Okayama Igakkai Zasshi (Journal of Okayama Medical Association)
Online ISSN : 1882-4528
Print ISSN : 0030-1558
ISSN-L : 0030-1558
Volume 56, Issue 1
Displaying 1-10 of 10 articles from this issue
  • Akio Inoue
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 1-11
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Um den Gaswechsel, die Zusammensetzung der Alveolaluft und die Blutgase beim erhöhten Atmosphärendruck zu erklären, hat der Verfasser einige experimentelle Untersuchungen bei Versuchspersonen unter dem zwei Atmosphärendruck angestellt. Es wurden dafür Haldaneschen gasanalytischen Apparat und van-Slykeschen Blutgasapparat benüutzt.
    Die Resultate lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
    1) Die Puls- und Atemzahlen verminderten sich unter dem erhöhten Atmosphärendruck.
    2) Der Sauerstoffverbrauch nahm geringfügig zu, und der respiratorische Quotient ab beim erhöhten Atmosphärendruck.
    3) Der partielle Druck des Sauerstoffes in der Alveolarluft erreichte unter dem erhöhten Atmosphärendrucke um 2, 5 mal so gross als der normalen, blieb aber der der Kohlensäure unverändert.
    4) Der Sauerstoff- und Kohlensäuregehalt im arteriellen sowie auch im venösen Blut sind im wesentlichen beim erhöhten Atmosphärendruck nicht beeinflusst. Der Sauerstoffgehalt im venösen Blut hat jedoch die Neigung sich zu vermindern, dadurch wurde eine erhöhte arterio-venöse Sauerstoffdifferenz verursacht.
    Download PDF (517K)
  • Tatuo Higasizima
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 12-16
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Das Rückenmark des Frosches bei Acetylcholinapplikation enthält freies Kalium mehr als das intakte Rückenmark, und zwar vermehrt sich proportional der applizierten Acctylcholinkonzentration.
    Der Kaliumgehalt wurde nach Stohl- Bennettscher Methode bestimmt.
    Download PDF (226K)
  • Motohisa Fuzimoto
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 16-25
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Ge werbliche Arbeit kann, wie oftmals nachgewiesen, einen nicht geringen Einfluss verechiedener Art auf die körperliche sowie psychische Entwicklung von berufstätigen Frauen ausüben.
    Danach stelle ich statistische Untersuchungen über die Menarche an und zwar bei 1, 428 Kunstseidearbeiterinnen in den Präfekturen Yamaguti und Hiroshima.
    Das gauze Material teilte ich in zwei Gruppen ein, von denen die eine A-Gruppe ausschliesslich nur die Frauen, die ihre Menarche vor dem Eintritt in die Berufstätigkeit erlebt hatten, umfasst und die andere B-Gruppe hingegen nur solche, die ihre Menarche während ihres Berufsleben in der Fabrik gehabt hatten, einschliesst.
    Die Menarche trat bei der A-Gruppe im Alter von 14.610±0.033 im Mittel ein, wahrend sie bei der B-Gruppe ins Alter von 15.253±0.052 fiel.
    Die Differenz zwischen den beiden Gruppen beträgt 0.643±0.062, ist also von Bedeutsamkeit. Daraus geht hervor, dass die Menarche bei Kunstseidearbeiterinnen viel später einzutreten pflegt als bei den nicht berufstätigen Frauen. Die Ursache für diese Erscheinung wird in der übermassigen körperlichen Arbeit im noch unreifen Lebensalter zu suchen sein.
    Die Menarche trat bei den A- und B-Gruppen im Frühling (April) ein und dauerte 7 Tage lang. Die Menstruation der A- und B-Gruppen dauerte 3-4 Tage lang und kehrte alle 30 Tage während ihres Berufslebens in der Fabrik wieder. Die Menarche der B-Gruppe trat 1 bis 6 Monate (37.4%) und 1 Monat bis 1 Jahr (58.3%) während ihres Berufslebens in der Fabrik ein. Die Menstruation der Kunstseidearbeiterinuen trat 10mal jährlich wahrend ihres Berufslebens in der Fabrik ein, aber bei nicht wenigen in unregelmässiger Weise.
