Die Kusatu-Thermen liegen etwa 1200m ü.d.M. am Osthang des Motosirane-Vulkans in der Gunma-Piäfektur und sind berühmt wegen ihrer ausgezeichneten Heilkraft für die Hautkrankheieten und wegen ihrer eigenartigen, als“Zeit-Bad”bekannten Badekur.
Sie bestehen aus einer grosser Anzahl der sauren Alaun-Vitriol-quellen, von denen sich die wichtigen jedoch überhaupt in der Badestadt finden und als Badeanstalt benutzt sind, infolgedessen diese als ungünstlg für biologischen Untersuchungen sich erwiesen. Daher habe ich die Algenvegetation lediglich in einer Solfatara namens Sainokawara untersucht, die knapp neben der Stadt, westlich davon, liegt and an kleinen thermalen Quellen reich ist, welche hier aus verschiedenen Stellen im natürlichen Zustand hervorsprudeln.
Mein Untersuchunbsergebnis zeigt dass die Algenflora der Kusatu-Thermen nur von drei folgenden Formen aufaebaut ist:
1.
Cyanidium caldarium (TILDEN) GEITLER. (Fig. 8).
Die wichtigste Alge in diesen sauren Thermen, welche hier bei Wassertemperaturen von 35°-50°C und einem pH des wassers von 1.6 üppig wächst, die spangrüne Überzüge an den im wasser stehenden Steinen und Holzen ausbildend. Dabei ist es bemerkenswert, dass diese Cyanophycee im wasser, dessen Temperatur 50°C überschreitet, gar nicht vorkommt.
2.
Chroococcidiopsis thermalis GEITLEP var.
nipponica var. nov. (Fig.9).
Diese Form steht
Chroococcidiopsis thermalis nahe, unterscheidet sich von ihr jedoch durch die kleineren Sporangien. Ein ausgewachsones Sporangium, dessen Durchmesser 7-10μ beträgt, enthält 8-32 Endosporen von 1-3μ, Grösse. In anderen morphologischen Hinsichten ist diese neue Varietät der typischen Art ganz gleich.
Sporangiis adultis 7-10μ diam.; endosporis 8-32, 1-3μ diam.; cetera ut in typo.
In der Kusatu-Thermen wird diese Blaualge in ziemlich kleinen. Mengen, mit
Cyanidium caldarium vermischt, gefunden. Dieselbe Form habe ich kürzlich auch in der Kawayu-Thermen, Hokkaidô, gefunden, wo diejenige im Thermalwasser mit einer Temperatur von 32.2°C und einem pH von 1.7 auftrat.
Die typische Art bewohnt die neutralen bezw. alkalischen Gewässer, aber die neue Varietät dagegen die stark azidotrophen.
3.
Pinnularia Braunii (GRUN.) CLEVE. var.
amphicephala (A. MAYER) HUSTEDT.
Diese Kieselalge Wächst in den Kusatu-Thermen bei Temperaturen 36°-40°C und pH 1.6-1.7, mit oben genannten Pflanzen vergessellschaftet oder in reiner Gesellschaft die gelbbraunen, schleimigen Bodenbeläge bildend.
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