Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
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Volume 55, Issue 6
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  • Asao Matumoto
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 799-804
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Verfasser studierte den Einfluss der Steigerung des atmosphärischen Druckes und der Feuchtigkeit auf das Gefässkaliber und den Wassergehalt des durchströmenden Blutes der Ohrvenen bei Kaninchen. Die Resultate lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
    1) Der Wassergehalt des Blutes nimmt mit der Zeitdauer des Aufenthalts in dem erhöhten Druck immer zu. Nach dem Zurückkehren zum normalen Druck beginnt der Wassergehalt des Blutes langsam zu vermindern, obgleich er meistenfalls nach 3 Stunden noch nicht zum normalen Wert zurückkommt.
    2) Der Wassergehalt des Blutes nimmt bei der erhohten Feuchtigkeit der Umgebung zu. Diese Zunahme ist aber viel geringer als bei der gleichen Erhöhung der Feuchtigkeit unter dem erhohten Druck.
    3) Eine bestimmte Veränderung des Kolibers der Ohrvenen lässt sich bei der erhöhten Druck nicht beobachten. Unter der Voraussetzung, dass die dabei gleichzeitig hervorgerufene Erhohung der Temperatur und der Feuchtigkeit mehr oder weniger gefässerweiternd wirkt, so kann man vermuten, dass das Gefässkaliber, nur durch die Einwirkung des erhöhten Druckes verengert werde. Dementsprechend nimmt das Kaliber der Ohrvenen bei dem Zurückkehren zum normalen Druck zu.
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  • Nobutada Tamano, Yûiti Matuura
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 805-811
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Zeiterregbarkeit des Gehörnervens fur elektrische Reizung von verschiedenen Frequenzen wurde mittelst Audiometers an drei Personen gemessen, dabei die eine Elektrode (Ag-AgCl-Elektrode) in dem mit korperwarmer Ringerlösung gefüllten äusseren Gehörgang tief hineingführt, und die andere (Du Bois-Reymondscher Typus) mit Hand betastet.
    Die Resultate lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
    1) Es ergab sich die Reizzeit-Spannungskurve des Gehörnervens eine glatte Hyperbel, welche der Weiss-Hoorwegschen Formel folgt.
    2) Die Chronaxie des Gehornervens ergab sich 30.24-35.17, durchschnittl. 32.81 Millisek. für 512 Schwingungen pro Sek., und 38.74-39.12, durchschnittl. 38.95 Millisek. für 1028 Schwingungen.
    3) Es wurde einige Ueberlegungen über den Entstehungsmechanismus des elektrischen Hörens angestellt.
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  • Yûiti Matuura
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 812-818
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Neuerdings hat Sato die Aktionsströme des inneren Ohres der Schildkröte beschäftigt. Die histologische Untersuchung in bezug auf dieser Forschung ist wünschenswert. Daher stellte ich einen Serienschnitt des inneren Ohres von Schildkröte her. Die Ergebnisse, mit der Ueberlegung von physiologischem Standpunkte aus, lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
    1) Die Basilarmembran und ihr Ansatzknorpel bekleidet sich mit den behaarten hohen Sinnesepithelzellen. Das Sinnesepithel auf der Basilarmembran sowie das auf dem Knorpel werden gleichfalls mit der Deckmembran bedeckt. Die Bedeckungsweise ist so innig, dass die Fasern zwischen der Sinneszellen hineinwächst.
    2) Das Sinnesepithel auf dem Knorpel wurde aus dem Ast des Gehörnervens wie bei der Zellen auf die Basilarmembran innerviert. Beide Nervenäste vereinigten sich nach kurzem Verlauf zum Stamm des N. cochlearis. In Präparaten sieht man, dass die nervöse Endästchen zwischen dem Sinnesepithel der Basilarmembran und des Knorpels sich verbreiten. Man kann wohl vermuten, dass bei der Schwingung der Basilarmembran die Tensionsveränderung der Deckmembran als Reize Wirken sollte.
    3) In den Präparaten von Schildkröe sieht man, dass die Breite der Basilarmembran, im Gegensatz zu den höheren Tieren, von Basis zu Spitze allmahlich schmäler wird.
