Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
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Volume 53, Issue 6
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  • (VI. Mitteilung). Über die Giftigkeit des Pankreas bei experimcntell hervorgerufener akuter Pankreasnekrose.
    Yoshio Nakagawa
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1179-1192
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Es ist bereits von vielen Autoren festgestellt worden, dass bei tödlicher Nekrose der Bauchspeicheldrüse die Spaltungsprodukte von Eiweiss eine wichtige Rolle spielen. Um diese Verhältnisse noch häher zu erörtern, hat der Verf. 50%ige Emulsion von Hundpankreas in die Schwanzvenen von Mäusen eingeführt und fand, dass zwischen dem normalen und dem nekrotischen Pankreas an Toxizität kein erheblicher Unterschied vorhanden war. Beim Kochen der Emulsion auf 10'-30' aber gingen die Fermente des Pankreas fast vollstandig verloren und es ergab sich, dass in diesen Fall das durch Einführung von Olivenöl nekrotisierte Pankreas die stärkste Giftigkeit hervorbrachte. Als er ferner gesundes und nekrotisiertes Pankreas von Hunden nach Goodpasture und Clark auf autolytischem Wege verflüssigte und sodann das angesäuerte Filtrat durch Hinzufügung von Eisessig zum Fall brachte, konnte er zwischen den beiden Niederschlägen keinen grossen Unterschied an Giftigkeit feststellen. Das Kommt nach dem Erachten des Verf.s daher, dass beim gesunden Pankreas durch Autolyse giftige Substanzen in reichlicher Menge entstehen. Wenn man aber das Pankreas ohne Ausführung der Autolyse emulgierte und das sauer reagierende Filtrat sofort durch Eisessig zum Fall brachte, ergab sich, dass das in stärkerem Masse nekrotisierte Pankreas viel beträchtlichere Giftigkeit aufwies als das nicht so stark krankhaft veränderte Pankreas. Um den Einfluss der Autolyse auf die Giftigkeit festzustellen, liess der Verf. das Pankreas nach der Einfübrung von Galle, Ölusw. 24-48 Stunden lang der Autolyse verfallen. Daraus stellte sich heraus, dass die Giftigkeit um so stärker auftrat, je länger das Pankreas auf der Autolyse verlassen worden waren. Um schliesslich das Wesen dieser giftigen Substanzen festzustellen, hat der Verf. bei der Pankreasemulsion die Phosphorwolframsäure-Isolierung durchgeführt und fand, dass der basische Rückstand viel stärkere Giftigkeit aufwies als das saure Filtrat.
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  • Yoshio Nakagawa
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1193-1205
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Nach dem Yerfahren von Willstätter und Waldschmidt-Leitz hat der Verf. aus dem Pankreas von Schweinen Lipaselösung hergestellt, indem er zunächst das Pankreas durch Anwendung von Azeton und Äther getrocknet, durch Glyzerin extrahiert, nach Ansätuerung die Lipase an Tonerde-B adsorbieren liess und schliesslich mittels einer Lösung von Ammonphosphatglyzerin extrahiert hatte. Die auf diese Weise erhaltene Lipaselösung hat er sodann den Versuchskaninchen intravenös eingeführt, um die Zahl der Leukozyten, Erythrozyten und Blutplättchen, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Blutungs-und gerinnungszeit festzugtellen.Als Kontrolle dienten die Kaninchen, denen die Lösung von Ammonphosphatglyzerin intravenös eingeführt worden war. Ausserdem hat der Verf. anderen Kaninchen vegetative Rizinuslipase intrapelitoneal injiziert und gleiche Bestimmungen vorgenommen. Aus diesen Versuchen erhielt der Verf.folgende Ergebnisse:
    1) Die Leukozyten scheinen quantitativ zuzunehmen.
    2) Die Erythrozyten nehmen im allgemeinen an Mengeg ab, ab, aber nach intraperitonealer Einführungmng der Rizinuslipase tritt bei ihnen vielmehr Vermehrung ein.
    3) Die Senkungsgeschwindigkeit der Erythrozyten wird zwar beschleunigt, aber in nur versch windend geringem Masse.
    4) Blutungs- und Gerinnungszeit wird ohne allen Zweifel velängertb.
