Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 46, Issue 11
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  • über die der Mammalien, insbesondere bei Schweinembryonen.
    Teido Takai
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2695-2746_1
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Unter der Leitung von Prof. Dr. J. Shikinami hat Verfasser Untersuchungen überdie Entwicklung der Nierenanlage bei verschiedenen Tierarten angestellt und besonders für Vogel schon eine eingehende Arbeit geliefert. Auch hier hat Verfasser, wieder vom vergleichenden entwicklungsgeschichtlichen Standpunkte, Schweinembryonen als Beispiel für die Mammalien verwendet.
    Das Material stammt aus der Sammlung der Serienpraparate, die nach der regelmassigen Methode, namlich Fixierung grosstenteils in Zenkerscher Flussigkeit und teils in Formol, Stückfärbung mit Borax-Karmin, Einbettung in Paraffin und Serienschnitte von 10μ Dicke, von Prof. Shikinami, Dr. Tani und Dr. Maruyama angefertigt wurden.
    Ausser mikroskopischer Untersuchung war notig, Rekonstruktionsmodelle nach dem Born-Peterschen Verfahren zu konstruieren, um die genaue Erforschung der Nierenanlage zu ermoglichen.
    Als Resultat ergibt sich folgendes:
    Wie bei anderen Amnioten entsteht die Nierenanlage bei Schweinembryonen von zwei Mutterboden aus: Die Anlage des Sammelrohrensystems entwickelt sich aus dem Urnierengange, die des Nephrogenensystems von der Innenschicht des metanephrogenen Gewebes aus.
    Das Sammelrohrensystem:
    a) Ureter.
    1) Die Ureterknospe oder Nierenknospe bildet sich zuerst aus, ebenso wie bei anderen Amnioten, bei etwa 5, 5mm (Scheitel-Steiss) langen und 38 Ursegmente aufweisenden Embryonen an der Endstelle des Urnierenganges, und zwar an seiner inneren dorsalen Wand.
    2) Diese knospe wachst zunächst dorsalwarts als abgerundetes Röhrchen, an dessen Ende sich bei etwa 7mm (Scheitel-Steiss) langen Embryonen mit 47 Ursegmenten zwei Abschnitte voneiuander sondern, namlich das primare Nierenbecken und der Ureter.
    3) Mit dem Wachstum verlängert sich der Ureter als ein rundes Rohrchen, und bei etwa 15mm (Scheitel-Steiss) langen Embryonen betragt seine ganze Lange 1, 5mm.
    4) Das Lageverhaltnis der Mundungsstelle des Ureters zu dem Urnierengang ist je nach dem Entwicklungsstadium verschieden: Die ursprünglich an der innerdorsalen Seite des Endes vom Urnierengang liegende Mündung des Ureters wandert dorsalwarts, bei einem etwa 8, 2mm langen Embryo mit 50 Ursegmenten befindet er sich an der dorsalen Seite, dann weiter nach aussen hin und bei etwa 11, 5mm langen Embryonen verlagert er sich bis an die Aussenseite des Urnierenganges.
    Infolge dieser Lageveranderung verändert sich auch der Ausmündungsort des Ureters je nach dem Stadium, die im früheren Stadium von der Kloake ziemlich weit entfernt befindliche Mundungsstelle namlich näehrt sich derselben an, bei etwa 11mm langen Embryonen mundet sie abgetrennt vom Urnierengange in den Sinus urogenitalis aus, bei 12mm langen Embryonen weiter in die Harnblase.
    5) Da die Wandung des Urnierenganges durch die Erweiterung seiner Endstucke einen Teil der Wandung des Sinus urogenitalis sowie weiter einen Teil der Harnblase bildet, verändert sich die Mundungsstelle entsprechend der Entwicklung der Harnblase, abgetrennt vom Urnierengange.
    b) Nierenbecken
    1) Das Nierenbecken entwickelt sich als primitives Nierenbecken von der Spitzeder Ureterknospe aus und ist bei etwa 7mm langen Embryonen mit 47 Ursegmenten schon nachweisbar.
    2) Das Niereubecken streckt sich zunächst in kranialer Richtung, dann in kaudaler, um dort je einen kranialen und kaudalen Teil (Pol) zu bilden. Seine Schwanzteilbildung findet man erst bei etwa 11mm langen Embryonen.
