Von dem Kehlkopf des menschlichen Embryo (Japaner) wurden 13 Fälle ( 9, 4), d. h. in 12 Serien, beobachtet, und zwar alle morphologischen Entwicklungen der Epithelien und Muskulaturen, besonders der Knorpeln, in Serienstücken und nach dem Born-Peter'schen Verfahren als genaue Rekonstruktionsmodelle. Diese rekonstruierten Modelle wurden mit mikroskopischen Beobachtungen vergliechen, und es ergaben sich folgende Resultate:
1) Der Kehlkopf ist bei einer Gesamtkörperläuge des Embryo von 27mm-Facies parietal-Cornua coccygea Länge (p-c-L) 98mm-verschlossen. Dabei communizieren jedoch das Vestibulum laryngis und das Cavum laryngis inf. oft durch die Kanälchen, die sich zwischen dem Vestibulum laryngis und der Keblkopfhöhle befinden oder im Zwischenraum der Crista arytaenoidea.
2) Der Ventriculus laryngis entsteht im schwach entwickelten Embryo als einzelner Hohlraum im vorderen Teile der Kehlkopfhöhle, aber am stark eutwickelten, p-c-L über 115mm, entsteht je ein Raum an der linken und rechten Seite des Kehlkopfes.
3) Das Gebiet des localisierten geschichteten Plattenepithels an der Pars intercartilaginea und hauptsächlich an den Stimmbändern erlangt fast einen bestimmten Typus. Dieses Gebiet zeigt einen gewissen Unterschied am schwachen und starken alten Embryo, aber bei verschiedenem Geschlecht oder Individuum sieht man diesen Unterschied nicht so deutlich.
4) Der Ringknorpel erscheint im frühesten Stadium bei alien Kehlkopfknorpeln, aber der Arcus dieses Knorpels tritt später auf ale die Lamina.
5) Die beiderseitigen Ecken des Oberrandes des Ringknorpels und die Basis des Giesbeckenknorpels vollenden die Gelenkbildung. Der Embryo ist hierbei schon zu einer p-c-L. über 115mm gewachsen.
6) Die Incisura thyreoidea superior bildet die Basis, wenn der Embryo zu einer G. L. von 27mm gewachsen ist, in der Zeit nämlich, in der die Incisura thyreoidea superior sich noch nicht verschliesst.
7) Die Lamina media des Schildknorpels ist vielmehr im Anfange der Embryonalzeit eingezogen.
8) Bei je 2 von den 13 Fällen des Schildknorpels sieht man das Foramen thyleoideum, und zwar ist es nur auf einer Seite des Knorpels, nämlich auf der linken Seite. Von den Embryonen, die dieses Foramen haben, ist einer männlicben, einer weiblichen Geschlechtes.
9) Apex Cornu inf. des Schildknorpels und die Facies articularis thyreoideae des Ringknorpels sind oft miteinander verwachsen.
10) Cornu mmus hyothyreoideae ist im Frühstadium des Embryo in seiner Längsachse sehr lang und der Neigungswinkel ist stärker als im erwachsenen Stadium.
11) Cornu majus hyothyreoideae und Cornu superius thyreoideae verwachsen oft an jedem Ende.
12) Die Entwicklung des Giesbeckenknorpels tritt später auf als die des allgemeinen Kehlkopfknorpels, er ist nämlich etwas früher eutwickelt als der Kehldeckelknorpel; er besteht aus zwei Arten, aus dem Hyalinen und dem Netzartigen Knorpel. Zuerst wächst der Hyaline Knorpel, etwas später der Netzartige Knorpel hinaus.
13) Der Kehldeckelknorpel entwickelt sich sehr viel später als die wichtigen Kehlkopfknorpel. Am Embryo von p-c-L 115mm entsteht zuerat der Umriss des Kehldeckelknorpels von den Vorknorpelzelleu aus. Dann schiebt sick der vermittelnde Drüsenleib hinein und communiziert mit dem schrittsteinartigen Knorpelgewebe. Bei p-c-L 187mm tritt schliesslich eine Kehldeckelknorpelieiung zutage.
14) Cornu minus ossis hyoidei erscheint als Reichert'scher Knorpel und dieser Knorpel ist oft auf der linken Seite zu finden.
15) Am schwach entwickelten Embryo sieht man noch nicht die Cartilago triticea. Sie hat hiernach der Embryo, der schon zu einer p-c-L über 163mm entwickelt ist, und sie kommt, wenigstens in meinem Falle, nur auf einer Seite des Kehlkopfes (Rechts 3, Links 1) vor, und zwar nur beim männlichen Embryo.
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