    5) Die Blutplättchen nehmen auch an Zahl ab.
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  • (II. Teil) Über die Arten und Infektionskoeffizienten der enzystierten Zerkarien von Trematoden an vershiedenen Körperpartien des Rhodeus lanceolata.
    Takatomo Abe
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1206-1219
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Von 1934 an hat Verfasser auf Anraten von Prof. M. Suzuki. die Untersuchungen über enzystierten Zerkarien von Trematoden in Rhodeus lanceolata in Provinz Okayama durchgeführt und konnte die oben genannte Untersuchung nachforschen.
    Die Arten der Metazerkarien wurden folgenderweise eingeteilt, d.h.
    1) Sog. Hasegawa'sche neue Art von Stammnosoma, 2) Stammnosoma armatum, 3) Exorchis oviformis, 4) Clonorchis sinensis, 5) Metagonimus takahashii, 6) Echinochasmus japonicus, 7) Cyatocotyle b Hasegawa, 8) Exorchis (Pseudexorchis) major, 9) Echinochasmus perfoliatus, 10) Sog. Hasegawa'sches unklares Distomum c, 11) Sog. Hasegawa'sches unklares Distomum a, 12) Cyatocotyle c Hasegawa, 13) Sog. Hasegawa'sches unklares Distomum b, 14) Cyatocotyle a Hasegawa, 15) Asymphylodora tincae.
    Von denen fand Verfasser 9 neuartige Metazerkarien in diesen Fischen, die in der obenstehenden Einteilung als 5), 8), 10), 11), 12), 13), 14), 15) geschrieben wurden. In Rhodeus lanceolata gibt es nach der Literatur noch 7 andere Arten der Metazerkarien und so konnte Verfasser darauf finden, das die in Rhodeus lanceolata enzystierten Zerkarien. insgesammt nicht so geringer als die in Pseudorasbora parva sind, denen Arten im Allgemeinen bis her als die zahlreichste gewusst waren.
    Über die Dichtheit von Metazerkarien hat Verfasser die Ordnung der Infektionskooffizienten von jeder Art und Körpespartien der Fischen, also hat Verfasser gefunden, dass Rhodeus lanceolata der Hauptzwischenwirt von Stammnosoma Arten ist.
    Die Metazerkarienzahl von Clonorchis sinensis war auch mässig gross.
    Die Metazerkarienzahl von Clonorchis sinensis war auch mässig gross.
    Aus diesem Grund der Verfasser überzeugt davon, dass Rhodeus lanceolata die wichtigste Art von Süsswasserfischen nicht nur aus profilaktischem Standpunkt, sondern auch als das Material der Studierung von Trematoden ist.
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  • Untersuchungen dei sängetiern, insbesondere bei Embryonen der Meerschweinchen.
    Yahachi Yasui
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1220-1230
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Aus der Zusammenfassung und der Besprechung der vorigen Mitteilung über die Embryonen der Meersch weinchen kam der Verf. zu folgendem Schluss;
    1) Die Milz entwickelt sich nicht aus dem dorsalen Pankreas.
    2) Die Milz entsteht aus dem Cöhlmepithel und stellt einen Teil der Zellen des Mesenterium dorsale oder ein mit diesen Zellen in Beziehung stehendes mesodermatisches Organ dar.
    3) Die erste Spur der Milz ist bei einem Embryo von 5, 8mm Scheitelsteisslänge als eine Verdickung des Bauchhöhlenepithels an der dorsolateralen Wand des Mesenterium dorsale erkennbar.
    4) Die Mila ist im Anfangsstadium als eine Auspuchtung von flacher länglicher Spinderform angedeutet. Im Verlauf der Entwicklung nimmt sie an Breite kranial ad, aber kaudal zu. Vom kaudalen Ende aus gesehen nach dem ersten Drittel der Hohe zwischen dem kaudalen und kranialen Ende krümmt sie sich dorso-ventral zur Form einer gewölbten länglichen Zunge. Der Grad der Wölbung ist krapial grösser als kaudal. Im weiteren Verlauf der Entwicklung wird die Milzanlage vom Mesenterium dorsale eingeschnürt, um schliesslich davon ganz losgetrennt zu werden.