    3) Nach der Verlangerung und Entwicklung des Nierenbeckens in kraniokaudaler Richtung krummen sich die beiden kranialen und kaudalen Pole nach innen, und bei einem 13, 5mm langen Embryo, bei welechem sich das Sammelrohr zu entwickeln beginnt, bildet seine innere Wand einen Trichter, dessen Spitze in den Ureter ubergeht.
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  • J. Nishida.
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2747-2767
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Die Ansicht, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Lauret und Lassaigne eingeführt wurde, dass die Milz bei der Verdaung anschwillt, ist durch zahlreiche Experimente nachgeprüft worden und so ist es jetzt als zweifellos sicher anerkannt, dass die Milz bei der Verdaung anschwillt während sie bei der Hungerzeit abschwillt.
    Weiter ist es leicht zu vermuten, dass die Milz in der Verdaung eine grosse Rolle spielen solle, denn die A. lienalis bildet einen Ast der A. coeliaca und V. lienalis einen grossen der Pfortader. Deshalb sind viele Arbeiten erschienen, in denen der Einflusz der Milz auf die Magensafts- und Pankreassaftssekretion behandelt ist. Man findet doch keinen Forschungsbericht nach finden, in dem es sich um die Beziehung der Milz mit der Darmsaftssekretion handelt. Um diese Frage klar zu machen, hat der Verfasser bei einem Hunde die Hermann-Pawlowsche Darmfistel sich bilden lassen und hat die physiologische Darmsaftssekretion genau betrachtet, dann hat untersucht nach der Milz-exstirpation, wie sich bei demselben Hunde die Darmsaftssekretion und der Fermentgehalt des Darmsafts verhalt.
    Die Resultaten lauteten;
    1) Was die Absonderungsmenge des Darmsafts und dessen Fermentgehalt betrifft, gibt es grossen Unterschied je nach der Individuen, Jedes Individum hat doch eine eigentumliche individuellen Sekretionsweise, daher ist es unbediugt notig, eben bei der Untersuchung der Darmsaftssekretion bis zum Schlusse des Experiments einen einzigen Hund zu benutzen.
    2) Ein Hund zeigt, wenn er auch unter dergleichen Umstande betrachtet wird, taglich nicht bestimmte Sekretionsweise, sondern gibt es eine ziemlich grosse Schwankung. So muss man mit dem Experiment lange Zeit fortfahren und daneben darf man nicht so gleich die Vermehrung oder Verminderung entscheiden, ohne dass man eine verhaltnissmaszig grosse Veranderung in Sekretion erkenne.
    3) Wenn man stündlich die Darmsaftssekretion betrachtet, sieht man eine grosse Schwankung. Daher ist es notig, die Sekretionsweise wiederholend und genau zu beobachten.
    4) Die Nahrungsaufnahme ubt einen Einflusz auf die Absonderung des Darmsafts aus, es vermehrt sich die Absonderung und der Fermentgehalt allmahlich nach der Nahrungsaufnahme, in der 4. oder 5. Stunde danach erreicht zu ihrer an ?? ersten Grenze und vermindert nachher langsam.
    5) Nach der Exstirpation der Milz vermindert sich sowohl die Absonderung des Darmsafts wie auch dessen Fermentgehalt, und nach dem Verlauf von drei Wochen stellen sie sich so wiederher, wie sie vor der Exstirpation waren. Doch ist es zu beachten, dass bei einigen Fallen die übermässige Kompensation zeigen und die Sekretion nach der Splenektomie lebhafter als vorher wird. Indem der Verfasser den Einfluss der Operation von Splenektomie beiücksichtigte, fuhrte er Kontrollversuch die einfache Laparatomie aus, und dadurch hat er bestätigt, dass die frühere Sekretion in der 2. Tage nach der Operation wiederhergestellt wird.
    6) In Hinsicht auf die Schwankung der Darmsaftsekretion nach der Nahrungsaufnahme erkennt man keinen besonderen Einfluss der Milzexstirpation.
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  • und einen neuen Versuch, mit derselben auch die Zahl der Leukocyten nebenbei auszurechnen.
    Masakuma Maruyama
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2768-2784
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Bisher wendet mann die Heyemsche Losung und einige andere zur Zählung der Erythrocyten an. Was die Erkennung der Verbreitungszustande und der Formveränderung der Blutzellen und die Schwierigkeit der Herstellung des Mittels betrifft, habe ich doch neulich erkannt, dass die 3.8% ige Natrium citricum-Losung viel zweckmässiger ist, indem ich einige solche miteinander vergleicht habe.