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  • Yasushige Arai
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 819-836
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Nach-und Urniere von Vögeln sind auch in unserem Institut unter der Leitung von früherem Prof. Dr. Shikinami ontogenetisch eifrig erforscht und wertvolle Berichte darüber zahlreich veröffentilicht worden, wodurch die Entwicklungsvorgange dieser Nieren beinahe vollständig geklärt worden zu sein scheinen. Die ontogenetischen Prozesse der Nierenanlage variieren aber je nach der Verschiedenheit der Tiersperzies sehr stark und was die vergleichende Untersuchung uber die ontogenetischen Beziehungcn zwischen der Entwicklung der Ur- und Nachniere anbelangt, daruber sind Berichte im Schrifttum noch recht spärlich, so dass hier noch weiterer Raum für die Studien übrigbleibt. Ich habe nun daher vorgenommen, bei den Embryonen der Lerche, die in der Literatur bis heute ontogenetisch gar nicht beobachtet worden sind, und zwar bei 6 Embryonen von verhältnismässig jusgeren Entwicklungsstadien, die Veranderungen der Urniere resp. hauptsachlich die Veranderungen der Sekretionsfunktion der Urniere bei fortschreitender Entwicklung der Nachnierenanlage genau zu beobachten, wobei ich stets die eigene vorherige Mitteilung bezüglich der Nachniere von Enten berücksichtigt habe. Dadurch kam ich zu folgendem Schluss:
    1. Bei einem Embryo der Lerche von 5, 0mm Sch.-St.-L. tritt die Nierenknospe wie bei anderen Vögeln von der dorsomedialen Wand des Kaudalen Endes des Urnierengangs hervor. An dieser dorsomedialen Wand wird eine gerihgfügige, aber dichte Anhaufung des metanephrogenen Gewebes beobaehtet.
    2. Bei einem Embryo von 7, 0mm Sch.-St.-L. verlängert sich die Nierenknospe noch starker und man kann jetzt morphologisch den Ureter von dem Nierenbecken unterscheiden. Auch beim metanephrogenen Gewebe ist der Unterschied zwischen der Innen-und der Aussenzone, wenn auch in geringem Grad, bemerkbar.
    3. Die Verzweigungsstelle des Ureters aus dem Schwanzteil des Urnierengangs, welche sich im Anfang der Entwicklung an der dorsomedialen Wand des Urnierengangs findet, verschiebt sich allmählich dorsal, wodurch sie sich der Kloake nähert. Bei einem Embryo von 9, 5mm Sch.-St.-L. mündet dieser Zweig schliesslich am dorso-kaudalen Ende der Kloake in diese ein.
    4. Bei einem Embryo von 8, 0mm Sch.-St.-L. kann man beim Nierenbecken den Kaudal-, Mittel- und Kranialteil unterscheiden. In diesem Stadium tritt die erste Anlage des Sammelrohrs beiderseitig von dem kranialen Teil des Nierenbeckens hervor.
    5. Der Mittelteil des Nirenbeckens ist auf der rechten Seite etwas kürzer als auf der linken Seite. Dagegen ist der Querdurchmesser desselben auf der rochten Seite etwas grösser als auf der linken Seite.
    6. Das Sammelrohr tritt am fruhesten an dem Kranialteil des Nierenbeckens auf. Es ist beiderseitig annähernd gleichmässig verteilt, seine Zahl ist indes am kranialteil etwas grosser als am Kaudalteil.
    7. Das metanephrogene Gewebe lässt sich bei einem Embryo von 9, 0mm Sch.-St.L. den Unterschied zwischen der Innen- und Aussenzone deutlich erkennen, wahrend die Zellkugel auch noch bei einem Embryo von 9, 5mm Sch.-St.-L nicht in die Erscheinung tritt.
    8. Bei einem Embryo von 5, 0mm Sch.-St.-L. ist das Urnierenkanälchen noch immer klein, auch sein Verlauf ist noch einfach, es zeigt namentlich eine S-förmige Krümmung. Dabei schliesst sich der medioventirale Schenkel des Kanalchens, der Tub. secretorius, an die Bowmannsche Kapsel und der andere, der Tub. collectivus, verbindet sich mit dem Urnierengang durch das kommunizierende Kanallumen.
