日本泌尿器科學會雑誌
Online ISSN : 1884-7110
Print ISSN : 0021-5287
26 巻, 9 号
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  • 遠山 秀一, 富田 雅雄
    1937 年 26 巻 9 号 p. 691-703
    発行日: 1937年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Die Mischgeschwülste des Hodens gehören zu den seltenen Erkrankungen, die typhösen bzw. paratyphösen Hodenabszesse sind jedoch noch seltener. Eine im Folgenden zu referierende Beobachtung bezieht sich auf eine Komplikation der beiden Krankheitsarten.
    T. T., 28jähriger Bauer, kam am 5. VI. 1935 in unsere Klinik mit der Angabe, dass sein linker Hoden seit dem März desselben Jahres spontan und schmerzlos angeschwollen sei. Dieser war in der Tat faustgross und das gerötete Skrotum stark gespannt. Weder spontaner noch Druckschmerz. Der angeschwollene Hoden hatte eine glatte Oberfläche und fühlte sich elastisch hart an. Er war nicht mit der Skrotalhaut verwachsen. WaR. negativ; Kahnsche Reaktion negativ. Dreimalige Probeinjektionen von Neoneoarsemin zeigten keinen Heilerfolg. Seit dem 22. VI. traten bei ihm Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Mattigkeit und Temperatursteigerung bis zu 39°C auf. Leukozyten betrugen 10200. Die Widalsche Reaktion auf Typhusbazillen 500×, auf Paratyphus-A Bazillen 500×; auf Paratyphus-B-Bazillen 1000×. Am 3. VII, wurde Pat, enter der Diagnose von Typhus abdominalis in die Abteilung der Infektionskrankheiten isoliert. Der Pat. wurde am 8. IX. 1935 wieder in unsere Klinik aufgenommen, als er vom Typhus genesen und in Seinem Stuhl und Hamn keine Bazillen mehr gefunden worden waren. Am nächsten Tag wurde der angeschwollene Hoden chirurgisch entfernt.
    Der Hoden war birnförmig, hatte eine Grösse von 7×8×9cm und wog 330g. Er war von einer glatten, gespannten Hülle bedeckt, woraus nach der Schnittführung eine grosse Menge blassgelblichroten Eiters hervorquoll. Die longitudinale Schnittfläche war gelblichgrau, stark uneben und zeigte Gewebdefekte, Abszesse und nekrotische Stellen. Auf den Schnittflächen in anderen Richtungen waren zahlreiche reiskorn- bis daumenspitzengrosse Cysten wahrzunehmen, deren Inhalt eine weissliche schleimige Substanz war. Die Hodenhülle war stark verdickt und umhüllte die ganze Geschwulst.
    Im Eiter des Abszesses liess sich eine grosse Anzahl kurzer Stäbchen nachweisen, die lebhafte Bewegung zeigten. Färberisch verhielten sie sich gramnegativ. Die Kulturen ginger auf Peptonagar an, worauf die Bazillen grauweissliche Rasen bildeten. Gasentwicklung bei den hohen Kulturen in Traubenzuckeragar. Solche und sonstige bakteriologische Eigenschaften sowie ein hoher agglutinatorischer Titer dem Paratyphus-B-Serum gegenüber (5000) bewiesen, dass es sich um Typhus B-Bazillen handelte.
    Eigenschaft der Geschwulst. Direkt unterhalb der Tunica albuginea gab es grössere und kleinere Abszessherde. Der angeschwollene Hoden bestand indessen zum grössten Teil aus Geschwulstgewebe, dessen Elemente sehr verschiedenartig waren. Ohne auf die genaue topographische Verteilung einzugehen, seien nur die Eigenschaften der Elemente aufgezählt.
    1. Karzinom aus grossen Rundzellen. Die rundlichen oder polygonalen Geschwulstzellen haben einen rundlichen oder ovalen Kern und ein verhältnismässig schmales Protoplasma. Sie sind den Spermiogonien ähnlich und sind wabenartig angeordnet. Zuweilen werden Zellen mit 2 oder mehr Kernen beobachtet. Kurz gesagt, die karzinomatöse Geschwulst aus solchen. Zellen hat eine grosse Ähnlichkeit mit dem Seminom.
    2. Zylinderzellenepitheliom mit papiliomatöser Wucherung. Das rundliche Tumorgewebe unterhalb der Tunica albuginea von der vorderen Seite hat einen Durchmesser von ungefähr 1cm. Das Gewebe besteht aus zylindrischen Epithelzellen, die einen azinoösen, wabenartigen oder papillomatösen Aufbau aufweisen.
    3. Verhornter Plattenepithelkrebs.
    4. Karzinom mit sarkomatösem Stroma. Es handelt sich um eine ebenfalls unterhälb der weissen Hodenhülle liegende Tumormasse von ungefähr 1cm Durchmesser. Die zylindrischen oder unregelmässig rundlichen K
  • 太田 幸之助
    1937 年 26 巻 9 号 p. 704-712
    発行日: 1937年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Der Verfasser hat kürzlich einen Fall von an der Blase als primär entwickelt angesehenem gestieltem Dermoid in Erfahrung gebracht.