    Und wenn mann in die Losung deren Achtzehntausendstel von Brillantkresylblau eingiesst, so ist der Umriss jedes Erythrocyts deutlich zusehen, deswegen ist sie viel zweckmassiger anzuwenden, um die Zahl der Erythrocyten auszurechnen.
    Übrigens färbt diese Natrium citricum-Lösung mit Brillantkresylblau die Leukocyten schon und blaulich, die zwischen Erythrocyten liegen, und deshalb kann mann leicht beide Zellen zugleich zahlen. Dazu ist der Differenz zwischen der arithmetischen Werte, die mit meiner methode, und der jenigen, die mit der Zürksche Methode ausgerechnet wird, so klein, dass meine Methode zur praktischen Verfahren ganzgenügt.Den mittleren Fehler bestimmend, habe ich auch algebraisch bewiesen, dass meine methode nicht weniger taugt als die Zürksche, da der Differenz zwischen den beiden Fällen so unbedeutend ist, und mann daher zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommt.
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  • (II. Mitteilung.) Bei den Urodelen, besonders Hynobius, welche im Regierungsbezirk Okayama leben.
    Kan Sato
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2785-2803
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Die Entwicklungsgeschichte der Hypophyse bei Amphibien ist seit langem oft Gegenstand eingehender Untersuchung gewesen. Dieses Problem ist früher von Goette, neuerdings von Atwell, Kudô, Wasumi usw. eingehend behandelt worden. Doch babe ich zufallig einer neuen Art von Hynobius begegnet, welche im Regierungsbezirk Okayama lebt und von Herrn T. Shimoyama gefunden wurde. Daran mochte ich die Hypophyseaulage weiter verfolgen und prufeu. Einerseits ist es Interesse, mit einer neuen Art von Urodelen zu tun zu haben, andrerseits kann ich untersuchen, ob die in der Literatur verbreiteten Angaben uber die Urodelen damit überstimmen. Unter der Leitung von Herrn Prof. J. Shikinami habe ich diese Arbeit unteruommen.
    Als Material standen mir Hynobiusembryonen zur Verfügung. Das Material wurde alles mit Formolalkohol fixiert. Zur Färbung wurde Boraxcarmin, zum EinbettenParaffin gebraucht; das Material wurde zum grossten Teil in quere Serien, zum geringeren Teil in sagittale Serien von 10μ oder 20μ Dicke geschnitten. Die Wachsplattenmodelle wurden in 100 facher Vergrosserung hergestellt.
    Die Hauptresultate der vorliegenden Untersuchungen lassen sich folgendermassen zusammenfassen.
    1) Die epitheliale Hypophyse entwickelt sich aus der inneren Schicht der Epidermis und teilt sich 3 folgende Teile; pars anterior, pars intermedia et pars tuberalis.
    2) Pars anterior entwickelt sich aus dem mittleren Hauptteil der Wucherung der Epidermisinnereschicht und liegt ventro-caudal vom Infundibularteil. Dieser Teil ist der grosste unter den 3 Partien und fast dreieckig, wobei dessen Spitze caudalwärts gerichtet ist.
    3) Die zwei vorderen lateralen Fortsätze der pars auterior verlängern sich nach vorn allmahlich und springen noch bei 36.0mm längen Larve an der ventralen Seite des Infundibulums ale symmetrische Fortsätze vor.
    4) Pars intermedia sitzt dorso-rostral von der pars anterior und ist kleiner als letztere. Bei ventraler Ansicht der Hypophyse zeigt diese Partie sich nicht.
    5) Pars neuralis besteht aus dem umgeformten Infundibulum und sitzt dorsorostral von der anderen epithelialen Hypophyse.
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  • (II. Mitteilung.) Zeitliche Beobachtung der Nierenveränderung.