    Download PDF (437K)
  • Minoru Kôno, Akio Takesita
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 26-31
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Bei den zwei gesunden Versuchspersonen wurde der Dunkeladaptationsverlauf des Auges unter dem sowohl normalen als auch verminderten atmosphärischen Druck (450 und 380mmHg) nach Oinuma-Inouyescher Methode gemessen, Die Resultate Lassen sich folgendermassen zusammenfassen:
    Der Verlauf der Dunkeladaptation ist unter dem Unterdruck verzögert, und zwar mehr mit dem Grad des Unterdruckes. Dies muss wohl auf die Hemmung der Sehpurpurregeneration durch die Verminderung des Sauerstoffdruckes unter dem Unterdruck beruhen.
    Download PDF (1740K)
  • Manpei Yamaguti
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 32-43
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    In der vorangehenden Mitteilung hat der Verfasser festgestellt, dass Adrenalin inkleineren Dosen den zyklischen Brunsterfolg steigert und in grösseren Dosen oder bei Kombination mit Yohimbin ein 11-16 Tage langes Ausbleiben des Sexualzyklus auslöst. Um das Wesen dieses Ausbleibens des Sexualzyklus aufzuklären, hat er folgendes Experiment unternommen. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen:
    1. Bei 2 Tage langer Mitanwendung des Adrenalins in grösseren Dosen und des Yohimbins bleibt der Sexualzyklus 8-15 Tage lang aus, gleichgültig in welchem Stadium die Verabreichung erfolgt.
    2. Die Ratte, deren Sexualzyklus durch Adrenalin oder seine Kombination mit Yohimbin ausbleibt, ist allgemein ruhig, und zwar nicht nur während der Injektion, sondern auch während des Ausbleibens des Zyklus.
    3. Ihr Körpergewicht nimmt während der Injektion rapid ab, danach kehrt es allmahlich züruck oder nimmt sogar über dessen Ausgangswert hinaus zu.
    4. Ihre Milchdrüse vergrössert sich und die zahlreichen dilatierten Endapparaten und Endbläschen mit Sekretionszeichen zeigt sich in 5-9 Tagen nach Aufhöoren des Sexualzyklus.
    5. Ihr Uterus weist das Bild unter Luteohormonwirkung auf.
    6. In ihren Ovarien ist nach der Injektion der grosse Follikel atretisch und kein gesunder Reiffollikel vorhanden. Der Gelbkörper weist, das Bild in der Blüte auf. Erst mehr als 7 Tage nach dem Aufhören des Zyklus wächst der neue Reiffollikel und geht der Gelbkörper in Rückbildung über.
    7. Aus den oben erwähnten Ergebnissen folgt, dass die Erregung der hemmenden Sympathicusfasern das Follikelwachstum hemmt sowie die Persistenz des Corpus luteum und damit ein Aufhören des Sexualzyklus hervorruft. Des weiteren ist bemerkenswert, dass diese Tatsachen der Pseudogravidität, die seit Long und Evans bekannt ist, ausserordentlich nahekommen. Mitanderen Worten: die Erregung der hemmenden Sympathicusfasern dürfte die Pseudograviditäat hervorrufen.
    8. Bei einer Ratte, deren Vaginalabstriche andauernd aus Schollen bestanden, brachte Yohimbin das Schollenstadium zum Ruhestadium einige Tage lang während der Injektion, und Pilocarpin hemmte stärker den Oestrus. Auf Grund dieser Tatsachen kann mit Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass die Sympathikotonie dauernden Oestrus hervorrufen kann und dass der Parasympathicus und Sympathicus sich antagonistisch zueinander auch gegenüber der Ovarialfunktion verhalten, indem ersterer auf das Follikelwachstum hemmend einwirkt.
    Download PDF (15029K)
  • Ontogenetische Studien über den Meckel'schen Knorpel bei der Coturnix coturnix japonica. Anhang: Entstehung der Zungenknorpel und der Unterkieferknochen.
    Tokutarô Tsukawaki
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 44-62
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. hat bei den Vögeln, insonderheit aber bei der Coturnix coturnix japonica, die Entstehung des Meckel'schen Knorpels und die benachbarten Knorpelgerüste ontogenetisch untersucht und ist zu folgenden Ergebnissen gekommen.