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  • Bei den Urodelen, insonderheit beim Hynobius aus Okayama-Ken
    Yasushige Arai
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 837-847
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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    Die bisherigen morphogenetischen Untersuchungen über die Keimdrüsen der Amphibien haden sich bei vielen Forschern hauptsächlich nur auf die ursprungliche Entwicklung der Keimzellen beschränkt und die Berichte uber die geschlechtlichen Differenzierungsprozesse liegen im Schrifttum recht spärlich vor, und es ist sehr zu bedauern dass wir bis jetzt grundlegende Arbeit über diese kaum finden können. Der Verf. hat nun an den Urodelen, insbesondere an dem Hynobius aus Okayama-Ken Untersuchungen angestellt, um zu diesem Problem einen Beitrag zu liefern. Er hat dadurch folgende interessante Befunde erhalten.
    1. Bei dem Hynobius aus Okayama-Ken ist die Vörwolbung der Keimdrüse beim Männchen infolge starker Verdickung stumpfwinklig am Ende, während sie beim Weibchen eine abgeflachte Erhöhung mit scharfer Spitze darstellt.
    2. Die Oberfläche der vorgewölbten Keimdrüse ist sowohl beim weiblichen als auch beim männlichen Geschlecht glatt.
    3. Die erhobene Keimdrüse kommt anfänglich im ganzen als eine linienartige Vorwölbung zum Vorschein. Im Verlauf der Entwicklung aber nimmt sie allmählich eine Kontur mit wellenförmigen Verkrümmungen an und verbindet sich von kranial nach kaudal in einer Reihe. Im weiteren Verlauf der Entwicklung wendet sie beim weiblichen Geschlecht ihre konkave Seite ventralwärts zu und bildet eine der ventralen Seite zugewandte Ausbuchtung, ein Befund, der beim mannlichen Geschlecht nicht beobachtet wird.
    4. Die Entwicklung der Fettkörper ist in der Geschwindigkeit bei beiden Geschlechtern gleich.
    5. Bei dem männlichen Geschlecht sind die Fettkörper auf der rechten Seite grösser als auf der linken, umgekehrt ist dieses Verhältnis bei dem weiblichen.
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  • Untersuchung an den Anura, insbesondere am Rhacophorus Schlegelii
    Yasushige Arai
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 848-863
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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    Inbezug auf die Entwicklung der Keimdrüsen der Amphibien haben sich die bisher veröffentlichten Beobachtungen fast durchweg auf die Entwicklung der Keimzellen im embryonalen Frühstadium der Larven beschränkt and die geschlechtliche Differenzierung, welche erst in den spateren Stadien der Entwicklung feststellbar ist, zu wenig berü cksichtigt. Geht man ferner diesen spärlichen Angaben nach, so zeigt sich, dass sie bei der geschlechtlichen Differenzierung histologische Untersuchungen in den Vordergrund stellten, während sie eine systematische, jedes Stadium der embryonalen Entwicklung hindurchziehende Verfolgung und daher die Untersuchung der sterischen Formveränderungen der Keimdrüsen fast vollständig ausser acht gelassen haben. Auch in den diesbezüglichen, Ergebnissen gehen die Meinungen je nach den benutzten Tierarten oder bei den einzelnen Forschern oft_sehr stark auseinander.
    Daher hat der Verf, in der vorhergehenden Mitteilung die morphologisch betrachtete Geschlechtsdifferenz der Amphibien hauptsächlich beim Hynobius aus Okayama-Ken beschrieben.
    Diesmal hat er weiter vorgenommen, bei den Amphibien, hauptsachlich aber bei dem Rhacophorus schlegelii die in Betracht kommende Frage mit gleichzeitiger Beobachtung der Beziehung zwischen dieser und der Entwicklung der Fettkörper klarzulegen. Die Ergebnisse waren wie folgt.
    1. Die geschlechtliche Differenzierung der Grünfrösche ist bei einer Kaulquappe von 28, 0mm Körperlänge und 11, 0mm Rüssel-Anuslänge oder von 29, 0mm Körperlänge und 11, 0mm Rüssel-Anuslänge noch nicht deutlich erkennbar. Erst bei einer Kaulquappe von 30, 0mm Körperlänge und 11, 0mm Rüssel-Anuslänge oder von 37, 0mm Körperlänge und 14, 0mm Rüssel-Anuslänge kann man, wenn auch nicht ganz ausgepragt, beobachten, dass die erstere weiblich, die letztere männlich differenziert ist. Noch viel deutlicher ist diese spezielle Differenzierung bei einer weiter entwickelten, gerade in dem Stadium der Metamorphose befindlichen Kaulquappe von 19, 0mm Korperlange und 13, 5mm Rüssel-Anuslänge oder von 10, 2mm Körperlänge (Rüssel-Anuslänge) feststellbar.