    Takesi Nakamura
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2804-2815
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Der Verfasser liess eine Anzahl Kaninchen eiue Phosphormischung (0, 5% igen gelben Phosphor in Olivenol) schlucken, u.z. 1cc pro kilo Korpergewicht, und totete die Tiere nach verschieden Zeiten, um ihre vieren zu untersuchen. Daraus ergibt sich Folgende:
    1) Die Niere wird 3 Stunde nach Giftaufnahme hyperamisch wobei der Glomerulus und die Zellen der Harnkanalchen anschwellen. Man sieht Vakuolen in den Zellen, die teilweise den Zerfall erfahren. Das Lumen des Harnkanalchens wird schmall und unregermässig. Diese Veränderung steigert sich nach und nach und erreicht an der 8. Stunde der Vergiftung ihr Maximum. Seit der 14. Stunde der Vergiftung tritt sie etwas in den Hintergrund, und an der 43. Stunde zeigt die Niere fast eine normale Struktur, obwohl sie später wieder einer deutlichen Degeneration anheimfallt.
    2) Von der 14. Stunde der Vergiftung an zeigen die Zellen des Harnkanalchens allmahlich eine Verfettungserscheinung, die an der 24. Stunde der Vergiftung am deutlichsten wird. Sie kommt zuerst in den geraden Harnkanälchen zum vorschein, dann in dem primären gewundenen Kanalchen. An der 40.-43. Stunde der Vergiftung vermindert sich das Fett im Harnkanälchen vorübergehend, um dann wieder zunehmen.
    3) Die Apparatelemente in den Nierenzellen zeigen an der 3. Stunde der Vergiftung eine deutliche Zunahme an Zahl und Grösse, dann erfahren sie allmahlich eine Abnahme, und an der 43. Stunde der Vergiftung scheinen sie etwas sich wiederherzustellen, um später eine deutliche Abnahme zu erleiden.
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  • (VI. Mitteilung.) Über den Bulbus von Fische.
    Juji Mori
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2816-2830_2
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Der Verfasser hat, zum Schluss seiner Arbeit, über die Fett- und Lipoid-Substanz des Bulbus von einigen Arten der Selachier und Teleostier erforscht. Im allgemeinen erscheint bei den Fischen die Lipoid-Substanz hauptsächlich in der Retina, im anderen Augengewebe nur wenig. Die alle Farbungs-Reactionen von Lipoidsubstauzen sind im Pigmentepithel und in der Sehzellenschicht auffallend bemerkbar, und auch die doppelbrechende Lipoid wird in jeder Schicht der Retina sehr deutlich nachweisen.
    Die vor allem merkwürdigste Erscheinung bei den Fischen-Netzhaut ist diejenige der Oeltropfen im Pigmentepithel von Cyprinus und Carassius. Das pigmentepithel dieser Fische wird von den zahlreichen grossern und Kleineren Oelkugeln erfüllt, die durch Sudan III sehr deutlich gelblichrot, durch Nilblau tiefblau gefarbt werden.
    Das Oelkulgelchen drängt in der Sehzellenschicht hinein entlang den Pigmentfortsatz, als ob die von dem Pigmentepithel abgesonderte Substanz in der Sehzellen eingeführt werden.
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  • (4. Mitteilung) Zur Ausscheidung der Aetherschwefelsäure im Harn bei experimentellem Fieber.
    Kashio Yoshinaka
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2831-2840
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    In Fortsetzung der vorigen Mitteilung, die die Ausscheidung der Glykuronsäure im Harn behaudelte, haben wir auch bei Kaninchen die Menge der Aether- und Gesamtschwefelsaure im Harn nach Folin geprüft, und zwar je vor und nach der experimentellen Erzeugung des Fiebers infolge von Warmestauung und Warmestich sowie auch durch die Injektion von Thermin oder Typhusvaccin, und haben gefunden, dass die Aether- sowie auch die Gesamtschwefelsaure im Harn von Fieberkaninchen in vermehrter Menge, und zwar nicht nur in den Tagen der hochsten Temperatursteigerung, sondern auch nachher während einiger Tage eher in noch erheblicherer Weise, ausgeschieden wurde.
    Eigentlich müsste diese Vermehrung in noch verstärktem Masse auftreten, da beim Fieber im Korper die Substanzen, die im Harn, mit Aetherschwefelsaure gepaart, ausgeschieden werden, in grosser Menge gebildet werden konnten.
    Also darf hier hervorgehoben werden, dass die Beeinträchtigung der entgiftenden Funktion der Leber durch die experimentelle Fiebererzeugung nicht nur im Stadium der hochsten Temperatur erfolgte, sondern auch danach einige Tage lang fortbestand.
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  • 1. Abt. Der Einfluss des Kaliumsalzes auf die Permeabilität der Blasenwand.