    1. Der Meckel'sche Knorpel tritt 5 Tage nach der Ausbrütung in der Nähe des Palatoquadratums auf, um sich dann allmählich oralwärts auszudehnen. Im Anfangsstadium der Entstehung nimmt er eine S-Form an, weil er in der Entwicklung dem Gesichtsteil übertrifft. Mit der Entwicklung des Embryos aber verliert er allmählich die Windungen und stellt eine einfache Stabchenform dar.
    2. Die Unterkieferknochen, welche bei diesem Vogel in der Umgebung des Meckl'schen Knorpels durch endesmale Ossifikation gebildet werden, bestehen aus 4 Knochen, nämlich den Dentalen, Angularen, Supraangularen und Splenialen. Die von Voit so bezeichneten Praearticulare sind hier nicht zu konstatieren.
    3. Diese 4 Paar Unterkieferknochen treten alle etwas später als der Meckel'sche Knorpel auf. Eben die Dentale und Angulare, welche am frühesten in die Erscheinung treten, kommen erst 6 Tage 12 Stunden nach der Ausbrütung zum Vorschein.
    4. Die beiderseitigen Oralenden des Meckel'schen Knorpels gehen miteinander nicht in Verschmelzung über, sondern liegen zneinander parallel. Die äussersten Spitzen dieser A bschnitte nehmen an Dicke etwes ab, wodurch eine klaffende Öffnung zwischen ihnen entsteht.
    5. Bei diesem Vogel bleibt der Meckel'sche Knorpel bis ins letzte Stadium hinein ohne jede Zurückbildung bestehen.
    6. Bei diesem Vogel sind die Zungenknorpel paarweise gebildet und entstehen am
    8. Tage nach der Ausbrütung am Vorderrande der 1. Copula.
    7. Die 1. und 2. Copula treten 6 Tage 18 Stunden nach der Ausbrütung aus ein und derselben Anlage auf.
    Download PDF (22427K)
  • Experimentelle Untersuchungen über die Menge des Pankreassekretes und der Fermente.
    Masao Yabe
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 63-79
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Der Verf. hat bei Versuchstieren die beiderseitigen Vagi bzw. die Splanchnikusnerven in der Bauchhöhle durchschnitten oder diese Nerven elektrisch gereizt und die Menge des Pankreassekretes und der Fermente bestimmt. Die Ergebnisse sind wie folgt:
    1) Nach der Durchschneidung des Vague nehmen die Sekret- und Fermentemenge des Penkreas ab.
    2) Die Durchschneidung der Splanchnikusnerven ruft eine geringe Steigerung der Sekretion hervor.
    3) Wenn der Vagus elektrisch gereizt wird, tritt eine quantitative Zunahme des Pankreassekretes und der Fermente auf.
    4) Bei elektrtscher Reizung der Splanchnikusnerven wird eine leichtgradige Abnahme des Sekretes und der Fermente festgestellt.
    Download PDF (3088K)
  • Experimentelle Untersuchungen über die Fermentmenge im Pankreasgewebe.
    Masao Yabe
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 80-85
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Die Fermentie, welche im Pankreasgewebe enthalten sind, wurden quantitativ bestimmt, und zwar die Diastase durch Anwendung des Wohlgemuthschen Verfahrens, das Trypsin (das Trypsinogen wurde auf Trypsin berechnet) durch Benutzung dos Fuld-Grossschen Verfahrens und die Lipase nach der Imokawaschen Methode. Die Ergebnisse sind wie folgt:
    1) Bei Durchschneidung der beiderseitigen Vagi nimmt die Menge der Diastase und des Trypsins im Pankreasgewebe starker ab als die der (nicht durchschnittenen) Kontrollversuche.
    2) Bei Durchschneidung der beiderseitigen Splanchnikusnerven weisen die Fermente quantitativ keinen grossen Unterschied von der Kontrolle auf.
    3) Bei experimentell erzeugter akuter Pankreasnekrose verringern sich alle Fermente des Pankreasgewebes, und zwar wird die Verringerung in Übereinstimmung mit
    4) Bei Pankreasnekrose ruft die Vaguserregung nur eine quantitativ geringe Abnahme der Fermente hervor im Vergleich mit der Erregung der Eingeweidbnerven, und zwar nur im Fall leichtgradiger Nekrose. Bei schwererer Nekrose aber tritt die Verringerung der Fermente sowohl bei Vaguserregung als auch bei Erregung der Splanchnikusnerven gleichermassen auf.