    2. Der grössten Wahrscheinlichkeit nach geht die Differenzierung des weiblichen Geschlechts der des männlichen einen Schritt voran.
    3. Die Keimdrusen sind bei dem männlichen Geschlecht im Vergleich zum weiblichen höhergradig verkleinert und dafür solider, ihre Kontur ist verhältnismässig glatt ung rundlich-stäbchenförmig, ihre Länge ist auf beiden Seiten fast gleich, in der Dicke sind sie in der kranialen Gegend grösser auf der linken Seite, in der kaudalen Gegend hingegen grosser auf der rechten Seite, als gauzes sind sie indes auf der linken Seite dicker. Auf der rechten Seite des kranialen Teils findet sich eine eng eingeschnurte Stelle, deren Kopfteil etwas angeschwollen ist. Die im kaudalen Abschnitt spurweise vorhandene Faltenwand wird etwas spater als beim woiblichen Geschlecht zuruckgebildet. Die männlichen Keimdrusen verbinden sich dem ventralen Innenrand der Urniere beinahe senkrecht verlaufend mit der Radix mesenterii.
    4. Die weibliche Keimdusen übertreffen in der Dicke auffallend deutlich die mannlichen. Ihre Kontur ist unregelmassig oval-stäbchenförmig, indem sie am Rand bald erhoben bald eingesenkt ist. In der Lange sind die Drusen auf der linken Seite grosser, wahrend sie in der Dicke auf der rechten Seite grösser sind. Ihre am kaudalen Ende nur in Spur erkennbare Faltenwand verschwindet im Vergleich zu der des mannlichen etwas fruher. Ventral innen der Urnierenanlage gelegt sehen die Drusen so aus, als ob sie die Langsachse ihrer dickeren Seite dicht an die Wand der Anlage anschliessen wollen.
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  • Yasushige Arai
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 864-889
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die Nachnierenanlage der Vögel wurde seit langer Zeit emsig uptersucht; auch aus unserem. Institut sind besonders in den letzten Jahren unter der Leitung von Prof. Dr. Sikinami eine Reihe von ausführlicheren Berichten veröffentlicht worden. Was aber die ontogenetischen Prozesse dieser Anlage anbetrifft, so sind wir heute noch wegen der Mannigfaltigkeit der Vorgange nicht fur alle Fälle aufgeklärt. Der Verf. hat nun unternommen, vom Standpunkt. vergleichender Ontogenese die Entwicklung dieser Anlage bei Anwendung von 10 Embryonen der Ente eingehend zu untersuchen und die Ergebnisse mit denen verschiedener Forscher zu vergleichen in der Hoffnung, dadurch die Lücken bisheriger Forschung erganzen zu können. Daneben hat er besonders beim Ureter die auf dem Entwicklungswege auftretenden Verschiebungen seiner Mündungsstelle beobachtet.
    Das Dlaterial wurde in der Alkohol-Förmalinlosung fixiert, mit Borax-Karmin durch Stückfärbung gefarbt, in Päraffin eingebettet und zu Schnittserien von 10 bis 20μ Dicke angefertigt.
    Die gewichtigen Abschnitte dieser Präparate wurden durch Benutzung des Edingerschen Apparates in 75-100 facher Vergrösserung gezeichnet. Bei Bearbeitung des Materials wurden nach dem Born-Peterschen Verfahren die platten Wachsmodelle aufgestellt. welche dann mit den mikroskopischen Befunden vergleichen wurden, um die Genauigkeitder Untersuchungen zu erzielen. Die Ergebnisse waren wie folgt:
    1) Die Niernanlage tritt, gerade wie bei anderen Vögeln und den meisten Säu, getiern, an der dorsalen Innenwand des Schwanzteils des Urnierengangs in die Erschinung. Ihre erste Spur nämlich kann man bei einem Embryo von 8, 0mm Sch. -St.- L. des 5. Bebrütungstages erkennen. Einen halben Tag später nimmt die Anlage eine innen uud aussen abgeplattete Rohrenform an und buchtet dorso-kaudalwärts etwas aus.