    Kakuiti Hudiwara
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2841-2850
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verfasser studierte in diesem Versuch den Einfluss des Kaliumsalzes auf die Durchlässigkeit der Blasenwand bei Kröten. Wenn man in eine weite Glasrohre, deren untere Öffnung mit der ausgeschnittenen Krötenblase uberspant ist, 1, 8 prozentige Kochsalzlösung hineingiesst und diese in eine 0, 6 prozentige Kochsalzlosung hineintaucht, so geht das Chlorion durch die Blasenmembran von der höher konzentrierten Lösung zur niederenuber. Nachdem Verf. hier den zeitlichen Verlauf bestimmt hatte, studierte er den Einfluss des Kaliumsalzes auf diesen Durchgang.
    Kaliumazetat in 0, 1 bis 1, 0 prozentiger Losung beschleunigt den Durchgang des Chlorions.
    Die Schwellenkonzentration der Wirksamkeit des Kaliumsalzes ist 0, 05%.
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  • Masaguma Maruyama
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2851-2893
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Was supravitalgefärbt-substanzhaltige Erythrocyten (sog. Reticulocyten: im folgenden bezeichne ich sie mit kurzeren Wort der gefärbten Zelle) angeht, gelten bisher zwei ganz entgegengesetzte Theorien: Regenerationstheorie und Degenerationstheorie.
    So ergibt es sich oft, dass man sich bei der Betrachtungen der betreffenden Zellen nicht entscheiden kann, welche von den beiden passender sei.
    Es ist also eins der interessantesten Probleme, dass man diese beiden Theorien zusammenfasst oder den Unterschied zwischen ihnen genug zeigt. Daher habe ich die Gestaltungen und physikalisch-chemische Beschaffenheiten der gefarbten Zellen in jeden der beiden Theorien, die von dem anderen niemals verletzt worden ist, genau geforscht, in dem jede der beiderartigen Experimente das Moment vorkommender gefarbter Zellen begrundet. Und so bin ich nun zu derjenigen Resultat gekommen, dass zwischen den beiden Theorien ein auffallender Unterschied nicht zu leugnen ist. Hiermit bin ich der Meinung, dass es die zwei Wesensanderen Arten von den gefarbtenZellen gibt und dass sie es verkennen und jede von ihnen auf ihre eigne Art erklärt, ohne die andere zu berucksichtigen. Meine Folgerung ist folgendes, die ich zuletzt gezogen hat:
    a) Die supravitalgefärbt-substanzhaltigen Erythrocyten lassen sich in die zwei Arten absondern,
    b) Man findet zwischen den beiden Arten den unverkennbaren morphologischen Unterschied.
    c) Was die Resistenz und das spezifische Gewicht betrifft, sind die beiden Arten ganz anders beschaffen.
    So bin ich überzeugt, beinahe gezeigt zu haben, dass jede der beiden Theorien bisher nur auf der Halfte der Wahrheit bestehe.
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  • (I. Mitteilung A). Allgemeines.
    Moriiti Akaeda
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2894-2913
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Schon viele Autoren haben uber die Frage der Immunkorperbildung bei Antigenzuführung durch die Schleimhaute Veroffentlichungen vorgenommen. Trotzdem ist aber noch bis heute über die Blasenimmunisierung nur wenig berichtet worden; und doch kann man uber die Resorption der verschiedenen Stoffe durch die normale Harnblase nicht einfach eine Meinung als gultig ansehen, da ja die Ansichten uber dieselbe auf Grund der Versuchsergebnisse je nach den Versuchspersonen immer auseinander gehen.
    Wie die Resultate der bisher ausgefuhrten Versuche über das Resorptionsvermogen der Harnblase zeigen, sind diese meistens mit verschiedenen Arzneistoffen oder Antisera angestellt worden; Experimente mit Fremdeiweissen als Antigen in die Blase habe ich jedoch kaum finden konnen.
    Deswegen fuhrte ich beim gesunden Kaninchen die Blasenimmünisierung mit verschiedenen Sera und Blutkorperchen aus, untersuchte die dadurch ausgebildeten Immunkorper durch Prazipitinreaktion nach Ogata, Agglutininreaktiou oder Hamolysinreaktion und beobachtete schliesslich die lakale Blasenreaktion bei Antigenreinjektion.