    4) Die Längsachse der Milz verläuft im Anfang der Entstehung fsat parallel zur Körperachse. Im Verlauft der Entwicklung wird ihre Neigung von dorso-kranial-medial zu ventro-kaudal lateral hin allmählich stärker.
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  • Sôichiro Nishimura
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1230-1241
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    I. Literarische Beobachtungen.
    Es werden zuerst mannigfache Ursachen akuter Peritonitis besprochen, an die sich naturgemäss verschiedene Krankheitsprozesse anschliessen. Für die Feststellung des Zusammenhanges zwischen den Entstehungsursachen und der Prognose dieser Krankheit sowohl als auch für die Feststellung der therapeutischen Einstellung hebt der Verf. folgende Dinge als besonders wichtig hervor, nämlich; i) funktionelle Veränderungen der Leber, der im Körper als Ausscheidungs- und Entgiftungsorgan eine sehr wichtige Rolle zukommt, ii) die Einflüsse der betr. Krankheit auf das Retikuloendothelialsystem, welches dem entzündlichen Angreifen gegenüber als eine Resistenzurquelle oder auch als eine Bildungsstätte der Immunkörper angesehen werden darf, iii) die Veränderungen des Blntbildes, insbesondere der Leukozyten, iv) die Einflüsse der Krankheit auf den Blutdruck, der mit den Störungen in der Darmbewegnng sowie im Kreislauf in enger Beziehung steht, v) die Einflüsse der Krankheit auf das reduzierte Glutathion, welches bei den Oxydationsvorgängen während der Entzündungs- und Vergiftungsaffektionen sowie des Stoffwechsels der blutbildenden Organe eine wichtige Rolle spielt. vi) örtliche Verschiedenheiten der Perforation.
    An Hand dieser literarischen Beobachtungen hat der Verf. sodann folgendermassn vergleichende Untersuchungen angestellt.
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  • (I. Mitteilung). Über die Antigenität der Diastase.
    Yoshitada Hiramatsu
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1242-1256
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Frage der Antikörperbildung durch Diastase wurde bisher von vielen Forschern untersucht, aber es herscht noch. Unklarheit darüber. Dem Verfasser gelang es mit Trypsin die Antikörperbildung nachzuweisen und diese schwere Frage weiter zu behandeln, wobei er viele interessante Phänomene mit Antidiastasesera fand.
    Verfasaer immunisierte dae Kaninchen vielmals durch Takadiastase., Cometdiastase., und Kashiwagidiastaselösung, dann prüfte er die Präzipitinreaktionen nach Uhlenhuth und nach Ogata, Komplementbindungsreaktionen nach Ogata, und Antidiastasewirkung mit diesen Immuneerum. Die Diastasewirkung wurde nach Wohlgemuth bestimmt und die Antidiastasewirkungwurde nach einer dem Verfasser geeignet erscheinenden methode mit verdunntem Serum angenommen.
    Die Resultate werden kurz im folgenden angegeben.
    1) Die Diastaselösung in physiologischer Kochsalalösung wirkt auch toxisch auf die Versuchsteire, daher injizierte Verfasser vielmals subkutan bei normalen Kaninchen. Die Präzipitinreaktion wurde nach dieser Immunisierung genau ausgeführt, Dabei fand er starke Antikörperbildung durch Takadiastase (1:1.000) und einen schwachen Präzipitinwert durch Comet und Kashiwagi (1:25) nach Ogata'scher Methode. Statt des hohen Präzipitinwertes des Antitakadiastaseserums reagiert es gar nicht auf Comet. und Kashiwagidiastase. Das Antiserum von beiden Diastasearten reagiert auch nur auf die betreffende Diastase allein. Das Antidiastaseserum zeigt also eine strenge Spezifität.
    2) Die Resultate der Komplementbindungsreaktion mit Takadiastase sind auch gleich mit denen der Präzipitinreaktion, obwohl dabei kleine Verschiebungen in bezug anf verdünnten Titer und Bindungszone bemerkt wurden. Bei anderen Diastasearten (Comet und Kashiwagi) konnte aus dem niedrigen Serumwert die Komplementbindungsreaktion nicht erzielt werden. Es ist bemerkenswert, dass die Antigenität der Diastase mit der Fermentwirkung in inniger Beziehung steht, weil sich die Takadiastase nach Wohlgemuth am stärksten zeigt.
