Es geht Zuerst in dieser Abhandlung um eine strukturelle Analyse von sog. Hebammenperikope (Ex. 1; 15-22), die gemeint ist, in dem zweite Buch Mose eine Kleine Einheit zu bilden, und danach motivgeschichtliche Untersuchung.
Erstens analysieren wir grammatisch den gegebenen Text: wie folgt, 1) Verse von 16 bis 19 entstehen aus drei “
wayyo'mer + wörtliche Rede”, durch die in dieser Perikope dramatische Höhepunkt ausgedrückt wird. 2) Bei der Korrelation von Verben, deren Subjekt Hebammen ist, und Verben, deren Subjekt König ist, hat sich herausgestellt, daß die Handlungen der Hebammen vielseitig sind, während die des Königs auf einigermaßen einseitigen Bereich weisen. 3) v. 21a ist im Hinblick auf die Satzbildung v. 17a ähnlich, obwohl jener für v. 21b, der die Mehrung des Volkes beschreibt, nur einleitende Vers ist. 4) Der Unterschied von
mwt (töten) in v. 16b und
šlk (werfen) in v. 22b ist entscheidend; denn
šlk betont
haye' orah (in den Fluß).
Zweitens müssen wir Erzählungselemente dieser Perikope beschreiben: wie folgt,
a) Namen der Hebammen (v. 15b),
b) Verlangen des Königs (v. 15a, 16),
c) Gottesfrucht als Begründung (v. 17a),
d) Ausweichen der Hebammen (17bc),
e) Befragung des Königs (v. 18),
f) Ausrede der Hebammen (v. 19),
g) Wohlsein der Hebammen (v. 20a),
h) Volksverstärkung (v. 20b, 21),
i) Ankündigung (v. 22).
Nun drücken {
b,
d,
e,
f,
g,
i} die Funktionen der Charaktere dieser Erzählung aus. Und zwar bezeichnet die Gegenüberstellung von
b:
d oder diejenige von
e:
f ein Funktionpaar, und g zeigt Endfunktion. {
b/
d,
e/
f,
g} bilden Einheit; folglich ist {
i} die andersartige Funktion, die die anfängliche Situation der folgenden Geburtserzählung Moses (Ex. 2; 1-10) bestimmt. Und wir nehmen diese sechs Funktionen als unveränderliche Zahlen an.
Volksverstärkung (
h) deutet die Folge (↓) an, die das Ausweichen der Hebammen gewann, und gibt zugleich dem König Anlaß (↑) zur Ankündigung. Daher legen wir h für das Verbindungsmoment aus, das {
b/
d,
e/
f,
g} mit {
i} verbindet. Dazu ist
c beweglichste Element, das Erzähler gegen ein andre Element leicht auswechseln kann. Element a (Namen der Heldinnen), das nicht immer für die Entwicklung der Hebammenerzählung wesentlich ist, zeigt veränderliche Zahl.
Die Erzählung {
b/
d,
e/
f,
g} thematisiert die Weisheit von Hebammen. Wenn Elemente
c and
a dieser Erzählung eine spezielle Nuance geben, dann thematisiert die Hebammenerzählung die Gottesfrucht von Heldinnen.
Aus dem, was wir oben gesagt haben, läßt die Struktur dieser Erzählung sich schematisieren: wie folgt,
a+
c {
b/
d,
e/
f,
g} ↓ h ↑ {
i}.
Drittens Können wir in der Verkündigung der Gottesfrucht ein ganz außergewöhnliches Anliegen des Elohisten (E) erblicken. Daher gehört Element
c (Begründung), dessen Leitwort
yr' (fruchten) ist, zu der Quellenschicht E. Nebenbei gesagt, begegnet Wortpaar
rbh-'
sm nicht allein beim Verbindungsmoment
h, sondern auch bei der Abrahamsüberlieferung usw. Es ist uns jedoch unmöglich, es auf bestimmte Quellenschicht festzusetzen.
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