    Als Versuchstier wurde das gesunde erwachsene Kaninchen und als Antigen Ziegen- und Rinderblutkorperchen, in einigen Fallen Pferdeserum benutzt. Das Kaninchen wurde zuerst auf einem kleinen Tisch in Ruckenlage befestigt; dann wurde das Antigen durch einen Katheter in verschiedenen Dosen in die Blase eingefuhrt. Nach einer Stunde wurde der Katheter herausgezogen und das Tier befreit.
    Diese Blasenimmunisierung wurde zuerst nur einmal oder bei anderen Fallen vielmals wiederholt ausgeführt; am 5.-7. Tage nach der letzten Injektion wurde die Antikorperreaktion geprüft.
    In dieser Abteilung werde ich die Untersuchung in bezug auf die Blasenresorption beschreiben, weil man wegen der technischeu Schwierigkeiten bei Blasenimmunisierung immer vorsichtig sein muss. Dazu muss man oft mit Bedauern feststellen, dass das in die Blase eingefuhrte Antigen nicht nur von der Blase, sondern auch von der Urethra und den Ureteren aus resorbiert wird. Daher habe ich verschiedene Vorprufüngen mit ein und demselben Antigen ausgefuhrt, um die Antigenresorption und Immunkorperbildung bei Urethralimpfung, Blasen- und Urethralimpfung, oder bei operativer Blasenimpfung mit Unterbindung der Urethra und des Ureters zu prüfen.
    Die Untersuchungsresultate sind die folgenden:
    1) Die Kaninchenblase resorbiert in den physiologischen Zuständen die Ziegenblutkorperchen und das Rinderserum, und es werden dadurch Hämolysine und Präzipitine hergestellt.
    2) Beim gesunden Kaninchen kann man die Resorption der Ziegenblutkorperchen oder der Rindersera durch Harnrohre und Harnleiter ausschliessen.
    3) Bei der Ausführung der Blasenimmunisierung mit Ziegenblutkörperchen oder Rinderserum kann man die Resorption des Antigens in Urethra, Harnleiter oder Nierenbecken und die Antikorperbildung ausser Acht lassen.
    4) Deswegen ist die Urethral- und Vesikalimmunisierung ohne weiteres nur als eine Blasenimmunisierung anzusehen.
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  • J. Suzuki
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2914-2919
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Der Verfasser beobachtete statistisch die 94 Patienten mit Glaskörpertrübung, die in der letzten 2 Jahren die Augenklinik der Okayama Medizinischen Fakultät besuchten, und bekam folgende zusammenfassende Resultate.
    Als die Augenleiden, die Glaskörpertrübung hervorrufen, können, wurden die folgende gefunden: Starke Myopie, akute fieberhaften Krankheiten (Weilsche Krankheit, Sakusyu-Fieber, und andere), Tuberkulose, Syphilis, Nephritis und Diabetes im Reihenfolge.
    In der früheren Jugendzeit kommt die Glaskorpertrübung fast nie vor; in der Schulkinderzeit beruht es haufig auf Verletzung; in der Junglingsalter in der Mehrzahl durch Myopie oder fieberhafte Krankheiten, und endlich in der Greisenalter steht in inniger Beziehung mit Syphilis.
    Mannliches Geschlecht leidet fast 3 mal so haufig als weibliches.
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  • Sigeki Teramoto
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2920-2925
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Es erwies sich, dass Zn(OH)2 keinen Einfluss auf das Oxydations- und Reduktionspotential von Fe(CN)6"' und Fe(CN)6"" ausubt. Es ist also zweckmassig, bei der potentiometrischen Bestimmung der reduzierbaren Substanzen Zn(OH)2 als den Eiweissfallungsmittel anzuwenden.
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  • (II. Mitteilung.) Über den Einfluss des Parasympathicus auf den Kohlenhydratstoffwechsel.
    M. Fujii
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2926-2951
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Obwohl schon viele Forscher den Einfluss des Parasympathicus auf den Kohlenhydratstoffwechsel untersucht haben, so sind sie bisher doch noch nicht zu einem einheitlichen Resultat gekommen.
    Nach der Iujektion von Pilocarpin und Atropin oder nach dem in der Bauchhohle ausgefuhrten abschneiden eines einseitigen N. vagus injizierte ich gesunden Hunden Traubenzucker in die Vena und Kam dabei zu folgenden Resultaten:
    1) Injektion von Pilocarpin. Dabei wird die Senkung der Hyperglykämie nach der Injektion des Traubenzuckers 60 Minuten lang ein wenig gefördert, doch zeigt der Blutzucker nach Verlauf dieser Zeit keine Veränderung. Das Leberglykogen vermehrt sich gegenüber einer Kontrolle, doch erfährt das Muskelglykogen keine quantitative Veranderung.