    3) Dieser Antikörper reagiert nicht mit gekockter, inaktivierter Diastaselösung. Es ist eine neue Tatsache für dieses Antidiastaseserum, weil Antisera von Eiweissarten und von Trypsin mit inaktiviertem Antigen ganz unverändert wie mit aktivem Antigen positiv reagieren.
    4) Der Diastasenwert im Kaninchenserum verändert sich wader vor noch nach der Immunisierung und zeigt 32 Einheiten. Wegen dieser eigenen Diastase kann man nicht sofort mit Antidiastaseserum die hemmende Wirkung auf die Diastase (Antifermentwirkung) nachweisen. Verfasser verdünnte also das Immunserum mit physiologischer Kochsalzlösung so stark, bis sich die eigene Diastase nicht mehr auswirken kann. Mit diesem verdünnten Antidiastaseserum prüfte Verfasser die hemmende Wirkung auf die Diastase und fand einen grossen Unterschied nach der Immunisierung, weil das Antidiastaseserum von Takadiastase 1:1000 oder 1:400 eine hemmende Wirkung zeigt. Das Antidiastaseserum wirkt hemmend nur auf die Diastase, mit welcher die Kaninchen behandelt wurden.
    5) Bei diesem Antidiastaseserum ist die Stärke der hemmenden Wirkung auf die Diastase, den Präzipitintiter und den Komplementbindungstiter parallel. Je stärker bei dem Antidiastaseserum die hemmende Wirkung auf die Diastase ist, desto höher sind der Präzipitintiter und Komplementbindungstiter. Wenn aber der Präzipitintiter niedriger als 1:25 ist, so ist die hemmende Wirkung auf die Diastase nicht mehr nachweisbar.
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  • (Stadien bei Vögeln, besonders bei Anas domestica).
    Mitomo Tasaka
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1257-1266
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verf. beschäftigte sich mit Studien über die morphologische Entwicklung der Gallenblasenanlage, wobei er als Material Entenembryo verwendete. Die Resultate seien in folgender Weise zusammengefasst:
    1. Am 4. Ausbrütungstage, und zwar beim Embryo von 8, 5mm Längsdurchmesser, sieht man in der linken Bauchwand am Mitteldarmkopf die Entstehung des Gallenblasenganges, aus dem sich nachher die Gallenblasenanlage zu bilden hat.
    2. Am 5. Ausbrütungstage, und zwar beim Embryo von 8, 5mm Längsdurchmesser, wölbt sich das Kopfende des Gallenblasenganges vor, wobei sich die erste Bildung der Gallenblasenanlage beobachten lässt.
    3. Am 6. Ausbrütungstage, und zwar beim Embryo von 9, 0mm Längsdurchmesser fängt die Gallenblasenanlage an sich zum ersten Male zu verkrummen.
    4. Die Gallenblasenanlage, die im Anfangsstadium durch den Gallenblasengang mit dem Darmgang ummittelbar kommuniziert, entwickelt sich beim Embryo von 13, 6mm Längsdurchmesser am 8. Ausbrütungstage, um schliesslich durch den Ductus choledochus communis mit dem Darmgang zu kommunizieren.
    5. Die Gallenblasenanlage zeigt zum ersten Male beim Embryo von 15, 0mm Längsdurchmesser am 11. Ausbrütungstage ein ähnliches Bild wie die der erwachsenen Vögel.
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  • Kenji Tsuboi
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1267-1275
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    In 1922 Dr. Schultz described this as a peculiar disease. Since then many investigators in all Parts of the world, in Europe and America about a thousand cases, and in Japan about 2 hundred, have been reported. The origin of the disease has not yet been explained.
    In recent years many investigators have regarded it as not being a peculiar disease, but as a particular groupg of symptoms, especially revealing changes in the blood.
    About the cause of agranulocytosis, as may be learnt from the literature on the subject it frequently happens in the course of anti-syphilitic treatment, especially in the salvarsan treatment.