    2) Bei einem Embryo von 9, 0mm Sch. -St. -L. des 6. Bebrütungstages erfahrt der Nachnierengang eine Verlängerung, wodurch die morphologische Unterscheidung des Nierenbeckens vom Ureter ermöglicht wird.
    3) Der Ureter stellt anfanglich einen 0, 2min langen abgeplatteten Schläuch dar. Mit der Entwicklung verlangert er sich und bei einem Embryo von 19, 0mm Sch. -St. -L. dee 9-Bebrütungstages nimmt er eine Form rundlichen Schlauches von 1, 06mm Lange an.
    4) Erst bei einem Embryo von 12, 5mm Sch. -St. -L. des 7. Bebrütungstages kann man an dem Nierenbecken mörphologische 3 Teile unterscheiden: den Kopfteil, den Mittelteil und den Schwanzteil.
    5) Die Einmündnng des Ureters, die sich im Anfang der Entwicklung anf der dorsalen Innenwand des kaudalen Endes des Urnierengangs findet, wird schuweise dorsalwärts verlegt, nähert sich dann der Kloake und rückt sich allmählich nach der Mitte dersolben hin. Daher Kommen allmählich die Mündungen der beiderseitigen Ureter einander näher um bis zu der dorsalen wand der Kloake etwas kaudal der Mündung des Urnierenganges zu erreichen. Dieses Verhaltnis ist gerade entgegengesetzt gegen die Tatsache, dass bei den Saugern der Ureter kranial von der Einmündung des Urnierengangs einmündet. Das kommt aus dem strukturellen Unterschied des Urogenitalsystems zwischen den Vögeln und den Säugern her.
    6) Für die Erscheinung, dass die Einmüdung des Ureters verlegt wird, ist bislang eine Ursache festgestellt worden, die darauf beruht, dass der Endteil des Urnierengangs mit der Entwicklung der Kloake an Umfang zunimmt und zu einem Teil der Kloake wird. Ausserdem scheint es berechtigt, noch eine Ursache anzunehmen, die darin besteht, dass der Endteil des Ureters nach der Urogenitaltasche hin wandert und schliesslich daselbst befestigt wird, Urogenitaltasche, die von vielen Forschern als ein der Harnblase von Vogeln homologes Organ angesehen wird.
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  • Seiziro Suga
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 890-893
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Der Verfasser beobachtete an einem 19 jährigen Arbeiter einen interessanten zystoskopischen Befund, welcher infolge eines Bauch wandabszesses entstand. Von der oberen bis zu vorderen Wand fand sich eine scharf begrenzte bullöse Oedemscheibe mit dem umgebenden roten Hof. Aus dem Abszess wurde dicker Eiter durch Inzision entleert, in welchem Staphylokokken nachgewiesen wurden. Mit dem Verschwinden des Abszesses kam die oedematose Scheibe auf der Blasenschleimhaut spontan zur Resorption.
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  • Hidemasa Katuyama, Nobuo Nagatani
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 894-912
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    Die gesamten latenten Syphilisfälle, welche uns in den letzten 8 Jahren zur Beobachtung kamen, betrugen 691 (3.87% der gesamten ambulanten Krankenzahl), und zwar im Verhältnis von 7 Männern zu 3 Frauen.
    Vom 21. -30. Lj. kam diese Krankheit am häufigsten (37.05% vor, es folgte die Zeit vom 31. -40. Lj. (30.1%). Der Gesamtprozentsatz der Lebensperiode vom 21. -40. Jahre betrug 67.15%. Sonst kam die Krankheit 18.09% vom 41. -50. Lj., 9.26% vom 61. -50. Lj., 3.18% bei über 60. Lj., 1.73% vom 16. -20. Lj., 0.58% vom 1. -15. Lj. vor.
    Krankheitsperiode: Die Fälle der III. Periode waren am meisten (38.2%) vertreten, die der II. folgten (27.93%) und endlich, kamen die der primären (19.5%).
    Beruf: Von den männlichen Kranken waren die meisten Kaufleute (22.05%), dann Bauern (19.18%), weiter Geschäftsführer (11.45%). Bei Weibern sind es am meisten Dirnen und Dienstmädchen (beides 23.3%), es folgten Arbeiterinen (19.05%).