    5) Die Menge der Fermente im nekrotisierten Gewebe des Pankreas nimmt sowohl bei Vaguserregung nach dem Durchschneiden der Splanchnikusnerven als auch beim Durchschneiden des Vagus nach der Erregung der Splanchnikusnerven in demselben Mass ab.
    Download PDF (1980K)
  • Hiroshi Yokota
    1944 Volume 56 Issue 1 Pages 86-108
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Verf. hat einige Beobachtungen über das Verhalten des PH-Wertes im Urin in der Chirurgie angestellt, besonders den Wert des Krebskranken untersucht.
    Resultate wie folgendermassen zusammengefasst.
    1) Bei den Gesunden beträgt der PH-Wert des frisch entleerten Frühmorgenharm durchschnittlich 5, 574 (5, 21-6, 08). Am deutlichsten schwankt der PH-Wert im Vormittagsharn.
    In 1, 5 Stunden nach dem Aufnahme der gemischten Nahrung wird der PH-Wert herabgesetzt, um sich in 2-3 Stunden dagegen zu steigern und sinkt dann wieder ab. In der Hungerzeit zeigt der Gesundenharn seinen relativ konstanten Wert und beträgt 5, 22-6, 01, wobei sein Wert von 0, 06 bis 0, 51 schwankt. Obgleich im Laufe eines Tages der PH-Wert des Harns stündlich schwankt, ist der Wert des Frühmorgenharns-besonders des erst entleerten Harns nach dem Morgenstehen-am konstantesten.
    2) Bei 81 Krebskranken und 100 nicht Krebskranken hat der Verf. den PH-Wert des Frühmorgenharns gemessen. In den ersteren beträgt der Wert durchschnittlich 6, 11-(5, 38-8, 15), in den letzteren 5, 86 (4, 24-8, 13).
    Beim Krebskranken hat der PH-Wert mehr zur alkalischen Seite, als beim nicht Krebskranken, geneigt. Bei 21 Krebsen ist der maximale Schwankungswert des Harne in einem Tag. relativ so konstant, und beträgt durchschnittlich 0, 62, und zeigt viel kleinere Schwankung als den Wert von den 13 nicht Krebskranken, der 0, 997 betragen hat.
    3) Sowohl bei Krebskranken als auch bei nicht Krebskranken zeigt der PH-Wert nach der subcutanen Injection von Locke'schen Lösung 1000ccm eine geringe und nach der Bluttransfusion 100ccm eine deutliche Verschiebung nach der alkalischen Seite.
    4) In 0, 5-1, 5 Stunden nach der Röntgenbestrahlung wird der PH-Wert deutlich herabgesetzt, um dann wieder nach der alkalischen Seite, in 4 Stunden den Wert vor der Bestrahlung erreichend, verschoben zu werden. Es stellt kein Unterschied zwischen Krebskranken und nicht Krebskranken dar.
    5) Ob der PH-Wert des Harns von Sekretion des Magensaftes abhängig ist, hat der Verf. bei Magenkrebs- und Magenduodenalulkuskranken untersucht.
    Nach dem Zufuhr des Reizmittels der Magensekretion zeigt relativ auffallsnde Verschiebung des PH-Wertes nach der alkalischen Seite und bei den Ulkuskranken ist die Verschiebung grösser als bei Krebskranken. Dabei mit der Acidität des Magensaftes geht seine Verschiebung fast parallel.
    6) Nach der Operation wird der PH-Wert des Harns im allgemeinen herabgesetzt. Grad und Dauer seiner Absteigung sind hauptsächlich abhängig von der Schwere der Operation. Bei der Entzündung neigt sich sein Wert der betreffenden Kranken mit dem Nachlassen des Entzundungszeichens durch die Behandlung zur alkalischen Seite.
    Download PDF (4796K)
  • 1944 Volume 56 Issue 1 Pages 110
    Published: January 31, 1944
    Released on J-STAGE: May 26, 2009
    JOURNAL FREE ACCESS
    Download PDF (40K)
feedback
Top