    My case was also of this nature.
    But the interesting point of my case that the disease occured at first as a type of septic bronchitis, then followed the change of tonsils, and, in spite of the improvement of the latter paralleled by changes of the blood, the former changed to a gangraen of the lung, from which, the patient eventually died.
    As a complication to agranulocytosis, putrified bronchitis, gangraen of the lung, often occurred in the course of the disease.
    But it is a very interesting thing that this complication played a most important part in this desease,
    Finally, this complication was not caused by soaking the pus of the tonsils.
    In conclusion, I should like to remark that, in the course of anti-syphilitic treatment, or even after the treatment, it is important to pay attention to this disease.
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  • I. Mitteilung. Zirkulierende Blutmenge der an epidemischer Encephalitis erkrankten Patienten.
    Ryôkiti Kira
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1276-1280
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Therapie der epidemischen Encephalitis ist äusserst schwer. An der spezifischen Serumtherapie wurden in dieser Klinik in den letzten 2 Jahren klinisch sowie theoretisch Untersuchungen angestellt; es bleibt aber noch immer etwas zu wünschen übrig. Darum darf man wenigstens zurzeit symptomatische Behandlung nicht kurzweg von der Hand weisen. Im Sommer 1939 hat der Verf. bei 12 Pat. der epidemischen Encephalitis die zirkulierende Blutmenge bestimmt, um den Zustand des Respiration-und Zirkulationssystems festzustellen. Als Bestimmungsmethode wurde das Trypanrotverfahren nach KomiyaMitudô angewandt.
    Wenn man die Angabe von Kanai zur Grundlage der Beurteilung macht, so ergeben die Resultate, dass die zirkulierende Blutmenge in den meisten Fallen mehr oder weniger abnahm. In den zwei Fallen, in denen die Blutmenge zunahm, wurde das gemeinsames Vorkommen von Pneumonie, Lungenödem und Schwangerschaft festgestellt. Schliesalich sei noch erwähnt, dass die Abnahme der zirkulierenden Blutmenge zur Krankheitsdauer in keiner Beziehung etand, und dass in den Fällen, die eine betrachtliche Abnahme der Blutmenge aufwiesen, meistens ein recht guter Verlauf beobachtet werden konnte.
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  • Eikichi Yamamoto
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1281-1299
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Der Verf. hat an 7 Fällen von maligner Lymphogranulomatose, die er in der letzten Zeit betroffen hatte, klinische Beobachtungen angestellt.
    Unter den Fällen fand sich ein verhältnismässig seltener Fall von Abduzenslähmung und Facialislähmung. Die Geschlechter waren so beteiligt, dass sich 3 Fälle bei Männern und 4 Fälle bei Frauen fanden. Das Alter der Patienten lag zwischen 17 und 66 Jahren. Nach dem Beruf waren 5 Pat. Bauern und 2 Pat. Kaufleute. Die primäre Auftretungsstelle der Krankheit lag im Hals. Temperatursteigerungen zeigten 6 Fälle, in denen 4 Fälle unter Febris continua, 2 Fälle unter Febris intermittens litten. Die Zahl der roten Blutkörperchen schwankte zwischen 2, 66 und 5, 57 Millionen. Die Lymphozytenzah. war in 5 Fällen normal. Leukozytose, die die weissen Blutkörperchen mehr als 10 Tausend betrug, befand sich in 2 Fällen. Neutrophile Polymorphkernige Leukozytose wurde in 6 Fällen bepbachtet. Lymphopenie wurde in allen 7 Fällen festgestellt. Als die beste Therapie empfielt der Verf., wenn es sich um verhältnismässig frühere Stadien handelte, operative Exstirpation der Krankheitsherde und Röntgenbestrahlung. Auch für fortgeschrittene Erkrankung kann man nach dem Erachten dee Verf. s nicht selten durch Anwendung der Röntgenbeatrahlung sicher recht günatige Erfolge erzielen.
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  • Kazumasa Okuda, Naoyasu Sato
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1299-1304
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Verff. benutzten einen Hochdruckzylinder, der im physiologischen Institut der Med. Fakultät Okayama eingerichtet war, und stellten Untersuchungen über die Veränderungen der Erythrozytenzahl und des Hämoglobingehaltes unter einem Hochluftdruck an.
