: September 30, 1932
    Released on J-STAGE: August 24, 2009
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  • 1932 Volume 44 Issue 9 Pages 2565
    Published: 1932
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