    Die Kranke war eine 41jährige Frau. Sie war vor 7 Jahren im dritten Monat der Schwangerschaft mit der auf Grund von Unterbauchschmerzen gestellten Diagnose auf Retroflexio uteri und Ovarialtumor einem künstlichen Abort nebst Exstirpation einer Dermoidcyste des linken Ovariums unterzogen worden. Da sie aber nach der Entlassung weiterhin über Miktionsschmerz, Pollakiurie und rechtsseitigen Unterbauchschmerz klagte, wurde ihr ärztliche Behandlung zuteil, ohne dass wirkliche Besserung eintrat. Die Blasenbeschwerden traten bei Körperbewegungen und während des Leerzustandes der Blase deutlich zutage. Steinabgang und Pilimiktion wurde nicht bemerkt, aber zuweilen war eine fettartige Masse dem Harn beigemischt.
    Status localis: Der Uterus zeigt Retroflexio-Sinistroversio, er ist etwas klein und beweglich; sonst innere und äussere Genitalien ohne Befund. Die Blasengegend ist an der rechten Seite druckempfindlich.
    Auf Grund der cystoskopischen Untersuchung betrug die Blasenkapazität über 120ccm; die Blasenschleimhaut zeigt sich im allgemeinen leicht entzündlich, und fast in der Mitte der rechten Seite ist ein taubeneigrosser Tumor sichtbar, dessen Oberfläche von einem schmutzig weisslichen dicken Belag bedeckt ist, und stellenweise sind darin schwärzlich-bräunliche Haare locker gewachsen, an deren Spitzen sich ein weisslicher Beschlag befindet.
    Die Ergebnisse der obigen Befunde diagnostiziert der Verfasser auf leichte Atrophia uteri nebst Blasendermoid, und er exstirpierte den Tumor mit Hilfe der Sectio alta.
    Der Tumor war taubeneigross (3, 7×2, 4cm), länglich oval, und er kommunizierte durch einen kleinfingerdicken Stiel mit der divertikelartig vertieften Blasenschleimhaut. Ausseredm war an der Wurzel dieses Stieles eine erbsengrosse, mit Haaren besetzte, gallertartige Masse vorhanden. Der Tumor wurde vollständig exstirpiert, und nach vier Wochen trat sodann ganzliche Heilung ein.
    Histologisch zeigten sich an der Oberfläche des Tumors geschichtetes Plattenepithel, darunter Cutis, Talgdrüsen und Schweissdrüsen sowie glatte Muskelfasern, und in einem Tile desselben befanden sich enge Röhrchen im geschichteten Zylinderepithel. Ausserdem war Knorpelgewebe und Nervengewebe vorhanden.
    Diesen Fall beurteilt der Vertasser auf Grund der cystoskopischen und gynäkologischen Befunde und des Operationsbefundes sowie auch des Aussehens des exstirpierten Tumors als primär in der Blase entwickelt.
  • 鶴島 孝
    1937 年 26 巻 9 号 p. 713-725
    発行日: 1937年
    公開日: 2010/07/23
    ジャーナル フリー
    Auf Grund statistischer Beobachtungen über die Pyelitis an 100 Fällen, welche innerhalb von 16 Jahren und 7 Monaten (vom August 1920 bis zum März 1937) in unsere Urologische Abteilung aufgenommen wurden, und deren Verlauf ich beobachtete, wurden die folgenden Resultate erzielt:
    1) Geschlecht: männlich 37, weiblich 63 Fälle. Der Anteil der Frauen an der Pyelitis ist demnach auffallend grösser als derjenige der Männer.
    2) Lebensalter:
    zwischen 1-10 Jahren ……1 Fall
    zwischen 11-20 Jahren …… 4 Fälle
    zwischen 21-30 Jahren …… 33 Fälle
    zwischen 31-40 Jahren …… 27 Fälle
    zwischen 41-50 Jahren …… 16 Fälle
    zwischen 51-60 Jahren …… 12 Fälle
    über 61 Jahre …… 7 Fälle
    3) Vorgeschichte: Keine nennenswerte Beziehung zur Vorgeschichte, aber 10 Fälle von Cystitis und 4 solche von Pyelitis zu bemerken.
    4) Erkrankte Seite; 30 Fälle rechts, 26 Fälle links, 30 Fälle beiderseitig und 14 Fälle unklar.
    5) Hauptklage: Fiebersteigerung; spontaner und Druckschmerz an der erkrankten Nierengegend; Pyurie sowie Haematurie.
    6) Fieber: 40 Fälle zwischen 39°C und 40°C. Starke Harntrübung in 44, 4% der Fälle. Von Eiweiss im Urin mit leichter Trübung nach Sulfosalycilsäureprobe fanden sich 55 Fälle, eiweissfrei 23 Fälle. Erythrocyten im Urin fanden sich bei 31 Fällen. Von 26 Fällen zeigen 12 eine erhebliche Leukocytose. 7 hochfieberhafte Fälle weisen Leukocytose mit gleichzeitiger Vermehrung der neutrophilen Polynukleären auf.
    7) Bei der kystoskopischen Untersuchung von 28 Fällen wurde in 26 unter ihnen (93%) Cystitis nachgewiesen.
    8) Auf Grund der Resultate der gesamten Nierenfunktionsprüfungen liess sich meistens eine gute Funktion der Niere nachweisen.
    9) Komplikationen: 74 Fälle von Cystitis zu bemerken.
    10) Durchschnittliche Aufnahmedauer: 29 Tage.
    11) Krankheitsverlauf:
    völlig geheilt……67% der Fälle
    erleichtert……23% der Fälle
    nicht gebessert entlassen……6% der Fälle
    gestorben……3% der Fälle
    unklar…… 1% der Fälle
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