    Als Versuchspersonen hatten die Verff. 5 Kollegen des Instituts einschliesslich der Verff. selbst. Ausserdem untersuchten sie 4 Taucherinnen (., Ama") aus Sima in Mie-Bezirk, um den Unterschied zwischen denen, die unter einem normalen Druck-lebten und den Taucherinnen, die sich an hohem Druck gewöhnt haben, festzustellen. Den Luftdruek im Zylinder stellten die Verff. auf 2 Atm. Druck ein. Unmittelbar vor dem Eintreten in den Zylinder wurde das Blut von den Versuchspersonen entnommen, welche sich noch unter dem normalen Druck befand. Nach etwa einer Stunde nach dem Eintreten in den Zylinder wurde wiederum das Blut entnommen, um seine Erythrozytenzahl und den Hämoglobingehalt mit denjenigen des vorherigen Blutes zu vergleichen.
    Die Ergebnisse waren wie folgt;
    1) Bei den Personen des Instituts nahm sowohl die Erythrozytenzahl als auch der Hämoglobingehalt unter dem 2 Atm. Druck, obschen in geringen Mengen, ab.
    2) Auch bei den Taucherinnen verringerten sich die beiden Elemente unter dem 2 Atm. Druck.
    3) Der Grad der Abnahme schien keinen erheblichen Unterschied zwischen den Personen des Instituts und den Taucherinnen aufzuweisen.
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  • Seijiro Suga
    1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1305-1321
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Zusammenfassend möchte ich über 12 Fälle von durch Maschinen-Öl verursachter Gewerbeacne, die vor kurzem in unserer Klinik beobachtet wurden, folgendes berichten:
    1) Die Hautveränderungen wurden durch Maschinen-Öl hervorgerufen
    2) Zwei 24 und 28 jährige Frauen ausgenommen, waren die Patienten alles Junglinge unter 20 Jahren.
    3) Die Hautveränderungen traten innerhalb von 2 Monaten bis 2 Jahren, durchschnittlich ca. 4 Monate nach Antritt des Dienstes auf.
    4) Histologisch fand man den cystisch erweiterten mit verbornter Masse gefülten Haarfollikel, und seine Ausmündung war mit Hornmasse verschlossen. Um den erweiterten Haarfollikel, wurde eine relativ mächtige Zellinfiltration beobachtet.
    5) Mir scheint, dass die Gewerbeacne in zwei Gruppen eingeteilt werden sollte. Die erste am häufigsten auftretende kommt vor unter den Bildern von follikulärer Hyperkeratose und zerschnittenem Lanugohaar, von Eruptionen ähnlich wie bei Acne cornea, von postexanthematischer Pigmentation oder kraterförmiger Acnenarbe usw. Meist handelt es sich urn Kombination einiger dieser Bilder. Lieblingslokalisationen sind entblösste und mit Öl leichte Berührung in kommende Körperstellen, wie die Vorderflächen der Vorderarme oder Oberschenkel usw. Diese Gruppe ist ätiologisch auf eine äussere direkte Einwirkung von des Öl zurückzuführen. Die der zweite Gruppe zugehöhrige Gewerbeacne tritt seltener auf, und die persönlichen Bedingungen spielen bei der Entstehung diser Acne eine grosse Rolle. Ausser den obengenannten Symptomen ist sie begleitet von kleinen subcutanen Abszessen oder Riesenkomedonen, von Atheromen oder granulierter grosser Narbe am Gesicht, an der Vorderbrust und im Rücken usw., wo zugleich auch die Lieblingelokalisation für Acne vnlgaris ist. Ursählich kommt die Überempfindlichkeit dieser Hautstellen gegen Öl in Betrachte und ihre Sensibilisierung spielt sich hauptsächlich an der gegen Öl entblössten Hautoberfläche der Vorderarme, Oberschenkel, Gesicht u.a. ab.
    6) Prophylaktisch ist Reinigung der Haute das beste Mittel
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  • 1941 Volume 53 Issue 6 Pages 1328-1330
    Published: June 30, 1941
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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