日本泌尿器科學會雑誌
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
26 巻, 10 号
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  • 四ツ柳 正造
    1937 年 26 巻 10 号 p. 751-838
    発行日: 1937年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Unter der sog. Prostatahypertrophie versteht Verf. Knollenbildung in dem Organ, wie dies seit der statistischen Zusammenstellung von Simmonds die moisten Pathologen tun (Fig. 1; solide Linie zeigt das durchschnittliche Gewicht der knollenlosen Organe, während Kettenlinie dasselbe aller gewogenen knollenhaltigen sowie-losen).
    Statistische Betrachtungen. Obwohl die Prostatahypertrophie, wie im allgemeinen anerkannt, bei den Japanern klinisch viel seltener als bei den Europäern anzutreffen ist (Tab. I), bietet die Häufigkeit der Knollenbildung sowohl nach der aus den Sektionsprotokollen in dem Pathologischen Institut gewonnenen Statistik (Fig. 2 u. Tab. II; bei Flamm u. Hochmiller beträgt die Häufigkeit 17, 7% der über 41 jährigen 931 Männer und bei Verf. u. Katô 12, 2±1, 2% der 746 Gleichaltrigen), als auch nach derselben bei der mikroskopischen Untersuchung (Tab. III) keinen grossen, wenigstens keinen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Rassen dar.
    Während die Knollen bei der Sektion über 61 Lebensjahren ungefähr zu 30% gefunden werden (Tab. II), sind sie bei der Mikroskopierung der Serienschnitte des ganzen Organs 6mal unter 7 Fällen (86%) bestätigt (Tabb. III u. IV). Dies verrät, dass ihr Vorkommen bei Greisen halb physiologisch ist.
    Die Knollen verursachen sehr häufig eine Organvergrösserung (Tab. V), doch bei den Japanern eine viel geringere als bei den Europäern.
    Immer scharf abzutrennen ist der Begriff der pathologischen Mittellappenbildung von dem des anatomischen Mittellappens bezw. der Pars intermedia. Eine wirkliche Mittellappenbildung ist bei uns im Vergleich mit den weissen Rassen seltener (ungefähr 1/3; Tab. VI).
    Aus den Erwähnten hängt die klinische Seltenheit der Prostatahypertrophie in Japan nicht von der Häufigkeit der Knollenbildung, sondern von der Vergrösserung, dem Bildungsmodus usw. der Knollen ab.
    Die Knollenbildung hat keine erfassbaren Beziehungen zu den verschiedenen Konstitutionsanomalien, nämlich dem thymikolymphatischen Status, den Organbezw. Gewebsmissbildungen, Tumoren anderer Organe, Gallensteinbildungen, dem Hirnblutungstod (Tab. VII), der schweren Aortensklerose (Tab. X) und der hochgradigen genuinen Schrumpfniere (Tab. XI). Dies lässt sich auch biometrisch nachweisen, so z. B. bei "Tumoren anderer Organe", die den grössten prozentuellen Unterschied (ungefähr 9%) zwischen den knollenhaltigen und den -losen Fällen aufweisen, verhalten sich: M1-M2/√m21+m22=1, 732, χ2=3, 069 (Tabb. VIII u. IX) und “probability integral” P=0, 381 nach der Pearsonschen Formel oder P=0, 078 nach der Fischer-Yuleschen. Nämlich, der angeführte prozentuelle Unterschied bleibt unbedeutsam, also besteht keine Korrelation zwischen den Tumoren anderer Organe und der Knollenbildung. Schwere Organtuberkulose scheint mit der letzteren in einer negativen Korrelation zu stehen (Tab. XII), dies darf man doch nicht besonders betonen, weil die beobachteten Fälle bei jedem Lebensdezennium keine ausreichend grosse Anzahl erreicht haben.
    Während unter 96 Fällen von der Knollenbildung nur 3 zu Lebzeiten deutliche Miktionsstörungen aufwiesen, tritt die Balkenblase ungefähr 21/2 fach so häufig bei den knollenhaltigen als bei Fällen ohne diese auf. Biometrisch sind zwischen der Knollenbildung und der Balkenblase folgende Zähle gerechnet: M1-M2/√m21+m22=3, 426, χ2=22, 108 (Tabb. XIII u. XIV), P=6, 18/105 nach der Pearsonschen Formel und Assoziationskoeffizient Q=+0, 507. Alles deutet auf eine positive Korrelation zwischen den beiden hin.
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