    Behandlung vor dem Besuch der Klinik: Die Kranken ohne Behandlung betrugen 22.68%, diejenigen, die eine Kur durchgemächt hatten, 39.94%.
    Resultate der Seroreaktion: Die Seroreaktion fiel bei nicht behandelten latenten Luetikern bei 95% positiv aus. M.K.R. II war bei 98.7%, Murata bei 97.2%, Brownig bei 96.8%, WaR bei 96.3%, Kahn bei 94.3% positiv. Die Positivität der Seroreaktion (WaR, Browning, Murata und Kahn) ist höher bei frühlatenten Luetikern als bei spätlatenhen.
    Resultate der Reaktion der Spinalflüssigkeit: Mastix-sowie Pandysche Reaktion fielen bei allen Fällen positiv aus (100%). Goldsolreaktion, Weichbrodtsche Reaktion sowie Zellenzahl zeigten grösseren Prozentsatz bei negativer Seroreaktion, während WaR, Murata und Nonnesche I. Phase grössere Positivität bei positiver Seroreaktion als bei negativer zeigten. Alte Syphiliafälle hatten meistens eine grössere Positivität als neue.
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  • Takeo Matsuoka
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 913-932
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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    1. Dem Verf. sind in der letzten Zeit 5 Fälle von Kala-azar aus der Gegend von Okayama-Ken bekannt und da die Züchtung der Leishmania Donovani mit Leichtigkeit gelang, hat der Verf. diese Fälle zur Erwähnung gezogen. Neben der Beschreibung hat er auch diese Fälle mit hauptsächlichen Literaturen auseinander gesetzt und kritisch beleuchtet.
    2. Es ist ohne weiteres klar, dass die 5 Fälle sämtlich im chinesischen Kontinent infiziert wurden. Die Kranken waren jugendliche Individuen von 20 bis 30 Jahren.
    3. Zur Züchtung der Erreger wurden mit Erfolg das N.N.N. Blutagar und der Mousche Nährboden angewandt.
    4. Als Heilmittel wurde das Nesbosan dargereicht, welches zwar Besserung klinischer Symptome erbrachte, als ein auggezeichnetes Mittel aber scheint es gegeoüber Anämie, Leukopenie und Milztumor kaum gelten zu können.
    5. In einem dieser 5 Fälle ging die Krankheit vom Beginn an mit Ikterus einher und verlief letal. Die Sektionsbefunde sind bereits vom Verf. veröffentlicht worden.
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  • H. Harada
    1943 Volume 55 Issue 6 Pages 933-938
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: January 14, 2010
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    Es handelt sich um eine Untersuchung über die Hamazakischen Ketoenolsubstanzen. (KES) im Ham bei insgesamt 150 Eingekerkerten vorn Kindesalter von 11 Jahren bis zum Greisenalter von 66 Jahren, and Zwar Wurden diese Eingekerkerten in zwei Hauptgruppen eingeteilt, nämlich in eine kurzfristige (Haftdauer bis zu 10 Tagen) und eine langfristige (mehr als 11 Tage Haftdauer). Die langfristige Gruppe wurde noch weiterhin in drei Untergruppen eingeteilt, in eine 11-30 tägige, 31-60 tägige und länger als 61 tägige Gruppe.
    1. Die Eingekerkerten weisen in der Regel im Vergleich zu den gewöhnlichen gesunden Menschen einen viel hoheren wert an KES-Gehalt auf, was besonders bei den kurzfristigen der Fall ist.
    2. Die Menge von KES ist bei den Eingekerkerten um so geringer, je länger die Einkerkerung dauert.
    3. Bei den Eingekerkerten darf man die Steigerung an KES-Gehalt, welche als eine Folge von vermehrter Aulnahme der Purinkorper und von strenger körperlicher Arbeit auftritt, ausser acht lassen.
    4. Die Ursache der KES-Zunahme bei den Eingekerkerten ist auf psychischen Insult wegen der Strafe und korperliche Ermudung infolge von Schlaflosigkeit zurückzufuhren. Dabei ist es von besonderem Interesse, dass die Hirnrinde ein Gewede darstellt, welches an KES-Gehalt alle anderen Organe weitaus übertrifft.
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  • 1943 Volume 55 Issue 6 Pages 939-943
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
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  • 1943 Volume 55 Issue 6 Pages 946
    Published: June 30, 1943
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
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