    2) Injektiou von Atropin. Dabei senkt sich die nach der Injektion des Traubenzuckers erscheinende Hyperglykämie langsam. Das Leber- und Muskelglykogen vermindert sich auffallend.
    3) Abschneiden eines einseitigen N. vagus. Dabei senkt sich die nach der Injektion des Traubenzuckers erscheinende Hyperglykämie ziemlich langsam. Das Leberglykogen vermiudert sich mehr als bei eiuer Kontrolle, aber das Muskelglykogenzeigt gegnuber einer Kontrolle keinen Unterschied.
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  • Yoshio Sakai
    1934 Volume 46 Issue 11 Pages 2952-3032
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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    Verfasser studiete diese Frage mit aller Sorgfalt indirekt bei Tieren mittels Antigen und Antikorpernachweis im Blut und direkt mit isoliertem mittels Cholinreation nach Paraffth.
    Als Versuchstiere benutzte er Kaninchen und Hühner, insgesamt 500 Tiere, dennen gesunde gut gewachsene, junge, verhungerte, verdürstete, diarrhoische Tiere oder solche mit Avitaminose von B waren. Zuerst gab er per os Rinderserum nnd Coliemulsion dem Versuchstier forciert ein und untersuchte den Antigenubergang zertlich. Sodann prüfte er bei jungen Tieren die Permeabilitatssteigerung. Drittens untersuchte er bei verhungerte oder verdurstete Tieren (Hühn.) die Permerbilitatsveranderung. Zum Schluss kam er bei Avitaminose von B in Hühnern und Kaninchen nach langen Versuchen zum Ziel und konnte die Permeabilitatsanderung genau prufen.
    Die Resultate sind kurz folgende:
    1) Gibt man erwachsenen, gesunden Kaninchen und Hühnern grosze Mengen von Rinderserum (200cc in 3 Tagen) per os ein, so ist es möglich, durch die Präcipitinreaktionen die Antigene in der Blutbahn zu erkennen. In solchen Fällen ist es wohl moglich, dass the minimalen Antiköperbildung durch die perorale Immunität untersucht werden kann. Auch bei Colieingabe kann man durch Agglutininreaktionen in der gleichen Weise den Antigenubergang und die An ikorperbildung nachweisen.
    2) Diese perorale Immunisierung wird durch Zusatz von Rinderserum mehr oder weniger gesichert.
    3) Der Grad des Erwachsenseins der Tiere und der Mobilisation des Antigens scheinen in gegenseitiger Bez ehung zueivander zu stehen, d, h, : Je jünger die Tiere sind, desto starker wird das Antigen mobilisiert.
    4) Hunger oder Durst verstarken bei gesunden Tieren die Mobilisierung des Antigens in der Blutbahn, bei Erholung der Tiere geht diese wieder ihren gewohnlichen Gang.
    5) Bei Erkrankung der Tiere, insbesondere bei kunstlicher Störung von Magenund Darmkanal und Leber und Niere die Mobilisierung des Antigens verstarkt.
    6) Aus den Untersuchungen uber das Verhaltniss der Permeabilität der Darmschleimhaut zum Mangel an Vitamin B ergibt sich, dass auch in dieser Zeit die Mobilisierung des Antigens verstakt wird. Dieser veranderte Zustand des Darms bei Avitaminose kann bei Ende der Versuches als maximal, aber bei Beginn des Versuches nicht nachgewissen werden. Durch Vitamineingabe erholen sich in dieser Zeit etwas.
    Verfasser hat auch bei einigen Fällen von Hühneravitaminose eine Steigerung des normalen Agglutininwertes für Coli beobachtet.
    7) Aus diesen Gründen bestimmte er nach der Methode von Paraffth die Permeabilitat der Darmschleimhaut in jedem einzelnen Falle, wie oben erwähnt, und gelangte zu Resultaten, die mit den serologischen Studien übereinstimmen.
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  • 1934 Volume 46 Issue 11 Pages 3033-3040
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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  • 1934 Volume 46 Issue 11 Pages 3041-3043
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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  • 1934 Volume 46 Issue 11 Pages 3044-3051
    Published: November 30, 1934
    Released on J-STAGE: July 09, 2009
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